Breath of the Wild: Wie aus Miyamotos frenetischer Kletterlust das bisher größte The Legend of Zelda-Abenteuer wurde

  • 08:41 - 07.03.2017
  • Software
  • Nintendo Switch
  • Wii U
Newsbild zu Breath of the Wild: Wie aus Miyamotos frenetischer Kletterlust das bisher größte The Legend of Zelda-Abenteuer wurde

„The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ feiert auf der ganzen Welt Erfolge, gilt jetzt schon als meistverkaufter Standalone-Launchtitel in Nintendos Geschichte und kassiert Höchstwertungen in zahlreichen Publikationen. Es ist ein Epos, das die Fans schon Jahre vor dem Release heiß erwartet haben; ein weitläufiges Open-World-Adventure in einem von Rätseln und Mysterien genährten Königreich fantastischen Ausmaßes. Da erscheint es schon kurios, dass die Entstehungsgeschichte dieses Spieles auf Shigeru Miyamotos frenetischer Lust Bäume auf und ab zu klettern beruht. Im Prototyp von Breath of the Wild hat der Producer und Mario-Schöpfer nämlich nichts anderes machen wollen.


Das Entwicklungsteam erstellte ein kleines Areal als Prototyp, mit einem kleinen Feld und Bäumen, in dem überall Rubine zu finden waren – auch auf den Baumspitzen. „Das erste was Miyamoto tat, war es die Bäume hochzuklettern. Und als er einen erklommen hatte und erkannte, dass er wirklich überall in diesem Testgebiet hingehen konnte, verstand er in welche Richtung sich das Spiel entwickeln würde“, wie Hidemaro Fujibayashi, Director von Breath of the Wild, dem Branchenmagazin Kotaku mitteilte. In Breath of the Wild liegt der Fokus, jeden Winkel eines weitläufigen Gebietes frei entdecken zu können. “Als wir ihm diesen Prototyp präsentierten, verbrachte Miyamoto etwa eine geschlagene Stunde damit, einfach nur auf Bäume zu klettern!“


Das Team rund um Fujibayashi platzierte Rubine auf den Bäumen, aber auch verschiedene Gegenstände an anderen Orten, Miyamoto jedoch kletterte dennoch weiter frenetisch die Bäume hoch. „Möchten Sie nicht auch mal nach anderen Sachen suchen“, fragte Fujibayashi den Zelda-Erschaffer, doch auch nachdem er wieder aus einem Dungeon herauskam, verbrachte Miyamoto wieder eine Stunde damit, im naheliegenden Umkreis auf Bäume zu klettern.


Diese Erkenntnis brachte Fujibayashi dazu, ein Spiel zu entwickeln, in dem Klettern genauso viel Spaß machen kann wie Gegner zu bekämpfen. Daraus entstand das „Alles-in-ein“-Gameplay von Breath of the Wild wie wir es heute erleben dürfen und Klettern wurde ein ebenso wesentlicher Bestandteil des Spieles wie, Kämpfen, Rätsel lösen und das Entdecken dieser großen Spielwelt - wegen der frenetischen Kletterlust eines Mannes.



Quelle: Nintendo Everything

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Kommentare 16

  • Frank Drebin

    Spezielle Spezialeinheit

    Witzige Hintergrund Geschichte zum Spiel.
    Ist schon interessant wie so manche Dinge entstehen.

  • Arch1t3kt

    Hast du etwas Retro für mich!!

    Es wird das gemacht was Miyamoto sagt, wenn er klettern will wird das gefälligst ins Spiel integriert :troll:

  • pixelgegner

    Turmheld

    Nintendo-Gott in Kyoto Japan, deine Spiele kommen, dein Wille geschehe...



    Ob das tatsächlich so war, oder Reli... ähh PR-Geblubber ist, wird man wohl nie erfahren... :D

  • Casualatical

    Casublume

    Ich stell mir die verdutzten Blicke der Mitarbeiter vor. Stolz präsentieren sie Miyamoto das Testareal und sind gespannt wie er es findet.


    Und Miyamoto klettert stundenlang auf Bäume :ugly:

  • Ric

    Sehr skurril das Ganze :D

  • sCryeR

    Turmfürst

    Ich klettere auf jeden Berg und kann einfach nicht damit aufhören x.X

  • dr.retro

    Gaming since 1985

    Ich muss gestehen, daß wäre so mein erster KritikPunkt: man klettert irgendwie nur, normale Wege sind schlecht zu erkennen, zumindest für mich. Egal wo ich hin will oder muss, es wird geklettert. Macht grundsätzlich ja auch Spaß, nur ist es irgendwie zuviel.

  • Felix Eder

    Turmstürmer

    Das Einbauen der Kletterfunktion ist eine sehr gute Entscheidung gewesen. Mir ist es in früheren Zeldateilen nie wirklich abgegangen, aber jetzt wo ich Breath of the Wild spiele, liebe ich diese Fähigkeit und möchte sie nur ungern missen.

  • HN.Smith

    Hardcore Noob

    Was ich schon geklettert bin, geht auf keine Kuhhaut. Ausdauer-Mahlzeiten kann ich nie genug haben.

  • Emme

    Words of wisdom

    Das Klettern macht mehr Spass als bei Assassins Creed :D
    Die Kämpfe auch. Das Game ist echt geil.

  • Booyaka

    Meister des Turms

    @henni4u Die Wege gibt's schon nur ist halt dann der Weg von A nach B wesentlich weiter.

  • USER0815

    SMM2-ID: VT6-K90-7SG

    Ich fühl mich hin und wieder wie Alex Honold! (oder so ähnlich, der Klettertyp ohne Seil etc.)
    Einfach verrückt! Wie gut das klettern im Spiel ist. Ich will auch immer höher, dann weiter gleiten um dann wieder nette Entdeckungen zu machen usw! Echtmal ne neue gute Beschäftigung! Danke Nintendo!

  • USER0815

    SMM2-ID: VT6-K90-7SG

    @henni4u @Booyaka Die Wege führen auch auf Berge etc. Da sind meist nur viel mehr Gegner! Ich umlaufe ganz gern mal ne Gefahr. Aber habt ihr mal auf m Pferd die Wege zwischen den Orten benutzt? Ähnlich wie bei RedDead läuft das Pferd den Pfad selbstständig ab! Total chillig, wenn man mal eben was isst oder trinkt zb. :D

  • Zgravity

    @Emme Ist schon iwie zum Tod lachen. Bei assassins creed haben die immer wieder versucht das klettern zu verbessern indem es flüssiger und schneller geht aber bei zelda ist das einfach nur gemütlich. Trotzdem immer auf die Ausdauer achten :D

  • Emme

    Words of wisdom

    Genau das dachte ich auch :D

  • nintendofan89

    Captain Toad's Kumpane

    Das Klettern hat mir in keinem Game bisher so viel Spaß gemacht.
    Man merkt halt doch wieder dass bei Nintendo auf sowas einfach geachtet wird.

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