The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

  • beide genannten Spiele konnte man bei Release ebenfalls für 59,99 € bekommen

    gut wenn du so rechnest hab ich Totk auch für nur 55 bekommen. Was ein Quark von Vergleich.


    Deine Argumentation war die Preisgestaltung von Nintendo, also die offizielle UVP. Und die ist nun mal in Europa bei allen 3 Spielen die gleiche gewesen. 69.99€

    Das war ebenso der Digital Preis.


    Retail Preise sind schön und gut, nutze ich ja auch. Aber darüber einen "geheimen DLC" aufzudecken ist halt Blödsinn.

    #RetailForever :punch:

  • Somit habe ich nach 375 Stunden (oder mehr) endlich das Game durchgespielt. Es war mehr Fluch als Segen und ich habe mich ja bei meinem Playthrough immer wieder gefragt warum trotz so großer Entwicklungsdauer so ein schlechtes Spiel am Ende dabei raus kam.

    Ich habe kein Problem damit, wenn du TotK als schlechtes Spiel empfindest, auch wenn ich das anders sehe. Ich frage mich eher, warum du 375 Stunden (oder mehr) in ein Spiel steckst, was du als "mehr Fluch als Segen" und "so ein schlechtes Spiel" bezeichnest.


    Ist ja dein gutes Recht, aber wieso verbringst du die gleiche Zock-Zeit nicht mit einem oder meheren Spielen welche du gut findest und welche dir Spaß machen?

    Als sich Skyward Sword so schlecht verkauft hat, weil der Durchschnittspieler keine Geduld hat sich mehr als 3 Sekunden mit einer anderen Steuerung als dem Standard auseinanderzusetzen, hat man einfach ALLES über Bord geworfen und einem 0815 Open-World Spiel den Zelda skin übergeworfen und damit Millionen verdient. Läuft doch super?! Dass beide Spiele mit der guten, alten Zelda Formel so viel zu tun haben wie Starcraft 2 ist egal, denn alles was nicht Skyward Sword ist, ist gut. Schließlich muss sich eine Reihe ja weiterentwickeln, auch wenn das manchmal bedeutet, dass die Spiele gar nichts mehr miteinander zu tun haben.

    Ich finde es sehr bezeichnend, dass du kritisierst, dass man angeblich Zelda-Spiele mit der BotW-Formel nicht schlecht finden darf bzw. gut finden muss und dass da einem die Meinung nicht gewährt wird. Gleichzeitig formulierst du hier, dass Probleme oder Missfallen an der Steuerung von Skyward Sword etwas sind, was nicht kritikwürdig ist, weil es ja nur an den Spielern liegt, denen die Geduld fehlt. Dass man es egal nach welcher Zeit der Auseinandersetzung auch immer dennoch nicht gut findet, das scheint bei dir nicht zu existieren.


    Darüber hinaus glaube ich nicht, dass jeder dem Skyward Sword missfällt, nur Probleme mit der Steuerung hat. Und generell ist es ja meist so, dass gerade die Durchschnittskäufer sich im Vorfeld gar nicht genug informieren, um zu wissen, wo die Probleme bei nem Spiel sind oder nicht. Selbst Reviews lesen nur die Minderheiten. Bei Zelda waren die Verkäufe auch vorher schon stagnierend und rückläufig. Und gerade bei 3D Zelda gab es eben auch viele, denen es zu eintönig war, dass sich 3D Zelda im 2011 noch genauso gespielt hat wie 1997. Das waren zwar alles Top-Spiele, aber im Endeffekt haben sich Action-Adventures in der 3rd-Person-Perspektive halt weiterentwickelt und Zelda ist da halt seinen Wurzeln treu geblieben, hat sich aber vor BotW nicht wirklich innoviert. Und das wird gerade bei Skyward Sword als auch bei 3D Zelda generell ebenfalls ein Grund sein, warum die Verkaufszahlen so waren, wie sie nun einmal waren.


