Durchgezockt! (Spoilergefahr)

  • Zum Thema Schwierigkeitsgrade bin ich zutiefst beeindruckt über was man sich alles aufregen kann. :huh:

    Aber ich bin auch kein „echter Zocker“. Vermutlich kann ich das nicht verstehen.

  • AdNoktum

    The Woke Ages... wir hatten das Thema ja schon drüben im Doom Thread angerissen und ich bin nach wie vor der Meinung, dass ich es für nicht nötig halte das Spiel, bzw. die Slider für die Schwierigkeitsgrade auf diese Weise irgendwie einzuordnen. Ja, es gibt diese Einflüsse in der Gesellschaft und im Entertainment-Bereich und das nervt auch viel zu recht, wenn das überhand nimmt und viele Filme/Spiele/Serien-Franchises deshalb an die Wand gefahren werden. Wobei Enternainment noch das kleinste Fragment in der ganzen Thematik ist, aber hier im Forum geht's ja eher um Spiele und nicht über den Austausch verschieden Weltanschauungen.

    Trotzdem sollte man sich anderen Perspektiven nicht verschliessen und auch nicht anfangen alles gleich mit einem "woke"-Label zu versehen, nur weil es auf den ersten Blick so scheint, oder man es selbst auch einfach nur so sehen möchte, weil es besser und einfacher ins eigene Weltbild passt. So schwarz/weiss sind die Dinge nämlich nie.

    Deshalb nochmal eine andere Sicht darauf (hab ich schonmal geschrieben): Hugo Martin hat schon vor Jahren in seinen Doom Eternal Streams den Wunsch geäussert den Spielern irgendwann in Zukunft ingame ein Tool anzubieten mit dem sie sich selbst ihre eigenen Herausvorderungen basteln können, weil dies ein Kernelement ist der langjährigen Doom-Fans. Egal ob Classic Doom oder modernes Doom, die Spieler greifen gerne auf Mods und alle möglichen Dinge zurück um sich auszutoben. Um diesen Spielern etwas entgegen zu kommen, entstand die Idee das doch gleich von Haus aus ins Spiel selbst zu integrieren. Als Endprodukt entstanden nun diese Slider, mit denen man sich selber den Schwierigkeitsgrad einstellen kann.

    Dass die Entwicklung dieses "Tools" nicht nur in die eine Richtung ging (nur für Hardcore-Spieler), sondern auch in die andere Richtung (Casual-Spieler) finde ich nur natürlich. Immerhin wollte man auch ein Angebot an Spieler richten, die sonst nie mit derlei Möglichkeiten in Berührung kamen und immerhin ist Doom, trotz seinem Ruf als Hardcore-Shooter, immer noch eine Mainstream-Marke, mit extrem unterschiedlichen Spielertypen, die man natürlich versucht gleichermaßen zufriedenzustellen und nicht zu enttäuschen oder gar vom Spiel wegzujagen, weil man nur eine Seite bedient. Wäre auch völlig falsch bei so einer grossen Marke, die immerhin auch Geld einspielen soll.

    Für mich ist deshalb die Grundidee hinter diesen Slidern eine ganz andere und ich sehe keine Anzeichen, warum man das automatisch als "woke" bezeichenen sollte.

    Aber gut, das war ja eh geklärt, wir haben da einfach ganz unterschiedliche Herangehenweisen die Sache zu betrachten und werden auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Muss jeder selbst entscheiden, wie er das ganze bewertet. Und, trotz allem, das Spiel ansich ist wirklich verdammt gut geworden... mit oder ohne Slider. ;)

  • Super Mario World (NSW)

    Super Mario World 2: Yoshi's Island (NSW)

    2D Marios gehen immer und während Yoshi's Island nie den Hype und die Begeisterung bei mir ausgelöst hat, die viele damals hatten, ist Super Mario World einfach echte Liebe. Das Leveldesign, die Spielbarkeit, die Bosse, die Musik, die Grafik... da passt einfach alles. Irgendwann in der Star Road hab ich mich an einen sehr komischen Extraausgang erinnert und meine Frau meinte, ich würde es ja auch schon das dritte Mal durchspielen. Als ob, mein dritter Durchgang war noch in den 90ern und inzwischen bin ich definitiv zweistellig.

