Nintendo Switch-Software-Verkäufe können nicht an das Vorjahr anknüpfen
- 18:00 - 02.08.2024
- Software
- Nintendo Switch

Mit Hinblick auf das erste Quartal des Fiskaljahres 2024/25 veröffentlichte Nintendo heute seine neuesten Geschäftszahlen, darunter die Verkäufe von Nintendo Switch-Software. Im Direktvergleich zum Vorjahreszeitraum sind Software-Verkäufe in diesem Jahr um 41,3 Prozent gesunken. Nintendo erklärt dies durch das Fehlen spezieller Faktoren wie Der Super Mario Bros. Film und The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, die 2023 für hohe Verkaufszahlen sorgten.
Trotz der gesunkenen Zahlen berichtet man freudig über die Verkaufsstarts neuer Titel. Paper Mario: Die Legende vom Äonentor konnte sich in den ersten sechs Wochen mehr als 1,3 Millionen Mal verkaufen, was Nintendo als solide bezeichnet. Insgesamt liegt der Titel nun bei rund 1,76 Millionen Einheiten. Luigi's Mansion 2 HD konnte 1,19 Millionen Verkäufe verbuchen. Princess Peach: Showtime! liegt bei über 1,3 Millionen ausgelieferten Exemplaren, wobei die Hälfte davon im ersten Quartal zustande kam.
Software-Verkaufszahlen nach Region
Im Folgenden werden die Software-Verkaufszahlen nach Region aufgedröselt. Erwartungsgemäß macht Amerika den größten Teil des Kuchens aus. Die globalen Gesamtverkäufe belaufen sich mit Stand vom 30. Juni 2024 auf rund 1,26 Milliarden Einheiten. 30,64 Millionen davon wurden im letzten Quartal verkauft.
Nintendo Switch-Software-Verkaufszahlen (April 2024 bis Juni 2024)
- Japan: 6,84 Millionen Einheiten
- Amerika: 12,80 Millionen Einheiten
- Europa: 8,61 Millionen Einheiten
- Rest der Welt: 2,39 Millionen Einheiten
- Gesamt: 30,64 Millionen Einheiten
Nintendo Switch-Software-Verkaufszahlen (März 2017 bis Juni 2024)
- Japan: 246,76 Millionen Einheiten
- Amerika: 552,99 Millionen Einheiten
- Europa: 366,93 Millionen Einheiten
- Rest der Welt: 99,79 Millionen Einheiten
- Gesamt: 1,26646 Milliarden Einheiten
Digitale Verkäufe
Abschließend werfen wir einen Blick auf die digitalen Verkäufe. Dazu gehören digitale Spielversionen von Retail-Spielen, ausschließlich digital erhältliche Spiele, Zusatzinhalte (DLC) sowie Nintendo Switch Online-Abonnements. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fallen die Einnahmen durch digitale Verkäufe diesmal 32,6 Prozent geringer aus. Der Anteil von digitalen Verkäufen im Vergleich zu den Gesamtverkäufen ist jedoch um 11,6 Prozentpunkte gestiegen. Nintendo erklärt, der Unterschied komme dadurch zustande, dass digitale Spielversionen und DLCs weniger gekauft wurden, die Zahlen von rein digitalen Titeln und Nintendo Switch Online dagegen aber stabil geblieben sind. Damit setzt sich der Trend fort, dass Nintendo tendenziell mehr durch digitale als durch physische Verkäufe einnimmt.
© Nintendo
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