Beiträge von World

    World mag ja sein aber dafür gibt es nun auch viel mehr Kunden, deutlich mehr im vergleich zu dieser Preissteigerung. Somit verdienen sie auch deutlich mehr auch wenn die Entwicklung mehr kostet (was vielleicht auch nicht zwangsweise der Fall ist, weil dafür die Technik besser wurde und viele Vorgänge einfacher, schneller und günstiger zu bewältigen sind und jetzt mit KI erst recht). Zudem spart man sich schon seit langem sowas wie Handbücher beizufügen, alle Inhalte kostenlos freischaltbar zu lassen und manchmal verzichtet man komplett auf eine Handelsversion. Somit hat man damals quasi mehr bekommen für sein Geld als jetzt (zumindest wenn man Spieldauer und Content nicht mit Preis gleichsetzt, was sowieso nicht verhältnismäßig wäre)

    Das mit dem mehr verdienen, weil ja die Verkäufe höher sind stimmt aber nur zum Teil. Das trifft nur auf sehr weniger Spiele zu, die es schaffen überdimensional hohe Verkäufe zu generieren.

    Wenn man sich mal zum Beispiel Final Fantasy anschaut, merkt man dass die hohen Produktionskosten zu einem Problem werden. Um weiterhin unter den „besten“ zu bleiben muss SE immer mehr investieren, aber die Verkäufe bleiben auf einem ähnlichem Niveau wie vor 20 Jahren. FF ist eine Reihe, die bei dieser Entwicklung in Zukunft sterben könnte, weil man eben mich wie andere Ausnahmen die 10 Mio knackt.

    Wenn XVI nicht 80€ sondern 70€ oder gar 60€ gekostet hätte, dann wäre es vielleicht sogar ein finanzieller Flop geworden.


    Mag sein, dass Handbücher und sonstige Goodies wegfallen, aber der Content der Spiele hat nunmal ein viel höheres Niveau als früher und das ist auch die Hauptleistung, die ich von einem Spiel erwarte. Über die letzten Jahrzehnte ist das Preis-Leistungsverhältnis für Spiele immer besser geworden.

    Ich finde ehrlich gesagt das Gemecker über Videospielpreise nicht gerechtfertigt.

    Hinter spielen steckt mittlerweile ein gewaltiges Budget, warum sollten dann auch die Preise nicht steigen dürfen. Wir bekommen in relativ kurzen Abständen immer mehr Qualität in Videospielen geboten.

    Wir haben immer bessere grafik, immer besseren Sound, immer bessere Welten usw. Mal als Vergleich wie gewaltig ein Botw im Vergleich zu einem Oot ist. Persönlichen Geschmack mal ausgenommen bietet es um ein Vielfaches mehr als Oot. und das hat alles natürlich seinen Preis. Wer das nicht will kann gerne zu Indies oder älteren Spielen greifen. Berechtig sind die Preise dennoch.


    Auch vom Preis Leistungs Verhältnis sind Videospiele immer noch sehr günstig im Vergleich zu anderen Medien. Einmal ins Kino gehen kostet für einen 2 Stunden Film ca. 15€, ein Videospiel was 20-100e Stunden fesseln kann koste maximal 80€.


    Ich persönlich wer bereit auch bis zu 100€ für ein Spiel zu bezahlen. Natürlich abhängig davon wie viel es bietet und wie gut es ist.

    für die Limited Edition von Totk hab ich 150€ gezahlt und es war jeden Cent wert.

    Finde das Argument mit den Arbeitsplätzen, die verloren gehen ziemlich schwach. Das ist Jahrhunderte alt und wurde auch immer wieder widerlegt. Manche Arbeitsplätze verschwinden aber dafür kommen auch neue dazu. Das gehört zum Fortschritt dazu. Oder wollt ihr lieber massenweise Arbeit in Fabriken wieder haben?

    Arbeit am Fließband wurde immer weniger, aber dafür haben wir neue Jobs wie Maschinenführer, -Bauer, Wartung usw.


    Genauso wird es auch mit KI sein. Manche Schritte fallen weg dafür werden neue Aufgaben entstehen. So wird man jemanden brauchen der einschätzen und planen kann wie und wo sinnvoll KI verwendet werden kann.


