Durchgezockt! (Spoilergefahr)

@rpg master
Also von mir selber auch noch kurz eine Antwort:
Texte sind auf deutsch, Sprachausgabe ist auf Englisch aber ich wäre da selbst verloren gewesen. Das Texttempo fand ich angenehm, die Antworten sind anfänglich für mich echt schnell vorbei da muss ich den meisten zustimmen, aber irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt. Es geht, aber... Ne Option für die Regulierung wäre schon cool gewesen.
Version... Switch einfach o.o
War oder ist im Sale für nen Fünfer da kann man fast nichts falsch machen

Argh Handy x.x
Was meinst du mit Anspruch haben o.o?

@rpg master
Ahhh, jetzt hab ich's begriffen.
Das glaube ich aber nicht weil vor allem die alten Sierra Adventures waren echt anspruchsvoll.

@Hyrule_Sweet_Hyrule
Holy cow, für eine 7.5 hast du aber eine Menge Zeit hineingebuttert.

Xenogears

Ein einfacher Foren-Beitrag reicht bei weitem dazu nicht aus, was ich zu dem Spiel alles zu sagen habe, oh nein! "Beste Story in einem Videospiel" - Die Aussage kann ich sowas von unterschreiben.

Human Fall Flat auf der Switch

Anfangs im Koop noch super lustig. Zum Schluss aufgrund der Steuerung nervig und frustrierend. Zudem sehr kurz.

6/10

Uncharted 4: A Thieves End (PS4)


Ich habe heute Uncharted 4: A Thieves End auf der PS4 durchgezockt. Alles in allem ein solides Spiel in der Uncharted Reihe aber leider schwächer als der dritte Teil.

Grafisch ist Uncharted 4 natürlich wirklich eine Bombe und da haben die Jungs und Mädels von Naughty Dog wirklich gute Arbeit geleistet. Die Story des Spiels ist leider sehr seicht und hat mich auch nicht so sehr mitgerissen wie noch in Teil 1 bis 3 die ich damals auf der PS3 gespielt hatte.

Spielerisch ist es ok gewesen mehr aber leider auch nicht, auch wenn mir die Schleichpassagen gut gefallen haben. Die Kletterpassagen waren mir entweder zu Lang oder richtig frustrierend weil der Character nie das gemacht hat was er sollte. Zudem hatte ich leider einen nervigen Bug, denn nach jeder Zwischensequenz hat der Character wild drauf losgeballert obwohl ich nicht die Schusstaste betätigt habe, außerdem ist mir die PS4 mehrmals komplett abgeschmiert.

Meine Wertung:
8,5/10

Eben denk' ich mir so: "Kerl, hast grad nen Spiel fertig, trags mal schnell in deine Excelliste ein. Hmm, hab ich eigentlich die ntower Game Challenge 2018 und den Durchgezockt!-Thread in letzter Zeit entsprechend gewürdigt?"
Der Länge des Posts nach sieht man auch ohne Nachschauen: Ne, hat er nicht. Darum auf auf zu meinen bisherigen Spieleerlebnissen 2018:

Hellblade: Senua's Sacrifice (PC)
Puh.... Platz 9 in der Eurogamer Editor Top 50 Liste für 2017 und auch sonst hab ich, ohne konkret Tests zu lesen, sehr viel Gutes gelesen bzw. viele positive Meinungen aufgeschnappt. Gemessen daran... war ich eher enttäuscht.
Total super fand ich die dichte Atmosphäre, die einen besonders beim Sound von Anfang an einspinnt.
Die Rätsel im Spiel waren ok, auch wenn man hier Rätsel nicht als Knobeleien verstehen darf, sondern meistens nur bestimmte Sachen suchen musste.
Das Kampfsystem war eher simpel, nicht wirklich eingängig, erfüllte seinen Zweck aber und hat in manchen Kämpfen richtig Spaß gemacht.
Richtig gestört hat mich die Steuerung, die wirklich träge war (nicht verzögert, aber eben langsam), in Verbindung mit den eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten.
Vermutlich war ich "schlecht vorbereitet" und bin mit falschen Vorstellungen rangegangen, denn obwohl ich die guten Aspekte bemerkt habe, hat mir das Spiel als Ganzes trotzdem einfach nicht richtig gut gefallen.

Wonder Boy and the Dragon's Trap (PC)
Wie bin ich eigentlich hierauf gekommen? Ich habe ganz stark meinen Arbeitskollegen in Verdacht, der mir zum Erscheinen des SNES Mini schwärmerisch von Alex Kidd erzählt hat als Beispiel dafür, dass Sega auch eine "Retrokonsole" bringen sollte. Naja, und wenn man dann einen großen, undifferenzierten Topf von "Nicht-Nintendo-Plattformern der 80er Jahre ohne nennenswerte kulturelle Auswirkungen" hat, auf ntower ab und an über Wonder Boy liest und dann auch sich erinnert, die Grafik des Remakes mal hübsch gefunden zu haben (find ich immer noch!), dann passiert halt sowas.
Anfangs kam ich mit der Steuerung nicht klar, fand die Physik doof (Rant: Ist halt auch kein Nintendospiel...) und hab mich so durchgewurschtelt. Dann zog der Schwierigkeitsgrad auf einmal total überraschend an und dann schlug die extrem hohe Equipmentskalierung zu und hat den Schluss zu einer Farce werden lassen.
Ich kann an dem Spiel einfach - außer der Grafik - nichts Tolles sehen.

