Pokémon: Let's Go-Spiele nehmen sich modernes Spielverhalten von Kindern zum Vorbild, damit Spieler nicht gelangweilt werden

  • 21:20 - 17.10.2018
  • Software
  • Nintendo Switch
Newsbild zu Pokémon: Let's Go-Spiele nehmen sich modernes Spielverhalten von Kindern zum Vorbild, damit Spieler nicht gelangweilt werden

Angesichts der nahenden Veröffentlichung von Pokémon: Let's Go, Pikachu! und Pokémon: Let's Go, Evoli! nimmt sich Pokémon-Serien-Producer Junichi Masuda derzeit einen Bruchteil seiner Zeit, um mit den dutzenden Magazinen und Webseiten zu sprechen, welche alle brennend daran interessiert sind, was der Mann, der schon seit Jahren mit den Taschenmonstern zu tun hat und sie zum Welterfolg führte, zu sagen hat. Gegenüber The Verge sprach Herr Masuda über die Rolle von Pokémon: Let's Go: Pikachu/Evoli!, im Gespräch mit Eurogamer thematisierte er noch dazu viele weitere Punkte hinsichtlich der beiden Nintendo Switch-Spiele. Wir haben die wichtigsten Aussagen für euch zusammengefasst.


  • Schon beim Entwickeln der Original-Spiele hat das Team im Hinterkopf behalten, dass die Kanto-Region, welche auf einen echten Schauplatz in Japan basiert, mit dem Sommer assoziiert wird. Die Optik der Spiele sollte also eine angenehme, sommerliche Atmosphäre schaffen, statt gruselig zu wirken. Was man damals jedoch nicht erreicht hat, nun aber umsetzen konnte, ist der gemeinschaftliche Aspekt beim Spielen. Früher hat jeder für sich auf seinem eigenen Gerät und Bildschirm spielen müssen. Nun können Leute zusammenkommen und gemeinsam am selben Gerät und Bildschirm spielen.
  • Nachdem man die modernen Spielgewohnheiten von heutigen Kindern beobachtet hat, entschied man sich dazu, die Spiele so zu gestalten, dass ein einfaches und schnelles Weiterkommen möglich ist. Masuda erklärt, dass Kinder heutzutage vor allem auf Smart Devices spielen und dort schon nach kurzer Zeit das Spiel wechseln, da sie gelangweilt sind. So springen sie in kürzester Zeit von Spiel zu Spiel. Man sorgte sich darüber, dass Spieler gelangweilt werden, wenn ein Spiel zwei bis drei Stunden benötigt, um in Fahrt zu kommen.

    • Wenn man sich die alten Pokémon-Spiele ansieht, dann merke man, dass etwa 30 bis 40 Stunden benötigt wurden, um das Spiel abzuschließen oder einen ordentlichen Fortschritt zu verzeichnen. Dies sei heutzutage bei der riesigen Auswahl an unterschiedlichen Spielen nicht mehr vom Spieler zu verlangen. Deshalb konzentrierte man sich darauf, Pokémon: Let's Go, Pikachu/Evoli! besonders zugänglich zu gestalten. Das Spielverhalten von Kindern habe sich verändert und GAME FREAK sich dementsprechend angepasst, sagt Masuda.
  • Außerdem kann man sich nun frei in der Welt bewegen und ist auf kein 4-Wege-System beschränkt, was deutlich mehr Spielweisen erlaubt. Wilde Pokémon tauchen nun auf der Oberwelt auf, Spieler können also aktiv entscheiden, ob sie diese fangen oder ihnen ausweichen wollen. Das beschleunige das Spieltempo sehr.
  • Für erfahrene Spieler, welche eine Herausforderung suchen, verweist Masuda auf die Post-Game-Inhalte, welche 151 Meister-Trainer bieten werden. Diese haben sich auf ein spezielles Pokémon spezialisiert und sollen besonders stark sein. Daneben besteht das Post-Game natürlich auch aus dem Komplettieren des Pokédex, wie es schon in Pokémon: Gelbe Edition der Fall gewesen ist.
  • Derzeit möchte man erst einmal die Resonanz zu den Spielen abwarten, aber sollten sich genug Konsumenten über Pokémon: Let's Go, Pikachu/Evoli! freuen, dann wird man sich weitere Spiele in diesem Stil überlegen, etwa vergleichbare, die sich in der Johto-Region abspielen.
  • Versteckte Maschinen (VMs) sind für die Entwickler immer ein schwieriges Thema. Man überlegt sich, was die Fans sich wünschen würden, was ihre Pokémon alles machen könnten. Im Falle der Let's Go-Spiele hat man stets sein Partner-Pokémon dabei, also gab man diesen spezielle Fähigkeiten, die nur sie lernen können. Insgesamt sind VMs aber etwas, zu denen sich Masuda nicht besonders positiv äußern kann. Sie sind mehr eine Last, weil Spieler in Situationen gelangen könnten, aus welchen sie ohne die passenden Fähigkeiten nicht mehr entkommen können. Gleichzeitig möchte man dem Spieler-Charakter all diese Fähigkeiten nicht selber geben, denn es wäre doch langweilig, würde die Spielfigur Steine selber umherbewegen können, meint Masuda.
  • VMs vollständig abzuschaffen stehe jedoch auch nicht zur Debatte. VMs seien keine rein technische, sondern eine Spieldesign-technische Hürde. Was geschieht, wenn man einem Pokémon Surfer beibringt, damit auf eine Insel schwimmt und es dort Surfer vergessen lässt? Nun hänge man auf der Insel fest, erklärt Masuda. Der Spieler könnte sich seine Pokémon schnappen und selber zurückschwimmen. Dann aber komme laut ihm die Frage auf: Wer ist hier nun das Pokémon? Ich oder mein Pokémon? Masuda ist der Meinung, dies sei zu verwirrend.


