Am Ende muss doch jeder selbst entscheiden was er sich kauft und was nicht
Keine Ahnung warum hier jetzt so negativ darüber geschrieben wird
Am Ende muss doch jeder selbst entscheiden was er sich kauft und was nicht
Keine Ahnung warum hier jetzt so negativ darüber geschrieben wird
Das ist leider auch so ein Punkt.
Ich wurde in den Kommentaren leider oft negativ angegangen, weil Ich eine andere Meinung vertrete.
Dabei finde Ich das völlig legitim, wenn man das rational und nicht herabwürdigend macht.
Die Identifikation mit Konsumgütern, und noch schlimmer, leider einzelnen Marken dieser Konsumgüter, wie in diesem Fall Nintendo, ist so stark, dass man sich persönlich angegriffen fühlt von abweichenden Meinungen und dadurch kann man leider nur schwerer seine Standpunkte austauschen.
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Das ist leider auch so ein Punkt.
Ich wurde in den Kommentaren leider oft negativ angegangen, weil Ich eine andere Meinung vertrete.
Dabei finde Ich das völlig legitim, wenn man das rational und nicht herabwürdigend macht.
Die Identifikation mit Konsumgütern, und noch schlimmer, leider einzelnen Marken dieser Konsumgüter, wie in diesem Fall Nintendo, ist so stark, dass man sich persönlich angegriffen fühlt von abweichenden Meinungen und dadurch kann man leider nur schwerer seine Standpunkte austauschen.
Deine Kritik kannst du getn äußern und das ist ja auch richtig
Aber wegen amiibo Figuren ? Gleich so ein Thema auf machen
Ich persönlich sammel amiibo Figuren und würde mich freuen wenn ich noch 1 oder 2 für den normalen preis bekommen würde
Tugtendo Danke dir! Was bedeuetet "auf kleinerem Fuß" in diesem Fall genau?
Ich hätte mir gewünscht, dass man soetwas beigebracht bekommt, wenn man jung ist. Es war aber ganz im Gegenteil so, dass man darauf konditioniert wurde, zu sammeln, zu besitzen, den Besitz zu verteidigen und mehr besitzen zu wollen. Das hat mich als Kind krank gemacht. Es bindet sehr viel Aufmerksamkeit, Zeit und Geld - und es stresst die Menschen.
Als ich noch in Deutschland gewohnt habe, konnte ich mit 20 Stunden Arbeit pro Woche sehr sehr gut leben. Eins hat zum anderen geführt. Weniger Sachen = kleinere Wohnung, kleinere Wohnung = viel weniger Miete und deutlich geringere Heizkosten, kleinere Wohnung = weniger Elektrogeräte = viel weniger Stromkosten. Weniger Kosten = weniger Geld notwendig = weniger arbeiten. Weniger Konsum = oftmals Verzicht auf Auto möglich = viel weniger Ausgaben = weniger Termine und Zeitaufwand für Autowerkstatt, Führerschein, Verwaltung Versicherung, Tanken, Parkplatzsuche (und deutlich geringere Unfallgefahr) = viel weniger Geld wird benötigt = weniger arbeiten
Und wenn man sich dann doch mehr leisten möchte, kann ja 25 oder 30 Stunde pro Woche arbeiten gehen und hat dadurch einige Hundert Euro mehr in der Tasche.
Du hast vollkommen Recht, dass man die allermeisten Sachen gar nicht braucht. Ich finde, man verliert auch die Übersicht sowie den Fokus und man ertrinkt förmlich in zu vielen Möglichkeiten. Das merke ich gerade bei mir an meiner Nintendo Switch Bibliothek: Ich habe sehr viele Spiele durchgespielt, habe aber noch viel zu viele Spiele, die ich nicht durchgespielt habe. Das reicht noch gut und gerne mehr als 3 Jahre. Das ist viel zu viel für ein Medium wie Videospiele, bei dem ein Spiel 50-100 Stunden binden kann.