    Chrono Trigger (NDS)

    Manchmal bin ich ja schon "Fuck the Police!" und wenn dann ein Remake mit Gerüchten die Runde macht, spiele ich halt das Original. Naja, ganz das Original war es nicht, aber in Europa zumindest die erste Version auf einem Nintendogerät.

    Chrono Trigger ist ein grundsolides rundenbasiertes RPG, bei dem die Geschichte wie in einer Seinfeldfolge am Ende perfekt zusammenpasst, nachdem einem anfangs alles wie Puzzlestücke vorkommt. Darüber hinaus, und damit steht Chrono Trigger nicht allein, gehört aber zumindest zu einem nicht zu großen Club, hat das Spiel sehr schöne Charaktere, gut gezeichnet (grafisch und inhaltlich!) und total sympathisch.

    Es wird zwar nie mein liebstes RPG, aber einige schöne Erinnerungen an das Spiel werde ich wohl mein Leben lang behalten.

    Fire Emblem: Three Houses (Blue Lions) (NSW)

    Inzwischen mein sechster Durchgang, der zweite auf diesem Pfad. Die Handlung dieses Pfads ist wirklich klassisches Fire Emblem, was es von den anderen leicht unterscheidet, während die Missionen nur geringfügig anders sind, aber ich spiele Three Houses vor allem wegen der sozialen Komponenten, der Charaktere und wegen dem super runden Kampfsystem.

    Clair Obscur: Expedition 33 (XSX)

    Duiwelken (plattdeutsch für "Teufel noch eins", wörtlich eigentlich "Teufelchen", Diminutivum von Deivel), dieses Spiel ist ja schon gerade echt ein großes Ding. Ich habs ja eigentlich ignoriert, aber dann durch Zufall erfahren, dass es ein rundenbasiertes RPG ist. Da ist zwar mein Backlog noch groß, aber das ist ja kein Argument, denn neue rundenbasierte RPGs gibts gar nicht so oft.

    Ein bisschen abstoßend war ja, wie französisch das Spiel ist, aber nachdem man das mal überstanden hat, hat man hier echt ein famoses Spiel vor sich, das ich gerne mit Sea of Stars vergleiche:

    • Grafisch sehr hübsch (auch wenn die beiden sehr unterschiedlich sind)
    • Sehr gute Geschichte und tolle Charaktere
    • Kampfsystem durch "Quick Time" Elemente deutlich runtergezogen

    Also versteht mich nicht falsch: Clair Obscur ist ein richtig gutes Spiel, aber es ist kein gutes rundenbasiertes RPG, obwohl man da so viel so richtig gemacht hat. Das System mit Piktos und Lumina, die Waffen, die Fähigkeiten.... jeder Charakter spielt sich leicht anders, aber jeder Charakter will, dass der Spielstil eine Komposition ist, das Ineinandergreifen verschiedener Skills, um Mechaniken und Fähigkeiten bestmöglich zu nutzen. Und dann kloppen die da so eine Quick Time Mechanik rein, als hätte sich der neunjährige Sohn vom Chef auch was wünschen dürfen.

    Ich hab die Mechanik für Angriffe in den Optionen abgeschaltet, weils mich nur gelangweilt hat, und bei der Verteidigung hat es auch keinen Spaß gemacht - es lief zwar gut und recht zuverlässig, aber es fühlt sich an wie ein Fremdkörper im Auge und man möchte die ganze Zeit drüben reiben und es loswerden.

    Am Ende des ersten Aktes fühlte ich mich dann ja sehr Final Fantasy V erinnert, als

    Spoiler zu beiden Spielen

    Gustave einfach stirbt und Verso mit gleichem Level übernimmt - nach Galufs Tod hatte Krile zwar noch dieselben Skills, was hier nicht so war, aber trotzdem fand ich das sehr sehr ähnlich.

    Das Ende wiederum erinnert mich dann an Life is Strange, und natürlich

    "Spoiler zum Ende

    habe ich die Leinwand gerettet, denn Alicia hat das Leben als Maelle verdient

    .

    Im Nachhinein betrachtet ist wohl die große Stärke des Spiels, trotz Quick Time, das Kampfsystem, und die Flexibilität, die man hat. Für mich war das recht schnell Maelle (auf Brennend ausgerichtet), Lune (für ihre angepisste Art) und Sciel (für ihre melancholische Art und weil das Weissagungssystem lustig war) das passende Setup und als gegen Ende dann

    Spoiler anzeigen

    die Begrenzung auf 9.999 Schaden pro Tick entfiel

    war das ein richtig rundes Setup. Mit anderen Sachen habe ich wenig rumprobiert, aber ich bin sicher, dass es da noch viel mehr Möglichkeiten gibt.

