Beiträge von Roman Dichter

    Toolfreak

    Ich melde mich mal kurz "aus dem Ruhestand" - der eine oder andere kennt mich vielleicht noch aus Zeiten, in denen ich selbst ntower aktiv mitgestaltet habe durch Berichte, Tests, besondere Aktionen (Super Mario Maker ist das Stichwort) und mehr. Aber auch in der Position als Lektor, den man, wie Florian oben schon schrieb, vielleicht nicht direkt wahrnimmt, habe ich unzählige Stunden über Jahre hinweg für ntower geschuftet - und das freiwillig und ohne Bezahlung.


    Deine Kritik als spontane Reaktion kann ich nachvollziehen, möchte sie aber mal einordnen: Zunächst solltest du dir ntower nicht als gigantische Firma vorstellen, deren Vorstand jeden Tag im Geldspeicher badet. Die Seite hat als kleine Fanseite angefangen und ist dann immer weiter gewachsen. Ja, jetzt ist die in ihrem Bereich sehr bekannt und erfolgreich geworden, aber sie generiert schlicht und einfach bei weitem nicht so viel Geld, dass man dem Team, das an ntower arbeitet, reguläre, bezahlte Arbeitsplätze anbieten könnte. Das ist schlicht und einfach nicht möglich.


    Davon abgesehen kann man trotzdem kritisieren: "Was? Da soll man viel Arbeit reinstecken und kriegt höchstens mal ein paar nette Kommentare oder bei Tests ein Spiel umsonst?" Klar kann man das so sehen. Und der "Job" ist auch definitiv nicht Jedermanns Sache! Aber genau darum ist ja oben genau beschrieben, worauf man sich einlässt. Wer das ablehnt: Klaro, niemand wird gezwungen.


    Aber wer will es dann machen? Ganz einfach: Nicht die Leute, die ihre Arbeitskraft für Lohn verkaufen wollen, sondern diejenigen, die das Ganze letztlich als Hobby sehen. Leute die Spaß daran haben, ein Projekt voranzutreiben, sich mit Nintendo zu beschäftigen, Texte zu verfassen und zu korrigieren, ein nettes Team hinter den Kulissen kennenzulernen, ... Wie gesagt: Das ist nicht für jeden das richtige. Aber es gibt solche Menschen, und ich hoffe, dass du nicht denkst, sie seien dumm. Ich war immerhin auch so einer. Ich habe es nie bereut und niemand hat mich gezwungen. ;)


    Dann drücke ich mal ganz viele Daumen: Dem Team, dass sie tolle, neue Mitglieder finden, den Bewerbern, dass sie das Team überzeugen können und ganz ntower, dass es noch erfolgreicher wird und eines Tages so viel Kohle generiert, dass die Mitarbeiter fürstlich entlohnt werden können. :)

    Sehr schön, Zeitumstellung! Ich bleibe ein Freund davon. :)


    Im Sommer finde ich es super, dass es Abends länger hell ist und nicht schon Stunden bevor ich eigentlich aufstehen muss. Im Winter wäre Sommerzeit dagegen schrecklich: Morgens in gefühlt ewiger Dunkelheit aufstehen und arbeiten macht keinen Spaß...


    Die Zeitumstellung an den zwei Tagen im Jahr hat mich noch nie gestört. Andere mögen da empfindlich reagieren, aber lieber zweimal im Jahr etwas "leiden", als ein halbes Jahr am Stück. Ich freue mich sogar immer auf die Tage der Zeitumstellung, weil das eine tolle Gelegenheit ist, um die Uhren wieder richtig zu stellen. Die meisten machen das inzwischen zwar automatisch, aber wir haben noch einige, die Handarbeit benötigen. Und ich mag keine Uhren, die die falsche Zeit anzeigen. "Du hattest EINE EINZIGE Aufgabe!" ;)

    Ich könnte mir ein Mario-VR-Spiel richtig gut vorstellen. Erst dachte ich auch eher, das wäre nur für First-Person-Spiele sinnvoll, aber als ich Astro Bot Rescue Mission auf PSVR gespielt hatte, wusste ich sofort, dass ein Mario-Spiel in der Art perfekt wäre! Man ist mitten drin im Pilzkönigreich und hüpft mit Mario durch die Gegend, während man sich umsehen und Gumbas beobachten kann (z.B.). :awesome:


    Ich finde es daher schade, dass Nintendo (bisher) nicht diesen Weg einschlägt, denn bei Sony werden wir den Klempner wohl eher nicht sehen...

