Durchgezockt! (Spoilergefahr)

  • Lady Layton Katrielle und die Verschwörung der Millionäre (Mobile/3DS)


    Ich hatte echt viele Erwartungen an diesen Titel gehabt, da ich ein großer Fan der Layton Reihe bin. Ich habe mir das Spiel natürlich sofort geholt als es im Playstore erhältlich war. Im Vorfeld war ich natürlich schon etwas skeptisch, als ich gehört habe, dass es keinen riesigen Fall wie in den Vorgängern gibt, sondern nur einzelne kleine Fälle. Ich hatte mir aber trotzdem erhofft, dass die Story überzeugen wird und die Fälle vielleicht zusammenhängend sind, aber das war leider nicht der Fall. Die erste Cutscene wirkte noch echt vielversprechend, da hier das Verschwinden von unserem geliebten Professor und Gentleman angedeutet wird. Aber das wird im Verlaufe des Spiels so gut wie gar nicht mehr aufgegriffen. Nur während der letzten Fälle wird hier und da mal ein Wort darüber verloren. Die Fälle an sich sind mMn leider (bis auf die letzten beiden) nicht wirklich spannend. Durch einige habe ich mich teilweise sogar hindurchquält, weil sie überhaupt nicht interessant rübergebracht wurden. Die Aufklärungen einiger Fälle waren teilweise auch echt fragwürdig. Zudem gibt es in der Story noch eine Sache die mich stört und das ist die Sache mit Sherl. Warum genau können nur Katrielle und Ernest ihn verstehen? Ich hätte zuerst gedacht, dass beide Tierflüsterer wie Luke sind, aber das scheint auch nicht der Fall zu sein, da die beiden auch nur ihn verstehen können. Außerdem stört es mich, dass die Gebiete dieses Mal überhaupt nicht verbunden wurden und man immer zwischen den Fällen hin und her wechseln muss, wenn man irgendwo was vergessen hat. Ich fand es auch nicht sehr pralle, dass man überhaupt nichts von den wichtigen Charakteren den Vorgängern hört. Kein Inspektor Chelmey oder Grosky, kein Don Paolo oder Descole uvw. Dabei gab es soviele Stellen im Spiel, wo sich Cameos angeboten hätten. So wirkt es ja fast so, als ob die Charaktere nicht existiert haben. Die Rätsel waren jetzt auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Dieses Mal waren irgendwie viel mehr Funfragen als in den Vorgängern dabei. Auch die Schwierigkeit scheint spürbar gesunken zu sein. Wo ich bei nem 50 Pikarat Rätsel in den Vorgängern teilweise stundenlang gehangen habe, war ich hier bei einigen in weniger als 1 min durch. Versteht mich nicht falsch, dass Spiel ist keinesfalls schlecht, aber mich persönlich hat es schon sehr enttäuscht. Ich hoffe so sehr, dass der nächste Teil wieder einen grossen Fall hat und man etwas mehr über das Verschwinden von Professor Layton erfährt. Ich würde dem Spiel eine Bewertung von 6.9/10 geben.


    Meine Rangliste der Layton Spiele sähe dann jetzt so aus:


    1. Die Verlorene Zukunft
    2. Das Vermächtnis von Aslant
    3. Die Schatulle der Pandora
    4. Die Maske der Wunder
    5. Prof. Layton vs Phoenix Wright
    6. Das Geheimnisvolle Dorf
    7. Ruf des Phantoms
    8. Lady Layton

  • Seit zwei Monaten habe ich hier nichts mehr gepostet und obwohl ich wirklich nicht soooo viel gespielt habe in der Zeit, ist doch ein wenig dabei rumgekommen.


    Hyrule Warriors (WiiU)
    Das hat damals zum Release meine Freundin gespielt und ich habe nur mal für zwei Missionen (oder waren es zwei Minuten?) reingeschnuppert, allerdings hat sie mit Wiimote und Nunchuck gespielt, was mir überhaupt nicht lag und da ich nicht so recht rein kam und sie weiterspielen wollte, hab ich es damals erstmal gelassen. Irgendwie hab ich dann sehr lang gebraucht, um zum Spiel zurückzukommen, aber durch die Trailer von FE Warriors und DQ Heroes (Hand aufs Herz: In diesem "Genre" sieht doch alles gleich aus, wenn man unter die Skins schaut ) bin ich auf den Geschmack gekommen. Mit Tabletsteuerung war auch das alte Thema der Steuerung kein Ding mehr und ich bin einige Stunden lang gut unterhalten worden. Ein paar Missionen waren durchaus knackig, aber trotzdem hatte ich jederzeit das Gefühl, richtig drin zu sein im massenhaften Schnetzeln. Die verschiedenen Charaktere spielen sich recht unterschiedlich, sind aber insgesamt recht gut ausbalanciert.


    Pokemon Mystery Dungeon - Team Blau (DS)
    Mystery Dungeon ist eine Reihe, um die ich schon länger herumschleiche, und paradoxerweise ist meine Neugier vor einiger Zeit sowohl befeuert als auch gedämpft worden durch den Test zu Etrian Mystery Dungeon (war glaube ich ein Test von @Pascal Hartmann). PMD Team Blau war dann auch direkt so, wie ich es erwartet habe, wenn auch in Details überraschend. Das Spiel besteht zum allergrößten Teil aus Dungeon Crawling, welches von der Story nahezu gar nicht getragen wird. Das Kampfsystem ist rudimentärer als gedacht und an einigen Stellen vergibt das Spiel keinerlei Fehler (Du hast auf einer Ebene das Zielobjekt verfehlt und bist schon weitergegangen? Schade, kein Weg zurück, komm doch später wieder). Für mich war es nur teilweise spaßig, an zu vielen Stellen wollte das Spiel einfach gehasst werden. Dieses "Hass mich" hatte ich beim ersten Etrian Odyssey Untold auch, da wirkte es aber noch charmant und war auch ein Stück weit motivierend. Nichtsdestotrotz ist PMD Team Blau kein schlechtes Spiel, wenn man weiß, worauf man sich einlässt.


    Stella Glow (3DS)
    Ohne groß Tests zu lesen fand ich die Artworks und Screenshots, die ich gesehen habe, so toll, dass ich das Spiel spielen musste. Die Präsentation war so wie erwartet, mit zwei Ergänzungen: Der Soundtrack ist richtig gut und wird einem Spiel, dass thematisch auf Musik setzt, wirklich gerecht. Allerdings krankt das Spiel etwas an der übersexualisierten Darstellung, an der man zwar vorbeigucken kann (da es nur die Cutscenes und Dialoge betrifft), aber für mich passt es einfach nicht so richtig rein.
    Was ich an dem Spiel wirklich geliebt habe waren das Kampfsystem und die Charaktere, die allesamt eigen waren. Auch wenn manche Charaktere dabei eher flach blieben, habe ich ab der Mitte des Spiels echt viel Spaß bei den Dialogen gehabt, weil ich einfach das Gefühl hatte, sie zu kennen und war darum jedes Mal erfreut, bei den Dialogen mehr zu erfahren.
    Definitiv ein richtig gutes SRPG, ganz klare Empfehlung für Freunde des Genres.


    Ratchet & Clank (PS4)
    Für mich als jemanden, der bis auf zwei Spiele auf der PS1 keine Berührungen mit dem Sonykosmos vor der PS4 hatte, war das Spiel Neuland. 3rd Person Shooter sind ebenfalls nicht mein bevorzugtes Genre, weshalb ich auch am Anfang ein wenig gebraucht habe, um reinzukommen, aber danach war es echt spaßig und kurzweilig. Die Präsentation weiß zu überzeugen und so ist immer viel los, unter anderem auch durch das große und durchdachte Waffenarsenal. Die Rätseleinlagen mit Clank sind zwar vom Umfang her nicht der Rede wert, fallen aber als Bruch im Spielablauf positiv auf.


    Bioshock Infinite (PC)
    Wieder ein Spiel, welches ich schon vom Zuschauen/Erzählen kannte, auch wenn mir "damals" noch der Background fehlte, da ich Bioshock und Bioshock 2 nicht kannte. Das Spiel ist ein solider Shooter mit den bekannten Spezialkräften aus den ersten Teilen. Auch wenn es wieder eine Dystopie ist, ist die Atmosphäre eine ganz andere als in den anderen Teilen, der gruselig/düstere Charakter fehlt bis auf wenige Ausnahmen vollkommen und die Stimmung ist weniger bedrückend, dafür aber viel mysteriöser.


    The Walking Dead Telltale Game: Season 1 (PC)
    The Walking Dead Telltale Game: Season 2 (PC)
    Ich möchte hier eigentlich nicht so recht von Spielen sprechen, mangels griffiger Alternative tue ich es aber trotzdem. Bis auf wenige QTEs und die Notwendigkeit, bei Dialogentscheidungen schnell zu entscheiden, gibt es keinerlei Action. Diese Art von Spiel wird sicherlich nie mein Lieblingsgenre werden, allerdings sind es "für zwischendurch" (nicht im Sinne von hier und da mal fünf Minuten, sondern zwischen anderen Spielen) durchaus gute Spiele, die sehr schnell eine stimmige Atmosphäre aufbauen. Da ich die Fernsehserie nur teilweise und die Comics gar nicht kenne, bin ich vielleicht nicht in der besten Position, dies zu bewerten, aber ich finde, dass der Charme der TV-Serie gut eingefangen wird und es an einigen Stellen Parallelen gibt, was Schlüsselrollen/Schlüsselcharaktere angeht, etwa


    Man muss diese nicht-spielbaren Spiele ein wenig mögen oder zumindest die Abneigung zeitweise hintenanstellen können, aber dann hat man viel Spaß. Vielleicht greift ich in der Zukunft nochmal zu anderen ähnlichen Spielen, ein paar Perlen (nach vorherrschender Meinung) habe ich noch in der Bibliothek.


    flOw (PS4)
    Das hat mich gar nicht gepackt. Das Spiel ist grafisch einfach, was nicht negativ ist. Das Gameplay ist nett, aber selbst für die ohnehin geringe Länge schon zu wenig. Sowas kann man eine halbe Stunde als Flash Spiel spielen, einen Mehrwert sehe ich in der PS4-Fassung nicht.