    In Summe hat man hier also ein gutes Spiel mit einem kleinen "aber". Ein konstantes "aber", aber ein kleines und leises.

    Super Mario Land (3DS)

    Super Mario Land 2: Six Golden Coins (3DS)

    2D Mario Spiele gehen immer, selbst wenn sie kurz sind und nach heutigen Maßstäben seeeehr minimalistisch daherkommen.

    Doom: The Dark Ages (XSX)

    Richtig gut aufs Fressbrett, so wie die Musikempfehlungen vom Lockenvogel oder ein Schmetterball vom Pogopuschel - so ist The Dark Ages wohl am besten beschrieben.

    Ein wenig ist der Doom Slayer dabei ja wie Kirby.... nicht unbedingt süß, rosa und rund, aber auch der Doom Slayer kann verschiedene Dinge machen (und die Spiele seit Doom von 2016 sind allesamt sehr verschieden!) und trotzdem seiner DNS treu bleiben. Und diese DNS ist eben ein kompromissloser Shooter, mit "übertrieben" noch untertrieben beschrieben und ohne Kinkerlitzchen und Firlefanz.

    Eine große Stärke ist auch hier wieder das Waffenarsenal, welches einem sehr viele Möglichkeiten bietet und, weil, anders als in Doom Eternal, die Mobilität eine Option und keine Notwendigkeit ist, sogar recht unterschiedliche Spielstile erlaubt. Ich habe dabei immer wieder gewechselt und trotz meiner Liebe zum RPG auch den anderen Waffen eine Chance gegeben. Natürlich hat man so seine Favoriten und anders als zuvor muss man auch nicht ständig wechseln wegen Munitionsknappheit, aber man kann wechseln.

    The Dark Ages ist definitiv eine Empfehlung für jeden Freund von Shootern.

  • Mass Effect 2

    Jetzt war ich zum ersten Mal auf der Citadel und der Aufbau gefällt mir bedeutend besser als im ersten Teil. Meine Lieblings Citadel kam dann im dritten Teil, den habe ich damals auf der Wii U ausgiebig gespielt, nur leider fehlten die wichtigsten Erweiterungen in dieser Special Edition.

    Stelle dir vor, du bist eine Farbe. Du wirst nicht jedem gefallen,
    aber es wird immer jemanden geben, dessen Lieblingsfarbe du bist.

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    Mario Maker Baumeister-ID: J61-6CF-KQG

    Schlummeranschrift in AC :1597-7702-5086

    ntower-game Challenge

  • KCD 2 - Brushes with Death (DLC)

    Ich habe vorhin den ersten DLC von KCD 2 durchgespielt.

    Joar… war ok. Nichts großartig neues. Einfach eine lange Quest rund um einen merkwürdigen Maler, der einige Geheimnisse hat. Es macht auch Spaß diese Geheimnisse heraus zu finden und die Quests sind abwechslungsreich.

    Man kann nur mithilfe des Malers seine Schilde bemalen lassen. Das ist nett und umfangreich, aber ich kämpfe eh nur ohne Schild, deshalb brachte mir die Funktion nicht viel. Insgesamt habe ich ca 6 Stunden für die ganze Handlung gebraucht. Kann man machen, wenn man mehr von der Welt sehen will, ist aber kein Pflicht-DLC.

    Ich hoffe, dass die kommenden DLC mehr zu bieten haben.

  • Clair Obscur: Expedition 33 (XSX)

    ...

    Also versteht mich nicht falsch: Clair Obscur ist ein richtig gutes Spiel, aber es ist kein gutes rundenbasiertes RPG, obwohl man da so viel so richtig gemacht hat. Das System mit Piktos und Lumina, die Waffen, die Fähigkeiten.... jeder Charakter spielt sich leicht anders, aber jeder Charakter will, dass der Spielstil eine Komposition ist, das Ineinandergreifen verschiedener Skills, um Mechaniken und Fähigkeiten bestmöglich zu nutzen. Und dann kloppen die da so eine Quick Time Mechanik rein, als hätte sich der neunjährige Sohn vom Chef auch was wünschen dürfen.