    Yeah! Ich konnte nicht anders als sofort zu bestellen. :D

    Das ist aus meiner Sicht der coolste Controller aller Zeiten. Viel schicker und ausgefallener als die ganzen Standard-Pads.


    Zu N64-Zeiten hatte ich vier davon in verschiedenen Farben, die ich auch immer bei der Benutzung durchgewechselt habe. Darum haben die auch jahrelang trotz intensiver Benutzung super durchgehalten. Viele bessere Qualität als die Joy-Con, die im Gegensatz dazu die schlechtesten Controller von Nintendo sind, wenn man mich fragt...


    Ich frage mich nur: Wenn Rumble bereits eingebaut ist und speichern nicht mehr im Controller nötig ist, wie sieht der entsprechende Anschluss hinten aus und hat er eine Funktion?

    Ich habe da auch schon verschiedene Phasen durchgemacht. Nachdem ich in Zeiten von SNES und N46 ziemlich viel gezockt hatte, war ich irgendwie ziemlich am Ende mit dem Thema und habe zu Gamecube-Zeiten überhaupt nicht mehr gespielt. Die Konsole hatte ich nur für Zelda, das habe ich noch durchgespielt und sie dann verkauft. Das war für mich überhaupt kein Problem, denn das Leben hat halt noch viel anderes zu bieten, und wenn wir von Freizeit-Beschäftigung reden, dann sollte man halt auf sich selbst hören, worauf man Bock hat, anstatt immer nur an alten Gewohnheiten festzuhalten.


    Ich dachte auch, dass es das Alter gewesen sein könnte, aber inzwischen glaube ich das nicht mehr. Früher gab es halt die Vorstellung, dass Videospiele ins Kinderzimmer gehören, aber das hat sich inzwischen geändert. So hat mich die Wii zurückgeholt, weil ich zum einen genug "Pause" hatte und zum anderen neue Konzepte wie die Bewegungssteuerung von Wii Sports mich nach langem wieder begeistern konnten (im Gegensatz zu dem tausendsten Shooter mit minimal verbesserter Grafik).


    Durch mein Engagement bei ntower, das sich mit der Zeit immer mehr vergrößerte und schließlich auch zum Testen von Spielen führte, habe ich mehr gezockt als jemals zuvor. Irgendwann kam erneut der Punkt, an dem es mir einfach zu viel wurde und ich bin in ntower-Rente gegangen. Daraufhin habe ich allerdings nicht diesen kompletten Schnitt gemacht und gar nicht mehr gezockt, aber trotzdem nur noch sehr selten die Switch angestellt.


    Dann kam plötzlich der Tag, an dem sich in mir der Gedanke ausbreitete, eine PS5 haben zu wollen. Und wenn sowas passiert, dann wird es zwangsläufig Realität. ;) Nach vielen Wochen in Lauerstellung hatte ich schließlich Glück und spiele aktuell das, was man auf der PS5 so spielt: PS4-Spiele. ;) Durch meinen starken Nintendo-Fokus (durch ntower, aber auch allgemein) habe ich so manche Perle der Konkurrenz in Vergangenheit ausgelassen, das hole ich gerade nach (z.B. habe ich endlich die "The Last of Us"-Spiele gespielt).


