Meisterdetektiv Pikachu – Creatures arbeitet weiterhin an der Fortsetzung des Abenteuerspiels
- 18:10 - 21.02.2022
- Software
- Nintendo Switch

Die Ankündigung ist so lange her, manche von euch werden sich wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern: Im Zuge einer Pokémon-Pressekonferenz im Mai 2019 wurde Meisterdetektiv Pikachu für die Nintendo Switch angekündigt. Zu der Zeit war unsicher, worum es sich beim neuen Titel genau handeln würde. Ein Port des Nintendo 3DS-Originals, ein erweitertes Remake, oder doch eine Fortsetzung? Für die nächsten Jahre ließ man uns im Dunkeln tappen, denn seit jener Pressekonferenz wurde das Spiel nie gezeigt oder auch nur erwähnt.
Dies änderte sich vor wenigen Tagen, als Creatures – das dahinterstehende Entwicklerstudio und zugleich einer von drei Anteilseignern der The Pokémon Company – auf seiner eigenen Webseite angab, weiterhin daran zu arbeiten. In diesem Zusammenhang wurde außerdem bestätigt, dass es sich um ein Sequelspiel handeln soll. Die Informationen erreichen uns in Form von Mitarbeitervorstellungen auf der Recruitment-Webseite des Unternehmens und bieten verschiedene Einblicke hinter die Kulissen.
Erste Details zu Entwicklung und Spiel
So erfahren wir von einem Programmierer, dass der neue Meisterdetektiv Pikachu-Ableger in Unity entwickelt werde. Vor seiner Ankunft bei Creatures habe das Team noch nie mit Unity gearbeitet, dank Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen jedoch schnell Fortschritt machen können. Durch interne Schulungen und Neueinstellungen habe man nun mehr Personal mit Unity-Kenntnissen und arbeite derzeit an der Feinabstimmung des Spiels in Hinblick auf die Hardware-Leistung.
Ein Spieldesigner verrät uns hingegen, dass wir uns einmal mehr auf eine Spielwelt einstellen dürfen, welche durch und durch von Pokémon belebt wird. Obwohl Meisterdetektiv Pikachu unserer modernen Gesellschaft nahekommt, werden die Fähigkeiten der einzelnen Pokémon anstelle der verschiedenen Technologien und Wissenschaften der realen Welt genutzt. Zum Beispiel würden fliegende Pokémon wie Drohnen Kameras führen, um eine Show zu filmen, oder Feuer-Pokémon beim Kochen und Backen helfen. Davon soll es in der Fortsetzung noch viel mehr geben.
Creatures denkt zukunftsorientiert
Creatures arbeitet stetig daran, eine möglichst effiziente und unkomplizierte Entwicklung von Pokémon-Spielen zu ermöglichen. Dahingehend schaffe man im sogenannten Environment Development Office momentan die Infrastruktur für die zukünftige Spieleproduktion im Allgemeinen. Dafür nehme man selbst hochmoderne Technologien wie Raytracing und DLSS ins Visier, welche laut einem der zuständigen Programmierer bald unentbehrlich sein würden. Ein Mitglied des Motion-Design-Teams halte es zudem für notwendig, die Pokémon-Modelle für neue Technologien wie AR und VR fit zu machen.
Das Team wolle sich darüber hinaus der Herausforderung stellen, neue und viele verschiedene Genres an Pokémon-Spielen zu erschaffen. Einer der Spieledesigner glaubt, Pokémon könnten in so vielen verschiedenen Genres auftreten, wie es Pokémon gibt, und wünscht sich, mehr Spiele zu entwickeln, welche zusammen mit Familie und Freunden gespielt werden können. In einem Punkt sind sich alle poträtierten Mitarbeiter aber einig: Nachwuchstalente auszubilden und mit neuen Technologien Schritt zu halten, sollte für Creatures oberste Priorität genießen, um interessante und wertige Spiele hervorzubringen.
Bis zur vollständigen Enthüllung der Fortsetzung zu Meisterdetektiv Pikachu müssen wir hoffentlich nicht mehr lange warten. Habt ihr Lust auf ein weiteres Abenteuer mit der smarten Elektromaus?