    Wie unterschiedlich doch die Wahrnehmungen und Geschmäcker sind. Ohne die Interaktionen in den Kämpfen hätte ich das Spiel vermutlich spätestens in der Mitte von Akt 1 beendet :) . Nichts is in meinen Augen langweiliger als ein rein rundenbasiertes Kampfsystem - dann kann ich die Kämpfe gleich simulieren lassen :P ... bei Mario+Rabbids war es die Positionierung, die die Dynamik brachte, hier das Ausweichen & Parieren + QTEs.

  • Lost Record: Bloom & Rage

    Ich wische gerade noch meine Tränen weg, der Abspann läuft.

    Dontnod (die Entwickler der guten Life is Strange Teile) haben mal wieder abgeliefert.

    Ein emotionaler Sommer, voller toller Charaktere, berührenden Momenten und einer interessanten Handlung, die natürlich wieder etwas übernatürliches haben muss.

    Ich habe mich in alle vier Freundinnen sofort verliebt, dem Soundtrack gerne gelauscht und das Spiel in 2 Tagen durchgespielt.

    Es hat mich mehrfach sehr berührt, doch natürlich vor allem das Ende hat dann dafür gesorgt, dass ich die Tränen nicht zurück halten konnte…

    Danke für diese berührende schöne Erfahrung. <3

    Spoiler anzeigen

    Ich hatte übrigens das Ende in dem alle zusammengehalten und ein Konzert gespielt haben.

    In der Vergangenheit hatte ich eine Beziehung mit Nora.

    Corey wurde vom Abgrund verschlungen und Kat hat sich dem Abgrund hingegeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Rhesus (25. Mai 2025 um 13:45)

  • Dragon Quest 9 ( N3DS)

    Ja ich hab es durchgespielt.

    Nach 14 Jahren war es mal wieder schön den neunten Teil zu spielen.

    Also die Grafik finde ich auch heute noch sehr hübsch, obwohl es ein Nintendo DS Spiel ist.

    Die Musik ist halt das typische Dragon Quest Sound, kennt man halt.

    Kampfsystem mit oder ohne Touchscreen läuft super.

    Story ist richtig klasse, will da lieber nicht zuviel was dazu schreiben ✍️ falls es noch jemand irgendwann Spielen 🎮 möchte.

    Im großen und ganzen kann man heute eine gute 8 von 10 geben.

  • Zum einen kotzt mich schon die Umbennung des einfachen Schwierigkeitsgrad an.

    Fällt Dir nicht die Ironie auf, dass Du einerseits von heulenden Schneeflocken redest, während Du dich gleichzeitig wegen so etwas banalen auskotzt, wie eine Namensänderung für einen Schwierigkeitsgrad?

    Ziemlich unnötig und wertet die ansonsten durchaus gelungene Kritik leider ab.

  • Suikoden 2 (Switch):

    So, Suikoden 2, und damit die HD-Remaster-Collection, geschafft.

    Habe nicht das beste Ende erreicht.

    Spoiler anzeigen

    Jowy ist ins Ausland geflohen, es kam nicht zu einem epischen Duell zum Abschluss.

    Fand mein Ende aber dennoch vollkommen okay.

    Es war gar nicht lange her, dass ich den ersten Teil gezockt hatte. Zwischen beiden Suikodens gab es das zwischendurch das überaus grandiose FFVI und bisschen Kleinkram.

    Hatte die Befürchtung, dass Suikonden 2 nach dem bombastischen FFVI ein wenig abstinken könnte.

    Andererseits wird Suikoden 2 von vielen Fans des Genres als eines der besten Vertreter bezeichnet, das qualitativ ganz oben mitspielt und in vielen Toplisten ganz oben mitmischt.

    Der Einstieg war, ähnlich wie beim Erstling, etwas langsam, aber schnell entfaltete sich sich die Welt und die Story. Vor allem der Antagonist

    Spoiler anzeigen

    der überraschenderweise früher gestorben ist, als ich erwartet hatte

    war echt krass drauf.