    Und im Endeffekt kann man BotW und TotK ja gerne kritisieren. Und ich kann zu 100% verstehen, wenn man mit der Open World-Formel nichts anfangen kann und auch, dass man zu wenig von der DNA eines klassischen 3D Zeldas darin sieht. Aber Entwickler haben nun einmal das Recht, sich weiterzuentwickeln.

    Dass BotW so einschlagen wird, das konnte man vorher nicht wissen. Und das so zu machen, war ein großes Risiko. Weil es die Entwicklungszeit um Jahre verzögert und den Aufwand vergrößert hat. Von daher gehe ich einmal davon aus, dass es auch einfach den Willen gab, mal neue Wege zu gehen, weil man den alten Weg selbst nicht mehr so gut fand. Das hat nicht immer was damit zu tun, dass man den Spielern nach dem Mund her entwickelt.


    Dass alles was sich besser verkauft, direkt als nur dem Mainstream und dem Verkaufszahlen nachjagen interpretiert wird und alte Pfade mal zu verlassen als das Franchise zu etwas machen, was es nicht ist, ist halt auch sehr einseitig. Auch hat es so ne Pseudoedginess, wenn man es so darstellt, als wären die anderen die, die nur stumpf dem Mainstream folgen, während man selbst den Mut hat, ne eigene Meinung zu haben.


    Da sehe ich nicht, dass das ne differenziertere Betrachtungsweise ist, als die, die du beim "Mainstream" kritisierst.


    Wenn man bedenkt, dass man für TotK nicht mal alle amiibo kaufen muss, um die Kostüme zu erhalten (Gleiter sind jetzt nicht so wichtig)...

    Dass man ingame-Inhalte nur durch extra Käufe bekommt, finde ich immer kritikwürdig. Im Falle der amiibos finde ich es besonders kritikwürdig umgesetzt. Denn jeder, der sich nicht für die Figuren an sich interessiert und nur die Zusatzfunktionen für ein oder zwei Spiele will, der muss sogar viel mehr Geld ausgeben, als man es für auch schon kritikwürdige Mikrotransaktionen machen würde und ist dann noch gezwungen, die Figuren rumstehen zu haben.


    Im Endeffekt handhabt es TotK jetzt einfach weniger schlecht als BotW, aber immer noch schlecht.

    6 Mal editiert, zuletzt von HeBe () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Antiheld mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich frage mich eher, warum du 375 Stunden (oder mehr) in ein Spiel steckst, was du als "mehr Fluch als Segen" und "so ein schlechtes Spiel" bezeichnest.

    Wie sehr oft schon im Thread erläutert mache ich es gerne aber nochmals. Gehe nicht davon aus das jeder meine ausführliche Kritik zu TotK gelesen hat. Ich bin ein riesen Zelda-Fan und das ist die Marke weswegen ich immer bei Nintendo geblieben bin. Somit zocke ich jedes Zelda zu 100 % (oder versuche es zumindest; bei Hyrule Warriors musste ich wegen zu viel Content aufgeben). Tja und da ich für die wahren 100 % in TotK nun mal 375 (und mehr) benötigte komme ich nun mal auf die Spielzeit. Auch wenn es mir keinen Spaß machte. Natürlich kann man es auch schneller schaffen. Ich denke aber 300 Stunden sind schon realistisch fürs komplettieren. Wäre es nicht Zelda hätte ich vermutlich abgebrochen weil mit Spielen im Bereich 4-6 von 10 Punkten (nach dem DLC Reveal würde ich nicht mehr als 4 Punkte noch geben) befasse ich mich normalerweise nicht so intensiv. Es liegt somit wirklich an der Marke.

  • Dass man ingame-Inhalte nur durch extra Käufe bekommt, finde ich immer kritikwürdig. Im Falle der amiibos finde ich es besonders kritikwürdig umgesetzt. Denn jeder, der sich nicht für die Figuren an sich interessiert und nur die Zusatzfunktionen für ein oder zwei Spiele will, der muss sogar viel mehr Geld ausgeben, als man es für auch schon kritikwürdige Mikrotransaktionen machen würde und ist dann noch gezwungen, die Figuren rumstehen zu haben.


