Sonics the Hedgehogs treffen auf You the Avatar!
Der schnellste Igel der Welt kehrt zurück, in Sonic Forces! Doch er kommt nicht allein, denn er hat Sonic dabei! Ja, keine Angst, das macht Sinn, irgendwie. Denn bei Sonic Forces gibt es quasi drei Spiel-Modi: Moderner Sonic, klassischer Sonic und Avatar. Gehen wir darauf mal ein, durch den Eindruck, den ich von der Demo auf Nintendos Post-E3-Event erhalten konnte.
Fangen wir klassisch mit dem modernen Sonic an, die aktuelle Instanz des blauen Igels. Sein Level findet sowohl in einer 3D- als auch einer 2D-Ansicht statt. In der 3D-Ansicht fühlt es sich an wie Sonic Lost World. Man kann springen, wodurch man Gegner anvisiert, auf welche man dann zurasen kann mit einer Spin-Attacke. Zudem sammelt man durch Angriffe auf die Gegner und einsammeln von Ringen Energie für eine Leiste, welche man mit Y nutzen kann, um, bis die Leiste leer ist, einen Geschwindigkeits-Boost zu erhalten. Geschwindigkeit macht Sonic natürlich aus, allerdings ist es gut, dass die 3D-Teile des Levels nicht zu schnell ablaufen. Direkt stehen bleiben muss man allerdings auch nie, denn selbst wenn man sich mal nicht fortbewegt, dann geht es darum die Gegner zu vernichten, anhaltende Action ist garantiert. Etwa das letzte Viertel des Levels ist dann in 2D und läuft ab wie klassische Sonic-Spiele: Man rast, besiegt hin und wieder Gegner, springt auf Trampoline etc. Die Geschwindigkeits-Boost-Leiste gibt es auch hier. In diesem Level sind mir drei unterschiedliche Gegner begegnet, was auf eine gute Gegnervielfalt hinweisen könnte.
Das Level des klassischen Sonic ist ein reiner Boss-Kampf in zwei Stufen. Das Interessanteste daran ist, dass die erste Stufe des Kampfes gegen einen klassischen Boss der alten Teile ist, Robotnik, der in seiner Maschine oben am Bildschirmrand von links nach rechts fliegt, dabei eine Kreissäge an einer Kette unter sich hin und her schwingt. Durch zwei Plattformen, eine links, eine rechts, kann man ihn erreichen. Doch dann wird er zum Egg Dragon, was ihn in den Hintergrund verschwinden lässt. Nun muss man seinen Angriffen ausweichen, und wenn er Felsbrocken auf einen wirft, kann man diese mit einem Angriff auf ihn schleudern, auch vom Boden aus, um ihm zu schaden. Ringe sind natürlich auch eine Seltenheit bei diesem Kampf, wenn man also getroffen wird sollte man die verlorenen schleunigst wieder aufsammeln.
Level Nummer 3 war im Endeffekt dasselbe Level wie das, des modernen Sonic, allerdings dieses Mal mit dem Avatar, den man sich selbst erstellen kann, zumindest in der Vollversion. In der Demo bekam man einen vorgefertigten. Was sich von Sonic unterscheidet, ist die Waffenwahl. Man kann zwischen Burst und Lightning wählen, Burst ist eine Art Flammenwerfer und Lighting quasi eine Elektropeitsche. Zudem kann man den Geschwindigkeits-Boost nicht nutzen.
Ringe fungieren natürlich wieder als Leben. Wird man getroffen, verliert man Ringe und kann diese auch nicht wieder einsammeln, was zur Vorsicht ermahnt, besonders in Boss-Stages.
Auch andere Charaktere haben einen Auftritt, wie Tails, Espio oder Silver. Während des Levels reden sie über Funk mit Sonic, allerdings nicht im Sonic Boom-Stil. Sie erklären zwar sowas wie Trampoline, jedoch nicht jedes Mal, sondern nur beim ersten Mal, der Rest ihrer Worte ist dann mehr ein wenig Storytelling.
Sonic Forces könnte dem Sonic-Franchise wirklich neues Leben einhauchen, etwas, was Fans sicher erfreuen wird. Fans werden sich vermutlich auch am Character Creator ergötzen, denn seinen eigenen Furry spielen zu können, ist von vielen der Traum.