    Die eher geerdete, fast schon realistisch gehaltene, Story schaffte es, mich gut zu unterhalten und könnte man tatsächlich ein wenig als ein "Game of Thrones" der JRPG bezeichnen - wenn auch vielleicht doch etwas harmloser. Generell war es ein Game, das sich gut nebenbei wegsnacken ließ. Habe mich aber auch überwiegend auf die Hauptstory konzentriert und die vielen Rekrutierungen nicht so sehr verfolgt.

    Habe dafür dann aber doch mal in einen Guide geschaut und bemerkt, dass Irgendwann "der Zug abgefahren ist", weil man für mache Rekrutierungen das Schloss aufleveln musste. Dies wiederum passiert in dem man Charaktere rekrutiert.

    Was mir generell bei beiden Suikoden Games aufgefallen ist:

    Das Pacing war sehr oft... nennen wir es mal "eigen". Oft verbrachte ich eine Stunde oder länger eher in Städten,und Dialogen ohne dass so wirklich Kämpfe stattfinden.

    Diese fanden, neben den geskripteten Story-Ereignissen, natürlich auf der Weltkarte statt. Allerdings waren das gar nicht so viele, die Encounterrate war in diesem Game recht gering, was das Erkunden deutlich angenehmer machte, als es bei vielen anderen klassischen JRPG der Fall ist. Die Dungeons wurden hier ebenfalls eher wohldosiert eingesetzt. So gab es manchmal längere Zocksessions, in dem einfach mal gar kein Dungeon vorkam.

    Auch die Levelkurve war sehr speziell. In einem neuen Gebiet reichten so oft sehr wenige Kämpfe aus, um paar Level-Ups zu bekommen, und so das empfohlene Level für das Gebiet zu erreichen. Danach gibt es massiv weniger EXP und das Level steigt nur noch extrem langsam, bzw. gefühlt gar nicht mehr. Spannend war auch, die Tatsache, dass man so viele Charaktere hatte, und manche im Level sehr stark hinterherhingen. Meist haben die aber nach wenigen Kämpfen stark aufgeholt, und spätestens beim Boss des Dungeons waren die schon wieder quasi gleichauf. Das alles machte es weiterhin sehr angehem, kann aber auch daran liegen, dass ich es, wie auch den Vorgänger, im einfachen Schwierigkeitsgrad gespielt hatte.

    Paar Sachen waren aber auch ein bisschen nervig: diese Schlachten waren eher lästig. Ich mochte die nicht so wirklich, und das erinnerte an Fire Emblem (mag ich halt einfach nicht).

    Noch nerviger waren aber die Stein-Schere-Papier Kämpfe. Denn diese Kämpfe sind Random und damit z.t. frustrierend... vor allem wenn hier ein unverschuldetes Game Over geschieht, und man dann einige längere Dialoge oder im schlimmsten Fall einen Dungeon, inkl. der Zufallskämpfe, erneut durchlaufen musste. Speicherpunkte waren z.T. rar gesät. Zum Glück kamen diese Kämpfe im zweiten Teil deutlich seltener vor, als beim ersten.

    Diese Kritikpunkte waren aber nur Kleinigkeiten und nahmen keinen großen Raum ein, sodass der Spielspaß dadurch kaum getrübt wurde.

    Fazit:

    Ich fand es toll, dass ich die beiden Games mit der Collection nachholen konnte. Bisschen skeptisch war ich zwar schon, aber beide Games haben mir sehr gut gefallen und sind absolut zurecht als zeitlose Klassiker und Meisterwerke bekannt. Mehr Suikoden brauche ich aber auch nicht, die späteren Ableger muss ich jetzt also nicht zwingend nachholen.

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  • Auf gar keinen Fall. Seit 1993 heißt der sehr einfache Schwierigkeitsgrad "I'm too young too die". Warum muss so ein ikonischer und weltweit bekannter Satz verändert werden? Geht gar nicht. Das ist mehr als ein einfacher Satz. DAS ist Popkultur die hier verändert und ausradiert wurde!

    Ich verstehe zwar, dass es sich um einen ziemlich ikonischen Titel für den leichtesten Schwierigkeitsgrad handelt, aber ich denke trotzdem, dass Deine Reaktion darauf ziemlich genau dem entspricht, was Du den "Schneeflocken" vorwirfst: Ein Aufschrei über ein eher unwichtiges Thema.

    Wenn sie es "auslöschen" wollten, hätten sie alle Oldies aktualisiert und den Titel auch dort geändert.

  • Völliger Quatsch. Wie will man denn alte Spiele ändern?