    Im Endeffekt handhabt es TotK jetzt einfach weniger schlecht als BotW, aber immer noch schlecht.

    Finde Amiibos-Funktionen aber besser als Mikrotransaktion. Denn die sind wenigstens Preservations-fähig. Selbst wenn die Figuren weg sind muss man ja nur ein entsprechendes NFC Tag haben.


    Segel jetzt in einem Echtgeld-Shop für ein Euro das Stück zu verkaufen fänd ich halt echt Humbug. Es ist einfach nur ein gratis Geschenk zum Amiibo. Wer den Amiibo nicht will, kann bestimmt auch ohne Extra-Extra-Segel auskommen. Gibt ja auch da genug im Spiel zu finden.

    #RetailForever :punch:

  • BuckUbel


    Ja Amiibos sind Preservationsfähig bzw. fähiger als Echtgeld-DLCs. Bei nem Re-Release oder bei Emulation (auch bei offizieller von Nintendo) ist es dennoch blöde, weil die Funktion dann ebenfalls wegfallen wird. Das heißt 100% Preservation hat man davon nicht.


    Ich wäre übrigens auch gegen einen Echtgeld-Shop. Ich finde nachträgliche DLCs okay. Auch kosmetische. Ich finds aber kritikwürdig, wenn man den Content schon im Spiel einbaut und dann für bereits im Spiel befindlichen Content extra Geld verlangt. Das ist in meinen Augen grundsätzlich ein Dick-Move egal ob mit Echtgeld DLC oder mit amiibos.


    Natürlich stimmt es, dass man auch ohne den Content auskommt. Das macht es für mich abern icht weniger kritikwürdig. Dennoch muss ich extra Geld zahlen für Content der bereits entwickelt und im Spiel enthalten ist, nur weil ne künstliche Schranke eingebaut wurde.

    Und wer schon amiibos hat, der wird es so sehen können, dass man zu dem amiibo noch extra Content kostenlos bekommt. Nicht notwendige kosmetische Mikrotransaktionen sind ein Milliardengeschäft und generieren oft mehr Geld als reguläre Verkaufsmodelle. Und von daher ist klar, dass auch hier bei Zelda genügend Leute nochmal richtig viel Geld ausgeben, nur um den Content zu haben und nicht, weil sie Interesse am amiibo selbst haben.


    Ich kann deine Sichtweise verstehen. Natürlich braucht man den Content nciht. Und natürlich zahlen amiibo-Sammler nicht extra, weil sie die Figuren sowieso haben. Aber das ändert es nicht, dass Nintendo ne Bezahlschranke für Content hat, der bereits im Spiel vorhanden ist und damit sicherlich viel Geld scheffelt, weil es genügend Leute gibt, die den Content wollen und amiibo keine Interesse haben.


    Day One DLC, Mikrotransaktionen, die bereits im Spiel befindlichen Content freischalten und das generelle F2P-Modell sind etwas, was ich höchst kritikwürdig finde. Egal ob in nem angespeckten Maß bei TotK oder eben bei Fortnite.


    AdNoktum

    Ich kann verstehen, wenn man bei nem Franchise was einem am Herzen liegt, alles mitbekommen will und daher auch als Komplettierungsgründen was spielt, was man jetzt nicht top findet. Aber fast 400-Stunden keinen Spaß haben, finde ich schon krass. Wenn jetzt meine Lieblingsband 20 Stunden an der Tafel kratzen herausbringt oder mein Lieblingskoch ein Gericht was noch Kot schmeckt, esse ich das ja auch nicht, nur weil mir das Franchise so viel bedeutet. Denn 400 Stunden Lebenszeit sind mir dann kostbare als sagen zu können, dass ich jedes Spiel des Franchise zu 100% gespielt habe.