Das sind nur einige der spannenden Punkte, die Herr Masuda gegenüber Eurogamer verlauten ließ. Für weitere Informationen empfehlen wir euch, eure Augen auf unserer Seite offen zu halten. Für mehr zu Pokémon: Let's Go, Pikachu! und Pokémon: Let's Go, Evoli! empfehlen wir unser jeweiliges Spielprofil.


Quelle: Eurogamer

Werde Tower-Supporter

Unterstütze dein Nintendo-Onlinemagazin

Kommentare 32

  • NJunkie

    Living the bonus level

    Die VM Diskussion ist mit Erhalt der TM und deren Fortbestehen nach Benutzung doch total überflüssig... außer es wird die Neuerung geben seine Pokemon auch außerhalb der Box freizulassen...


    Und Spiele müssen nicht nach dem Zeitgeist konzipiert werden. Was nützt schnelles einfaches Gameplay wenn es der ganzen Spielatmosphäre schadet?
    Mich stören bei den Let's Go Teilen die Neuerungen eher, als dass ich sie gutheiße. Das spricht nach Masuda dann eher dafür, dass ich nicht mehr der Zielgruppe angehöre.


    edit:
    Mich dürfen Spiele gut und gerne auch weiter über 40 Stunden beschäftigen. Habe nicht umsonst über 85 in Odyssey gesteckt und genieße es jetzt im Nachgang mit kleinen Aufgaben immernoch. Wenn ich ein Spiel schnell durchspielen möchte, muss es auch in seiner Story so begrenzt sein, dass man es auch generell schnell durchspielen kann. Denn damit geht ein anderer Wiederspielwert einher. Das sehe ich bei Pokemon nämlich nicht.

  • Pit93

    ルパン三世

    Wie wäre es denn wenn man versuchen würde ein Spielerlebnis zu konzipieren, welches einen so fesselt, dass man nicht nach 10 Minuten schon wieder zum nächsten Spiel greifen möchte. Also wenn GF seine Spiele, was Anspruch und Motivation zum Weiterspielen anbelangt, schon mit den vielen seichten App-Spielen der Smart-Devices vergleicht, dann klingt das echt ein wenig nach Armutszeugnis und das hat GF echt nicht nötig....