    Das war selbstverständlich auf Veröffentlichungen auf Steam, PSN, Nintendo eshop und anderen Plattformen bezogen.

    Nein nein, das ist woker Schwachsinn den id Software da betrieben hat.

    Ja, stimmt! Es ist nämlich woke für junge Leute, am Leben zu bleiben. Deshalb haben sie das gemacht, eindeutig! Ganz schön raffiniert, die Leute von id Software. Muss ich schon sagen.

  • Suikoden II HD-Remaster (Switch) nach 40 Stunden durchgespielt.

    Bin grade etwas faul und verweise auf Psychael s Beitrag weiter oben. Mein Fazit sieht eigentlich genauso aus. ;)

    Im Vergleich zum ersten Spiel gefallen mir das Kampfsystem und die Welt besser. Leider zieht sich die Story ein wenig und das Rekrutieren ist schwieriger, mit teilweise Bedingungen auf die man ohne Lösung wohl kaum kommt.

    So sind beide Spiele dann wieder gleichauf für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Fang (29. Mai 2025 um 21:31)

  • Samba de Amigo - Party Central (Switch):

    Irgendwann mal wieder ein Otto-Gutschein im Briefkasten gehabt, und damit dieses Game gekauft.

    Kenne die Reihe eigentlich nur von diesem Sonic & Sega Racer auf der 360. Über eine psychedelische Samba Strecke mit "Samba de Janeiro" (hoffe der ist hier mit bei) im Hintergrund hat gut reingeballert.

    Dann dachte ich, ich probiere es mal aus, einfach damit ich das Maskottchen mal näher kennenlernen kann.

    Hier alle Tracks einmal gezockt. Ich denke, das sollte als Durchgezockt durchgehen. Ist schon ganz OK das Game.

    Die Trackauswahl ist eher öde, denn es waren zu 90% nur normale Popsongs dabei. Hatte mehr Samba und Rio-Karneval Songs, oder wenigstens einen höheren Anteil von Latino-Songs, erwartet. Einfach weil der Titel das so suggeriert.

    Dazu kommt, dass die die Move-Steuerung kaum funktionierte, denn hätte das sicher wie ich ein kleines Workout funktionieren können und hätte sicher auch mehr Bock gebracht.

    Aber so blieb mir leider nur die normale Tastensteuerung. Schade, dass Move auf der Switch generell so unzuverlässig ist, vermutlich ist einfach nix so gut, wie damals die optischen Sensoren der Wii oder PS Move.

    Das spannendste an dem Game waren noch die kleinen Gameplay-Twists, die einmal pro Stage aufkommen können. Sowas wie Baseball, schneller oder größer brachte schon bisschen Abwechslung rein. Erinnerte, rein von der Idee, fast ein wenig an Super Mario Wonder, nur dass der Effekt hier gewürfelt wird, und die Effekte sich schnell wiederholen.

    Aber letztendlich kann auch das durchschnittliche Game nicht retten.


    Ghost Trick (Switch):

    Man merkt sofort, dass es vom gleichen Macher wie er Ace Attorney ist. Der Stil der Dialoge und der Charaktere, von dem fast jeder eine Macke hat, und die generelle Aufmachung, ist einfach unübersehbar.

    Gameplay mäßig brachte es mir jedoch sehr viel mehr Bock als die Anwaltsspiele.

    Denn hier hatte man viel mehr Gameplay. Gerade die Final Destination artigen Sequenzen, nur halt umgekehrt, dass man hier den Tod vermeiden musste, fand ich super cool gemacht.

    Dazu kam auch eine Story, die sich immer weiter entfaltete, und immer spannender wurde. Ich konnte die Switch kaum aus der Hand legen, und habe es Kapitel für Kapitel weggesuchtet. Die Story und die Charaktere sind echt gut, und das Gameplay war so kreativ und voller guter Ideen.

    Ich kann nun sehr gut nachvollziehen, warum das Game einen so extrem guten Ruf hat. Danke für dieses Remaster, auch wenn ich es nach wie vor komisch finde, dass es in 4:3 läuft und am Rand zwei Balken platziert sind.