    Da geht es mir nicht darum zu sagen, dass man generell statt zu zocken auch ein Buch lesen, ne Reise machen, ne Sprache lernen... kann. Das stimmt natürlich auch. Man kann es aber schon einfach damit verbringen 400 Stunden was zu zocken, was einem Spaß macht.

    Einmal editiert, zuletzt von HeBe ()

  • HeBe

    Nicht wirklich. Abgesehen von Gleiterdesigns, die keine Vorteil bringen und man vermutlich in seinem kompletten Durchlauf eh nur mit ein bis drei Designs unterwegs ist, bringen amiibo nur Anti-Grinding und Early Access -> ein Bonus für Ungeduldige. Nicht mehr. TotK ist in der Hinsicht schon schlecht gebalanced, dass man jederzeit ins Schloss fliegen kann und mit den herumliegenden Bögen sehr früh starke Gegner mit starken Hörnern schießen kann. Von daher macht das wirklich keinen Unterschied. In BotW war das erheblich krasser und hier ist das praktisch nicht mehr vorhanden.

    Da ein Singleplayerspiel nicht kompetitiv ist, kann es egal sein wie man es spielt. Ich halte es für legitim, dass Leute die nicht grinden wollen täglich ihre amiibo-Sammlung durch den Controller ziehen. Leute, die lieber sammeln und erkunden, können dies auch tun.


    Der Kritikpunkt an amiibo in BotW war, dass man exklusive Kostüme wie das Gesicht der Grimmigen Gottheit nur bekommen konnte, wenn man ein bestimmtes amiibo besaß und es auch noch richtig gut war. Das war nicht einfach nur ein Skin.

  • Man kann

    Genau. Man kann. Man muss aber nicht ;) Ich bin ja auch jemand der lieber weniger Spiele spielt und dafür richtig, anstatt in der heutigen Flut alles nur ein bissl anspielt.


    Bzgl. Day One DLCs und Mikrotransaktionen bin ich voll bei Dir. Als das Anfing (Anfang / Mitte der 2000er) dachte ich auch nur "WER macht diesen scheiß mit?". Ich habe mich soooo sehr in den Menschen geirrt. Wahnsinn das sich das durchsetzen konnte.

    Einmal editiert, zuletzt von AdNoktum ()

  • Genau. Man kann. Man muss aber nicht ;) Ich bin ja auch jemand der lieber weniger Spiele spielt und dafür richtig, anstatt in der heutigen Flut alles nur ein bissl anspielt.

    Ich bin auch lieber jemand der komplett durchspielt als alles nur anspielt, aber für mich ist es auch okay, wenn andere das anders handhaben. Auch habe ich früher Spiele immer durchgespielt, sobald ich die angefangen habe. Von daher kenne ich die Motivation. Inzwischen habe ich das aber aufgegeben. Obwohl es an modernen Spielen (Free2Play-, Abo-Modelle, ganze Genres wie MMOBAS und Battle Royale, Fokus auf Online-Multiplayer mit Seasons...) so viel gibt, was mich nicht interessiert, gibt es immer noch weitaus mehr Dinge, die mich interessieren, als ich jemals Zeit habe sie zu spielen. Selbst wenn ich den Anteil meiner Freizeit, die ich in Videospiele investiere, verzehnfachen würde, hätte ich immer noch nicht genug Zeit alles zu spielen, was mich prinzipiell interessieren würde.


    Selbst wenn ich jetzt arbeitslos wäre und keine Familie und Partnerin hätte und all meine Freizeit in Zocken investieren würde, gäbe es immer noch so viel bereits existieren und ja immer noch erscheinenden Content, dass ich damit ja niemals fertig werden würde.


    Und deswegen breche ich Spiele auch ab, wenn ich merke, dass sie nicht gut finde. Und selbst Spiele, die mir gefallen spiele ich oft nicht durch, wenn es nicht um die Story geht und ich vom Gameplay genug Spielspaß rausbekommen habe.