    Was die Zukunft bringt? Keine Ahnung. Aber ich habe nach all diesen Erfahrungen nicht den Eindruck, dass ich irgendwann aus Altersgründen gar nicht mehr zocken werde. Es ist halt ein Medium der Unterhaltungselektronik, das mich anspricht. Nicht immer wird es den Kampf um meine Freizeit gegen die zahlreiche Konkurrenz gewinnen können, es wird aber immer eine Rolle spielen. Wie groß die ist, darf dann einfach mein aktueller "Bock drauf" entscheiden. :D


    Therodon Beim Schwierigkeitsgrad kommt es aber auch stark auf das Genre an. Es gibt Spiele, die leben davon, besonders herausfordernde Passagen zu haben, die man eben nicht sofort schafft. Ich liebe die Donkey Kong Country-Spiele, aber nur weil ich manche Stellen während des Spielens verflucht habe. Das Glücksgefühl, wenn man es um 50. Anlauf dann doch schafft, ist eine starke Belohnung. Anders sehe ich es aber auch bei stark von der Story getriebenen Spielen, wie den großen AAA-Titeln auf PlayStation & Co. Da möchte ich einfach nur das Spiel genießen und nicht einzelne Passagen mehrfach wiederholen. Ab einem bestimmten Schwierigkeitsgrad nervt es nur noch und ich werde leicht aggressiv, wenn Dialoge im Hintergrund sich ohrwurmartig wiederholen. Inzwischen neige ich dazu, entweder direkt den leichten Schwierigkeitsgrad auszuwählen oder mit dem mittleren anzufangen, aber sobald ich genervt bin auf leicht zu wechseln.

    Da wir intern schon seit ein paar Tagen Bescheid wissen, habe ich den ersten Schock schon hinter mir. Ich weiß wie hart es sein kann, jemanden zu verlieren, der einem besonders nah steht, wie etwa ein Familienmitglied, darum wünsche ich auch Marcos Familie viel Kraft.


    Da ich ihn zwar kannte, aber natürlich nicht so nah wie einen Opa oder besten Freund, konnte ich zum Glück schnell auf schönere Gedanken kommen, nämlich auf die Erlebnisse mit Marco, an die ich mich erinnere. Das waren Ereignisse wie unsere erste Super Mario Maker-Aktion, bei der wir unter anderem eigene Level erstellt haben. Dabei haben wir Level-Videos aufgenommen und kommentiert, um uns gegenseitig Rückmeldungen zu geben, was man am Level noch verbessern könnte. Bei seinen Videos ist mir sofort sein sympathischer Akzent aufgefallen (er kam aus Österreich und machte ntower somit etwas internationaler).


    Es gab noch viele solcher kleinen aber feinen Erinnerungen, die euch natürlich eigentlich gar nicht interessieren, aber mir dann doch immer wieder zeigen, dass ein anderer Mensch das eigene Leben doch zumindest ein kleines Stück besser machen kann, selbst wenn es sich nur um eine Online-Bekanntschaft handelt. Aber natürlich geht nichts über persönliche Treffen, und darum bin ich ehrlich dankbar, dass dies zumindest einmal Realität geworden ist (trotz der großen räumlichen Distanz), als sich das ntower-Team im Jahr 2018 getroffen hat (die "Towertreffs" haben sich in Nicht-Corona-Zeiten zu Jährlichen Ereignissen entwickelt).


    Ich möchte jetzt gar nicht zu konkret werden, da solche Erinnerungen doch auch irgendwie persönlich und nicht öffentlich sind. Ich sage nur: Marco war aus verschiedenen Gründen eine Bereicherung für ntower und auch für mich persönlich. Auch wenn du es nicht mehr lesen kannst: Danke, Marco! :)

    Hier haben ja schon einige aus dem Team gute Kommentare da gelassen, aber ich möchte als jemand, der auch viele Jahre aktiv für ntower gearbeitet hat, einen Aspekt einbringen, der mir dazu durch den Kopf geht:


    Ich wollte dafür gar nicht bezahlt werden!


    Warum? Zunächst war immer klar, dass auch im Falle einer Bezahlung das Ganze nicht wahnsinnig viel Geld sein könnte. Zwar ist ntower ganz beachtlich gewachsen und ja, es gibt auch Einnahmen, aber allein der Blick auf die Teamgröße macht klar, dass eine Aufteilung der Einnahmen niemanden reich machen könnte. Nun könnte man sich denken: Egal, und wenn es nur ein paar Euros sind, so zeigt es doch Wertschätzung für meine Arbeit – das stimmt auch im Grunde.