Prey (PC)
Man könnte meinen, dass ich Anfang des einen Lauf mit Spielen, die mir nicht richtig gut gefielen, gehabt hätte. War auch so.
Ähnlich wie bei Hellblade ist Prey ein gutes Spiel mit vielen starken Elementen (Gegnerdesign, Leveldesign, Mechanik der Waffen/Fähigkeiten), das aber einfach nicht mein Spiel war. Was mich gestört hat waren die Schwerelosigkeitspassagen, die Penetranz der Nebenaufgaben

, die sich teilweise vor die Hauptaufgaben gedrängt haben und die Tatsache - da bin ich aber selber schuld! - dass es einfach kein richtiger Shooter ist. Die Erinnerung an drei Bioshock-Teile war vielleicht noch zu frisch, weshalb ich wirklich dachte, hier trotz Spezialfähigkeiten auch immer noch mit Waffengewalt ans Ziel zu kommen. Nach mehreren Phasen, in denen ich wie ein Pfandflaschensammler den Müll durchwühlt habe, um aus weggeworfenen leeren Konservendosen doch noch eine Patrone herstellen zu können, war ich dann echt gefrustet.
Ich kann mit Fug und Recht sagen, dass Prey kein schlechtes Spiel ist, aber einfach nicht mein Ding.

Tales of Vesperia (360)
Intro - Hammer
Charakterdesign, soweit man es in den ersten zwei Minuten mitbekommt - Klasse
Grafik -
Jawoll, das ist dein erstes richtig gutes Spiel dieses Jahr.
... dann kam die Festplatte meiner 360 und sagte "Fick dich!".
Hardware-Teil:

Meine anfängliche Euphorie wurde etwas vom Kampfsystem gebremst, da ich klassische rundenbasierte Kämpfe bevorzuge, aber nachdem ich mich damit arrangiert hatte, habe ich mit den sympathischen Charakteren unheimlich viel Spaß gehabt. Die Story ist jetzt kein Meisterwerk und abseits der Hauptgeschichte wird man auch nicht wirklich zum Erkunden animiert, aber das tut dem Spiel keinen Abbruch.

Firewatch (PC)
Walking Simulatoren sind irgendwie doch mehr Filme als Spiele. Das hier war ein guter Film. Aber eben doch auch nur ein Film.
Gefallen haben mir aber die Geschichten, die sich in einer teils anachronistischen Langsamkeit (ich habe letztes Jahr Anna Karenina gelesen, langsame Handlungen sind also mein Spezialgebiet ) ausbreiten.

Fire Emblem Warriors (Switch)
In der Amazon 3 für 2 Aktion wollte ich eigentlich nur MK8 Deluxe haben, aber weil mein Arbeitskollege nicht fündig wurde, "musste" ich noch ein zweites Spiel dazunehmen. Spontan wurde das dann die LE von Fire Emblem Warriors, weil mir Hyrule Warriors so gut gefallen hat.
FEW verbindet noch mehr als HW die "klassischen" Elemente der Spieleserie (in diesem Fall bspw. das Waffendreieck und die "Tag-Teams") mit den Musou-Elementen. Die Story ist natürlich etwas an den Haaren herbeigezogen und führt ein paar eher gesichtslose Charaktere ein, dient aber letztlich nur als Mittel zum Zweck, um beliebte Charaktere aus den FE-Spielen einzubinden. Fates ist dabei - rein von der Zahl der Charaktere her - sehr stark vertreten, was diejenigen stören könnte, die Fates nicht mochten. Davon losgelöst hat man aber auch ein gutes Musou-Spiel vor sich.

Captain Toad Treasure Tracker (WiiU)
Eine absolut zu Unrecht viel zu wenig beachtete Perle der WiiU. Hätte man es bei Nintendo gewollt - oder würde es heute wollen... - könnte man mit Toad ähnlich vorgehen wie mit Kirby in den ersten Jahren und eine Vielzahl verschiedenster Spielformate herausbringen. Ich meine: Ein Forschertoad, der mit seinen kleinen Plattfüßen nicht springen kann aber wie ein Großer nach Schätzen sucht. Hammer!

Luigis Mansion 2 (3DS)
Warum ist diese Spiel so lang unter meinem Radar geflogen? Bis auf den nervigen Geisterforscher gefällt mir alles. Die Steuerung ist sehr genau und bietet viele Möglichkeiten, die das Spiel auch fleißig nutzt. Die Grafik ist toll, ohne sich in den Vordergrund zu schieben, bleibt also immer funktional. Die Schwierigkeitskurve ist - in meinen Augen - genau passend und in den großen Leveln gibt es wirklich viel zu entdecken.

Yooka & Laylee (PS4)
Ich habe das Spiel "damals" bei Kickstarter unterstützt und dann letztes Jahr wegen fehlender WiiU-Version und noch nicht fertiger Switch-Version die PS4-Version genommen. Irgendwie war mein Interesse aber zwischendurch abgeflaut, weshalb das Spiel bis jetzt "rumlag".
Ich muss sagen, dass ich die ambivalenten Wertungen verstehen kann, weil das Spiel eigentlich immer zwischen den Extremen hin- und herschwingt. Die "Synchronisation" klingt wie ein abgestochenes Tier und die Kamera hat ein ähnliches Eigenleben wie die letzten Zuckungen ebenjenes Tieres aber gleichzeitig macht das Spiel mit dem Leveldesign und den im Laufe des Spiels dazukommenden Fähigkeiten, um ebendiese Level zu erkunden, ganz viele Sachen richtig gut. Ich würde das Spiel sogar uneingeschränkt empfehlen können.... wenn es nicht mit Super Mario Odyssey ein Spiel gäbe, das nicht nur ohne die Schwächen von Y&L auskommt, sondern sogar das, was Y&L gut macht, noch besser macht.
Da das Spiel aber inzwischen gut verramscht wird, kann man mal einen Blick riskieren.

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