    Ich finds auch okay und will dir nicht vorschreiben, wenn du das anders handhabst. Aber 400 Stunden in ein Spiel zu stecken, obwohl es keinem Spaß macht, nur weil Zelda draufsteht, das ist für mich dann schon fast Folter und auch wenn ich es nicht mag, wenn man die Freizeitbeschäftigung anderer so betitelt, dann doch Zeitverschwendung. Weil du frewillig dir ne schlechte Zeit machst, die du besser haben könntest, würdest du einfach die gleiche Tätigkeit (also Zocken) mit was verbringen, was Spaß macht.

    Nicht wirklich. Abgesehen von Gleiterdesigns

    Ich stimme dir zu 100% zu, dass es bei BotW kritikwürdig war, dass man bestimmte Kostüme nur mit amiibo bekam und die auch vom Effekt gut waren. Jetzt bei TotK bekommt man alle Kostüme und es sind nur noch Gleiterdesigns, die rein kosmetisch sind. Deswegen ist es bei BotW schlimmer als bei TotK.


    Das habe ich aber auch von Anfang an gesagt. Nämlich TotK handhabt es weniger schlecht. Es ist aber in meinen Augen immer noch schlecht.


    Denn auch zu 100 % kosmetischer Content, der keinen spielerischen Mehrwert bietet, auch wenn es 1000 Kostüme ohne Bezahlmechanik gibt und nur eine Hand voll mit Extra-Zahlung ist immer noch bereits erstellter und im Spiel vorhandener Content, der nur durch ne künstliche Bezahlmechanik unzugänglich gemacht wurde. Und das finde ich aus Prinzip verwerflich.


    Ich finde es kritikwürdig, wenn ich ein Produkt kaufe und gewisse Funktionen des Produkts zwar schon dabei sind, dann aber extra kosten. Auch wenn es rein kosmetisch ist. Das ist ja nicht nachträglich nochmal zusätzlich entwickelt worden. Im Gegenteil, im Grunde genommen wird ja die Bezahlschranke sogar extra entwickelt und den Content ohne Schranke einzubauen wäre weniger Arbeit. Und das finde ich kritikwürdig.


    Und das Argument, dass es rein kosmetisch ist, das macht in meinen Augen keinen Unterschied. Bei dutzenden Free2Play-Spielen gibt es auch noch kosmetische Inhalte hinter Mikrotransaktionen. Dennoch ist es ein Multimilliarden Geschäft und in unseriöseren Fällen als bei Nintendo auch was, wo das extra so eingebaut und präsentiert ist, dass man die Spieler süchtig danach macht und dazu bringt hunderte Euros auszugeben.


    Das ist zwar hier nicht der Fall. Hier ist es die Light-Variante. Aber die Light-Variante von was schlechtem ist für mich immer noch schlecht, nur weniger schlecht als andere.


    Selbst wenn es keinen einzigen Content gibt, den man ohne Mikrotransaktionen nicht bekommen kann, finde ich es immer noch kritikwürdig, wenn man den Grind so anstrengend macht, dass man die Nutzer dennoch verleitet, dauernd Geld dafür zu bezahlen (ist hier nicht der Fall).


    Ich finds eigentlich nur okay, wenn es im Nachhinein entwickelter neuer Content ist. Oder wenn es bei nem gut gebalancten Spiel einem die Inhalte dann oben drauf gibt.


    Und ich finde auch das amiibo-Prinzip prinzipiell nervig. Klar, wer amiibos sammelt, der hat die Figuren sowieso und hat dann zusätzlich nette Effekte mit den Figuren. Das fand ich auch schon toll. Wenn ich mit den Dingen, die ich sowieso schon habe coole Effekte habe. Aber die Kehrseite ist eben automatisch, dass Leute sich die Figuren nur für die Inhalte kaufen und dann ist es extrem teurer Mikro-DLC.

    Deswegen finde ich es besser, wenn man das Modell von Skylanders geht, wo die Figuren nur mit einem Spiel/Franchise funktionieren und ansonsten nutzlos sind, dafür ist es nicht so, dass die Figuren über zwei Generationen und dutzende Spiele hinweg Content beinhalten, der bei all den Spielen im Nachhinein ohne die Figuren fehlt.