    Aber: Trotzdem wäre es dann eine reguläre Bezahlung, die den Charakter der Tätigkeit massiv auf den Kopf stellen würde: Aus einem Hobby (spielen, das Schreiben über Spiele, das Mitgestalten eines spannenden Projekts, ...) wird ein Job. Selbst wenn der Druck von Außen nicht zwangsläufig wachsen würde, würde ich mir doch selbst Druck machen: "Jeden Monat kriege ich Geld, dann muss ich mich jetzt auch mehr anstrengen und Leistung bringen!" Das kann zu Stress führen, wie ihn jeder Job mit sich bringen kann. Und das als zweiter Beruf neben der Haupttätigkeit, das wäre schon krass.


    Natürlich muss man auch als unbezahlter Mitarbeiter etwas leisten, das versteht sich von selbst. Aber es ist doch etwas gefühlt völlig anderes, die ntower-Arbeit als Hobby zu sehen. Da kann man auch mal spontan sagen, dass man für 2 Wochen in den Urlaub fährt, ohne das erstmal beantragen zu müssen. Oder es gibt mal im Studium, Beruf oder Privatleben eine schwere Phase, während der ntower einfach mal vorübergehend vernachlässigt werden kann. Derartiges ist in der Praxis bei ntower überhaupt kein Problem. Wie schnell würde das schlechte Gewissen auftauchen, wenn man für einen Monat bezahlt wird, in dem man nicht so viel geschafft hat?


    Und was bedeutet es für den Teamgeist, wenn die Arbeit als Job angesehen wird? Wird dann neidisch geguckt, was andere für deren Tätigkeiten verdienen? Kommt nicht viel schneller Unmut auf, wenn der Kollege viel weniger Texte schreibt als man selbst?


    Alles in allem wäre es mir das nicht wert gewesen. Wenn ntower irgendwann mal einen wahren Goldregen verursacht, dann ist es völlig richtig auch über Bezahlung zu reden. Aber aktuell würde es nur den Hobbycharakter wegnehmen, der dafür sorgt, dass alle im Team mit Spaß und Leidenschaft bei der Sache sind. Das ist sicher nichts für Jedermann, denn es ist und bleibt eben auch Arbeit. Aber das kann jeder für sich feststellen und ggf. nach der Probezeit doch nicht dauerhaft mitmachen.


    Ich habe für ntower gearbeitet, weil es mir unterm Strich Spaß gemacht hat. Und wenn ich sowas behaupten kann, brauche ich keine Bezahlung dafür.

    Lockenvogel Gute Nachrichten für dich: Ring Fit Adventure ist sowohl in Pakistan als auch in Nigeria erhältlich! :D


    Und Späßle beiseite: Klar wird selektiert, traditionell bei Zeitungen oder Nachrichtensendungen sogar sehr gewissen- und ernsthaft. Da herrscht aber auch ein ganz anderer Druck dahinter. Es gibt nur begrenzten Platz (Print) bzw. Zeit (Sendung) und zudem werden alle wirklich wichtigen Weltereignisse abgebildet, was es auch zu einer großen Verantwortung macht, auszuwählen, was die Menschen wissen wollen / sollen. Das ist übrigens ein sehr spannendes Thema, das man auch lange diskutieren könnte (warum kriegen wir von manch großen Ereignissen in Afrika kaum was mit, während man über irgendeinen belanglosen Satz berichtet, den ein deutscher Politiker von sich gibt...?)


    Aber was wir hier machen, ist halt ein ganz anderer Fall. Wir berichten über ein reines Hobby-Thema, also ist nichts auch nur annähernd so Wichtiges im Vergleich. Trotzdem gibt es innerhalb der Nintendo-Thematik Dinge, die viele Menschen interessieren (neue Konsolen, Mario-Spiele, ...), und da ist es uns natürlich sehr wichtig, dass diese auch auf ntower zu finden sind.