    Als Softwareentwickler kann ich übrigens auch sagen, dass KI noch meilenweit davon entfernt ist viele Jobs zu ersetzen, aber schon massiv dabei unterstützen kann. Ich freu mich auch schon auf die ersten KI, die das Schreiben von Tests vollständig übernehmen :D

    Das würde einen lästigen Teil meiner Arbeit abnehmen und ich hätte mehr Zeit mich auch die spaßigeren, kreativen Dinge zu fokussieren. Nur mal so als Beispiel wie KI in naher Zukunft Produktivität erhöhen könnte.

    Vor allem für kreative Prozesse gibt es nichtmal Ansätze für eine KI. Es gibt keine einzige KI, die ohne Input funktioniert!

    Mal als simples Beispiel. Ich habe die Idee ein Spiel im Weltall zu machen. Ohne dass ich einer KI den Input gebe ein Spiel im Weltall zu machen wird es keine KI schaffen auf diese Idee zu kommen. Eine KI kann nur das liefern was man ihr auch präzise genug mitteilt. Bis wir eine andere Art von KI haben werden noch sehr viele Jahrzehnte vergehen.

    Verstehe nicht wie man diese Aussage negativ deuten kann. Wie bei allen kommt es doch am Ende auf die Umsetzung an. Rein konzeptionell ist aber eine OW einem linearen Spiel überlegen.

    Man könnte ja auch 1:1 die klassische Erfahrung eines Zeldas in einer OW einfügen UND weitere Optionen. Die klassische Erfahrungen ist dann der pfad, den man sich aussucht und nicht der vorgegeben ist.


    Das ist doch in kleinster Form ein dementi, dass man auf klassische Zelda Erfahrungen verzichten möchte, sonder viel eher in der Richtung gemeint, dass wenn man klassische Erfahrungen liefert diese eine Option innerhalb eines großen Ganzen sein werden.


    Insofer ist doch auch seine Aussage vollkommen richtig. Warum sollte man sich ein Zelda wie OoT, MM oder TP von der Struktur her wünschen, wenn man genau das und noch viel mehr haben könnte.

    Wenn man sie als reinen Handheld sieht, dann war sie technisch vor einstweilen über 6 Jahren ok.

    Aber erstens ist sie halt auch eine Heimkonsole und dafür war sie schon zum Release Low-Tech und seit den bald 7 Jahren hat sich da auch nichts geändert.

    Aber wie schon gesagt, ist es der Zielgruppe von Nintendo auch egal und man könnte auch die jetzige Switch ein paar Jahre länger verkaufen.

    Das ist doch Schwachsinn.

    Da gibt es keine zwei Betrachtungen (Handheld oder Heimkonsole).

    Für den Formfaktor gab es zu der Zeit nicht viel bessere Technologie und damit ist die Switch auch im höheren Techniksegment einzuordnen gewesen.

    Da ist es völlig egal ob man die Konsole nun in der Hand hat oder am Fernseher anschließt, man hätte nicht viel besseres verbauen können.

    Man musste sogar das Potential der verbauten Hardware beschneiden, weil man in diesem Formfaktor nicht die volle Leistung des Chips abrufen konnte.


    Und so egal scheint es ja doch nicht allen zu sein. Es gibt ja immer noch ein paar Leute, die auf 4K bei dem Nachfolger der Switch hoffen. Das wird der Nachfolger übrigens selbst unter den besten Voraussetzungen auch mit DLSS nicht schaffen. Das schaffen ja noch nichtmal PS5 und die Series S immer.

    Es wäre schon stark, wenn man Ports der Heimkonsolen bekommt, die auf dem Fernseher nicht unter 1080p fallen, im Handheld nicht unter 720p fallen und mit stabilen >30 Fps laufen. Mit DLSS kann man dann noch entweder ein paar mehr Frames generieren oder die Auflösung etwas hochschrauben.

    Nintendo wird weiterhin mit seiner Low-Tech-Strategie und dem Setzen auf seine Nostalgiemarken Erfolg habe. Da sind die genauen technischen Details ziemlich egal.

    Wenn man ehrlich ist, könnten sie auch die jetzige Switch weitere 4 Jahre erfolgreich verkaufen.

    Die Switch war nicht Low-Tech und alles was man bisher zur Switch 2 hört, klingt auch nicht nach Low-Tech.