    Und na ja, 30 bis 40 Stunden? Als ich noch gaanz klein war vielleicht. Heute sieht die Spielzeit für die Story nur noch so hoch aus wegen der ganzen unskippbaren Dialoge. Beim ersten Durchspielen lese ich auch noch alles und je nachdem wie cool ich die Story bzw. den Abschnitt der Story finde tue ich es auch beim mehreren Durchspielen immer noch, aber manchmal will ich auch einfach nur weitermachen. Hach ja, ich erinnere mich noch wie ich Smaragd regelmäßig in knapp 9 Stunden durchgesuchtet habe. Das hat Spaß gemacht. XD

  • Lillyth

    <3

    Die Kids heutzutage bauen ganze Städte in Minecraft nach und fechten Baubattles in Fortnite aus.
    Diejenigen, die eher am Smartphone hängen, sind eine ganz andere Zielgruppe.
    Ich weiß auch nicht ob es so schlau ist, Millionen bereits gewonnene Fans sowas aufzutischen, nur im möglicherweise ein paar Menschen anzulocken, die sonst eher nur kurz per App spielen...
    Naja, die Zukunft wird zeigen ob es was gebracht hat.

  • Splatterwolf

    Weg seit 1889

    Die sollen bloß aufhören über die Spiele zu quatschen, da kriegt man ja schlechte Laune. Man kann von Spielern nicht verlangen, dass sie 30 bis 40 Stunden in ein Spiel stecken?


    Und welche Resonanz meint der? Bestimmt nicht die Leute, die die neuen Spiele kritisieren. Die machen das ganz bestimmt nur von den VKZ abhängig und die werden natürlich gut, weil Viele diese Spiele gedankenlos für Vollpreis kaufen.


    Auf in die Zukunft. :rover:

  • Retrox

    Ich verstehe halt nach wie vor nicht: Wieso nicht einfach mehrere Schwierigkeitsgrade anbieten?


    Es ist ja schön, wenn man eine simple Spieleerfahrung bieten möchte, was ja allerdings nicht ausschließt, auch etwas für alteingesessene und erfahrene Spieler zu bieten. Die Meistertrainer sind ja schön und gut, wozu soll ich die aber NACH dem Spiel herausfordern?


    Einfach einen Hardmode einbauen und gut ist... haben ja Schwarz 2 und Weiß 2 vor Jahren schon hinbekommen.

  • Pit93

    ルパン三世

    Und diese 151 Trainer, die sich auf ein Pokémon spezialisieren hören sich auch merkwürdig an....


    Bekommen wir jetzt für alle 151 Pokémon der ersten Gen. einen Karpador-Angler mit 6 mal dem gleichen Pokémon? Was für eine Herausforderung! :ugly:


    Ich gehe wohlgemerkt nicht davon aus, dass es ganz so schlimmer sein wird, aber man weiß ja nie.... :|

  • Persona non grata

    Gast

    Das macht mich eher traurig. Für mich war jedes Pokemonspiel nach der Story durch, legendäre Farmen oder irgendwelche Kampfbäume oder sowas spielen, das hat mich nie gereizt. Und auch die 151 Meistertrainer reizen mich nicht. Hoffe das das Spiel trotzdem mindestens seine 30 Stunden Spiel bietet, bis ich die Story durch habe.

  • FloX99

    Lokale Gottheit

    kombiniere letze news zu Gamefreaks zukünftiger Strategie:


    -Gamefreak hat erkannt das es Spieler gibt die sich intensiv mit Spielen beschäftigen und Spieler die soch weniger intensiv beschäftigen und schnell weiterkommen möchten /sonst die Lust verlieren (Smartphone-kiddis von heute)


    -Gamefreak will am liebsten beide Zielgruppen bedienen


    -kommt let'sGo gut beim Kunden an können die Pokemon in den nächsten let's go Teil 2020 übernommen werden (die unterschiedlichen Spieler
    Typen werden jedes Jahr abwechselnd bedient)


    -kommt Let'sGo weniger gut beim Kunden an, können Pokemon aus LGE&LGP schon in die 2019er RPGs übernommen werden und man lässt sich für die ich-verliere-schnell-die-Lust-Zielgruppe was neues einfallen......



    muss ich das nun so verstehen? Wenn Ja kann ich nur anmerken das es schon seinen Grund hat das ich mich mit weit den meisten Smartphone Spielchen wenig anfreunden kann und Größere Spiele bevorzuge....


    und überhaupt was wird der jungen Generation den mittlerweile vermittelt: "wirf schnell das Handtuch" und "wenn dir was nicht auf Anhieb gefällt, versuch bloß nicht dich mal näher mit zu befassen" ...