    Flower (PS4)
    Dieses Spiel war einfach total entspannend und friedlich, ohne aufdringlich zu sein. Soweit man das bei einem Spiel, in dem man eine Blume spielt, sagen kann, war es sogar immersiv - und zwar wieder, ohne aufdringlich zu sein. Zu sagen, dass das Spiel gefällig ist, wird ihm nicht gerecht, da man in der sehr kurzen Spielzeit trotzdem eine Art von Entwicklung im Spiel mitmacht.


    Journey (PS4)
    Trotz gänzlich anderem Setting als Flower ist das Spiel doch vom Gefühl her ähnlich. Die Immersion wird ersetzt durch ein mysteriöses Gefühl, die Spuren einer untergegangen Kultur zu suchen. Der Verzicht auf plakativ narrative Elemente könnte ketzerisch als Glücksgriff bezeichnet werden, da man sich so davor drücken kann, den Übergang der thematisch sehr unterschiedlichen Gegenden mit einer hanebüchenen Story zu begleiten. Trotz dieses Verzichts kann man sich als Spieler aber selber ein paar Dinge zusammenreimen, wenn man möchte - oder man nimmt einfach das wahr, was wirklich da ist, womit man ebenfalls unterhalten wird, ohne zu spekulieren.


    Dragon Quest V: Die Hand der Himmelsbraut (DS)
    So paradox es klingt, aber für mich ist ein DQ gut, wenn es sich wie DQ anfühlt. DQ V hat kein Klassen/Job-System und ist auch sonst ein klassicher Teil der Serie, der nicht nur was die Welt angeht die Parallelen zu IV in Ehren hält. An ein paar Stellen haben "moderne" RPGs sicherlich bessere Lösungen gefunden, aber bei diesem Spiel haben selbst die Macken ihren Charme (auch wenn Random Encounter mit mehreren Mobs, die jeweils Schadenszauber oder Debufs auf die ganze Gruppe hauen können und so in einer Runde die Gruppe auslöschen können, wirklich ein ganz ganz gaaaanz spezieller Charme sind).



    Mit etwas Pfusch und Augen-zu-drücken bei Spielen, die keine Spiele sind oder an einem (kurzen) Abend durchzuspielen sind, bin ich in der nTower Game Challenge 2017 jetzt bei 39 Spielen, deren Ende ich dieses Jahr gesehen habe.

  • Habe auch wieder ein bisschen was durchgespielt. Bei allen vier Spielen handelt es sich im Grunde um sogenannte Lauf-Simulatoren. Ich schreibe die Spiele in der Reihenfolge auf, in der sich sie durchgespielt habe. SIe sind auch alle Teil des "Total Digital"-Sales des PlayStation Stores. Also wenn euch etwas davon zusagt, solltet ihr bis zum 17.08. zuschlagen.


    Beyond Eyes
    Ihr spielt ein junges Mädchen namens Rae, das vor nicht allzu langer Zeit erblindete und sich auf die Suche nach ihrem Freund macht, einen Kater, den sie Nani getauft hat. Das Besondere an diesem Spiel ist, dass die Spielwelt komplett weiß ist, bis ihr sie Stück für Stück erkundet und sie sich nach und nach aufbaut. Damit soll das Blindsein nachempfunden werden, die Welt entsteht quasi vor eurem inneren Auge.


    Hindernisse wie Mauern seht ihr also erst, wenn ihr gegen sie lauft bzw. dann an ihnen entlangwandert. Dann streckt Rae ihren Arm aus und es wirkt, als würde sie sich ihren Weg ertasten. Rae ist auch eher langsam unterwegs, was ich in diesem Kontext allerdings vollkommen nachvollziehen und dem Spiel nicht ankreiden kann, es macht sogar Sinn. Eine blinde Person würde nunmal nicht herumrennen und es riskieren, über etwas zu stolpern oder ähnliches.


    Ihr werdet immer wieder Gegenständen bzw. Situationen begegnen, in denen Rae denkt, etwas Bestimmtes zu hören, was sich aber als etwas komplett anderes herausstellt. Ein Beispiel gleich vom Beginn des Spiels: Rae weiß, wie sich im Wind flatternde Wäsche anhört, da sie das aus dem Garten kennt. Auf ihrer Suche nach Nani hört sie wieder flatternde Wäsche, doch als sie nah heran ist, erkennt sie bzw. der Spieler, dass es sich in Wahrheit um eine Vogelscheuche handelt. Solche Momente passieren immer wieder mal und ich fand sie sehr gelungen.


    Es gibt so gut wie keine Rätsel, im Grunde geht es nur darum, den Weg zu finden und den Spuren von Nani zu folgen. Bzw. der Einbildungskraft von Rae, die sich vorstellt, dass Nani genau diesen Weg gegangen sein könnte. Ob er das nun wirklich tat, wird nicht klar, aber am Ende hatte ich Tränen in den Augen ;(
    Ich war die ganze Zeit über in das Spiel investiert, obwohl man quasi nur herumläuft. Aber die Optik und die Idee mit dem Aufdecken der Spielwelt fand ich einfach so toll. Und dann wollte ich unbedingt, dass Rae ihren Kater wiederfindet! Immerhin nimmt sie ganz schön was auf sich, nur um ihn zu suchen.


    Wenn ihr mal etwas anderes, auf seine Weise besonderes spielen wollt, kann ich Beyond Eyes nur empfehlen. Es dauert auch nicht lange, ich brauchte keine vier Stunden zum Durchspielen.
    9/10



    Virginia
    Virginia wurde ja von vielen mit Lorbeeren überschüttet (zumindest habe ich es so mitbekommen). Da ich auch hier den Grafikstil klasse fand und immer noch finde und ich von der Spielbeschreibung angesprochen wurde, landete es ebenfalls im Warenkorb und damit auf meiner PS4. Ihr übernehmt die Rolle einer FBI-Agentin namens Anne und sollt einen Fall in der Stadt Kingdom in Virginia aufklären. Es ist nämlich der Junge des örtlichen Priesters verschwunden. Doch was eure FBI-Partnerin nicht erfahren darf: Ihr führt gleichzeitig eine interne Untersuchung über sie aus. Im Grunde seid ihr Scully, die bei Mulder eingeschleust wurde.


    Dabei läuft die Geschichte strikt nach Vorgabe ab, teilweise tut ihr nichts anderes, als den X-Knopf zu drücken, um die nächste Animation auszuführen. Es gibt keine Antwortmöglichkeiten (es findet sowieso alles ohne ein einziges gesprochenes Wort statt) und keine Rätsel, die Laufwege sind vorgegeben. Dafür beeindrucken eben der Grafikstil und zusätzlich die Story. Dazu kommen Halluzinationen/Träume von Anne, die sich irgendwie in die Geschichte einfügen. Oder auch nicht?


    Das meiner Meinung nach größte Problem von Virginia ist gleichzeitig auch das Beste am Spiel: Die letzte halbe Stunde ist so durcheinander und so abgedreht, dabei aber auch hochinteressant und spannend. Es gibt kein klares Ende, niemand sagt euch, was genau da jetzt passiert ist. Nicht umsonst gibt es eine Trophäe für zweimaliges Durchspielen, denn wenn man einen weiteren Durchlauf angeht, sieht man manche Dinge mit anderen Augen und kann mehr mit ihnen anfangen.


    Ich habe verschiedene Erklärungsversuche für das Ende gelesen, doch interessanterweise fand ich meine ganz eigene Interpretation. Den Spoiler nur lesen, wenn es euch interessiert und ihr Virginia nicht selber spielen wollt oder ihr es bereits durchgespielt habt. Wollt ihr es selber spielen, lasst den Mauszeiger vom Spoiler!



    Virginia ist ein kurzes Spiel (keine drei Stunden dauert es, eher nur zwei), aber ich habe die Zeit genossen. Der hübsche Grafikstil, die Art und Weise, wie alles ohne Worte erzählt wird, das verrückte Ende ohne Erklärungen und allgemein das Feeling während des Spiels fand ich toll. Ich hätte mir aber trotzdem ab und zu ein paar Rätsel gewünscht. Es hätte ja nichts Kompliziertes sein müssen, aber so handelt es sich halt "nur" um einen Film, in dem man mit der Hauptfigur bis zur nächsten Szene läuft und immer wieder an den richtigen Stellen X drückt.


    Trotzdem spreche ich eine Empfehlung aus
    9/10



    Dear Esther
    Kommen wir zum langweiligsten Spiel dieses Beitrags. Dear Esther ist wirklich genau das Spiel, was man unter einem Lauf-Simulator versteht. Ihr lauft über eine einsame Insel und folgt dabei den Wegen. Oftmals ist dieser streng linear. Es gibt keine Rätsel und bis auf die Höhle ist auch die Umgebung nicht sonderlich interessant. Es ist einfach nur eine normale Insel, auf der nichts Besonderes passiert. Ihr könnt nicht einmal irgendetwas anklicken geschweige denn aufheben. Die einzige Interaktion mit der Umgebung besteht darin, dass verschiedene Selbstgespräche eurer Spielfigur abgespielt werden.