    2 Mal editiert, zuletzt von HeBe ()

  • Wobei man bei amiibo dann noch den Faktor hat, dass Einer im Freundeskreis ein bestimmtes amiibo, welches vllt sogar mehrere mit dem selben Gleiter abdeckt, besitzen muss und schon können sich alle das holen. Das ist schon ein großer Unterschied zu DL Content.


    Dass wir jetzt alte Gamerfanboys ohne Freunde mit amiibo sind, ist ja nicht Nintendos Schuld. ;) :ugly:

  • cedrickterrick


    Doch es ist ihre Schuld. Weil sie die künstliche Schranke für den bereits im Spiel vorhandenen Content programmiert haben.


    Natürlich wird es Leute geben, die Freunde mit passenden amiibos haben und dann dadurch ohne extra Zahlung an den Inhalt kommen. Aber einerseits haben viele von denen die amiibos auch nur wegen dem Content und nicht wegen der Figuren selbst. Und dann hat Nintendo bei anderen halt das Geld verlangt. Immer noch haben Leute für bereits eingebauten Content gezahlt.


    Und generell wird Nintendo jede Menge amiibos nur wegen der künstlichen Schranke verkaufen und damit für bereits gekaufte Spiele für bereits vorhandenen Content somit nochmal extra bezahlt, weil sie es künstlich versperrt haben.


    Ja, viele sammeln die amiibos auch so. Ja, oft ist der Content nur kosmetisch. Ja, es gibt Leute, die können sich die amiibos leihen.


    Das ändert aber nichts daran, dass Nintendo Geld verdient, weil sie für Content der bereits im Spiel ist durch eine Schranke nochmal extra Geld verdienen.


    Dass System dahinter ist das Problem. Dass es nicht jeden trifft macht das System nicht besser.


    Sie könnten ja auch die amiibos ohne Funktion verkaufen. Oder nur mit Inhalten, die man auch ohne amiibo und ohne unfairen Grind auch so bekommen kann.


    Würde Nintendo gleich viele amiibos verkaufen, dann ist es ein Grund dafür, dass man andere User grundlos beschränkt, weil die amiibos ja auch so gleich interessant sind. Wenn Nintendo weniger verkauft, dann zeigt sich ja, dass ja tatsächlich Verkäufe nur aufgrund der Beschränkung und nicht der Figur selbst generiert.

  • cedrickterrick


    Ich sehe das nicht so. Ich selbst habe mehrmals gesagt, dass ich Breath of the Wild spitzenmäßig finde. Zusammen mit Binding of Isaac und GTA V gehört es zu den Top 3 Videospielen, die für mich persönlich seit 2010 auf den Markt gekommen sind. TotK hat für mich nicht den gleichen Impact, weil es halt ein Sequel von BotW ist, was man deutlich merkt, aber aktuell macht es mir mindestens genauso viel Spaß.


    Im Alltag nutze ich die amiibo-Funktion, weil ich das Glück habe, dass mir solche amiibo-Karten von Zelda geschenkt wurden. Das heißt, ich persönlich kann die Inhalte freischalten. Selbst wenn ich diese Karten nicht gehabt hätte, hätte der fehlende Content meinen Spielspaß kaum eingeschränkt (bei BotW hätte es mich aber schon etwas geärgert, weil ich gerne mit klassischen Kostümen unterwegs bin). Von daher sind Breath of the Wild als auch Tears of the Kingdom für mich wirkliche Top-Titel. Dass dieser Aspekt mit den amiibos eingebaut ist, das gefällt mir nicht. Ganz und gar nicht. Aber für meine Gesamtwertung des Spiels macht es kaum einen Unterschied.


