Angespielt: Mushroom Men: Der Sporenkrieg

Die wohl bekanntesten Pilzköpfe neben den Beatles dürften wohl die Toads aus dem Mario-Universum sein. Doch die Jungs vom Red Fly Studio wollen weitere Pilze groß rausbringen: die Mushroom Men. Inspiriert von Action-Adventures wie Zelda kämpft ihr euch die groß angelegte Story, erkundet neue Gebiete und erledigt Feinde gleich im Dutzend.

Ein an der Erde vorbeigeflogener Komet hat für den Menschen bisher völlig unbemerkte Folgen über die Flora und Fauna des Planeten gebracht. Alle möglichen Pilzarten, Kakteen und andere Pflanzen können sich auf einmal auf zwei Beinen fortbewegen. Besonders die Pilze haben schwer mit ihrer neugewonnen Freiheit zu kämpfen. Wie es in einer Gesellschaft von intelligenten Lebewesen anscheinend Brauch ist, bricht irgendwann Krieg zwischen den verschiedenen Stämmen aus...
Inmitten all des Trubels am Erdboden folgt ihr in Gestalt des Pilzmannes Pax der Story, in der ihr euch auf die Suche nach dem Ursprung der Mushroom Men macht. Man kann aber sicherlich davon ausgehen, dass das Ganze noch komplexer werden und am Ende alles vom Hauptcharakter abhängen wird.
In der uns vorliegenden Version bestand die Aufgabe darin, die anscheinend größten Feinde der neuesten Evolutionsstufe des Champignons brutal niederzumetzeln: Kaninchen. Dazu mussten wir eine aus der Sicht einer nur 2 cm großen Lebensform riesige Scheune erkunden. Die auf dem Boden herumwuselnden Spinnen waren noch das kleinste Problem. Denn wie soll man auf ein hohes Regal kommen? Zum Glück hat der Mushroom Man einige Tricks auf Lager. So könnt ihr euch an jedwede metallene Oberfläche heranziehen. So nutzt man Dosen und andere Gerätschaften als Kletterhilfe, um höhere Ebenen zu erklimmen. Mit Hilfe der eigenen Sporen kann man sogar Objekte herumschieben, um euch zum Beispiel den Weg frei zu machen. Dank eurer Pilz-Kräfte findet ihr nach und nach die bösen Viecher, die es auszulöschen gilt. Ob nun weit oben im Regal oder hinter einem Loch in der Schuppenwand.
Um nicht völlig wehrlos zu sein, findet ihr regelmäßig neue Teile, die ihr frei zu einer euch gewünschten Schlagwaffe zusammenbaut. Dies können einfach nur Nägel oder auch ein DS Stylus sein. Per Schüttel-Bewegung mit der Wiimote schlagt ihr dann zu. Nicht sehr innovativ, aber nichts desto trotz spaßig.

Unsere Prognose

Meinung von Pascal Hartmann

Vor allem das abgefahrene Setting hat uns überzeugt. In der Gestalt eines laufenden und wehrhaften Pilzes durch die Scheune zu laufen, war ein bisher unbekanntes und lustiges Erlebnis. Vor allem die Detailverliebtheit der Entwickler hat uns überzeugt. So gibt es keine Anzeige für eure Lebensenergie, Pax verliert einfach Stück für Stück seinen Pilzhut. Rätsel waren bisher zwar Mangelware, aber die diversen Fähigkeiten versprechen so einiges. Jetzt muss nur noch die Story an die Konsole locken.

Die durchschnittliche Leserwertung

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