    Dann erfahrt ihr etwas aus seiner Vergangenheit oder von anderen Menschen, die einmal auf der Insel gelebt haben. Das ließ mich jedoch alles kalt, ich war nie emotional mit der Figur verbunden, die ich über die Insel laufen ließ. Die Laufgeschwindigkeit ist immerhin ganz angenehm und man schleicht nicht so dahin wie in Everybody's gone to the Rapture. Ohne einen Sinn in dem Ganzen zu sehen, war ich irgendwann am Ende und hatte das Spiel durchgespielt. Ich tue ja echt so manche Dinge In-Game, um an Trophäen zu kommen, aber noch einmal alles abzulaufen und alle Soundfiles zu finden, habe ich erst einmal bleiben lassen. Einmal war erstmal Langeweile genug.


    Eines muss ich Dear Esther jedoch zugute halten: Grafisch sieht es wirklich sehr schick aus, gerade in der Höhle blieb ich des Öfteren auch mal stehen und betrachtete die Umgebung. Um mein Interesse dann aber doch so richtig zu kriegen, hat es nicht gereicht. Es ist nunmal "nur" die "reale Welt". Glücklicherweise dauerte es nur so zwei Stunden, dann war es vorbei. Hat mir leider gar nicht gefallen. Es soll ja auch so philosophisch sein. Nee, ist es nicht.
    2/10



    Lifeless Planet
    Auch in Lifeless Planet blieb ich gerne mal stehen und sah mir die Umgebung an. Allerdings deutlich häufiger als in Dear Esther, immerhin bietet es viel mehr unterschiedliche Umgebungen und da es auf einem fremden Planeten spielt, auch interessantere Sehenswürdigkeiten (wobei man zugegebenermaßen den Großteil der Zeit durch karge Hügellandschaften läuft). Doch man läuft nicht nur, sondern hat auch Sprungabschnitte, muss/kann Gegenstände suchen und es gibt Rätsel.


    Ihr sollt einen fremden Planeten besuchen, stürzt jedoch auf ihn ab und stellt dann fest, dass eure Crewmitglieder verschwunden sind. Außerdem waren die Russen bereits vor euch dort. Viele Jahrzehnte vorher sogar. Wie das möglich sein kann und warum der Planet eine öde Wüste ist statt des Naturparadieses, das der Astronaut erwartet hatte, klärt sich im Laufe des Spiels. Und das ist schon interessant und ich wollte wissen, wie genau jetzt alles zusammenhängt.


    Die meiste Zeit über lauft ihr einen vorgegebenen Weg entlang. Zwar seid ihr immer wieder in weiten Tälern und ähnlichem, sodass euch vorgegaukelt wird, es wäre eine größere Welt und es könnte verschiedene Wege geben, aber bis auf wenige (nicht benötigte) Sammelgegenstände gibt es abseits des Weges nichts, sodass es sich nicht lohnt, großartige Ausflüge zu unternehmen. Doch obwohl ich das schnell kapierte, musste ich trotzdem oftmals alles erkunden. Die Atmosphäre hatte mich einfach gepackt und es ist auch meine Spielweise, mir zumindest im gewissen Rahmen alles angucken zu wollen (wenn ich Spaß daran habe, das Gegenbeispiel ist Dear Esther).


    Doch gehen wir mal davon aus, dass ihr immer nur dem Weg folgt: Dann wechseln sich die Laufabschnitte in regelmäßigen Abständen mit Sprungabschnitten ab, es sind einige wenige, nicht anspruchsvolle Rätsel eingestreut und ihr findet immer wieder Logbucheinträge, anhand derer ihr die Geschichte Stück für Stück zusammensetzt. Alle diese Elemente funktionieren und sorgen dafür, dass Lifeless Planet nicht langweilig wird. Sobald ich merkte, dass mir die aktuelle Umgebung öde wurde, kam auch nicht lange darauf ein Ortswechsel und es gab Neues zu bestaunen.


    Am Ende wünschte ich mir nur noch schwierigere Rätsel und eine etwas direktere Sprungsteuerung, mit dem Rest war ich zufrieden.
    8/10


    Der obligatorische Link auf meinen Beitrag im Thread "ntower Game Challenge 2017"

  • Die letzten zwei Wochen gab es ein wenig Kleinkram für die nTower Game Challenge 2017:


    Kirby's Dream Land (3DS)
    Ein sehr kurzes Spiel, so wie es üblich war, als man in Spielen nicht speichern konnte. Ich hatte das gar nicht so in Erinnerung muss ich mir (auch hier wieder) eingestehen.
    Das Spiel selber ist gleichzeitig total kirbytypisch, weil es soviele Elemente/Figuren hat, die die Serie bis heute prägen und es sich einfach wie Kirby anfühlt, und total kirbyuntypisch, weil man eben noch keine Figuren einsaugen und ihre Kräfte übernehmen kann - obwohl die Gegner dafür schon da sind :ugly: Außerdem ist Kirby nicht rosa :kirby:


    Kirby's Dream Land 2 (3DS)
    Ja, das hier ist ein typisches Kirby. Alles dabei. Außer der rosa Farbe :kirby: Es gibt viel zu entdecken, es gibt tolle Fähigkeiten und - was mich überrascht hat, weil ich dieses Spiel auf dem Game Boy nicht gespielt habe - eine im Vergleich zu späteren Spielen sehr starke Abhängigkeit von bestimmten Spezialfähigkeiten, die man teilweise nichtmal dort bekommt, wo man sie braucht.


    Super Mario Land 3: Wario Land (3DS)
    ... aka Six Golden Coins: Die Kehrseite der Medaille. Sowohl optisch als auch Gameplaytechnisch gibt es starke Parallelen zu SML2. Ich habe das Spiel wirklich genossen, in allen Facetten - bis auf den "Derp"-haften Gesichtsausdruck von Wario, wenn er gerade keinen Helm trägt. Die Länge ist ok, die Abwechlung toll, die Mechaniken sind rund. Ohne besonders aufzufallen ein solides bis grandioses Spiel.


    Wario Land II (3DS)
    Dieses Spiel war für mich auf so vielen Ebenen komisch und fremd...
    Ich habe nie einen GBC besessen und fand die, auch in der Virtual Console authentischen enthaltenen, Farben sehr befremdlich. Es hat nicht den Charme von übersättigen Farben aus 70er Jahre Serien, sondern wirkt einfach wie "Ich hab nur wenige Buntstifte, dann drück ich damit wenigstens fest drauf".
    Der Spielablauf mit dem bis zum Ende nicht einsehbaren Levelbaum und dem Verzicht auf eine Oberwelt ist ein Experiment, welches ich gerne als eimnmalige Erinnerung behalten möchte.
    Allgemein ist das Leveldesign bzw. dessen Präsentation sehr eigen und weicht stark ab von den vertrauten Themen.


    Mega Man: Dr. Wily's Revenge (3DS)
    Das Spiel ist - zumindest für mich - sehr schwer gewesen, teils auf eine unschöne Art und Weise, die mich an vielen Stellen zum Trial & Error verdonnert hat. Da das Spiel nur mit Speichercodes für den Abschluss der ersten vier Bosse arbeitet, habe ich ganz ungeniert auf die Savestates der Virtual Console Version vertraut. Ich glaube, ohne hätte ich es auch durchspielen können, hätte aber deutlich länger gebraucht.


    Neben dem Schwierigkeitsgrad bleibt mir vermutlich die absolut eigene Sprunganimation/-haltung und die tolle Musik im Gedächtnis... die kitschige Retailverpackung von damals fehlt ja leider.


    Yoshi's Woolly World (WiiU)
    Was für ein ungewürdigtes Meisterwerk. Der Grafikstil, wenn auch von Kirby einige Jahre zuvor eingeführt, die Musik, das Leveldesign, die Spielphysik... ein Traum. Auch die Schwierigkeitskurve nimmt einen richtig guten Verlauf, ab Welt fünf kriegt man teilweise schon was zu tun. Dabei ist das Spiel nie unfair, auch wenn es später Fehler kaum verzeiht.

    Einmal editiert, zuletzt von simply mod () aus folgendem Grund: Formatierungen.

  • Tales of Berseria (PS4/PC)


    Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, aber Tales of Berseria ist für mich das beste Tales Of was ich jemals gespielt habe, und hat's geschafft eins meiner Lieblingsspiele überhaupt zu werden was definitiv nicht am Gameplay liegt, was seid Tales of Symphonia immer das gleiche ist, sondern an der Story und die Charaktere beides ist meiner Meinung nach so unglaublich gut gelungen, es ist tatsächlich ein Spiel was eine interessante Story und richtig gut geschriebene Charaktere hat, und das ist keine selbstverständlichkeit, die Charaktere tragen die Geschichte und werten eine Geschichte die eigentlich 08/15 ist, gewaltig auf, man fiebert wirklich mit den Charakteren mit, lacht mit ihnen und sorgt sich um sie, ich bereue es um ehrlich zu sein das ich es durchgespielt habe (Nicht weil das Spiel schlecht war) weil mir diese tolle Welt mit ihren Charakteren fehlt, oder um es anders zu sagen alles was in Tales of Berseria nicht Gameplay ist hat mir richtig gut gefallen, von der Musik bis hin zur Story und den Charakteren. Ich würde es jeden der etwas mit Echtzeit JRPGs anfangen kann empfehlen, es ist auch vom Gameplay her deutlich besser als sein Vorgänger.