    Darüber hinaus gibt es aber jede Menge mittlere bis kleine Nachrichten, die in den Bereich "kann, muss aber nicht" fallen. Und hier liegt es dann schließlich in der Verantwortung der News-Redakteure, ob sie solche Nachrichten veröffentlichen wollen. Es gibt aber praktisch keinen Druck quasi "von unten" zu kürzen, also die News wegzulassen, die die wenigsten Leute interessieren. Wie gesagt: Zeit ist kein Problem wie bei Radio- und TV-Sendungen, Platz im Internet sowieso nicht. Thematisch ist es nicht problematisch, weil eine News wie diese hier sich auf Nintendo bezieht und somit zu ntower passt. Es gäbe nur ein Problem, wenn wir eine Richtlinie hätten, stärker zu filtern, um besonders wichtige News hervorzuheben. Aber das ist (wie oben gesagt) einfach nicht das Konzept von ntower.


    Die Frage ist also: Warum sollte es einen Leser stören? Klar wäre der Optimalfall, dass man übersichtlich nur die News sieht, die einen persönlich interessieren. Aber das ist nicht möglich, weil jeder eigene Interessen hat. Es gibt also nur 2 Möglichkeiten: Stark filtern und damit euch auch einige News vorenthalten, die einige eigentlich interessiert hätten, oder eben möglichst viele News bringen und die Leser selbst wählen lassen. Ich sage nicht, dass Möglichkeit 1 schlecht ist (solche Seiten gibt es wie gesagt), aber ntower setzt halt auf Möglichkeit 2. Die meisten Leser haben kein Problem damit, die Überschriften auf der Startseite zu scannen, um die für sich interessanten Inhalte herauszufiltern (letztlich machen wir das doch auf jeder Newsseite und schon seit Ewigkeiten in Zeitungen...). Sicher sind andere Leser anders gepolt, aber man kann es nicht allen recht machen.


    Mein letzter Punkt (wenn ich schonmal dabei bin): Wenn ich mal so die aktuellen News durchschaue, könnte ich für jede Argumente finden, warum diese für viele Leute uninteressant sein können. Unter diesen allen abzuwägen, welche jetzt "objektiv" etwas weniger wichtig sind, ist gar nicht so leicht. Würden wir nur die ganz offensichtlich großen und bedeutenden News bringen, könnten wir eine News pro Monat schreiben und ntower bald dicht machen. ;)

    Lockenvogel Absolut jede Nachricht ist für manche interessant (und damit relevant) und für andere nicht. Mich persönlich interessieren weder diese China-Neuigkeit noch irgendwelche News über Pokémon. Aber wenn (um mal irgendein beliebiges Beispiel zu nehmen) eine News auftauchen würde, in der Julian Eggebrecht ein kleines Detail über ein nie erschienenes N64-Spiel von vor 20 Jahren erwähnt, dann würde mich das interessieren, auch wenn es den meisten anderen wahrscheinlich egal ist und keine Relevanz für die aktuelle Spielelandschaft hat.


    Traditionell ist ntower eine Seite, die ein breites Spektrum an News veröffentlicht, von Blockbuster bis Special Interest. Das ist einfach das Konzept, das besonders für Leser geeignet ist, die gerne und häufig vorbeischauen und alles Mögliche über ihr liebstes Hobby aufsaugen, auch wenn es sie nicht persönlich betrifft. Wer nicht dazu gehört kann solche Nachrichten wie diese hier aber auch leicht ignorieren (die Überschrift macht doch schon deutlich, ob es von persönlichem Interesse sein könnte oder eben nicht) oder eine andere Seite besuchen, die eher auf Gelegenheitsbesucher ausgelegt ist und nur die größten und wichtigsten News veröffentlicht (gibt es ja auch).


    Ich verstehe schon, dass es manchmal persönlich empfunden etwas "too much" sein kann (ich denke an frühere Tage, als es manchmal News über neue Musik im eShop gab...), aber auch da muss ich, wenn ich ehrlich bin, einfach einsehen: Manche interessiert es wohl, warum sich also darüber aufregen?