    The Procession of Calvary (Switch):

    Ein sehr spezielles Point & Click Adventures. Vor allem der Art-Style fällt sehr auf, denn es besteht aus alten Kunstwerken, die hier bunt zusammengepuzzelt werden. Hat fast bisschen was von South-Park oder Monty Python. Die Hintergrundmusik besteht aus klassischer Musik, die auf jedem Screen von einem Ensemble gespielt wird.

    Auch die Story ist sehr plump. Man spielt eine Dame am Ende eines Krieges. Allerdings will sie weitertöten, was sie letztendlich zu einem kleinen Abenteuer bringt. Das Game ist sehr vulgär mit modernen Schimpfworten und bisschen Furzhumor. Erinnert hier ebenfalls an Southpark der ersten paar Staffeln.

    Gameplaymäßig ist es ein normales Point & Click, mit einzelnen Bildschirmen, Dialogen, Itemrätseln, etc.

    Das meiste ist logisch aufgebaut, aber später musste ich in einem Guide nachschlagen, da paar Rätsel sehr abstrakt waren.

    In ca. 2,5 Stunden ist das Game dann auch schon geschafft, auch wenn man sich beide Enden anschaut.

    Man kann seinen Spielfortschritt übrigens auch blockieren, in dem man einfach einen Random NPC ermordet.


    Minami Lane (Switch):

    Ein kleines Städteaufbau-Spiel, allerdings baut man hier, in 5 Levels, jeweils nur einen einzigen Straßenzug auf. Der Fokus liegt hier ganz klar auf dem Micromanagement.

    So gilt es, die Zufriedenheit hochzuschrauben, in dem man z.B. in den Shops die Angebote optimiert. So muss man im Ramen-Shop z.B. an der Menge an Nudeln, Shrimps, Ei & Co herumschrauben, um die perfekte Zusammensetzung herauszufinden, damit man hier die maximale Zufriedenheit herausholen kann. Später kommen mit Rentnern noch weitere Zielgruppen hinzu. Die wünschen sich dann aber eine andere Zusammensetzung, zahlen dafür aber gerne einen höheren Preis. Mit steigender Zufriedenheit kann man neue Gebäude bauen, die wiederum das Einkommen und die Zufriedenheit steigern, wenn man denn auch hier das Angebot optimiert.

    So entsteht eine kleine Gameplayspirale.

    Dabei läuft das Game in Tagen ab. Zwischen den Tagen kann man jeweils nur ein Gebäude bauen. Dazu kann man die Produkte optimieren und Gebäude verbessern, was natürlich Geld kostet.

    Während des Tages kann man nichts bauen. Man kann hier nur, für bisschen extra Einkommen, den Müll aufsammeln, Radfahrer grüßen, Katzen streicheln und den versteckten Tanuki finden.

    Gleichzeitig sollte man hierbei aber auch auf die Meinung der Kunden achten, damit man weiß, inwiefern man die Produkte optimieren kann. Für einige dieser Funktionen kann man auch einen Assistenten einstellen, besonders die Marktforschung ist extrem hilfreich.

    Wie gesagt ist das in 5 Level mit jeweils leicht unterschiedlichem Fokus aufgeteilt. Diese sind aber schnell erledigt. Es gibt übrigens insgesamt nur 12 Gebäude arten, bei denen man Dächer und Farben ein wenig anpassen kann. Man hat aber schnell alles gesehen, das Game ist sehr chillig und in ca. 2 Stunden machbar.

    Nach Beendigung der Levels kann man übrigens auch einfach weiterzocken, und die Straße immer weiter verlängern. Dürfte sich aber schnell abnutzen, da man eben nicht so viele Gebäude zur Verfügung hat.


    A Little to the left (Switch):

    Ein Rätselspiel, bei dem es größtenteils um Sortierung geht. Es ist in Level aufgeteilt, die je in wenigen Sekunden, bis Minuten machbar sind.

    So muss man z.B. Dinge nach Farben oder nach Größe sortieren, ähnlich wie in Unpacking einfach Gegenstände wegräumen, oder Gegenstände achsensymmetrisch hinlegen. Es gibt hier viele tolle Ideen. Und gelegentlich wird man von einer Katze getrollt. Manchmal ist es Teil des Levels, herauszufinden, was hier überhaupt zu tun. Wenn man mal feststeckt, gibt eine sehr nützliche Hinweisfunktion.

    Auch das Game hier ist eine sehr chillige Angelegenheit und in ca. 2-3 Stunden machbar.