Bei Serien und Filmen ist das bei mir anders, bis ich ein Xenoblade Chronciles 3 durchgespielt habe, habe ich bis zu 50 Filme geschaut.
Ich denke, Nintendo macht mittlerweile wieder einen sehr guten Job und gibt sich Mühe, aus den wirtschaftlich sinnvollen Möglichkeiten das Beste zu machen. Wie du aber sagst, ist es richtig, dass Nintendo (seit der Wii) größtenteils seinen Charme eingebüßt hat und kaum noch etwas wagt. Das sind meines Erachtens nach alles sehr sichere Projekte, die Nintendo da hat, aber von außergewöhnlich sind wir oftmals weit entfernt.
Ich erinnere mich noch sehr gut, was Nintendo alles auf dem GameCube gewagt hat mit dem düsteren innovativen Eternal Darkness, dem Exklusivdeal mit Capcom für Resident Evil Remake, 0, und 4, wie auch Viewtiful Joe, F-Zero von SEGA entwickeln zu lassen, die Mikrofoneinbindung in Mario Party, die Grafik und Spielewelt in The Wind Waker, das Konzept, die Grafik und Spielewelt von Super Mario Sunshine, der Übergabe von Metroid Prime an Retro Studios, den Nischenprojekten Animal Crossing, Doshin The Giant und Odama, Donkey Konga, dem Exklusivdeal für Tales of Symphonia, Pikmin und Pikmin 2 als neue gewagte IPs, Luigi's Mansion als neue sehr gewagte IP zum Launch, die Innovationen in Paper Mario 2 und und und.
Das Problem ist nur, wie auch Electronic Arts mit dem brillanten Alice: Madness Returns sowie Dante's Inferno, Mirror's Edge, SSX, NBA Street, Skate und Co. zu spüren bekommen hat, dass solche Spiele sich besonders in Bezug auf das Risiko viel zu schlecht verkaufen.
Electronic Arts müsste wohl 50 oder 100 solcher Spiele entwickeln, um auf den Gewinn zu kommen, den sie alleine in einem Jahr mit Ultimate Team generieren.
Und da sieht man, dass die "Dummen" dann halt doch durch ihre Anspruchslosigkeit und Entscheidungen (Fortnite, Call of Duty, FIFA, Need for Speed und Co.) den Spielemarkt maßgeblich beeinflussen. Denn seit Call of Duty, Fortnite und Ultimate Team sind Rockstar, Activision-Blizzard, Ubisoft, Bethesda und Co. alle auf die eine Cashcow aus, die mehr Gewinn abwerfen soll als alle anderen Spiele kombiniert.
Und ich denke, das hat auch irgendwo seine Gründe, denn Spieleentwickler leben von der Hand in den Mund und müssen immer wieder liefern, da sie sonst kein Geld verdienen. Da ist es klar, dass eine stetige Einnahmequelle gesucht wird.
Bei Nintendo ist es genau so, dass die Ressourcen immer nach Erwartungen der höchsten Einnahmen verteilt werden, und dann ist es klar, warum man Cing nicht aufgekauft hat und Advance Wars, Starfox, Donkey Kong, Wave Race, Kid Icarus, 1080°, F-Zero, Pikmin, Paper Mario so stiefmütterlich behandelt werden.
Und das ist auch der Grund, warum es seit der Wii (bis auf den Casual-Games) so gut wie keine neuen IPs gibt, bis auf wenige aufgekaufte (Xenoblade und Bayonetta).
Ich habe mich auf der Switch ordentlich eingedeckt (viel auch wegen der Third Party Entwickler), aber auch ich verspüre keine große Lust mehr auf ein Bayonetta 4, Xenoblade Chronicles 4, das kommende Kirby schon gar nicht, wie auch keine große Lust für das kommende Fire Emblem aufkommt. Mario Kart und Mario Party spiele ich auch schon lange nicht mehr.
