Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon ist schon seit vielen Jahren in Entwicklung gewesen

  • 06:00 - 23.03.2023
  • Software
  • Nintendo Switch
Bayonetta Origings: Cereza and the Lost Demon © Nintendo / SEGA

In der neuesten Ausgabe des japanischen Famitsu-Magazins sprechen Verantwortliche von PlatinumGames und Nintendo über die Entstehung von Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon, welches am vergangenen Freitag für die Nintendo Switch erschienen ist. In einem früheren Beitrag zum Thema berichteten wir bereits davon, dass intern beim Bayonetta-Studio über die Zukunft der Reihe diskutiert wird, auch wenn noch nichts Konkretes entschieden wurde. Im Interview lassen sich aber noch weitere spannende Informationen zum Spin-off finden, die wir euch nun näherbringen wollen.


Der lange Weg zur Vorgeschichte


Schon lange bevor das Projekt, welches schließlich zu Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon werden würde, seinen Anfang nahm, haben sich Serienschöpfer Hideki Kamiya und PlatinumGames-Präsident Atsushi Inaba darüber ausgetauscht, die Vorgeschichte von Bayonetta erzählen zu wollen. Schlussendlich kam der Stein ins Rollen, als man mit Nintendo über die Veröffentlichungspläne zu Bayonetta 3 sprach. PlatinumGames schlug vor, dem Spiel eine Art von Bonus hinzuzufügen, woraufhin Nintendo die Idee hatte, Bayonettas Vergangenheit als Minispiel einzubauen. Dabei blieb es jedoch nicht.


Angetan von Nintendos Vorschlag, bat Herr Inaba darum, das Konzept als vollwertiges Projekt umsetzen zu dürfen. Mit dem Bestreben, die Bayonetta-Serie in eine neue Richtung lenken und neuen Spielern zugänglich machen zu wollen, stimmte Nintendo dem Vorhaben zu. Kaum zu glauben: All das passierte noch bevor Bayonetta 3 im Dezember 2017 erstmals angekündigt worden ist. Vom Start der Entwicklung bis zur Ankündigung des Spiels sind etwa fünf Jahre vergangen, was dem Team durchaus zu schaffen gemacht hat. So lange ruhig bleiben und auf Fan-Reaktionen verzichten zu müssen, kann frustrieren.


Eine seltene Gelegenheit


Es wird erklärt, dass zwei unterschiedliche, aber miteinander in Kontakt stehende Teams parallel an den beiden Serienteilen gearbeitet haben. Erstaunlicherweise war ihnen bis zur Mitte des Entwicklungszyklus noch nicht klar, welches Spiel überhaupt zuerst erscheinen würde. Diese Entscheidung ist dann von Nintendo getroffen worden, nachdem der Serienstand beobachtet und darüber nachgedacht worden war, welche Reihenfolge „für Nintendo spannender wäre“. Man entschied sich für Bayonetta 3 als erste Veröffentlichung, da der Titel schon bekannt war und bestehende Fans lange darauf hingefiebert haben.


Es kommt nicht häufig vor, dass Titel derselben Serie zur gleichen Zeit entwickelt werden. Die Situation erlaubte PlatinumGames, die Welten beider Ableger eng miteinander zu verbinden, um so allen, die beide Abenteuer spielen, eine noch tiefreichendere Erfahrung zu bieten. Darüber hinaus legte dies das Fundament für das wohl überraschendste Extra in Bayonetta 3: Eine kleine Demo zum bis dahin noch unangekündigten Spin-off. Man hat bewusst darauf verzichtet, über dieses Geheimnis zu sprechen, damit Fans bei der Ankündigung von Bayonetta Origins dann eins und eins zusammenzählen könnten.


Habt ihr zu den Wenigen gehört, die bei der Ankündigung von Bayonetta Origins sofort Bescheid wussten, was es damit auf sich hat?

Quellenangabe: Famitsu

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