    Da wird ja tolles Material für den Arbeitsmarkt in 20 Jahren geformt.... aber wer weiß villeicht gibt es ja 2040 nur noch Influencer.... Obwohl ne den meisten wird es ab 350 Followern wahrscheinlich zu schwierig weiter zu wachsen, wo soll das nur hinführen. :rolleyes: .... aber villeicht ist das ja auch nur die Zukunft nach der heutigen Gamefreak Logik zumindest hoffe ich das....

  • try

    Turmbaron

    Also wenn sie spiele so konzipieren, das man sie nach kurzer zeit schon durchgespielt hat, dann sollten sie aber auch alle 2 monate ein neues releasen

  • DarkStar6687

    Diese News zusammen mit der letzten Nachricht bzgl. der Zukunft von Pokemon lässt echt nichts Gutes erahnen, auch wenn es hier erstmal nur um das Spin off geht.

    Deshalb konzentrierte man sich darauf, Pokémon: Let's Go, Pikachu/Evoli! besonders zugänglich zu gestalten.

    Also ich fand Sonne und Mond schon sehr einfach. Warum muss man alles so vereinfachen und dem Spieler alles vorgeben? Wir haben es doch als Kind auch locker hinbekommen.

    Für erfahrene Spieler, welche eine Herausforderung suchen, verweist Masuda auf die Post-Game-Inhalte, welche 151 Meister-Trainer bieten werden. Diese haben sich auf ein spezielles Pokémon spezialisiert und sollen besonders stark sein.

    Moment, heisst das jeder von denen hat nur ein Pokemon? ?( Ich fand diese Designentscheidung bei SM schon schlimm.

    Derzeit möchte man erst einmal die Resonanz zu den Spielen abwarten, aber sollten sich genug Konsumenten über Pokémon: Let's Go, Pikachu/Evoli! freuen, dann wird man sich weitere Spiele in diesem Stil überlegen, etwa vergleichbare, die sich in der Johto-Region abspielen.

    Hab ich so schon erwartet. Hoffentlich leidet die Hauptserie nicht darunter, falls das Spiel überhaupt ein Erfolg wird.

    VMs vollständig abzuschaffen stehe jedoch auch nicht zur Debatte.

    Nutzt einfach das System aus SM weiter. War bisher die beste Lösung finde ich.

  • E4_

    Action-Platformer

    "Masuda erklärt, dass Kinder heutzutage vor allem auf Smart Devices spielen und dort schon nach kurzer Zeit das Spiel wechseln, da sie gelangweilt sind. So springen sie in kürzester Zeit von Spiel zu Spiel."


    Heutige Kinder sind aber nicht von Geburt an degeneriert, sondern Ars... ähhm die Entwickler mobiler Spiele konditionieren die Kleinen zu diesem Verhalten. Anstatt also eine Alternative zu bieten steigt Masuda in den Reigen des Irrsinns ein. Großartig, das verdient einen Klaps auf die Schulter. :facepalm:


    "Man sorgte sich darüber, dass Spieler gelangweilt werden, wenn ein Spiel zwei bis drei Stunden benötigt, um in Fahrt zu kommen."


    Drei Stunden Tutorial zusammen mit Figuren die weniger Charaktere als Abziehbilder sind zu verschwenden ist doch euer Versagen, Gamefreak! Gute RPGs haben mich in den ersten 20 Minuten und lassen mich nach 6 Stunden hochschrecken, weil es "plötzlich" draußen dunkel ist. Da sind die Mechaniken in einem Kampf von 5 Minuten erklärt. :mm:


    "Wenn man sich die alten Pokémon-Spiele ansieht, dann merke man, dass etwa 30 bis 40 Stunden benötigt wurden, um das Spiel abzuschließen oder ordentlichen Fortschritt zu verzeichnen. Dies sei heutzutage bei der riesigen Auswahl an unterschiedlichen Spielen nicht mehr vom Spieler zu verlangen."


    Vielleicht sollte er mal ein Pläuschchen mit seinen Kollegen bei Monolith oder, keine Ahnung, dem Zelda-Team halten! :link_woot:


    "Das Spielverhalten von Kindern habe sich verändert und GAME FREAK sich dementsprechend angepasst, sagt Masuda."


