Der rosarote, kugelrunde Videospielcharakter Kirby dürfte mittlerweile jedem Nintendo-Fan bekannt sein. Ebenso wie dessen besondere Fähigkeit, seine Gegner einzusaugen und deren Eigenschaften zu übernehmen. Was als Kind noch ziemlich lustig erscheint, lässt mit zunehmendem Alter doch ein paar berechtigte Fragen aufkommen. Was passiert eigentlich mit den Gegnern, die Kirby verschluckt? Wie darf man sich die Anatomie von Kirby vorstellen? Und was wäre das Resultat, wenn Kirby einen Artgenossen verschlingen würde?
In einem kürzlichen Interview mit dem Online-Magazin Polygon lüftet Shinya Kumazaki, Executive Director bei HAL Laboratory, das Geheimnis um den rätselhaften Verbleib der Widersacher und versucht sich an weiteren Antworten.
Zitat von Shinya KumazakiDa dem Ganzen eine Fantasiewelt zugrunde liegt, ist es selbstverständlich nicht so, dass die Gegner verschluckt und anschließend von Kirby verdaut werden. Das wäre wohl ein bisschen zu düster und es würde nicht zu der Zugänglichkeit des Franchise passen, wenn Kirby ein derartig extremes und gewalttätiges Verhaltensmuster zeige.
Stattdessen pflegen wir diese komische, lustige Idee, dass die Feinde einfach verpuffen. Diese würden daraufhin erst einmal verschwinden, aber später wieder irgendwo in der Spielwelt auftauchen.
Auf die Frage nach dem Innenleben des unscheinbaren Helden antwortet Kumazaki zwar, dass dieser voller Träume sei, man die Details jedoch für sich behalten wolle. Auch verrät er, dass absolut nichts passieren würde, sollte Kirby einen Artgenossen verschlingen.
Wären eure Fragen hiermit beantwortet?