    Mich wundert sehr, dass es Menschen gibt, die für die Xbox stimmen. Ganz ehrlich, das ist die hässlichchste Konsole, die ich je gesehen habe! :P


    Auf dem Foto hier sieht sie gar nicht so schlimm aus, weil ganz von vorn aufgenommen. Aus anderen Perspektiven offenbart sich die ganze Hässlichkeit des Kastens. :D Naja, Geschmäcker sind verschieden. Aber in dieser Generation muss ich ehrlich sagen, dass allein das Aussehen Grund genug ist, mir keine Xbox ins Haus zu holen. Eine Option wäre natürlich, sie irgendwo vor den Augen geschützt zu verstecken, aber ich fürchte für die dezente Im-Schrank-Methode wäre der Klumpen zu wuchtig...

    Meine Meinung ist ganz ähnlich: Diese fortschreitenden Grafikverbesserungen der Generationen von Sony und Microsoft sind schön und gut, aber Begeisterung löst es bei mir nicht aus. Ich war noch nie so uninteressiert an einer anstehenden neuen Konsolengeneration wie jetzt. Die Hardware wird in meinen Augen immer bedeutungsloser. Es muss halt das eine oder andere Spiel erscheinen, das mich besonders reizt, um mich zu überzeugen – aber das hätte dann ebenso auf PS4 erscheinen können. Und so wahnsinnig groß sind die Grafiksprünge heute sowieso nicht mehr. Ich frage mich wirklich, ob ich beim Blick auf Spiele sofort zuordnen könnte, ob sie auf PS4 oder PS5 (entsprechend Xbox) laufen.


    Früher haben mich diese Konsolen eher durch Multimedia überzeugt. Erst Sony, die CD, DVD und Blu-ray vorangetrieben haben, dann Microsoft mit der UHD Blu-ray. Das Argument fällt jetzt bei der neuen Generation auch noch weg. Und wenn ich mir dann noch ansehe, wie unfassbar hässlich die neue Xbox aussieht, glaube ich nicht, dass mir sowas ins Haus kommt. :D


    Damit bleibt Nintendo eigentlich die einzige Firma, die mich für Videospielkonsolen begeistern kann. Das war zuletzt bei der Wii der Fall, das war wirklich innovativ und kreativ. Den stärksten Eindruck hat das N64 hinterlassen, das den wohl größten technischen Schritt vorwärts von allen gemacht hat und 3D-Spiele ermöglicht hat. Dagegen hat mich ein Gamecube ziemlich kalt gelassen. Wii U und Switch haben beide innovative Konzepte, die etwas mehr machen wollen als eben die Standard-Konsolen der Konkurrenz. Aber bei beiden hält sich der WOW-Effekt in Grenzen. Das kann man aber verzeihen, denn wie soll man auch voraussetzen, dass eine Firma alle paar Jahre die Gaming-Welt komplett auf den Kopf stellt. Nintendo ist aber zumindest immer bemüht in diese Richtung zu denken, was ich der Firma hoch anrechne!

    Diese Ansichten dürft ihr gerne haben, aber es ist schon fragwürdig, warum ein Spiel, das man so gar nicht mag, einem ein so, langer Post Wert ist.


    Warum nicht? Es herrscht Meinungsfreiheit und ich finde es gut, wenn verschiedene Meinungen auch formuliert werden, ohne dass das allein direkt Kritik hervorruft. Wir sind schließlich kein Werbemagazin hier, bei dem man alles gut finden muss. Natürlich darf man gerne seine Vorfreude ausleben, aber es schadet auch nicht, den eigenen Horizont zu öffnen für andere Perspektiven.


    Das, was häufig und richtigerweise kritisiert wird, ist ein sinnloses Niedermachen der Meinungen anderer. Wer ein Spiel nicht mag, muss es sich nicht zur Lebensaufgabe machen, anderen ihren Spaß daran zu verderben, teils dann noch mit fragwürdiger Wortwahl. Das sehe ich hier in den Kommentaren aber bisher nicht. Ich habe nicht gesehen, dass jemandem der eigene Spaß am Spiel "verboten" wurde oder dass abfällig über Menschen geredet wurde, die AC mögen.