    Ich muss noch einmal betonen, dass es keine höhere Macht war, die die Kinder in diese Richtung verändert hat. Das waren miese Eltern und Unternehmen, die ihre Kunden nicht als Förderer ihrer Kunst sondern als Spieler in ihrem Casino sehen. Mach es flashy, bunt, all die guten psychologischen Trigger für den schnellsten und maximalen Dopaminschub! :wario:

  • FloX99

    Lokale Gottheit

    @DarkStar6687


    ich fand es in SoMo auch gut gelöst mit den VMs, ist diesbezüglich mein Favorit, aber bessere Systeme könnte ich mir schon vorstellen....


    zum Beispiel : besiege den ersten Leiter(oder ähnliches) du bekommst 1x für 1 Pokemon Kraxler als Sonderfähigkeit (zusätzlich zu den Attacken.... besiege den 2. Leiter und es gibt dazu einen zweiten Kraxler und 2x Surfer.... und dann immer so weiter beim 8. Leiter kommt dann der Fähigkeiten-überträger irgendwann im Spiel und man kann Sonderfähigkeiten neuen Pokemon zuordnen während das vorherige sie abgibt.... auf die Weise könnte man wunderbar mit seinen Pokemon interagieren ohne sich irgwelche VM Zickzacks, Lapras oder Geradax zu machen oder ohne irgendwelche Fremden Pokemon..... nur eine von vielen Möglichkeiten welche nicht nervt aber auch nicht den Charme oder die Interaktion mit Pokemon vernachlässigt.


    Selbst wenn jede Pokemonart welche man fängt die unterschiedlichsten Sonderfähigkeiten besäße, welche zu ihrem Charakter passt, wäre eine Möglichkeit und eine interessantes System, welches die Interaktion mit der Spielewelt fördert ..... fände ich zum Beispiel ziemlich angenehm und cool....


    edit. naja nicht ganz so cool Items um Pokemon mit Fähigkeiten herbeizurufen wie das Pokemon mobil wären trotzdem praktisch auch wenn es das Gameplay etwas Weichspülen würde...

  • Wowan14

    Gamer aus Leidenschaft

    Schauen auf modernes Spielverhalten aber merken nicht das die Kinder von heute leichter mit schwereren Dingen umgehen können und machen dennoch alles leichter...


    GameFreak hat für mich das Franchise eh schon längst begraben aber wenn sie es jetzt auch noch für die restlichen Fans das hinkriegen würden wäre das echt eine Meisterleistung wenn man bedenkt dass pokemon mittlerweile eigentlich unsterblich ist ganz gleich welche Patzer man sich erlaubt (und genau deswegen gibt es sie in erster Linie leider...)

  • Pit93

    ルパン三世

    Drei Stunden Tutorial zusammen mit Figuren die weniger Charaktere als Abziehbilder sind zu verschwenden ist doch euer Versagen, Gamefreak! Gute RPGs haben mich in den ersten 20 Minuten und lassen mich nach 6 Stunden hochschrecken, weil es "plötzlich" draußen dunkel ist. Da sind die Mechaniken in einem Kampf von 5 Minuten erklärt.

    Mir fällt dazu immer Persona 4 (Golden) ein. Da dauert's ja echt etwa 3 Stunden bis man erstmals tatsächlich mit ein wenig Gameplay konfrontiert wird. Habe zwar mitbekommen, dass das oft kritisiert wird, aber mir persönlich hat das nichts ausgemacht, weil es mich von Anfang an gefesselt hat. Ist wie du sagst, wenn die Zeit wie im Fluge vergeht, dann wurde alles richtig gemacht. ^^

  • E4_

    Action-Platformer

    @FloX99
    Wisst ihr, was das beste System wäre? Man ermöglicht a) Schwimmen (Surfer) und b) Fliegen (Fliegen) ab einem gewissen Punkt im Spiel jedem Pokemon im Team, das diese Fähigkeit nach allgemeiner Logik beherrscht, OHNE einen Attackenslot zu verschwenden. Und bei der Liste dieser Pokemon ist man großzügig, damit man dadurch keine unnötigen Mons herumschleppen muss. Das Gleiche könnte man UNTER UMSTÄNDEN noch mit Stärke machen (Hauptsache das Pokemon ist groß und hat Beine). Alle anderen VMs komplett streichen. Ich hab keine Lust fremde Pokemon zu reiten oder auf komplett irrationale und unnötige Hindernisse zu stoßen.