Hier muss ich bei aller Liebe zu Nintendo zugeben, dass die Konkurrenz hier wesentlich risikobereiter und kreativer ist, wie Cyberpunk als neue IP, Red Dead Redemption 2, The Last of Us Part II, Horizon als neue IP, Days Gone als neue IP, God of War mit neuem Gameplaykonzept, Starfield als neue IP, Assassin's Creed mit jeweils anderen Schauplätzen usw.
Was erwartest du in einen Videospielforum wo viele Sammler/Fans sich versammeln denn als Reaktion? Das alle sagen "Hey er hat Recht, ich Unterstütze diesen Plastikwahnsinn nicht mehr".
Ist das gleiche wen du zu einen BBQ Grillfest gehen würdest und sagst "Esst kein Fleisch, ich habe Salat gemacht".
Ich für meinen Teil sammel nicht alle amiibo. Nur die mir gefallen und das sind jetzt 94 und Sephiroth wird der 95. Mit Kazuja verbinde ich nichts (kein Tekken Fan), also würde ich den nichtmal in der 3€ Grabbelkiste kaufen. Ich kaufe meine Spiele nur Physisch und würde von meinen Lieblingssspielen jedes Remake/Remaster usw. auch kaufen. Auch wenn ich das Original in der Vitrine stehen habe (siehe Twillight Princess, habe ich für Gamecube, Wii und WiiU und warte auf die Switch Version).
Denn wie AndreasJapan schon sagte gibt es Leute die alles neue und besser haben wollen. Und dazu gehöre ich. Meine Switch März 2017 wurde mit der 2019 Version (besser Akku) und durch die 2021 OLED Version ausgetauscht und wenn es zu TotK die Zelda Version gibt werde ich diese dann auch austauschen und diese dann in der Sammlung behalten. Denn jeder muss selber Wissen was er mit seinen Geld macht. Und ich lebe halt so gerne.
Yami-Silver Ich finde die Reaktionen darauf als übertrieben. Rein objektiv hat er recht damit, dass durch Sammelkram unnötig viel Plastikmüll verursacht wird. Er hat damit ja niemanden persönlich angesprochen, beleidigt oder verurteilt.
Du hast durch seine Meinung außerdem keine Nachteile.
Du kannst, wie auch niemand abstreitet, alles mit deinem Geld machen, was du möchtest, dich wird hier darauf auch niemand persönlich negativ ansprechen (außer vielleicht ganz wenige Außnahmen). Geflutet werden die Newssektionen mit solchen Kommentaren regelmäßig auch nicht.
Es besteht auch kein Zusammenhang zwischen einem Grillfest und einer Website über Videospiele. Richtiger wäre das Beispiel, wenn auf einer Kochseite jemand sagt, er findet Fleischkonsum doof unter einer News zu einem Kobe-Rinderfilet. Solange man das konstruktiv macht und niemanden persönlich angreift, ist das meiner Ansicht nach eine ganz normale freie Äußerung einer Meinung.
Davon muss man sich weder angegriffen, noch in seinen Rechten eingeschränkt fühlen.
So, wie du deine Meinung hast, hat er seine, und das ist auch gut so.
Neu aufgelegte Amibo? Fänd ich nice. Aber wieso dann keine neue Konsole gleichzeitig raus bringen ?
Ich verstehe diese ganze Umweltdebatte nicht, die auch schon im anderen Amiibo-Post aufgemacht wurde. Als würde sich die Zukunft der Welt an Amiibos entscheiden. Bitte beim Thema bleiben.
Der tägliche Plastikmüll ist da doch viel schlimmer. Beispielsweise Gemüse, das in Plastik eingepackt ist oder andere Lebensmittel, die in zu viel Plastik stecken. Amiibo kaufe ich, um sie zu besitzen. Die schmeißt man in der Regel nicht weg bzw. verkauft sie weiter, wenn man sie nicht mehr haben will... Verstehe also, wie gesagt, dieses Amiibo-Shaming nicht.
