Beiträge von headlaker

    Nachdem ich die ganze Woche auf einem Festival war, hab ich mir am Sonntag mal etwas soziale Isolation gegönnt und Zelda BOTW weiter gespielt.


    Bin nach wie vor höchst begeistert von dem Spiel.


    Hab mich gestern um das Innere des Wassertitanen gekümmert, nachdem ich am Samstag die Außenhaut bearbeitet habe, dabei ist mir übrigens ein Kommentar eingefallen, in dem hier jemand die Steuerung von BOTW kritisiert hat.

    Ich konnte das bis dahin nicht nachempfinden, weiß jetzt aber was er meinte.

    Die Möglichkeit mit der Bewegungssteuerung des Joycons zu Zielen fand ich ja bis jetzt eigentlich ganz lustig und wenn ich mir zum Zielen Zeit nehmen kann, funktioniert das eigentlich auch ganz gut.

    Mitten im Gefecht hab ich mich gestern allerdings ein paar mal über die hakelige Steuerung geärgert, da wäre mir ein Autoaim oder zumindest eine Zielhilfe irgendwie lieber.


    Abgesehen davon hat der Wassertitan aber echt Spaß gemacht.

    Die Rätsel, die von einigen als zu einfach beschrieben werden, sind für mich als Gelegenheitsspieler irgendwie genau richtig.

    Man hat ein wenig was zum Knobeln, aber es wird nie frustrierend und am Ende ist man nach der Zwischensequenz doch ein wenig Stolz.

    Gestern wieder 2h Luft gehabt und Zelda gespielt...

    Was soll ich sagen, eigentlich wollte ich ein paar Nebenquests absolvieren, stattdessen bin ich mal wieder 2h durch die Gegend gelaufen und hab mir Zeug angeschaut bzw ausprobiert :ugly:

    Mir fällt es hier echt schwer am Ball zu bleiben, weil ich mich dauernd von was ablenken lasse...


    Habt ihr eignetlich auch bei manchen Spielen das Bedürfnis, dass ihr eure Erlebnisse unbedingt mit jemanden teilen wollt?

    Bei Zelda geht es mir aktuell so, hatte ich schon lange nicht mehr :D

    ich fürchte da wird nie wieder etwas heranreichen, auch BotW2 wird nicht nochmal diese Wirkung haben

    Ich weiß was du meinst.

    Ich hatte zuletzt und ich glaube auch das erste Mal dieses Erlebnis, als ich meine ersten Schritte durch Azeroth in World of Warcraft gemacht habe.

    Das war kurz nach dem Release von Vanilla.

    Solche open world adventure RPGs haben mich schon immer gefesselt.

    Bei WoW lag es denke ich daran, dass die Welt natürlich gigantisch war und man eine Menge entdecken konnte, aber natürlich war diese ganze MMORPG Geschichte damals halt auch was komplett neues, was den Effekt nochmal verstärkt hat.

    So heftig geflasht wie damals war ich danach eigentlich von keinen Spiel mehr, sei es das selbe Genre oder ein anderes.

    Das Ganze ist jetzt erst mit Zelda wieder so ein bisschen aufgeflammt.

    Ich finde Nintendo hat es einfach verdammt gut hinbekommen, dass man dem Spieler jeglichen Freiraum gewährt und es wird einem trotzdem nicht langweilig.

    Das ist mir gestern erst wieder aufgefallen, als ich nach Hateno gelatscht bin.

    Obwohl die Strecke gefühlt endlos war, ist mir auf dem Weg nie langweilig geworden, bis sich die Reise dann deutlich verkürzt hat, als ich auf ein paar Pferde getroffen bin....

    Und ja, ich wollte sie erst schlachten, bis mir einfiel, dass man ja damit auch reiten könnte :D

    Hab mir anfang des Jahres eine Switch gekauft und am Wochenende dank eneba Aktion und schlechtem Wetter endlich mal Zelda botw gekauft und angespielt...

    Jetzt ärgere ich mich ein bisschen, dass ich das Spiel nicht schon eher entdeckt habe ||


    Diese Immersion, die dieses Spiel schon zu Beginn bei mir erreicht, hatte ich schon lange nicht mehr bei einem Videospiel...

    Die ersten paar Minuten wirkte die Welt irgendwie etwas leer auf mich, irgendwie war ich aus den letzten open world Spielen gewohnt, dass an jeder Ecke Gegnergruppen stehen müssen durch die man sich durchprügeln kann...

    Zelda schafft da eine tolle Abwechslung, denn auch wenn man hier nur immer wieder mal auf Gegner trifft, statt aus dem Kämpfen gar nicht mehr raus zu kommen, gibt es trotzdem immer wieder was zu Entdecken wenn man die Augen offen hält.

    Ich hab gestern mal die Schrein quest vom Anfang abgeschlossen...

    Wenn man da Stumpf von A nach B läuft, hat man die denke ich in max 1h durch... Naja ich war ca 3h unterwegs :D weil ich auf dem Weg ständig irgendwas neues entdeckt habe, was mich abgelenkt hat.

    Oh der Berg sieht aber interessant aus, da könnte man ja mal hoch klettern, oh da ist ein Lager mit einer Höhle dahinter, mal schnell die Gegner wegklatschen und schauen was drin ist, oh ein See, ich könnte ein paar Fische fangen, oh ein Wald mit Wildschweinen, gehen wir doch mal auf die Jagd :D

    Auch finde ich es wahnsinnig spannend die verschiedenen Mechaniken der einzelnen Gegner und Bosse zu entdecken.

    Auch die riesige Welt finde ich echt stark und dass man quasi überall hin kann.

    Ich freue mich jetzt z. B. Schon sehr auf den Vulkan, den man in der Ferne sieht...


    Ach ich hätte ja nicht gedacht, dass ich mal wieder ein Spiel finde, dass mich so fesseln kann.

    Zumal ich mittlerweile eigentlich nur noch sporadisch mal ein paar Stunden in der Woche vor mich hin daddel...