Digital Foundry untersucht die Nintendo Switch-Portierung von Resident Evil: Revelations und dessen Nachfolger
- 10:20 - 11.12.2017
- Software
- Nintendo Switch
Vor einigen Tagen sind Resident Evil: Revelations und Resident Evil: Revelations 2 für die Nintendo Switch erschienen. Während der erste Teil ursprünglich ein Nintendo 3DS-Spiel war und später auch auf die Wii U portiert wurde, ist der zweite Teil zum ersten Mal auf einer Nintendo-Plattform zu finden. Die Technikexperten von Digital Foundry haben sich nun auch die Nintendo Switch-Portierung der Spiele angeschaut. Dabei legten sie einen Fokus auf den zweiten Teil, da dieser technisch gesehen interessanter ist. Wir haben für euch einige Aspekte des unten eingefügten Videos zusammengefasst:
Resident Evil: Revelations 2 erschien bereits 2015 für eine Reihe an Konsolen mit einer der neueren Versionen von MT Framework, der Engine, mit welcher die Spiele erschaffen wurden. Das Spiel läuft auf der Nintendo Switch in einer Auflösung von 1080p im TV- und 720p im Handheld-Modus. Anti-Aliasing fehlt jedoch komplett in der Nintendo Switch-Version, weswegen ein Rauschen im Bild wahrnehmbar ist. Außerdem wurden einige Texturen in der Nintendo Switch-Version heruntergeschraubt, jedoch wirken die Umgebungstexturen etwas schärfer, da Capcom scheinbar einen Schärfefilter eingesetzt hat, welcher aber auch Auswirkung auf die Bildqualität hat.
Dynamische Schatten wurden auch entfernt und die Darstellungsreichweite von Gras wurde ebenfalls reduziert. Ab und an muss die Umgebung während des Spielens nachladen, weshalb manchmal die Objekte oder die Umgebung recht spät auftauchen. Und wo wir schon beim Laden sind: die Ladezeit ist länger als bei den anderen Konsolenversionen. Das Spiel ist grafisch jedoch sehr nah an der PlayStation 4- und Xbox One-Version dran. Die Bildfrequenz ist aber bei der Nintendo Switch nicht festgelegt, sodass diese oft zwischen 28 und 50 Bildern die Sekunde pendelt, abhängig vom Areal.
Resident Evil: Revelations hingegen läuft wie der zweite Teil in 1080p im TV- und 720p im Handheld-Modus. Doch aufgrund des Ursprungs als Nintendo 3DS-Spiel ist die Portierung nicht wirklich beeindruckend, da es zum Beispiel einige niedrig aufgelöste Texturen gibt. Aber dennoch ist die Nintendo Switch-Portierung auf dem Niveau der anderen Konsolen-Versionen. Die Zwischensequenzen sind vorgefertigte, niedrig aufgelöste Videos und die Benutzeroberfläche wird ebenfalls nur in 720p gerendert, weswegen diese etwas verschwommen wirkt.
Und auch hier ist die Bildfrequenz nicht festgelegt, sodass diese abhängig vom Areal schwankt. Zwar ist sie höher als bei denen der anderen Versionen, aber dennoch sehr inkonsistent. Im Handheld-Modus sieht das Spiel jedoch am besten aus, wo auch die Bildfreuqenz stabiler läuft. Wie immer, hier das englische Video zur Veranschaulichung:
Habt ihr Spaß an den beiden Resident Evil-Spielen für die Nintendo Switch und hofft auf mehr? Oder habt ihr diese beiden Titel noch nicht probiert?
Quelle: YouTube (Digital Foundry)