Sakurai über sein Verhältnis zu Spielen anderer Teams und Unterhaltungsmedien im Allgemeinen
- 12:40 - 17.01.2019
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In einer neuen Kolumne des japanischen Videospielmagazins Famitsu teilt Masahiro Sakurai, Director der Super Smash Bros.-Reihe, wieder einmal seine Gedanken mit den Lesern des Magazins. Dieser Text entstand dabei zum Jahreswechsel, und so wünscht er allen Lesern zunächst einmal ein frohes neues Jahr, bevor er damit beginnt, über seine Tätigkeiten während der Feiertage zu berichten.
So habe er sich angesichts der Veröffentlichung von Super Smash Bros. Ultimate noch keine längere Auszeit genommen und sei nicht verreist – stattdessen habe er sich während der Weihnachtszeit drei Tage freigenommen. Während dieser Zeit habe er sich vor allem mit Dragon Quest Builders 2 beschäftigt – ein Spiel, auf das er sich sehr gefreut gehabt hatte. Selbstverständlich widmete er sich in seiner Freizeit auch Super Smash Bros. – sowohl daheim auf seiner eigenen Nintendo Switch, als auch während Pausen mit Arbeitskollegen im Studio. Dies spiele er allerdings nur in kleinen Dosen.
Diese Gedanken führen Sakurai zu einer allgemeinen Auseinandersetzung mit dem Erschaffen und Konsumieren von Unterhaltungsmedien. Zunächst einmal sei es ein großer Motivationsfaktor für seine eigenen Ansprüche in der Spieleentwicklung, dass andere Spiele nicht minder grandios seien. Man versuche stets, an seine Grenzen zu gehen – ein Wettbewerb in dieser Hinsicht sei unumgänglich. Die Entwicklung von Spielen wie Dragon Quest Builders 2 beanspruche eine Menge Zeit und Hingabe, was er angesichts des Spaßes, den er selbst mit diesen Spielen hat, wirklich wertschätzen könne. Dies beziehe sich allerdings nicht nur auf Spiele, sondern auf sämtliche Produkte der Unterhaltungsbranche, wie beispielsweise Filme. Da Sakurai dem Produktionsprozess eine Menge Wertschätzung beisteuere, erfreue er sich (vielleicht sogar zu) sehr an den entsprechenden Werken.
Quelle: Nintendo Everything