    Die Gerüchte gehen ja tendenziell in die Richtung, dass die Switch näher an der Series S ist als an der PS4. Das ist für den formfaktor schon beachtlich.

    Zumal würde ich bezweifeln, dass DLA ein absoluter Win wäre. Zusätzliche Hardware heißt mehr Stromverbrauch, mehr Hitzeentwicklung und weniger Platz im Gehäuse. Und das alles ist sowieso schon knapp weil ja schon DLSS zusätzliche Hardware benötigt. Womöglich wäre das bei dem Tradeoff aller Faktoren sogar ein Nachteil noch Hardware für DLA einzubauen.


    Der Chip der Switch musste ja auch runtergetaktet werden aufgrund des Formfaktors.

    Deine Rechnung ist aber nicht sehr repräsentativ. Zusätzliche Controller oder Taschen sind optional und gehören nicht zur Grundausstattung dazu.

    im Schnitt holt sich ein Besitzer etwa 10 Spiele für seine Konsole. Nehmen wir mal einen PS5 Besitzer, 550€ für die Konsole plus 800€ für die Spiele. Das sind natürlich auch alles volle Preise, in der Regel bekommt man spiele für weniger. Etwa 7 Jahre lang spielt man mit einer konsole (Dauer einer Generation). Wenn man dann noch online spiel kommen optional 7*72 dazu. Das macht alles in Summe 1854€ für 7 Jahre. Das sind etwa 22€/Monat.

    Bei der Switch würde man mit derselben Rechnung auf etwa 12,5€/Monat kommen.


    Zum vergleich Fußball bei sky kostet 35€/Monat und man bekommt nur ein halbes Paket. André kaufen sich alle paar Jahre ein Handy für >1000€. Wiederum andere gehen monatlich ins kino (>15€). Die Abos, die du genannt hast haben auch für unter 10€ ein sehr reduziertes Angebot. Man muss entweder Werbung in Kauf nehmen oder bekommt kein vollwertiges Angebot, da vieles unter den Anbietern aufgeteilt ist.


    Dann muss man ja auch noch den Gegenwert miteinberechnen. Ein einzelnes Spiel für 60-80€ kann hunderte von Stunden beschäftigen. Ein Film oder eine Serie nur für ein paar Stunden.

    Ich würde daher nicht sagen, dass Videospiele mit Abstand teurer sind. Im Gegenteil eher sogar sehr günstig, wenn man die sehr hohen Gegenwert miteinbeziehen.

    Nintendo hängt schon seit der Wii mit seinen Heimkonsolen dem jeweils aktuellen Standart hinterher, und schafft es donnoch immer super Spiele rauszuhauen, keine Frage, aber zu sehr schönreden will ich das trotzdem nicht.


    Weil irgendwie nervt es mich schon auf anderen Konsolen zu sehen, was alles möglich ist, und dann sieht man sich Nintendo an, die andauernd im unteren Spektrum herumfriemeln.


    "Aber für Wii-, WiiU-, Switch-Verhältnisse sieht das doch ganz gut aus!" Ja komm, ich kanns net mehr hören. Es ist schade, aber bei Multiplattform-Spielen komme ich nichtmal mehr auf die Idee zur Switch-Version zu greifen, weil man innerlich schon weiss, das man da den kürzeren zieht.

    Faszinierend, dass nach über 6 Jahren es immer noch Leute gibt, die nicht einordnen können was die Switch ist.


    Die Switch gehört nicht in eine Schublade mit Wii und WiiU und ist für den Formfaktor sehr leistungsstark auf den Markt gekommen. Zumal man dadurch andere Vorteile auf der Switch hat gegenüber den heimkonsolen. Auch die Switch 2 wird nichtmal annähernd in den Bereich einer PS5/XSX kommen.


    Wer aber nicht auf maximale Flexibilität beim zocken verzichten möchte greift trotzdem zur Switch Version. Es gibt zahlreiche Spiele wie Witcher 3, die ich persönlich niemals gespielt hätte ohne einer Switch Version, obwohl ich hier auch eine PS4/PS5 habe. Die Zeit, die ich vor dem Fernseher verbringen kann ist deutlich beschränkt. Da nehme ich den Kompromiss schwächerer Technik gerne in Kauf.


    So langsam wird aber die Umsetzung von Thirds auf der Switch unmöglich und da muss mal der Nachfolger kommen.