Thunderful Group plant sich von Headup Games zu trennen

Die schwedische Thunderful Group ist ein seit vier Jahren bestehender Bund verschiedener Unternehmen, der unter der Marke Thunderful Publishing Spiele vertreibt. Ursprünglich startete das Unternehmen mit den Studios Image & Form (SteamWorld-Reihe) und Zoink (Fe, Flipping Death, Lost in Random). Mit der Zeit wurden andere Unternehmen wie Rising Star Games und auch der deutsche Publisher Headup Games übernommen.

Laut einem Quartalsbericht der Thunderful Group steht das börsennotierte Unternehmen allerdings nicht besonders gut da und scheint einen Nettoumsatz registriert zu haben, der im Jahresvergleich bei minus 18 Prozent steht. Wir berichteten bereits, dass der Titel SteamWorld Build die Erwartungen nicht erfüllen konte. Der Aktienkurs des Unternehmens hat innerhalb der letzten drei Jahre bereits über 90 Prozent verloren.

Seit mehreren Monaten plant das Unternehmen, sich von dem deutschen Publisher Headup Games zu trennen. Bislang wird es als Desinvestition bezeichnet, es muss also nicht unbedingt sein, dass die gesamten Anteile verkauft werden. Es ist erst drei Jahre her, seit Headup Games von der Thunderful Group aufgekauft wurde. Die Verantwortlichen des Publishers aus dem nordrhein-westfälischen Düren haben sich dazu bislang noch nicht geäußert.

Sollte Thunderful die aktuelle Strategie überdenken?