Ich finde es echt scheiße, dass so viele Amiibo eben nicht mehr produziert werden und man teilweise über 100 Euro ausgeben müsste, um einen bestimmten zu bekommen. Ich sehe Nintendo da in der Pflicht, aber leider reagieren die auf die Nachfrage nicht.
Wolf Link fände ich schön, der ist inzwischen unverschämt teuer
Wäre cool, wenn Majoras Mask Link noch mal in den Handel kommt. Finde das Outfit, das man dafür in BotW freischalten kann, einfach mega. Und Wolf-Link würde ich wohl auch bei Gelegenheit schnappen.
Devil1983 Ich bezahle monatlich 8€ für Netflix und der Gegenwert, den ich dafür bekomme, ist unfassbar groß. Ich verstehe also nicht, wie du darauf kommst, dass man denen "etwas in den Rachen schmeißt". Die leisten hervorragende Arbeit. Dazu noch monatlich per "Mausklick" kündbar.
Für jemanden wie mich, der seit 2007 kein Fernsehen mehr schaut und vom Besitz Dutzender bzw. Hunderter Datenträger nichts hält, sind Netflix und Co. noch traumhafter.
Jeder hat da seine Meinung. Für mich sind die Streaming Anbieter nichts. So wie für Dich die "Plastikfigürchen" nichts sind.
Ich erfreue mich jeden Tag an meiner Sammlung. Und ja, ich habe dafür eine Vitrine von Ikea gekauft, die mich nicht die Welt gekostet hat. Und wenn man eine große Amiibo Sammlung hat, sieht es einfach großartig aus.
Die Streaminganbieter sind für mich nichts, weil es da für mich zuviele unterschiedliche Anbieter gibt. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und will dafür monatliche Gebühren. Ich möchte, wenn ich Geld ausgebe dafür auch was in den Händen halten und nicht das Gefühl haben, irgendwo fließt mein Geld hin. Desweiteren werden die Dienste auch immer teurer. Amazon Prime fing günstig an und hat dann auch angezogen. Die anderen Anbieter machen das nun auch, indem sie dir entweder das günstige Abo mit viel Werbung lassen oder einen "Premiumdienst" bieten, der früher Standard war für mehr Geld.
Aus diesem Grund ist das meine persönliche Meinung, dass man Ihnen das Geld in den Rachen schmeißt und sie als Dank jetzt auch mehr verlangen.
Aber wie gesagt, jeder gibt sein Geld für das aus, was ihm gefällt. Also gönne ich dir auch dein Netflix.
ZitatWelche Zelda-amiibo fehlen euch noch für eure Sammlung?
Leider viel zu viele. Ich habe lediglich den Toon Link (Smash Bros.) und Young Link (OoT), bei all den anderen habe ich viel zu lange gewartet und würde gern nochmal eine zweite Chance erhalten und dann ein bisschen zuschlagen.
Allein vom Bild im Newsbeitrag hätte ich gern noch den Reiter und den Bogenschützen.
@ Umweltdebatte
Ich finde es okay, hier verschiedene Meinungen zu vertreten, Plastikkram kritisch zu betrachten und sich aufs Wesentliche zu besinnen, aber denke mir: Leben und leben lassen. Denn für jeden sieht die zufriedene Lebensgestaltung anders aus.
Ich, z.B., habe trotz meines "fortgeschrittenen" Alters noch nie ein Auto besessen und fahre immer mit dem Rad zur Arbeit, auch bei strömendem Regen und, wenn die Straßen vereist sind, nutze ich Bahn/Bus/Tram, aber freue mich dafür, wenn ein paar schöne Zelda-Amiibo im Regal stehen, die mich glücklich machen, weil die Reihe mich seit meiner Kindheit begleitet.
