Nintendo über das erste Jahr im Smart-Device-Bereich

  • 08:27 - 28.04.2017
  • Software
  • Smart Device
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Im März 2015 war die Überraschung bei Nintendo-Fans, Aktionären, Analysten und sonstigen Gamern, die Sympathie zu Nintendo haben, groß. Denn der damalige Präsident Satoru Iwata kündigte eine Allianz mit der Firma DeNA an, mit welcher man die Bekanntheit von Nintendos Marken verbreiten wollte. In Folge dessen wurde angekündigt, dass man bis zum März 2017 ganze fünf Apps für Mobilgeräte veröffentlichen möchte. Aus den Plänen wurde leider nichts und nur drei Apps fanden ihren Weg auf die Smart Device-Geräte der Nutzer.


Miitomo war die erste App und wurde im März 2016 veröffentlicht. Im November des selben Jahres wurde Miitomo verbessert und als Version 2 veröffentlicht. Im Dezember sah man die iOS-Version von Super Mario Run laufen, während im Februar 2017 Fire Emblem Heroes für Android und iOS veröffentlicht wurde. Die Android-Version von Super Mario Run folgte mit einem Update auf Version 2.0 im März 2017.


Nintendo habe seit der Einführung ihrer ersten App verschiedene Bezahl- und Spielmodelle angeboten, da sich dieses Marktsegment von der bisherigen Videospielentwicklung unterscheidet. Man hat des Weiteren eine weite Bandbreite an Marken genutzt, um die Nintendo-IPs den vielen Menschen näher zu bringen, um so die Möglichkeiten zu schaffen, dass Nintendo zum Thema bei Gesprächen rund um Videospiele wird. Allgemein konnte man so einige Einblicke in den Markt der Apps erhalten und will diese Erfahrungen nutzen, um dieses Marktsegment weiter auszubauen.


Super Mario Run wird bald die 150 Millionen Downloads in ingesamt 165 Ländern erreicht haben. Vor allem ist man stolz darauf, auch Leute außerhalb des normalen Marktes (Japan, USA, Europa) erreicht zu haben, wo Nintendo bisher keinen Geschäfte getätigt hat. Man habe mit Super Mario Run ein Spiel angeboten, in welchem man einmalig 1.200 Yen (beziehungsweise 9,99 € in Deutschland) zahlen kann, um den gesamten Spielinhalt freizuschalten. Obwohl noch eine Vielzahl an Leuten die kostenfreie Version nutzen, gibt es eine steigende Zahl an Nutzern, die den Titel auch erwerben.


Mit dem Update auf 2.0 habe man sowohl neue Farben von Yoshi eingeführt, als auch die kostenfreie Version erweitert. Man nimmt so an, dass sich die Zeit zwischen dem Herunterladen sowie Ausprobieren der freien Gebiete und dem Kauf der App verlängert. Außerdem wird versucht, durch Events im Spiel die Langzeitmotivation des Kunden zu verlängern und zu erhalten. Nintendo möchte, dass man ohne Zusatzkäufe das Spiel weltweit genießen kann.


Mit Fire Emblem Heroes konzentrierte sich Nintendo auf die Meinung der Nutzer und bietet so neue Updates sowie spezielle Events im Spiel, mit dem Ziel, das der Besitzer diese App mit Genuss langfristig spielt. Auch wenn die Item-Verteilung zufallsbasiert ist, will man versuchen, dem Kunden die besten Preise anzubieten, die sie als fair empfinden. In Zukunft will Nintendo bei ihren drei Apps weiterhin einen guten Service anbieten und hält an ihrer Strategie fest. Diese basiert auf drei Punkten: Ausbau der Bekanntheit der Nintendo-Marken, Synergie mit dem Videospielmarkt und die Profitabilität des Smart Device-Geschäfts auf sich allein gestellt.


Haltet ihr Nintendos Strategie für wirkungsvoll und richtig?


Quelle: Nintendo

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