@Big Shaq
Nun ein generelles Verbot von (egal ob Micro oder "normalen") Ingamekäufen lässt sich rein aus der hier besprochenen Problematik sicherlich nicht logisch ableiten. Hier geht es ja konkret um den Glücksspielaspekt der zufälligen Lootboxen. Is also erstmal nen ganz andere Thema als das Kaufen von bestimmten/nicht-zufallsgenerierten Inhalten.
@Steeled Demon
Ob die Lootboxen die Spielfreude nun mindern oder nicht, darüber kann man natürlich streiten und du hast sicherlich recht, dass einige Kritiker dieser und ähnlicher Systeme sich wohl in der Tat mehr mit der Realität des Kapitalismus abfinden müssen, ABER
das ist eben nicht das Thema. Hier geht es eben doch um den Glücksspielaspekt und das ist zwar in der Tat Teil der Aufsichtspflicht der Eltern, aber ich bin persöhnlich doch sehr froh, dass der Staat dann doch noch einige andere Maßnahmen des Jugendschutzes vorsieht. Nach deiner Logik könnte man ja jede Art der gesetzlichen Altersbeschränkung (sei es für Filme, Spiele, Alkohol) komplett aufheben und Dinge wie Glücksspiel (deren Gefahreb und Suchtpozenzial man nicht unterschätzen sollte) etc. komplett deregulieren und alles den Eltern überlassen.
Zum Thema selbst: Eine Entscheidung die ich selbst sehr begrüße. Ich wünschte die USK würde da mitziehen, verstehe aber natürlich auch, dass sie an die hiesige Rechtsauffassung gebunden ist. Mal sehen wie Gesetzgeber und Gerichte zukünftig dazu stehen.