    @Pit93
    Das würde ich aber auch kritisieren. MMn ist es schlechtes Gamedesign, wenn das Kerngameplay nicht innerhalb der ersten halben Stunde auftaucht. Wenn es nach mir ginge würden alle RPGs "in medias res" starten, am besten mit einem Kampf, der gleich auch der Etablierung der Charaktere dient. Hintergründe und Worldbuilding (vor allem in Form mündlicher Erklärungen) sollte man auf etwas später verlegen und gut verteilen.

  • Wowan14

    Gamer aus Leidenschaft

    @Pit93 Ja nur das im Vergleich zu JRPGs Pokemon meist in Sachen Story und Charaktere total versagt bzw. einfach nicht begeistern kann.
    Bei Perosna 4 hatte ich zum Beispiel echt kein Problem damit das es so lange gedauert hat bis man endlich steuern konnte (und ich habe es am Abend mitten in der Schulwoche angefangen und dachte mir "Wann kann ich endlich speichern oder spielen? xD") war mein erstes so großes JRPG aber auch das zumindest so eine lange Einleitung hatte.
    Meiner Meinung nach sind Charaktere und Story auch so ziemlich die wichtigsten Elemente eines RPGs und bei Pokemon lassen diese zu wünschen übrig.
    da kann nur noch das Gameplay punkten und dieses wiederholt sich ja größtenteils immernoch also auch nicht gerade etwas das einen an der Leine halten kann...

  • Pit93

    ルパン三世

    @E4_
    Ich finde auch, dass P5 es besser gehandhabt hat, weil es Story und Gameplay, meiner Meinung nach, echt super von Anfang an kombiniert hat, P4G hat mich aber zumindest auch nicht gestört mit seiner Art und Weise. ^^

  • FloX99

    Lokale Gottheit

    @E4_


    genau so meinte ich die 2. Idee auch jedes Pokemon was eine bestimmte VMs erlernen könnte (gerne auch ein paar Pokemon mehr als bisher) kann sie auch direkt ohne viel tralla ohne das es Attacken sind einfach als Fähigkeit ... wenn man das Fortschreiten des Spielers an gewissen Stellen verhindern will die Nutzbarkeit Fortgeschrittener VM Fähigkeiten einfach über entsprechende herrausforungen Freischalten.... fertig

  • Skerpla

    任天堂

    Um sich dieses Verhalten zum Vorbild zu nehmen, sollte man einen Instant Messenger auf der Switch einführen, welcher in Echtzeit Besichtigungen gibt. Dann schaut man da zwischendrin mal rein. DAS wäre ein typisches Spielverhalten.

  • as140

    Turmritter

    "Deshalb konzentrierte man sich darauf, Pokémon: Let's Go, Pikachu/Evoli! besonders zugänglich zu gestalten"
    Genau das hat mich bei den 3DS-Spielen schon komplett DEMOTIVIERT. Wenn ich um ein Vielfaches schneller auflevel, aber die Gegner nicht an das neue Erfahrungssystem angepasst wurden, fehlt einfach die Motivation. Und Kämpfen während der Story aktiv aus dem Weg zu gehen oder absichtlich zu wenig EP mitnehmen, klingt für mich nicht nach einem überzeugenden Konzept.

  • Flynn

    Turmbaron

    Handyspiele mit Konsolen Spiele zu vergleichen ist aber auch echt an den Haaren herbeigezogen. Ist doch klar das man da öfters Spiele wechselt und die einem nicht so fesseln wie wenn man auf größeren Bildschirmen mit dem Controller ein RPG spielt, ich verstehe echt nicht wie Masuda das vergleichen kann. Auf dem Handy sind ja sowieso fast nur kurze Indie Spiele und sollen ja für zwischendurch sein

  • GuteRuebe

    Ein gesundes Wurzelgemüse

    Gamefreak hat seine Wurzeln und den Reiz seiner Spiele innerhalb der letzten Jahre zunehmend aus den Augen verloren... eine Schande!

  • Roman666

    Turmbaron

    Finde ich genau richitg was Sie sagen vorallem mit den Spielzeiten. Ja es its schön spiele zu haben die 100+ gehen aber als Arbeitender Mensch bin ich auch froh wenn Spiele 10, 12 , 8 Stunden nur dauern. Oder es Spiele sind wie Mario Kart die man immer wieder spielt.