    9/10 (Subjektive Meinung)


    Edit : Velvet ist für mich der beste Hauptcharakter der Reihe, werde aber aus Spoilergründen nicht sagen warum weil allein selbst die erste Stunde hier zu beschreiben ein richtig krasser Spoiler ist aufgrund einer bestimmten Szene.

  • Dieser Thread braucht definitiv mehr Beteiligung :ugly:


    Bei mir gabs in den letzten vier Wochen folgende Abspänne zu sehen:


    Splatoon 2 (Switch)
    Man könnte meinen, ich hätte das Spiel nur gespielt, damit meine bessere Hälfte aufhört mit "Du musst das mal spielen!!111elf". War vielleicht auch so :P
    Ich bin ja echt kein Freund von Shootern auf Konsolen und die ersten zwei Welten des Singleplayer habe ich eigentlich nur geflucht und das einzige, was mir positiv in Erinnerung geblieben ist, war der Pro Controller, der es überlebt hat :whistling: Ab Welt 3 hatte ich dann aber echt phasenweise Spaß, was nicht nur an der Gewöhnung an die Steuerung lag, sondern auch am Leveldesign, welches qualitativ nochmal richtig anzog, sowohl in den Leveln, als auch in den Übersichtswelten. Am PC und mit etwas mehr Umfang wäre es sogar eine Singleplayerempfehlung, so bleibt der Singleplayer einfach ein nettes Warmup.


    Ever Oasis (3DS)
    Hier bin ich echt zwiegespalten. Das Spiel ist ein ständiges "echt gut, aber...", denn es gibt so viele Sachen, von denen keine einzige schlecht ist, aber auch keine wirklich richtig gut ist. In der Summe ist es einfach ein Spiel, auf das man sich einlassen muss - und dann ist es richtig gut. Es ist aber kein Hochkaräter, der einen selbst bei größter Abneigung in den Bann ziehen kann.
    Da ist zum Beispiel das Kampfsystem, welches auf vielen steilen Lernkurven basiert. Jeder Gegner ist anders und beim ersten Mal eine Herausforderung, aber wenn man bereit ist, seine Spielweise dem Gegner anzupassen und darauf achtet, wann der Gegner welche Aktion macht, sind die allermeisten Gegner reines Kanonenfutter. Es ist natürlich schön, dass jeder Gegner einzigartig ist und man immer wieder neu gefordert wird, jedoch werden Gegner, sobald ihre Bewegungsmuster kennt (und das sind meistens wenige), sehr einfach.
    Dann gibt es das System der Spezialfähigkeiten der Teammitglieder, welches für viele schöne Rätselelemente sorgt, gerade gegen Ende aber für ein sehr häufiges Wechseln der Teammitglieder sorgt.
    Die Belieferung der Läden macht Spaß und bevor es wirklich Arbeit wird,

    , doch irgendwie ist es immer nur "Schaff die Sachen ran", ohne Tiefgang einer Wirtschaftssimulation.
    Das Leveln von Teammitgliedern ist nicht notwendig, da

    einen viel stärkeren Einfluß auf die Stärke haben als das individuelle Level. So entspannt das ist, so sehr fehlt aber auch ein Teambuilding.
    Der ganze Spielablauf der Story ist mit Zelda vergleichbar. "Sammle 3 von X in 3 Zonen.

    . Ein Auflockern durch Nebenaufgaben der Bewohner wäre noch besser, wenn man bei vielen Quests nicht darauf beschränkt wäre, nur genau dieses eine Quest offen zu haben.
    Was mir wirklich gut gefallen hat, aber leider Geschmackssache ist, ist das Charakterdesign.


    Hey! Pikmin (3DS)
    Ich habe recht wenig vorher über das Spiel gelesen und habe keinen direkten Vergleich zu Pikmin auf GC/Wii/WiiU, weil ich die nicht selber gespielt habe. Was ich jedoch sehr viel gespielt habe, war das Pikmin-Spiel in Nintendoland 8)
    Hey! Pikmin spielt sich für mich wie ein typisches Pikmin, auch wenn es mechanisch eigentlich ein ganz anderes Spiel sein könnte/sollte/müsste. Der Spielablauf ist echt flüssig und auch die Rätsel sind intuitiv. Inmitten einer wirklich guten Präsentationen (die vielen kleinen Zwischensequenzen mit den tolpatschigen Pikmin...) spielt man einfach vor sich hin und weiß jederzeit, was das Spiel von einem will und wohin man muss. Damit einher gehen leider auch ziemlich durchgehend sehr einfache Rätsel und Endgegner, deren Schwächen auf dem Präsentierteller liegen. Ein wenig fordernder hätte es sein dürfen.


    The Flame in the Flood (PC)
    Ein interessantes, wenn auch kurzes Spiel mit totalem Fokus auf Survival. Die ständige Knappheit an allen Ressourcen der Bedürfnisse wirkt natürlich immer mal lästig, bedeutet aber effektiv, dass man ständig prüfen muss, woran man sich bevorratet und bei was man glaubt, es eh demnächst wieder zu finden.
    Herabgezogen wird das Spiel von vielen Bugs, die mich u.a. fast davon abgehalten haben, das Ende zu sehen (ich konnte den letzten Steg nicht anklicken zum Anlegen...), sowie einigen "handwerklichen" Schwächen (schlechte Übersetzungen, komische Wegfindung von NPCs, krüppelige Präsentation von Dialogen.
    Aber ebendieses mir fast vorenthaltende Ende ist auch das, was den bleibenden Eindruck ausmacht und Fragen aufwirft, die man beim Spielen sich stellen müsste, aber vermutlich doch erst überdenkt, wenn man am Ende ankommt.


    In der nTower Game Challenge 2017 bin ich jetzt bei 49 und leider habe ich mir für die 50 kein besonderes Spiel ausgesucht...

  • Lego City Undercover (Switch)


    Habe die letzten Wochen intensiv LCU gezockt und heute endlich die 100% erreicht.


    Insgesamt ein gutes Spiel. Der Humor ist echt super und es macht schon
    Spaß, durch die riesige Welt zu laufen und alle Collectibles zu sammeln.
    Die Story ist nichts bahnbrechendes aber leitet durchaus gut durch das
    Spiel und die Welt.
    Leider ist es technisch nicht der sauberste Port. Viele kleinere
    Ruckler, teils recht ungenaue Steurung und komische Kameraperspektiven
    nerven immer wieder.
    Die Nintendo Anspielungen sind aber ein weiterer Pluspunkt.


    Nach 110h Spielzeit kann ich nun aber endlich ein Haken hinter dieses
    Spiel setzten. Insgesamt würde ich dem Spiel eine 7/10 geben.

  • Minecraft Story Mode - The Complete Adventure (Switch)


    Neben LCU habe ich auch Minecraft Story Mode durchgezockt. Also alle 8 Episoden.
    Insgesamt ein typisches Telltale Game. Eine tolle Geschichte, die sich durch (fast) alle Kapitel zieht und die üblichen Quciktime Events und Point-and-Click Elemente sind auch gut eingebunden. Der Humor ist auch klasse.


    Die einzelnen Episoden haben mir fast alle gut gefallen. Mal gab es mehr Action, dann mehr Mystery oder etwas mehr Charakterentwicklung. Nur Kapitel 7 fand ich sowohl vom Sound (anstrengend, der verzerrten Computerstimme auf Englisch zuzuhören) als auch von der Story (zu viel Technik für MInecraft) schwach.


    Richtig super gefallen hat mir der Soundtrack. Super entspannend, wenn man einfach nur erkundet hat und wenn es mal spannender wurde, wurde das auch mit enprechender Musik untermalt.
    Bei einigen Toden ist es leider extrem ätzend, dass man ziemlich viel wiederholen muss. Das waren stellenweise 20 Minuten erneutes Spielen, ohne dass man irgendwas überspringen kann. Da hätten zusätzliche Wiedereinstiegspunkte geholfen.
    Ansonsten wurde das allgemeine Minecraft-Setting sehr gut eingefangen und um einige notwenige, aber passende Dinge erweitert.


    Insgesamt habe ich ca. 25h gespielt und gebe dem Spiel eine 7,5/10. :)

  • Jotun (PC)
    Mein 50. Abspann dieses Jahr. Notiz an mich selber: Nächstes Jahr ein epischeres Spiel für solche Meilensteine nehmen.
    Das Spiel ist nicht direkt schlecht, wirkt aber irgendwie altbacken. Das Gameplay spielt sich nicht so richtig flüssig, die Orientierung in den Leveln lässt phasenweise zu wünschen übrig, die Spezialfähigkeiten sind zwar gut balanciert, aber auch und gerade deshalb nicht so, dass man sich darauf freutm sie wieder nutzen zu können, und überhaupt ist da wenig, was einen packt...
    ... bis auf die Bossgegner, die als Silberstreif am Horizont den Rest vom Spiel hochziehen.


    The Turing Test (PC)
    Interessantes Puzzlespiel. Die (optionale) Story ist zwar eher seicht, was dem Ganzen aber keinen Abbruch tut. Die Schwierigkeit der Rätsel ist leider etwas niedrig angesetzt, wird aber nicht durch "hässliche" Mechaniken verzerrt. Mit 7-8 Stunden ist der Umfang noch "ok".


    DmC: Devil May Cry (PC)
    Durch die lange Playstationexklusivität habe ich bisher keinen Teil der Serie gespielt und kannte nur den Anime. Ich hatte so am Rande mitbekommen, dass mit dem Reboot der "coole" Dante, den ich auch aus dem Anime kannte, gegen einen... anderen... getauscht wurde. Das hat mich aber wenig gestört, da ich noch keine große Beziehung zum alten hatte.
    Das Gameplay ist direkt und durchweg actiongeladen, die Choreographie der Angriffe ist top und insgesamt wirkt das Spiel sehr poliert. Ob ich zu alten Teilen nochmal zurückkehre bezweifle ich, einem Nachfolger würde ich aber eine Chance geben.