Die Recken würde ich nehmen
Ich hab zum Glück schon alle Zelda-amiibo
Ich hoffe es kommen neue
Ich will keinen neuen Zelda Amiibo, habe aber den Sonic Amiibo, weil der im Gegensatz zu den anderen Sonic Figuren nicht fremdschämig aussieht.
als Sammler, der sich rechtzeitig drum gekümmert hat die Zeldaamiibo vorzubestellen, fände ich es schade, wenn alte neu aufgelegt werden, da mein Aufwand sie zu bekommen, dann nicht belohnt werden würde. Wenn neue Modelle kämen, wäre ich hingegen zufrieden, da ich dann wieder vorbestelle selbstverständlich. Verstehe diese Unentschlossenheit nicht und dann das Gejammere, wenn die Verfügbarkeit nach einer Gewissen Zeit nicht mehr da ist und die Preise dann steigen. Das ist man dann ja selbst schuld und man wollte sie offensichglich nicht genug, sonst hätte man sich bei Release drum gekümmert
fabiotloz Das spricht jetzt aber nicht für dich, dass du sie den anderen nicht gönnst, weil du sie selbst schon hast. Du hast doch gar keinen Nachteil davon, du behälst deine, wenn die jetzt nachproduziert werden und andere auch noch in den Genuss dieser kommen. ZB ich, der 2017, als die Zelda-Amiibo veröffentlicht wurden, noch nicht einmal von deren Existenz wusste, weil ich zu der Zeit nix mehr mit Zocken am Hut hatte und erst 2019 wieder zurück kam und eine Switch kaufte, und die jetzt gerne haben würde. 2017 konnte ich mich also nicht nicht drum bemühen oder zögern. Ich würde mich daher freuen, wenn ich doch noch die Chance bekäme und ein paar holen könnte. Das tut dir ja nicht weh. Andere konnten damals vielleicht aus finanziellen Nöten keinen oder nicht alle zusammen kaufen und würden das jetzt nachholen, wo die Situation anders aussieht. Vielleicht haben sie deswegen gezögert oder so. Ist ja nicht so, dass es eine Limiterte Edition eines Spiels ist. Oder SRG, LRG etc. Dann könnte ich es verstehen.
@zum Umweltthema: Ich kann zwar beide Seiten und deren Argumente verstehen, aber die Leute, die die Amiibo kritisieren, die haben doch auch ihre Verhaltensweisen die schädlich sind bzw. müssten sie es dann generell bei vielen anderen Dingen auch kritisieren. Ich hab manchmal das Gefühl, dass das Umweltargument gezogen wird, wenn einem Sachen unliebsam sind. Umwelt zieht halt inzwischen, was ja grundsätzlich auch richtig ist. Aber das ist mir dennoch schon oft aufgefallen bei der Diskussion um die Existenzberechtigung von Retailspielen, weil die in Plastik verpackt sind, dass es als Argument bemüht wird, um den Retailliebhabern eins auszuwischen. Dabei ist Streaming und digitale Bereitstellung von Spielen oder Filmen/Serien auch nicht umweltfreundlich. Und ich will nicht wissen, was die Leute potentiell für Hobbies oder Verhaltensweisen haben, während sie mit dem Finger auf andere zeigen bzgl. amiibos oder Retail.
Im Übrigen hat die Öllobby den Begriff des Öko-Fußabdrucks erfunden, um uns zu konditionalisieren und die Schuld am Klimawandel bei den Kleinverbrauchern zu suchen und den Verdacht von den Riesenindustrien abzulenken.
Man muss ja ehrlich sein: die bloße und reine Existenz des Menschen ist umweltschädlich, zumindest sobald diese über den Selbsterhalt hinausgeht. Dann wäre nämlich jegliche Form von Verwirklichung und Unterhaltung, und alles, was nicht rein und vorderrangig der Subsistenz dient, umweltschädlich, was dann nun mal aber jedes Mitglied einer westlichen, zivilisierten Gesellschaft tut und dazu beiträgt.