    Ich persönlich verstehe übrigens beide Seiten. Eigentlich reizt mich das Spielprinzip der Reihe ziemlich wenig. Die Aufgaben sind recht ziellos, wenig komplex und teilweise sogar ziemlich stumpf und eintönig. Da frage ich mich schon, warum ich meine wertvolle Lebenszeit damit verschwenden soll. ;) Allerdings konnte ich den 3DS-Teil bei irgendeiner Nintendo-Aktion mal kostenlos erwerben, also habe ich dem Ganzen eine Chance gegeben. Im Endeffekt habe ich New Leaf relativ lange und geradezu regelmäßig gespielt. Das relativ entspannte Spielen und das Erweitern der eigenen Hütte haben mich dann schließlich doch gepackt und motiviert. Was mehr kann man von einem Spiel verlangen?


    Mit dem Switch-Teil bin ich wieder zwiegespalten, ob ich dafür Geld ausgeben soll. Warten wir es mal ab... :D Jedenfalls, um den Bogen zum Thema Meinungsvielfalt zu schlagen, finde ich es gut, wenn gerade Neulinge nicht einfach nur den Hype in den Kommentaren lesen, um am Ende vielleicht enttäuscht zu werden, sondern sich durch vielfältige Perspektiven ein besseres Bild darüber machen können, ob das Spielprinzip etwas für sie wäre.


    Und falls jemand dann noch immer unentschlossen ist, ist mein Rat: Probiert es ruhig aus, manchmal hilft nur probieren, nicht studieren...

    Was für eine herrliche Woche! In den vergangenen sieben Tagen haben wir uns zwei Jahrzehnte in die Vergangenheit zurückbegeben, um die Ära des Nintendo 64 zu ehren und zu feiern. Mit zahlreichen Texten und Aktionen, die sich mit der Konsole, ihren Spielen und unseren Erfahrungen damit befassen, wollten wir Retro-Freunden und Nostalgikern eine unterhaltsame und emotionale Themenwoche spendieren – wir hoffen, dass es uns gelungen ist!


    Wenn jeden Tag verschiedene neue Inhalte auf einer belebten Seite wie ntower erscheinen, ist es manchmal gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Wer also etwas verpasst hat, findet hier nochmal unsere geballte Ladung Nintendo 64:


    Meinungen, Erinnerungen und Infos – beim ntower-Spezial ist für jeden etwas dabei!
    Unsere Texte sind die solide Basis einer jeden Themenwoche. Dabei gab es viel zu lernen über die Geschichte des N64, seine hierzulande nie veröffentlichte Erweiterung 64DD und weitere Aspekte rund um die (heute darf ich es noch unverblümt behaupten) beste Konsole aller Zeiten. Bei so viel Liebe konnten wir sogar den Kommentar von Dennis verkraften, den das N64 einfach kalt gelassen hat. Aber seht selbst:


    Nicht nur lesen, sondern mitmachen!
    Eine Themenwoche soll nicht nur einen Stapel Leseaufgaben in die Augen der Community befördern, sondern auf möglichst vielfältige Weise das Thema angehen. Dazu gehörte in diesem Fall eine Reihe von Umfragen, in denen ihr die beliebtesten N64-Spiele wählen durftet. Wir haben euch zudem einige persönliche Spieleempfehlungen gegeben und dabei natürlich auch nach euren Tipps gefragt. Außerdem sollten wir das Quiz nicht vergessen, das sogar echte Experten fordern kann:


    Kein Bild, kein Ton, wir kommen schon: Rundum versorgt mit TowerCast und ntower tv!
    In einem TowerCast, der zwar nicht kurz, aber sehr kurzweilig ist, versetzen uns Dennis und Felix zurück in die N64-Ära – wer den Podcast verpasst hat, sollte unbedingt mal reinhören! Vielleicht bevorzugt ihr aber auch Bewegtbilder. In diesem Fall kann ich euch die Pixel-Power-Reihe von Dennis ans Herz legen. Mit diesem Format hat er in dieser Woche besonders Gas gegeben und euch jeden Tag einen N64-Klassiker vorgestellt:


