Eiji Aonuma erklärt Gründe für die Verzögerung von The Legend of Zelda: Breath of the Wild
- 18:41 - 19.07.2016
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Auf der E3 wurde der Veröffentlichungstermin für The Legend of Zelda: Breath of the Wild mit der Begründung, dass es Herausforderungen mit der Physik-Engine gab, nach hinten verschoben. Nun spricht Eiji Aonuma über weitere Gründe.
In einem Interview gibt er bekannt, dass die Verzögerung auch durch seine Entscheidungen hervorgerufen wurde. Man habe bei Meilensteinen in der Entwicklung nur Lob und Kritik über den Gesamtaufbau geäußert und neue Vorschläge gemacht. Dabei sei man aber nie auf einzelne Elemente oder Features eingegangen. Diese Herangehensweise führte dazu, dass die neu umgesetzten Vorschläge, mit von den Entwicklern eigenen Ideen vermischt, das zuvor gelobte Konzept wieder über den Haufen warfen. Im Dialog mit Shigeru Miyamoto wurde ihm immer erläutert, "Er würde die Form nicht kennen", was sich auf ein Sprichwort aus dem Kabuki-Theater bezieht. "Um die Form zu brechen müsste man die Form kennen", heißt es übersetzt.
Weiter spricht er noch über den Entdeckerdrang der Spieler in Zelda-Titeln und dass man diesen Drang unbedingt im neusten Vertreter der Reihe einfangen wollte. Früher habe man Lösungswege oder auch Möglichkeiten sich durch die Welt zu bewegen, die jedoch nicht geplant waren, als Bug abgetan. Nun wolle man mit Absicht den Forschergeist unterstützen, indem man Rätsel und auch Bosse mit verschiedenen Lösungswegen ausstattet. Zum Schluss erläuterte er in kurzen Worten, wie neue Features geplant werden. Einzelne Entwickler würden Ideen oder Inspirationen vorschlagen, die Sie woanders großartig fanden. Es wäre die Kritik aufgekommen, dass man das nicht machen könne, da es dies bereits gab. Jedoch solle man sich nicht darauf konzentrieren, ob etwas schon existiert, sondern wie man es nutzen kann, um eine einzigartige Erfahrung zu kreieren.
Was haltet Ihr von der Entscheidung über Führungsfehler so offen zu sprechen?
Quelle: Nintendo Everything