Ich würde Amiibo etc. in einen größeren Rahmen stellen und ganz allgemein das Konsumverhalten kritisieren, vor allem Spontan- und Impulskäufe, dann ergibt sich ein wahreres Bild. Die find ich nämlich besonders schädlich bzw. das zugrundeliegende Problem neuerdings. Wenn man aber ab und zu mal einen Amiibo kauft, den man unbedingt haben will, kann ich nicht verstehen, inwiefern das schädlicher sein soll als ab und zu mal irgendwas anderes zu kaufen, was etwa nicht videospielbezogen und ein Sammelgegenstand ist. Man könnte jetzt nämlich diskutieren ob Dekoobjekte weniger Daseinsberechtigung haben als Nutzartikel, die genauso sinnlos gekauft, aber gar nicht gebraucht werden.
Dennoch erkenne und schätze ich die hehren Absichten von solchen Kommentaren, die auf amiibos und das Konsumverhalten allgemein kritisch hinweisen, denn ich denke auch, jeder sollte jeden Tag sein Verhalten und Konsumsverhalten kritisch hinterfragen. Auch die Gedanken bezüglich den immatriellen (und ideellen) Gütern, die kostenlos sind und nicht der Umwelt schaden, und unseren Umgang mit der Lebenszeit, mit den Lieben und den Mitmenschen und Tieren und der Natur und was uns wirklich wichtig sein sollte und der kritische Hinweis auf das, was uns eigentlich nur betäubt und ablenkt, finde ich bewegend.
@Thema: Ich würde es sehr begrüßen, da ich erst 2019 die Switch geholt habe und die meisten Zelda-Amiibo dann schon weg waren und ich nie die Chance hatte. Dann würde ich jetzt gerne noch mal zuschlagen und wenigstens ein paar meiner Highlights erwerben wollen.
Im Grunde hast du Recht, dass es mir nicht wehtut, aber dem Sammler in mir tut es dann doch weh, weil man will ja nicht etwas in der Vitrine haben, was jeder hat, sondern "je seltener und begehrter, desto besser". Man kann ja auch argumentieren, dass jeder, der die unbedingt noch möchte, eben auf ebay und co schauen kann. Klar etwas teurer, aber das ist der Preis dafür, dass man spät dran ist. Wie oft im Leben. Und es handelt sich ja nicht um lebensnotwendige Dinge. Jeder kann auch ohne Amiibo ein glückliches Leben führen, also tut das auch keinem weh
aber dem Sammler in mir tut es dann doch weh, weil man will ja nicht etwas in der Vitrine haben, was jeder hat, sondern "je seltener und begehrter, desto besser".
Dann wären vielleicht limitierte individuelle Figuren eine gute Wahl für dich. Amiibo sind ja doch - ich sag mal - industriell gefertigte Massenware, bloß eben in kleinerer Auflage.
Aber es gibt ja auch Figuren, die von Hand oder sehr begrenzt gefertigt werden und die mit einer Nummer versehen werden. Und dann tut es dem Sammler in dir auch nicht weh, wenn noch ein paar mehr Exemplare kommen, da du dann ja trotzdem für immer die #1 oder #2 oder #20, etc. haben wirst.
Limitierte Dinge haben immer ihren Reiz, aber bei amiibo finde ich Neuauflagen gut, denn sie haben ja auch eine ganz praktische Funktion, z.B. über bestimmte Features in Spielen, auch wenn das häufig nur Kleinigkeiten sind.
Kinder werden groß und interessieren sich dafür und dann möchte man ihnen gern einen Mario oder Yoshi oder Link schenken, aber es gibt keinen, oder die eigene finanzielle Situation ändert sich und dann freut man sich, dass man sich etwas gönnen kann, was zuvor nicht möglich war oder worauf man zuvor aus Vernunftgründen verzichtet hat.