    Retrotexte für Retrospiele – weil neu nicht unbedingt besser ist!
    Manche Menschen glauben, dass der Fortschritt uns immer weiter voranbringt und das Leben, inklusive die Welt der Videospiele, immer besser wird. Mit einer gewissen Lebenserfahrung bröckelt diese Einstellung häufig und wir erkennen plötzlich, dass wir mit dem einen oder anderen uralten N64-Klassiker mehr Spaß hatten oder noch haben als mit den neuesten Hits. Das kann ebenso für Texte gelten, also haben wir euch ein paar zur Themenwoche passende ntower-Texte herausgesucht, die trotz ihres Alters noch einige neue Leser glücklich machen konnten:


    Aus der Community: Auf euch kann man sich verlassen!
    Wieder einmal habt ihr für Leben gesorgt und mit euren Kommentaren, Meinungen und persönlichen Erinnerungen unsere Themenwoche bereichert. Viele User haben ihre Avatar-Bilder der Themenwoche angepasst und gezeigt, dass sie mit Herz und Leidenschaft bei der Sache waren. Einige haben sogar noch mehr gemacht:


    Ihr seht also: Unsere Themenwoche hat uns wirklich viele tolle Inhalte geliefert! Darum möchte ich abschließend allen Beteiligten für ihre Mithilfe danken! Ein besonderer Dank geht an unseren Datenbank-Experten Falko und unseren Redaktionsleiter Dennis, die beide mindestens so viel Begeisterung für das Thema N64 aufbringen können wie ich (wenn nicht sogar mehr) und deshalb auch einen Großteil der oben genannten Inhalte beigesteuert haben! Aber vergessen wir auch nicht die anderen Teammitglieder, die Lektoren und natürlich unsere aktiven User, ohne die unsere Themenwoche nicht in dieser Form möglich gewesen wäre. Danke euch allen!


    Damit ist die Themenwoche rund um das Nintendo 64 offiziell beendet. Doch bevor wir den schwarzen Wunderkasten wieder im Schrank verstauen und zum Alltag mit der Nintendo Switch zurückkehren, sind wir noch ein letztes Mal auf eure Meinungen gespannt:


    Wie hat euch die Themenwoche gefallen? Hat sie euch dazu bewogen, selbst mal wieder ein paar Klassiker zu spielen? Oder seid ihr froh, jetzt endlich in die Gaming-Gegenwart zurückzukehren? Und welches Thema würdet ihr euch für die nächste Themenwoche wünschen? Wir freuen uns auf eure Kommentare. Gerne dürft ihr auch in der Umfrage alle Aussagen ankreuzen, die auf euch zutreffen!


    Newsbild: Original-Artwork: © Nintendo, Artwork-Komposition: © ntower

    Es gibt Stimmen, die die Trennung von Rare und Nintendo weniger bedauern, weil zu diesem Zeitpunkt der Zenit quasi schon überschritten war. Ich habe es trotzdem immer bedauert. Wer weiß, wie sich alles mit Rare entwickelt hatte. Vielleicht wäre die Firma auf Basis der eigenen Marken (Banjo...) mit Nintendos Unterstützung wieder erstarkt. Man kann natürlich nur spekulieren.


    Ich kann nur sagen: Von Donkey Kong Country bis zur gesamten N64-Ära war Rare aus meiner Sicht mit Abstand der beste Spiele-Hersteller der Welt, der einen Meilenstein nach dem anderen abgeliefert hat. Egal welches Genre sie bearbeitet haben, es wurde immer gut bis herausragend (in der Regel letzteres), was am Ende dabei herauskam.


    Rare hat unterm Strich die Hauptverantwortung dafür, dass das N64 so sensationell gut und uns eine Themenwoche wert war. :)