    Gerade hier bei den neuen Pokemon Spielen find ich es echt super. Ich freu mich drauf wieder ein Kind zu sein und meine Gameboy Zeit neu zu erleben und das auf der Switch mit genialer Grafik und jetzt scheinbar auch in kürzerer Zeit :)


    Ich finde auch das die Open World Games in die falsche Richtung gehen. Man hört immer nur größer größer größer. Ich will aber lieber klein mit Viel Inhalt. Zum Beispiel Städte die sich nach Jahreszeiten verändern, wo immer wieder Überaschungen passieren wenn man diese erneut besucht. Gute Story und Side Quests etc. anstatt eine 10000km2 große Welt.


    Thank You Forgiving me your time.

  • DCLXVI

    Swedish Death Metal Enthusiast

    Wo braucht man für pokemon RGB 30-40 Spielstunden?

  • FunkyKong840

    Dings

    @Mono98 Also damals als man es das erste mal als Kind gezockt hat, waren es locker 40-50 Stunden! Jetzt kennt man halt alle Schwächen und Stärken, Pokemon, Attacken, etc. auswendig und schafft es deutlich schneller.
    Aber man kann nicht bei allem immer nur von sich selbst ausgehen.

  • DCLXVI

    Swedish Death Metal Enthusiast

    @FunkyKong840 mit viel Erkundung und pkmn sammeln, grinden und unwissen vielleicht, ja, aber Gen 1 ist definitiv ein eher kürzerer Teil der Serie. Hatte aber selbst das Glück ne Schwester zu haben die mir als Kiddo geholfen hat^^

  • FunkyKong840

    Dings

    @Mono98 Ich weiß halt noch wie ich damals mit meinem Glumanda und meinem Taubsi in der ersten Arena verzweifelt bin. Alleine um an Rocko vorbei zu kommen hat mich schon bestimmt 10 Spielstunden gekostet! Natürlich auch mit dem Hintergrund, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen konnte welche Attacken gegen eine Steinschlange sehr effektiv sein könnten und man, wenn man Glumanda pickt, bis dahin auch kein Pokemon mehr bekommt, dass stark gegen Gesteins-Pokemon ist.
    Und eben wenn man diese ganzen Sachen von Grund auf neu erlernen muss, dann kommt man da schon auf eine sehr ordentliche Spielzeit.

  • Pit93

    ルパン三世

    @FunkyKong840
    Ach was. Einfach Kokuna nehmen, 10 Tränke kaufen, Härtner spammen, dann Giftstachel spammen bis es vergiftet ist und dann warten. So habe ich es gemacht als ich mal Glumanda und nicht Bisasam als Starter genommen habe. :wario:

  • Torben22

    Meister des Turms

    Uh das mit den VMs hat er Recht. Das hat mich schon oft genervt und durch die Dunkelhöhle und laufend Zubats. So wurde eine 10 Minuten Höhle zu 20 Minuten Run oder man hatte Schutz dabei :D
    Iwo hieß es mal, dass Pokemon abwechselnd die Zielgruppen bedienen will z.b.


    2018 Lets Go Pikachu (Fans, die mit Go angefangen haben)
    2019 Pokemon Switch (alte Hasen)
    2020 Pokemon D&P Remake (alte Hasen und Nostalgiker)
    2021 Lets Go Lugia
    2022 Pokemon
    2023 Pokemon S&W Remake


    Vll ja so :)

  • as140

    Turmritter

    Zitat von Roman666

    aber als Arbeitender Mensch bin ich auch froh wenn Spiele 10, 12 , 8 Stunden nur dauern.

    Ich auch. Aber die Spielzeit zu reduzieren, indem man jegliche Anforderung aus dem Spiel entfernt, ist der falsche Weg.

  • Torben22

    Meister des Turms

    @as140
    Das stimmt. Lieber die anhaltenden Baustellen entfernen, was sie gemacht haben in dem man selbst entscheiden kann Pokemon Kampf ja oder nein. Das war immer frustrierend.

  • SAM

    Conkers bester Freund

    Irgendwie fühlt es sich nach dem Lesen so an als wäre er selber nicht glücklich darüber in welche richtig sich die Serie entwickelt hat ! ;) Probiert doch endlich was ganz neues aus, ein open world game bei dem man hinter jeder Ecke ein neue Pokemon entdecken kann mit epischer Story ähnlich dem neuem Zelda würde ich derbe feiern :moneylink:

Zurück zur Startseite