    Starcraft Remastered (PC)
    Starcraft: Broodwar Remastered (PC)
    Ich habe damals kein Starcraft gespielt, als es neu war, habe aber neben dem typischen "Koreaner sind Götter in Starcraft und spielen es 24 Stunden am Tag" auch mitbekommen, dass das Spiel v.a. von der extrem guten Balancer dreier extrem unterschiedlicher Fraktionen lebt.
    Dies kann ich nach den beiden Singleplayerkampagnen (eigentlich sogar drei pro Spiel, in Summe sechs) nur bestätigen. Man merkt den Spielen ein wenig ihr Alter an, da die Remasteredversion viele Dinge im Urzustand lässt und das Missionsdesign es erlaubt, mit recht wenigen Standardtaktiken durchzukommen.
    Die Story spannt einen interessanten Bogen über die sechs Einzelkampagnen und ist zwar kein Meisterwerk, aber auch nicht lästig. Ebenso weißt der - nicht einstellbare - Schwierigkeitsgrad zu gefallen, der in einer angenehmen Kurve ansteigt und an einigen Stellen knackige aber nicht unfaire Missionen bedeutet.


    Mario + Rabbids Kingdom Battle (Switch)
    Krasses Spiel - obwohl ich vor Release, nach den ersten Ankündigungen, nicht geunkt habe, war ich trotzdem noch überrascht. Das Spiel greift im Grunde viele klassiche Elemente aus XCOM auf, verlagert den Fokus von Deckungen auf Bewegungen und fügt die Möglichkeit von regelrechten Kombos ein (Laufen - Sliden - Sliden - Teamsprung - Spezialfähigkeit - Angreifen - Auslösen von Spezialfähigkeiten anderer Charaktere) ein.
    Die Rabbids sind sicherlich etwas abgedreht, verlieren dabei aber nie ihren Charme und fügen sich "harmonisch" (zumindest ein wenig!) in die Mariocharaktere ein. Die Charaktere entsprechen dabei XCOM-Standardklassen, trotz aller Versuche, nicht ständig Mario - Luigi - Rabbidluigi zu nutzen, bin ich aber doch zu 80% mit meiner Standardkombination durchgekommen.
    Die einzelnen Kämpfe haben keine Möglichkeit, zwischendrin zu speichern, sind aber von der Länge her auch eher Häppchen, weshalb das zu verschmerzen ist.
    Wie schon gesagt: Sehr positive Überraschung, auch wenn man schon kein schlechtes Spiel erwartet hat


    Starcraft II: Wings of Liberty (PC)
    Starcraft II: Heart of the Swarm (PC)
    Durchaus faszinierend, wie man ein über zehn Jahre altes Gameplay nahezu unangetastet lassen kann, eine zeitgemäße und gute Präsentation draufpackt und mit wenigen Annehmlichkeiten zusätzlich wieder ein richtig gutes Spiel hat.
    Das Missionsdesign ist deutlich abwechlungsreicher, aber im Herzen sind es immer noch die alten Qualitäten, die das Spiel ausmachen. Ich glaube nicht, dass ich noch zum großen RTS-Fan werde, aber nach Super Mario Odyssey werde ich Legacy of the Void als Abschluss definitiv noch spielen.

  • NieR: Automata (PS4)


    Typisches Platinum Games - Game. Rasantes, spaßiges und nie unfaires Gameplay, actionreich ohne Ende, mit tollen kleineren verrückten Ideen und fantastischen Bosskämpfen. Auch die Landschaft und Umgebungen sind dieses Mal sehr schön gestaltet worden. Nachdem ich bisher nur Weg A beendet habe, kann ich quasi noch kein endgültiges Story Fazit ziehen, aber was mich beim ersten Durchspielen störte waren die wenigen Charaktere, die viel Potenzial hatten aber kaum Tiefe. Außerdem gab es zu wenige Gegnertypen und die Story hätte deutlich mehr Potenzial gehabt, auch was den philosophischen Aspekt angeht, in dessen Kerbe das Spiel doch eigentlich schlägt. Von daher war ich überrascht, dass es jetzt schon vorbei ist, werde mir aber künftig die anderen Storylines anschauen und inwieweit dort weiter auf Setting und Charaktere eingegangen wird. 9/10

  • Ich habe auch schon wieder gesammelt. Bei Testversionen für ntower verlinke ich nur auf den jeweiligen Spieletest. Auch hier wieder: Ich versteife mich nicht mehr auf 100% im Spiel, teilweise reicht mir auch die Endsequenz, damit ich es hier aufführe. Danach kann ich es aber durchaus noch weiterspielen. So geschehen mit Dear Esther, zu dem ich tatsächlich noch alle Trophäen geholt habe. Die Regie-Kommentare waren sogar sehr interessant, vor allem, weil die Macher des Spiels viel mehr darin sehen als ich. Nachvollziehen kann ich vieles davon nicht, aber spannend war es schon, sich das anzuhören. Auch zu Lifeless Planet habe ich im Nachhinein alle Trophäen geholt. Dazu musste man es in einer bestimmten Zeitspanne und vor allem ohne Bildschirmtod durchspielen. Das war eine andere Herangehensweise, die ich ansonsten nicht versucht hätte. Hier ist also auch nochmal Spielzeit hängengeblieben ^^


    Tower of Babel (Switch):
    Hier geht es zum Test


    Zusatz: Komplett durchgespielt.
    3/10


    Picross S (Switch):
    Ein Picross-Spiel, da kann ich einfach nicht Nein sagen. Wer auf diese Rätsel steht, ist hier richtig. Allerdings finde ich es sehr schade, dass die Micross fehlen. So wurde doch etwas an Umfang gespart. Ich warte nun auf den zweiten Switch-Teil, in dem diese hoffentlich wieder enthalten sind. Ich habe alle Rätsel ohne Hilfe gelöst, was bei manchen schon sehr nervenaufreibend war, gerade bei den Mega Picross. Ich mag es einfach nicht, wenn man gefühlt nur mit Raten weiterkommt. Von diesen Rätseln gab es mir leider ein wenig zu viele.


    Den Zwei-Spieler-Modus hätte ich übrigens nicht gebraucht. Er wirkt aufgesetzt und man sollte zumindest zusehen, dass man einen Mitspieler findet, der wenigstens ungefähr auf demselben Picross-Level steht wie man selbst. Sonst löst man nämlich quasi alles allein und der andere sitzt nur daneben und rafft nichts...
    7/10


    Yono and the Celestial Elephants (Switch):
    Hier geht es zum Text


    Zusatz: Komplett durchgespielt, also alles gesammelt.
    7/10


    Quest of Dungeons (Switch):
    Hier geht es zum Test


    Zusatz: Die drei Dungeons sind geschafft, aber mir fehlen noch Herausforderungen, beispielsweise das Sammeln von 500.000 Gold. Das dürfte aber nochmal mindestens 40 Stunden dauern, also mal schauen, ob ich das wirklich angehe...
    6/10



    Super Mario Odyssey (Switch):
    Vorweg: Nein, ich habe noch nicht alles gesammelt. Aber das sehe ich auch nur noch als Zusatz, den ich zwar definitiv noch eine Weile angehen werde, aber ob ich am Ende wirklich die 100% hole? Das wird sich erst noch zeigen müssen. Ein wenig ermüdend ist es ja schon, immer wieder durch denselben Level zu rennen und dieselben Ecken zehnmal zu untersuchen, weil man ja vielleicht doch etwas übersehen haben könnte. Und der Toad hilft auch nicht immer perfekt weiter. Das ist für mich auch der größte Kritikpunkt am Spiel: Das ewige Sammeln von Monden und Münzen, die man ja irgendwie doch nicht mehr braucht.


    Aber bis dahin habe ich Super Mario Odyssey genossen und regelrecht verschlungen. So intensiv gespielt habe ich zuletzt Breath of the Wild. Nintendo hat es einfach drauf, wenn es ums Designen von Welten geht, sei es nun ein riesiges Hyrule oder die vielen kleineren Level in SMO. Nur dass ein spezielles Level so klein geblieben ist (das mit der anderen Echse, no Spoiler), fand ich dann sehr schade. Dass es mal größere und mal kleinere Welten gab, fand ich auch gelungen. Es muss nicht immer so ausufernd sein.


    Das Spiel steckt voll mit Überraschungen und kreativen Einfällen, die ich gerade deshalb so genießen konnte, weil ich mir bis auf den ersten Trailer und die Ankündigung, was man Marios Mütze anstellen kann, nichts mehr dazu angeschaut hatte. Ich kannte also all die weiteren Welten und Kostüme gar nicht. Das habe ich diesmal so gemacht, weil ich damals zu Super Mario 3D World nahezu alles geguckt hatte und dementsprechend so gut wie alles über das Spiel wusste, bevor ich es überhaupt selbst gespielt habe. Auch schon bei Zelda zog ich das durch, dass ich mir nur die grundlegendsten ersten Infos holte und dann nichts mehr. Mache ich jetzt auch mit Star Wars Episode VIII. Es ist hart, aber machbar.


