Nintendo äußert sich zum aktuellen Geschäft in Russland
- 18:20 - 04.07.2022
- Industrie
- Nintendo Switch

Der fürchterliche Angriffskrieg vonseiten Russland gegen die Ukraine dauert nun schon über vier Monate an und hat weitreichende Folgen für die dortige Zivilbevölkerung und weltweite Industrie. In der regelmäßigen Fragerunde mit Investorinnen und Investoren wurde Nintendo nach der aktuellen Geschäftslage in Russland befragt.
Firmenpräsident Shuntarō Furukawa antwortet, dass sich der dortige Nintendo eShop bereits seit dem vierten März im Wartungsmodus befinden würde, da der Zahlungsanbieter derzeit keinerlei Transaktionen in russischen Rubeln akzeptiere – demnach stagniere das digitale Geschäft derzeit. Zudem würde man momentan auch keine physischen Produkte nach Russland liefern. Über die exakte Höhe der Auswirkungen macht der japanische Unternehmer keine Angaben, verrät jedoch, dass russische Verkäufe nur einen vernachlässigbaren Teil des europäischen Gesamtumsatzes ausmachen. Senior Executive Officer Satoru Shibata fügt hinzu, dass man sich angesichts der angespannten Weltlage ernsthafte Gedanken über die geschäftliche Zukunft mit Russland mache und dass das allgemeine europäische Interesse an der Nintendo Switch trotz der prekären Situation und Inflation auch fünf Jahre nach Veröffentlichung des Hybriden weiterhin florieren würde.
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