    So handhabe ich es mit amiibos generell. Meist sind die extra-Features so gering, dass man kaum was verpasst, wenn man sie ja nicht hat. Aber etwas schon. Mit Ausnahme von Shovel Knight auf dem 3DS. Da finde ich den extra Content durch den amiibo so essenziell, dass es auch der einzige amiibo ist, den ich extra gekauft habe, um den Content dahinter freizuschalten. Auch Shovel Knight finde ich genial. Da dort hinter dem amiibo aber richtig viel Content liegt, finde ich es in dem Fall besonders mies, dass man den amiibo für all den Content braucht. Dennoch ist Shovel Knight als Spiel so gut, dass ich nur wegen des amiibo-Features das Spiel nicht beiseite geschoben hätte und der Content bei dem Spiel war mir so wichtig, dass ich für mich entschieden habe, dass ich, obwohl ich das eigentlich prinzipiell nicht unterstützen mag, in dem Fall ne Ausnahme mache und es mir die Sache sogar Wert ist für den Content den amiibo zu kaufen.


    Von daher ändert der Aspekt der amiibos selten meine Gesamtmeinung vom Spiel, weil es dann doch zu unbedeutend ist. Ich halte nicht viel von Wertungen, aber wenn ich es in Wertungen ausdrücken würde, dann wäre mir der Aspekt es nicht mal wert, dass ich 0,1 Punkt in der Wertung abziehe (außer bei Shovel Knight, weil es da schon eklatant ist).


    Von selbst hätte ich das Thema noch nichtmal angesprochen. Aber die Einbettung von amiibos in TotK war ja gerade Thema und wurde von dir erwähnt. Das Thema Einbettung von amiibos in Breath of the Wild und Tears of the Kingdom, ändert, wie bereits erwähnt, meine Gesamthaltung zu den Spielen nicht wirklich. Ich habe aber eine deutliche Position bei dem Thema und finde, dass es gute Gründe gibt, die Praxis an sich zu kritisieren. Das mache ich dann auch. Nur weil ich das Spiel selbst top finde, muss ich ja nicht die Kritik an meiner Meinung nach kritikwürdigen Stellen unter den Tisch fallen lassen.

    Ich weiß, ich habe jetzt deutlich und in mehreren Posts ausführlich darüber diskutiert. Das liegt aber daran, dass ich meiner Meinung nach gute Gründe habe, warum ich die Praxis kritikwürdig finde. Und ich finde es halt besser meine Positionen zu begründen, als einfach nur in einem Einzeiler zu sagen, dass was schlecht ist oder nicht. In meinen Augen heißt das aber nicht, dass ich einen Elefanten aus dem Thema mache.


    Du kannst es aber natürlich gerne anders sehen, ist auch okay für mich.

  • XenoDude

    Das sind einfach Plattformen die auf der Position bleiben in der du sie lässt. Da ist erstmal kein größeres Mysterium dahinter.


    Irgendwann mit mehr Fähigkeiten (und Mind- & Skillset) später kannst du damit ggf mehr anfangen und die Umgebung besser erkunden... Wie schon in BotW musst du erstmal ein paar Stunden investieren, um alles herauszufinden wie du dir die Umgebung 100% zu Nutzen machen kannst.


  • XenoDude Ich konnte bei meinem Durchgang keine Erklärung durch ein Tutorial finden (erinnere mich an keins dazu). Hab mich anfangs auch über die Dinger gewundert.

    Man kann Zonai-Teile rankleben (wenn du das Feature zum Kleben schon freigeschaltet hast) und damit dann den Block bewegen. Die Teile findet man im Verlauf des Spiels zur Genüge und es gibt auch diese Kapsel-Automaten, wo man welche bekommt. Diese großen Plattformen sind ganz gut, wenn man paar Teile und sich selbst auf weiter weg gelegene Inseln transportieren möchte.

  • Was mich gerade etwas nervt ist.


    Ich brauche die Feuer Echsalfos schwänze Um rüstungen zu upgraden.


    Die zu besiegen ist ja das kleinste Problem. Aber die droppen nicht immer dieses Item.


    Und so richtige Farmspots scheint es ja auch nicht zu geben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!