Angespielt: Mario Kart 7
Auf dem Post E3 Event bei Nintendo in Frankfurt gab es auch die guten alten Blockbuster von Nintendo selbst anzuspielen. Da dieses Jahr besonders der Nintendo 3DS gefördert werden soll, erscheint diesen Winter Mario Kart 3DS. Passend zum baldigen Launch gab es auf dem Event eine kleine Demo zum Spiel, die wir uns genauer angeschaut haben.
Schon als die Demo anfing, fiel mir sofort eines auf: Die Framerate von Mario Kart 3DS war auch mit hochgeschobenem 3D-Slider super flüssig und somit kam der 3D-Effekt im Spiel sehr gut rüber. Am Anfang musste ich mir einen Charakter aus der Liste der zahlreichen Fahrer aussuchen. Von Mario bis Bowser war alles dabei. Natürlich wird Nintendo bis zum finalen Produkt die Fahrerliste noch erweitern, sodass für jeden etwas dabei sein dürfte. Als nächsten Schritt stand die Wahl des Karts an; in der aktuellen Demo konnte ich keine Bikes finden. Als ich bei einem Mitarbeiter von Nintendo nachfragte, sagte er mir, dass man intern noch überlege, die Bikes einzubinden. Doch zurück zu den Karts: Neben den klassischen Vehikeln gab es auch wieder die Karts, die an den jeweiligen Charakteren angepasst wurden (zum Beispiel Yoshi in einem Ei). Nachdem ihr euch für eines entschieden habt, könnt ihr die Räder aussuchen. Die kleineren Räder haben den Vorteil, dass ihr schneller unterwegs seid und besser um die Kurven kommt. Bei der größeren Variante ist die Kurvenlage zwar behäbiger, weil sich das Steuerverhalten ändert, jedoch könnt ihr Kontrahenten ganz einfach von der Bahn schubsen und euch so einen Weg nach vorne bahnen. Nachdem ich mir ein Kart zusammengestellt hatte, wurde ich direkt ins kalte Wasser geschmissen und hatte drei sehr abwechslungsreiche Strecken vor mir. Schon nach den ersten Metern war ich verwundert, wie flüssig das Ganze läuft, obwohl sehr viel auf der Piste los war. Die erste Strecke demonstrierte mehr oder weniger das Fliegen, welches wirklich sehr gut in Szene gesetzt wurde. Ihr könnt nicht nur nach links oder rechts fliegen, sondern erhaltet durch das hoch und runter Steuern auch die Möglichkeit zu bestimmen, wann und wo ihr landen möchtet. Hierbei ist sehr viel Taktik gefragt. Da man im Flug schneller ist als auf dem Boden, versuchte ich natürlich, längere Strecken zu fliegen. Insgesamt war ich von diesem Feature sehr begeistert. Die zweite Strecke bewies, wie sich das Fahrverhalten unter Wasser anfühlt. Und das unterscheidet sich nicht großartig von dem an Land. Ihr "schwebt" lediglich länger zu (Meeres)Boden, wenn ihr über eine Erhöhung gefahren seid. Zu guter Letzt sind wir die Donkey Kong-Strecke gefahren, die einfach zeigte, wie abwechslungsreich die Strecken sein können. Wir sind schon auf die nächsten Strecken gespannt.