    Ich ziehe meinen Hut vor Nintendo (haha), weil sie wieder einmal ein verdammt geiles Spiel geschaffen haben und auch zeigen, was grafisch aus der Switch herauszuholen ist. Fast perfekte Steuerung (das andauernde an der Kante festhalten, wenn man eigentlich nach unten will, und das plötzliche Invertieren der Kugel-Willi-Steuerung nerven allerdings), fantastisches Leveldesign, ein furioses Finale, ein konsequent durchgezogenes Capern-Feature und einfach nur purer Fun beim Zocken haben mich ans Spiel gefesselt. Doch wie schon oben geschrieben, zieht sich das Post-Game für mich dann leider doch zu sehr und an gewissen Stellen wäre mehr drin gewesen. Manche Monde liegen einfach nur herum und hier wäre auch mal weniger mehr gewesen.
    9/10


    Moon Hunters (Switch):
    Der Link zum Spieletest sowie die Wertung folgen, sobald sie veröffentlicht wurden.
    Ich wollte es aber schon mal mit aufnehmen.



    Alone with You (PS4):
    Als Astronaut auf einem fremden Planeten seid ihr der einzige Überlebende einer Kolonie, die aufgrund einer Naturkatastrophe zerstört wurde. Euch zur Seite steht die KI, die euch dabei helfen will, lebendig zu entkommen. Dazu begebt ihr euch in die verschiedenen Stationen wie das Biodom oder den Radio-Turm, um dort nach Hinweisen zu suchen und Gegenstände einzusammeln.


    Im Prinzip macht man hier nichts anderes als herumzulaufen, Gegenstände zu scannen und ein paar Rätsel zu lösen. Der Hauptakteur des Spiels ist eindeutig die Geschichte bzw. sind die Geschichten. Ihr trefft euch nämlich mit den Erinnerungen verstorbener Personen der Kolonie in einer Art Virtuellen Realität, um euch mit ihnen zu unterhalten. In den verschiedenen Levels sucht ihr dann wiederum nach Hinweisen danach, wie sie ums Leben gekommen sind. Auf diese Weise lernt ihr die euch helfenden Leute immer näher kennen und müsst euch am Ende entscheiden: Bleibt ihr vielleicht doch, weil euch die Erinnerungen, die realen Personen so nahe kommen, sowie die sich um euch sorgende KI ans Herz gewachsen sind?


    Ja, vom Gameplay her ist es fast schon ein weiterer Lauf-Simulator. Aber Alone with You streut eben auch ein paar Rätsel mit ein und vor einem saß ich sogar ziemlich lange. Das Spiel schafft es, mit seiner Optik eine tolle Atmosphäre zu erzeugen. Man muss sich aber eben bewusst sein, dass man über einige Spielstunden hinweg nur Zeug scannt und viele, viele Texte liest. Wer jedoch Bock auf eine gute Geschichte hat und etwas mit dem Setting anfangen kann, darf gerne zugreifen.
    8/10


    Jazzpunk (PS4):
    Hmmm, Jazzpunk ist ein schwieriger Fall. Zum einen ist es teilweise schon unfassbar lustig, zum anderen kann man sich aufgrund der vielen Witze, Anspielungen und kuriosen Einfälle aber auch schon erschlagen fühlen. Im Prinzip geht es darum, dass ihr einen Auftrag pro Level habt, der an sich schnell erfüllt wäre. Doch das Spiel will stattdessen von euch, dass ihr alles erkundet und euch überall umseht, um auch ja keinen Gag zu verpassen.


    Und mit diesem Mindset solltet ihr auch an Jazzpunk herangehen: Erwartet keine Spielspaßgranate, sondern eine Aneinanderreihung von Witzen, Kalauern und allem, was irgendwie lustig sein könnte. Dann kann man durchaus gut unterhalten werden, ich hätte mir hinter der witzigen Fassade dann aber doch gerne mehr Spiel gewünscht.
    5/10


    Inside (PS4):
    Vom dem Studio, das auch Limbo gemacht hat. Und das merkt man dem Spiel an allen Ecken und Kanten an. Man könnte fast schon sagen, es ist ein weiteres Limbo, nur in einer anderen Welt und mit einer anderen Geschichte/Message. Diesmal wurden die Geschicklichkeitsabschnitte jedoch ein wenig reduziert.


    Ihr seid ein Junge, der auf der Flucht vor bösen Männern ist. Wo er rauskommt, was er dort erlebt und vor allem die letzten Abschnitte müsst ihr selbst erleben. Gerade das Ende, wenn man quasi seinem Schicksal erlegen ist, fand ich schon sehr genial. Ich möchte aber nichts spoilern, da Inside ja auch noch für die Switch kommt und der eine oder andere das sicherlich spielen möchte/wird.


    Und ich kann es euch nur empfehlen, euch Inside zu geben. Ein besonderes Spiel mit guten Rätseln und Konzepten, einem wie gesagt genialen Ende und einer Stimmung, wie man sie selten in einem Videospiel bekommt. Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann die manchmal etwas störrische Steuerung und die doch ein wenig zu kurze Spielzeit. Aber trotzdem:
    10/10


    Among the Sleep (PS4):
    Auch Among the Sleep soll ja auf der Switch erscheinen. Darin spielt ihr ein Kleinkind und krabbelt bzw. lauft durch verschiedene Level, immer auf der Hut vor dem Monster. Die Perspektive ist außergewöhnlich und es war immer wieder faszinierend, die Dinge von so weit unten zu betrachten. Plötzlich sind Tische unendlich groß, ein Spielplatz in der Nacht ist noch gruseliger und um an höhere Orte zu kommen, muss man schon mal über Schubladen klettern.


    Die Level sind gut umgesetzt. Wie es sich gehört, habe ich Among the Sleep im Dunkeln gespielt, sodass ich mich schon teilweise gut gegruselt habe. Wenn dann noch das Monster auftauchte, hatte ich schon Schiss. Beim ersten Aufeinandertreffen dürfte mir wohl auch ein kleiner Schrei über die Lippen gekommen sein. Da krabbele ich sorglos durch einen Wald, finde eine Tür mit Schloss und denke mir: "Okay, da muss ich wohl den Schlüssel finden", drehe mich um und plötzlich greift das Vieh nach mir. Da hatte es sich angeschlichen! Oder ich war einfach zu fasziniert vom Schloss...


    Wirklich faszinierend fand ich dann aber das letzte Level und wie dieses im Zusammenhang mit der wahren Gestalt des Monsters steht. Ich werde natürlich nichts verraten, aber die Wahrheit kann schon wehtun! Allein das erhöht die Punktzahl in dieser meiner völlig subjektiven Wertung. Auch hier einer der wenigen Kritikpunkte: die zu kurze Spielzeit.
    8/10


    Abzû (PS4):
    Von den Machern von Journey. Und da ich Journey als eines der besten Spielerlebnisse betrachte, die ich bisher mitgemacht habe, wollte ich Abzû nicht einfach nur runterspielen. Darum ließ ich mir auch lange Zeit damit, es zu starten, bis es dann an einem Sonntag doch so weit war und ich mich bereit fühlte, ich einfach in der richtigen Stimmung für das Spiel war.


    An Journey kommt Abzû dann aber leider nicht heran. Das liegt allein schon daran, dass man hier wirklich nur allein unterwegs ist und es keine Online-Multiplayer-Komponente gibt. Dafür kann man sich aber so richtig in die Unterwasserwelt fallen lassen. Und die ist wirklich atemberaubend schön. Abzû ist bunt, Abzû steckt voller Leben und schafft es, die präsentierte Welt real und lebendig wirken zu lassen.


    Dass es spielerisch auf Sparflamme kocht und man im Grunde nichts anderes macht, als die Umgebung zu erkunden und Sammelgegenstände zu finden bzw. auch mal Tore öffnen muss, indem man den Öffnungsmechanismus findet und aktiviert, kann ich da vollkommen verschmerzen. Journey war ja auch rein spielerisch auch keine Offenbarung, es kommt aufs Gesamtwerk an. Und das passt hier einfach. Herumschwimmen und Fische beobachten? Kaum zu glauben, aber es reicht und funktioniert.


    Abzû hat immer wieder Momente, die mich staunen ließen. So schwimmt man plötzlich neben einer Wal-Schule entlang und die Wale ahmen die Rollen des Tauchers nach. Dann gelangt ihr in einen Strom und schießt diesen entlang, während sich hinter euch ein immer größerer Fischschwarm bildet und euch folgt. Wenn ihr auf einer Statue meditiert, könnt ihr Fische direkt beobachten und beispielsweise bei der Jagd der Karnivoren zuschauen. Sehr faszinierend. Oder ihr klemmt euch an die Flosse eines Wals und springt mit ihm gemeinsam aus dem Wasser. Überaus majestätisch und atemberaubend.


    Was es allerdings nicht gebraucht hätte, sind die Abschnitte, in denen man zu Fuß unterwegs ist. Diese steuern sich furchtbar, sind aber glücklicherweise rar gesät. Dafür gelingt das Schwimmen bzw. Tauchen grandios und es dürfte wohl die beste Steuerung unter Wasser sein, die ich bisher erlebt habe. Meistens sind Spiele ja gerade in diesen Abschnitten eher nervig und es gibt wohl nur wenige, die gerne in Spielen tauchen gehen. In Abzû habe ich daran aber nichts auszusetzen. Es wäre auch schlimm gewesen, hätte genau das nicht funktioniert. Doch leider wieder: Auch Abzû ist zu kurz und damit viel zu schnell vorbei. Insgesamt gefällt mir Journey auch besser.