Ich finde, dass wir ohnehin in Deutschland eher wenig Merchandise haben. Wenn ich das mit dem vergleiche, was mir Freunde erzählt haben, die längere Zeit in Japan waren. Holla die Waldfee
Devil1983 Hier ging es nicht um Präferenzen, sondern was für die Beträge geleistet wird (nicht unfreundlich gemeint). Und die Leistung, die Netflix für 8€ erbringt, ist immens. Für die 8€ hat man Zugriff auf Content, der Milliarden über Milliarden gekostet hat (und durch Lizenzen kostet). Ob man nun damit oder mit einer anderen Sache mehr anfangen kann, ist jedem selbst überlassen.
Wie viele Steaminganbieter es gibt, kann mir persönlich als Kunde in Bezug, was ich von Streaming halte, egal sein (nicht abwertend gemeint). Ich sehe den Preis, welche Leistung ich dafür bekomme und ob bzw. wie viel ich damit anfangen kann. Das macht die Leistung nicht besser oder schlechter, Auswahl sowieso nicht. Ich kann einen Monat Netflix buchen, für den Zeitpunkt nach Ablauf des Monats kündigen, Disney Plus für einen Monat buchen - oder beide gleichzeitig, wenn ich so viel Zeit habe.
Netflix gibt es werbebasiert bereits ab 4,99€, Disney+ ebenfalls für wenige Euro pro Monat. Und auch amazon Prime kostet gebundelt mit dem Musikabo, der Lieferflat auch nicht viel. Und selbstverständlich müssen die Streaminganbieter die Preise erhöhen, denn sie machen damit anfangs hohe Verluste und das Geld muss irgendwo wieder herkommen. Auch die Ausgaben sind gestiegen. Es wurde anfangs nichts anderes gemacht als subventioniert um eine Kundenbasis aufzubauen. Disney+ schreibt immer noch große Verluste, ebenfalls Spotify. Netflix schreibt schwarze Zahlen, die aber in Bezug auf über 200 Millionen Abonnenten nicht groß genug sind, das Unternehmen befindet sich also weiterhin in der Wachstumsphase. Amazon verdient mit Amazon Prime ebenfalls so gut wie nichts, rechnet man bei amazon die Cloudsparte raus, liegt die Nettomarge bei 2-3%. Das ist viel zu wenig.
Wer etwas besitzen will, kann das auch weiterhin tun, aber Datenträger und Besitz wird immer weiter aussterben, weil es nicht praktikabel ist. Die Leute, die nicht mit Datenträgern aufgewachsen sind, geben bis auf sehr wenige Ausnahmen kein Geld dafür aus, da sie für den Preis eines Datenträgers 1-2 Monate Zugriff auf Tausende Filme und Serien bekommen können. Ganz ohne Datenträgerabspielgerät, ohne Einkaufen gehen zu müssen, ganz einfach von jedem Gerät aus nutzbar, das man sowieso schon besitzt. Noch mehr profitieren davon gerade die Leute, die wenig(er) Geld haben, und davon gibt es weltweit Milliarden. Und ganz am Ende ist es auch noch toll für die Unwelt, es spart Milliarden Datenträger ein sowie Hunderte Millionen Abspielgeräte (Bluray- und DVD-Player).
Lucine Hier lässt ja auch jeder leben. Man muss sowas nicht persönlich nehmen. Ich denke, da wird eine sachliche Aussage (zu viel Plastikmüll) zu sehr auf sich selbst projeziert.
Das ganze Gesammle betrifft auch vielmehr Kleidug, Möbel, Küchenutensilien usw., wenn man es genau nimmt. Die Figuren sind nur ein kleiner Teil des Konsumübels, so nenne ich es jetzt mal überspitzt.
Was ich mich schon öfters gefragt habe, ist, ob es praktikabel wäre, Sammelfiguren aus anderen Materialen herzustellen. Zinn und so sind zu schwer und teuer, aber ich dachte da an Holz und andere natürliche Rohstoffe. Wenn es sowas geben würde (und die Preise nicht so unverschämt hoch wären meiner Meinung), würde mein Interesse tatsächlich sogar auch steigen, mir etwas ins Regal zu stellen.
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