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  • Bloodstained - Ritual of the night

    Letzte Nacht nach etwa 22 Stunden Spielzeit beendet. Ein sehr gutes Metroidvania mit hervorragender Grafik, einem durchdachten Leveldesign, vielen Möglichkeiten der Spielweise und vielem mehr. Die Optik erinnerte mich teilweise an Spiele aus dem Hause Fromsoft (Darksouls, BB), der Monster- und Bossdesign hat mir sehr gut gefallen.

    Der schwächste Punkt ist vielleicht die Geschichte. Auf der Switch geht die framerate zudem manchmal etwas in die Knie. Trotzdem: Für Liebhaber des Genres ein absoluter Pflichtkauf.

    87%

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    --- Auf meiner Nintendo Switch OLED spiele ich aktuell Super Mario Galaxy 2 ---

    Meine NSW Sammlung auf PRICE CHARTING. Mein Gameroom im Video auf YouTube.

  • Psychael

    Die einzig wahre Methode um Samba de Amigo zu spielen:

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  • DOOM: The Dark Ages (XSX - Gamepass)

    Einleitung

    Habe es endlich durchgezockt, in den meisten Level 100%, aber nicht in allen. Zuerst sei mal gesagt ich bin kein Hardcore-Doom-Fan sondern zum ersten Mal 2018 durch das Reboot DOOM2016 auf die Reihe aufmerksam geworden und hab gemerkt, dass mir das Gunplay ziemlich Bock macht und ich dieses mächtige Spielgefühl des Charakteres und das Gefühl overpowerd zu sein, aber trotzdem gleichzeitig ein richtig forderendes Game vor mir zu haben sehr genossen habe. Also dann auch paar Jahre später direkt Eternal gespielt und das hat für mich in allen Punkten nochmal einen drauf gesetzt und ich mochte es sogar noch mehr als 2016, weil es einfach komplett überdreht, schneller und facettenreicher war und man jetz auch ausweichen kann.

    Wie fand ich den nun The Dark Ages?

    Direkt zur Sache: Ich hatte von Sekunde 1 bis zum Ende durchgehend Spaß mit dem Game und mich nicht eine Sekunde gelangweilt oder ähnlich. Man fühlt sich nochmal mächtiger als in Eternal, kam mir vor wie ein laufender Panzer, die Waffen sind wiedermal mega und die Soundeffekte wenn man die Waffen abfeuert oder der Slayer auf den Boden springt sind einfach nur brachial. Ich fand das Spiel für einen Ego-Shooter auch überraschend abwechslungsreich und habe alle Bonus-Abschnitte sehr genossen. Ich mochte die kleinen aber einfachen Rätsel und selbst mit dem Erkunden offener Bereiche hatte ich sehr viel Spaß, man hat es hier nie übertrieben und mir in jedem Level genau das richtige Maß an Content geliefert. Das neue Hauptgimmick "Schild" macht mir mega Spaß und das Parriertiming ist auf dem normalen Schwierigkeitsgrad wirklich mehr als großzügig, ehrlichgesagt sogar viel zu großzügig. Wo wir beim nächsten Punkt wären, ich habe auf normal (los gibs mir) gespielt und hatte zwar durchgehend das Gefühl ein anspruchsvolles Game zu zocken und bin öfters nur knapp dem Tod entkommen, letztendlich hab ich aber in den rund 20-25 Stunden gerademal 6 oder 7 Leben verloren, was heißt ich bin nichtmal Game Over gegangen, ich meine Eternal war auf normal schon ne gute Nummer härter und ich weiß, dass ich da mindestens 30 Leben verloren hab und auch mal Game Over gegangen bin. Eventuell bin ich auch einfach besser geworden? 8-)

    Gunplay

    Das große Highlight der Spiele ist für mich sowieso das Gunplay, weil es sich retro anfühlt, aber doch irgendwie modern ist und es sich gleichzeitig aber auch extrem smooth und flüssig anfühlt, kenne ich sonst nur aus Sony's Returnal und neben den 4 ist mir noch kein Shooter in die Hände gekommen bei dem es sich einfach so Hammer anfühlt.


    Könnte jetz nicht sagen ob ich Eternal oder The Dark Ages mehr mag, beide mega und von mir gibt es eine 8,5/10

    Einmal editiert, zuletzt von Redbeard993 (31. Mai 2025 um 10:27)

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