    Aber: Wenn ihr etwas ruhiges, fast schon meditatives spielen möchtet, seid ihr bei Abzû genau richtig.
    10/10


    Hue (PS4):
    War Teil der kostenlosen PS Plus-Spiele und es sah ganz nett aus. Hue ist ein Rätsel-Plattformer, in dem ihr über ein Farbenrad Farben erscheinen bzw. verschwinden lasst. Habt ihr also beispielsweise Blau ausgewählt, verschwinden alle blauen Objekte. Dies nutzt ihr dann unter anderem dafür, einfach an solchen Hindernissen vorbeizulaufen. Steht euch also ein blauer Block im Weg? Wählt Blau aus und er ist quasi weg, sodass ihr durchkommt.


    Dieses Prinzip wird natürlich erweitert und später müsst ihr andauernd zwischen den Farben wechseln, um Kisten richtig zu positionieren und die Rätsel zu lösen. Diese sind teilweise sehr pfiffig und benötigen einen klaren Kopf. In manchen Geschicklichkeitsabschnitten müsst ihr dann auch mitten im Sprung die Farbe wechseln. Da die Zeit deutlich verlangsamt wird, wenn ihr das Farbenrad aufruft, ist das auch sehr gut machbar.


    Über die Briefe, welche die Story erzählen, kommt auch etwas Philosophie ins Spiel. Es geht nämlich darum, inwieweit Farben wichtig sind und man ohne nicht mehr leben kann, wenn man sie einmal wahrgenommen hat. Doch das hält sich dann doch schon eher am Rand. Etwas nervig ist, dass die Brief-Abschnitte im Grunde nur lange Korridore sind, in denen nichts passiert und die ihr einfach nur entlanglauft. Die Entwickler wollten wohl nicht, dass der Spieler von der Erzählung (mit toller Sprachausgabe) abgelenkt wird. Das geht auch erstmal in Ordnung, doch wenn man später in Gebiete zurückkehrt, weil man noch nicht gefundene Kolben einsammeln will (der Sammelgegenstand dieses Spiels), muss man eben auch erneut durch dieses Korridore. Ohne Erzählung.


    Insgesamt war ich positiv überrascht.
    8/10



    Der obligatorische Link zur ntower Game Challenge 2017


    PS: Ich habe damit 26 Spiele in diesem Jahr durchgespielt :thumbup:

  • Call of Duty WWII (Xbox)


    Zwar bin ich seit einigen Jahren schon nicht mehr aktiv dabei, wenns um CoD geht, auslassen kann ich dann aber doch keinen Teil. Die Rückkehr zum zweiten Weltkrieg ödete mich im Vorfeld ziemlich an, im fertigen Spiel hat sich das nicht geändert – anstatt wenigstens zu versuchen, die Kampagne zu frischen und bisher nicht so oft behandelten Kriegsschauplätzen zu verfrachten, bekommen wir den üblichen Feldzug der Amerikaner zu spielen – dabei bedient man sich fröhlich an Werken wie Soldat James Ryan, wie schon die ersten Trailer zum Spiel vermuten ließen, ohne auch nur ansatzweise an dessen Ernsthaftigkeit heranzukommen. Das wäre auch kein Problem, erwartet man schließlich sowieso nicht von einem “Hurra! Krieg!“-Shooter, problematisch ist aber, dass man stellenweise versucht, Anti-Kriegs-Stimmung aufzubauen – diese Momente wechseln sich nur leider mit den “Hurra! Krieg!“-Sektionen ab, weshalb das ganze umso alberner wird.


    In der Kampagne versucht man krampfhaft eine eigene Geschichte miteinzubinden, versagt dabei aber zu großen Teilen. Abgesehen davon gehört die Kampagne für mich spielerisch zu den besseren CoD-Kampagnen, was allerdings nicht so viel heißt – die Stealth-Missionen, die einem teilweise sogar echte Entscheidungsfreiheit in seiner Vorgehensweise überlassen, gefielen mir aber ziemlich gut. Die Inszenierung ist wie immer ziemlich grandios, zwei absurde over-the-top-Momente (Kirchenturm, Zug) hätte man aber etwas weniger albern gestalten können. Das beißt sich einfach ebenfalls mit dem Versuch, teilweise ernst sein zu wollen.


    Kampagne: 4/10


    Der Multiplayer gefällt mir bislang ganz gut. Mit integrierten Lootboxen, hinter denen sich unter anderem Waffen zu verbergen scheinen, so genau hab ich das noch nicht herausgefunden, scheinen die Balance des Spiels wieder bestens von innen heraus zu zerstören, wie man das seit Advanced Warfare gewohnt ist. Das neue Klassensystem finde ich allerdings spannend – es bieten sich weit weniger Kombinationsmöglichkeiten aus verschiedenen Perks, die in dieser Form nicht mehr existieren, als zuvor, was dem ganzen aber unglaublich zugutekommt. Der neue Krieg-Modus macht weit mehr Spaß, als ich dachte, ist aber im Prinzip nichts Weltbewegendes oder nichts, was andere Militärshooter nicht schon besser gemacht hätten...... *hust*Battlefield*hust*.


    Multiplayer (frühe Meinung): 7/10


    Der Zombie-Modus, der vor allem in Treyarch-Call of Dutys eigentlich immer ein absoluter Geheimtipp ist, der den Preis des Spiels selbststehend rechtfertigen könnte, ist unter Sledgehammer Games leider ein kompletter Reinfall. Aus diversen Gründen ist der Modus viel zu einfach geraten, sodass ich und meine Leute in meiner bisher einzigen Runde nach knapp 2 Stunden freiwillig gestorben sind, damit es endlich aufhört – wir kamen zu keinem Zeitpunkt in die Bredouille, wie es eigentlich nach spätestens einer halben Stunde üblich sein sollte, vor allem beim ersten Anlauf. Der typische Humor des Zombie-Modus, wie man ihn von Treyarch kennt, findet hier keine Anwendung – ob man es glaubt oder nicht, geschichtlich will sich dieser Modus tatsächlich ernst nehmen.


    Zombies: 2/10


    Da der Multiplayer wie immer der Kern des Ganzen ist, würde ich dem Spiel subjektiv wohl aktuell eine 6-7 geben. Ich hoffe, dass das nur ein kurzer Abstecher in den zweiten Weltkrieg war. (Call of Duty WWII... Was für ein unglaublich geistreicher Name... Dagegen ist “Battlefield 1“ wirklich Zucker...)


    Achja: Das Spiel hat einen absolut grandiosen Soundtrack, wie eigentlich jedes Jahr. Kleines Beispiel:


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  • Super Mario Odyssey (Switch)

    Gott, was habe ich mich auf dieses Spiel gefreut seit den Ankündigungen und habe dann in den Monaten vor dem Release jedes Video und jeden Artikel vermieden, um ein frisches Spielerlebnis zu haben. Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wie ich damals bei Super Mario 64 dieses frische Erlebnis hatte und so geflasht von allem möglichem war.
    Passenderweise ist Odyssey an vielen Stellen sehr ähnlich wie Super Mario 64 mit den Leveln, deren Design für alle Monde identisch ist - nur dass man jetzt nicht schon beim Betreten sich für einen Mond als Ziel entscheiden muss. Ein bisschen war es wie bei BotW, wenn ich mich hab hin- und hertreiben lassen, weil es überall so viel zu entdecken gab. Ebendieses Entdecken ist der große Spaß im Spiel, da die Level einfach fantastisch designed sind und die Steuerung so fehlerfrei ist, dass man so erforschen kann, wie man möchte.
    Analog zu den Leveln sind auch der Soundtrack und die Kostüme durchgängig stimmig mit sehr wohldosierten Stilbrüchen, die das Spiel immer wieder frisch wirken lassen, auch wenn man jederzeit genau das bekommt, was man erwartet, wenn man ein 3D Mario Jump'n'Run spielt.
    Mit 598 Monden fehlt mir noch ein gutes Stück, aber da ich kein zwanghafter Completionist bin, guck ich mir die irgendwann nochmal an, aber nicht mehr jetzt.


    An anderer Stelle wurde die GOTY-Frage bereits gestellt und für mich ist SMO das einzige Spiel, welches Zelda dort Konkurrenz machen kann.


    Uncharted 4: A Thief's End (PS4)
    Für mich war Uncharted ja bis Anfang des Jahres Neuland und ich habe die Serie erst durch die PS4-Remaster kennengelernt. Vielleicht liegt es geringen zeitlichen Abstand, aber ich fand es sehr auffällig, wie sich die Präsentation von den ersten drei Teilen zum vierten nochmal verbessert hat. Mit einer gewissen Prise Fanservice verfeinert hat Naughty Dog mal wieder gezeigt, was sie in dem Bereich können.
    Das "Spiel" selber stand dabei wieder etwas im Hintergrund, da man gefühlt die Hälfte der Zeit gar nichts selber macht, wusste aber durchgängig zu überzeugen. Ich fand Außenlevel in früheren Teilen schon besser als Innenlevel und hatte darum viel Spaß beim Erkunden. Die Story ist zwar nicht so der Bringer und die neuen Charaktere kommen an die alten drei auch nicht ran, aber das tut dem Spiel keinen Abbruch.


    Starcraft II: Legacy of the Void (PC)
    Gegenüber den anderen Episoden von SC II hat hier vor allem das Missionsdesign gewonnen, welches, stellenweise ein wenig krampfhaft, vom "Walz die gegnerische Basis platt" wegkommt. Die Story ist typisch Protoss und greift viele lose Enden aus vorherigen Kampagnen auf. Mit dem Ausbau der Speer des Adun und den wählbaren Einheiten pro Kategorie hat man eine ganz eigene Art, während der Kampagne stärker zu werden.
    Dadurch, dass Wings of Liberty jetzt F2P ist, hat jeder die Möglichkeit, einmal reinzuschnuppern. Die weiteren Kampagnen sind auch nicht so teuer und sind definitiv spielenswert, selbst wenn man nur Singleplayer spielen und den Multiplayer ignorieren will.



    Wolfenstein The New Order (PC)
    Nach Doom im Februar ist Wolfenstein nun mein zweiter Reboot einer klassischen Shooterserie dieses Jahr. Auch MachineGames ist es gelungen, den Charme der Serie zu erhalten und gleichzeitig einen zeitgemäßen FPS abzuliefern. Die Story ist vorhanden, durch die vielen optionalen Notizen und Briefe aber bis auf wenige kurze Cutscenes nicht aufdringlich - eben so, wie man einen klassischen Shooter mag :ugly:
    Die Level sind grundsätzlich abwechlungsreich, wenn auch mit starkem Fokus auf Innenlevel mit leichtem Labyrinthcharakter und regelmäßigen Nazihorden, die durch die schiere Zahl die Tatsache ausgleichen, dass der einzelne Nazi nur Kanonenfutter ist und das Prinzip von Deckung nur rudimentär verstanden hat.
    Mein Spielvergnügen wurde leider durch Soundprobleme getrübt - Dialoge außerhalb der Cutscenes waren entweder viel zu leise oder verzerrt oder anderweitig unverständlich, weshalb mir nur die Untertitel blieben. Schade, dass dieses Problem auch nach drei Jahren nicht gelöst ist, denn lt. den Steamforen war das schon zum Release ein häufiger Fehler.


    Wolfenstein The Old Blood (PC)
    Ein Kurzer Happen für zwischendurch, der bis auf die Länge The New Order in nichts nachsteht. Trotz scheinbar gleicher Engine etc. hatte ich hier keine Soundprobleme und konnte mich an den auch in der englischen Version deutschen Dialogen erfreuen, insbesondere an Rudi Jägers Lamento über seine Greta.



    Da die nTower Game Challenge 2017 in den letzten Tagen einige neue Posts bekommen hat, möchte ich nochmal darauf verweisen - 62 Abspänne habe ich dieses Jahr gesehen :D

  • Ich habe die Story von Super Mario Odyssey bin auch endlich durch. Ich musste mich noch nie durch ein Mario so quälen wie durch dieses hier.
    Die Level waren teilweise super langweilig und schlecht gemacht, die Bosskämpfe eine Frechheit, knifflige Jump n Run Passagen nicht mal mehr vorhanden und das Monde sammeln ist komplett demotivierend.
    Ich hoffe und bete inständig darum dass es noch ein gutes und vor allem richtige 3D Mario Jump n Run auf der Switch geben wird. Dann kann ich Odyssey schnell vergessen und drüber hinwegsehen was Nintendo da gemacht hat.

  • Super Mario Odyssey (Switch)


    Endlich ist es soweit . Ich habe die 100% in Mario Odyssey erreicht! Also alle 999 Monde, alle Caperungen, alle Musikstücke, alle Kostüme, einfach alles. Und es hat unglaublich viel Spaß gemacht!
    Die Story an sich sich ist nichts Neues oder Bahnbrechendes, aber sie leitet einen geschickt in die verschiedenen Welten. Und die sind (fast alle) wunderschön. Was mich schon zur Optik bringt. Das Spiel sieht einfach wunderschön aus. So eine Optik ist, für mich, für ein Mario Spiel etwas ganz Neues und in dem Maße unerwartet. Untermalt von der der wirklich grandiosen Musik war es wunderbar, all die verschiedenen Welten zu bereisen.


    Nun zum Hauptpunkt des Spiels, dem Kapern und dem Sammeln von Monden: Das Kapern ist ein tolle Idee und es gab ja nun wirklich viele verschiedene Objekte, die gekapert werden konnten. Ich weiß noch, wie ich bei dem T-Rex gestaunt habe! Allerdings waren die Gegner dann doch ewtas zu zentriert in ihrer jeweiligen Welt. Manchmal wäre es schön gewesen, für einen Mond mehrere verschiedene Gegner benutzen zu müssen. Das Sammlen der Monde hat mir sehr gefallen. Es gab zwar sehr viele Monde, aber wenn man die Welten ausgiebig erkundet hat, dann konnten auch viele Monde gefunden werden und es fühlte sich nicht so gezwungen an, schon wieder in der Umgebung nach einem Mond zu suchen. Dennoch hätten einige Monde durchaus anspruchsvoller versteckt werden können, als sie durch eine simple Stampfattacke ans Tageslicht zu befördern. Dennoch habe ich ich über jeden der regulären 880 Monde gefreut und gerne zugesehen, wie er der Odyssey zu Gute kommt.


    Ein dicker Pluspunkt waren definitiv die vielen Anspielungen an ältere Teile. Da wären z.B. allgemein die 2D-Level, das Mario 64 Outfit, Donkey Kong, das gesamte Pilz-Königreich mit den Sternen oder Level 1 aus Super Mario Bros. (NES). Auch die Inszenierung des Endkampfes war für ein Mario sehr gut! Sehr Schmunzeln musste ich auch bei der Cutscene am Ende, als Mario Bowsers Rücken tätschelt. Auch die verschiedensten Kostüme sind gut, habe immer wieder ein anderes getragen.
    Sehr störend waren zum Ende hin leider ein paar Level auf der finsteren Seite des Mondes. Ja, das Spiel ist allgemein recht leicht gehalten, zum Ende hin kommen aber schon ein paar knackige Herausforderungen dazu. Ein paar davon fand ich aber echt übertrieben. Bei einer Sprungpassage (Mond 4 auf der finsteren Seite) habe ich mehr als 100 Tode hinnehmen müssen


    Alles in allem ist es aber eins der besten der Spiele, die ich gespielt habe. Ebenfalls ist es erst das zweite Mario, das mich motivieren konnte, die 100% zu erreichen. Und dennoch reicht es nicht für die vollen 10 Punkte, da es dann doch ein paar störende Kleinigkeiten und repetetive Aufgaben gab. Und das, obwohl das Spiel so gesehen mit neuen Ideen, Innovationen und Spielwitz vollgepackt ist.


    Insgesamt habe ich ca. 87h gespielt und gebe dem Spiel 9/10 Punkten

  • Nach 920 verschiedenen Leuten , die ich via Streetpass begegnet habe und insgesamt fast 6 Millionen Schritten (für welche ich Münzen bekam, die ich wiederum hauptsächlich für Puzzletausch und Rette die Krone ausgegeben habe) ist es endlich so weit: Ich habe Puzzle-Tausch durchgezockt, alle 1712 Puzzleteile sind gefunden, alle 56 Puzzles vervollständigt. Hab dafür sogar eine Siegesbrosche bekommen, jetzt kann ich glücklich sterben :ugly:

    Wartet schon seit 2014 auf Phoenix Wright in Super Smash Bros....

  • 1. Terranigma für den SNES (Grafik ist top)
    Das Kampfsystem ist leider kompletter Müll. Die Story hat einige sehr tolle emotionale Momente aber ab Kapitel 3 merkt man doch dem Spiel an, dass es zu viel wollte. Die Städte sind toll, die Storys der Städte auch. Am Ende einige Logik - und Übersetzungsfehler. Früher war Terranigma alles für mich aber nach mittlerweile 25 Jahren ist es einfach nur noch ein Witz. Unterdurchschnittlich bis durchschnittlich gutes Game und das sag ich als größter Terranigma Fan überhaupt.


    2. Final Fantasy 2 für GBA
    Meilenweit besser als Final Fantasy 1!! Es gibt endlich eine Story(auch wenn FF1 eine kaum vorhandene hatte *hust hust*) Kampfsystem macht das Game jedoch trotzdem viel zu einfach und Zauber sind viel zu schwach. Heiler ist aber Pflicht. Bonus Content ist eine totale Katastrophe und ein Grindfest(4 Leute müssen in 1/10 Game so stark werden wie 4 davor in 9/10) Letzter Dungeon ist spiegelverkehrt und wiederholt sich. Alles in allem aber meilenweit besser als der Bonus Content von FF1. Wären so manche unfaire Gegner nicht, die stark geleecht hätten, dann wäre das Game eein Witz und viel zu einfach.


    Als nächstes ist Sword of Mana(Seiken Densetsu 1) für GBA dran aber wird wohl auch nich so pralle.

    Einmal editiert, zuletzt von VfD2017 ()

  • Gravity Rush 2


    Von den diesjährigen Releases hab ich mir nur Ultrasonne, Nier Automata und eben GR2 geholt und ich muss sagen, damit bin ich schon zufrieden. Wie auch schon Nier ist GR2 eine wundervolle Erzählung in einer hübsch animierten Welt. Viele Problemstellen des ersten Teils wurden ausgemerzt, gerade die Missionen wurden abwechslungsreicher und die Steuerung ist mit dem DS4 deutlich besser. Kamera struggles gibts natürlich noch, sei den Entwicklern bei dieser Art von Spiel aber verziehen. Die schöne und vor allem große Welt (Hekseville + neue Stadt) und die interessanten Hauptcharaktere haben mich sogar dazu motiviert, alle Sidequests zu machen, was untypisch für mich ist. Aber die Variation der Missionen und der Charme der Welt und Charaktere motivieren ungemein. Die Story ist wiedermal teils kryptisch, aber sehr interessant und viele offene Fragen ausm ersten Teil werden beantwortet. Und natürlich gibts noch die wtf-Welten, wo Kat und Raven wieder am Trippen sind. Absolute mega Empfehlung, mit Nier Automata das beste, was ich auf der PS4 spielen durfte. 9.5/10

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