PICO stellt die PICO 4 Ultra vor

Auf dem Markt für VR-Brillen haben sich mittlerweile einige namhafte Hersteller etabliert. Waren vor einigen Jahren noch Größen wie Microsoft mit ihren Mixed-Reality-Brillen vertreten, hat sich das Feld mittlerweile etwas ausgedünnt und Mitbewerber wie Meta mit ihrer Quest oder auch Valve mit der Index haben sich als Marken etabliert. Ein weiterer großer Name, der in Sachen VR-Brillen nicht mehr wegzudenken ist, ist PICO. Der chinesische Hersteller hat uns im Rahmen der gamescom sein neuestes VR-Headset, die PICO 4 Ultra, genauer vorgestellt.

Im Vergleich zur 2022 erschienen PICO 4 hat sich das eine oder andere Detail verändert. Unter der Haube hat sich allen voran der Prozessor verbessert. Hier werkelt nun der Qualcomm XR2 der 2. Generation und die vorher 8 GB Arbeitsspeicher wurden nun auf 12 GB aufgestockt. Zudem gibt es mit 256 GB auch das doppelte an Speicherplatz. Auch hinsichtlich der Konnektivität geht man mit den neuesten Standards; Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.3 sind mit an Bord.

An der Auflösung sowie dem Sichtfeld hat sich jedoch im Vergleich zum Vorgänger nichts verändert. Die Auflösung pro Auge beträgt weiterhin 2160x2160 und das Sichtfeld wird mit 105° angegeben. Was sich jedoch geändert hat, sind die Kameras, die für die Mixed Reality verwendet werden; so sind nun zwei Kameras mit je 32 MP verbaut, die auch beim verbesserten Passthrough-Modus zum Einsatz kommen. Dass das gut aussieht, können wir anhand unserer Hands-on-Erfahrung bestätigen; die Umgebung wird scharf und in Farbe angezeigt, ohne dass man das Headset abnehmen muss. Zudem wird mit einem ausgewogenen Design, das die Schwerpunkte des Headsets auf Vorder- und Rückseite des Kopfes verteilen soll, auf mehr Tragekomfort abgezielt.

© PICO

Neben dem Einsatz als Stand-alone-Headset gibt es noch die Möglichkeit, die Inhalte des PICO 4 Ultra auf den PC zu streamen. PICO gibt hierbei eine Übertragungsrate von 1000 Mbps an. So soll man das Headset auch für die Arbeit und zum Gaming am PC nutzen können – und das nicht nur mit VR-exklusiven Inhalten. Denn ein Ziel soll es auch sein, dass die PICO 4 Ultra als eine Art größerer Bildschirm für 2D oder 3D-Titel genutzt wird. Damit mehr Immersion möglich ist, wird es zudem Motion Tracker zum Erwerb geben, die bei bestimmten Apps und Spielen das Spielgefühl verbessern sollen. Beim Anspielen hat das so weit schon gut geklappt und beim Ausprobieren eines Rhythmus-Spiels kamen wir gut ins Schwitzen.

Die PICO 4 Ultra wird am 20. September zu einem Preis von 599 € erscheinen und kann im Zeitraum vom 06. – 19. September vorbestellt werden. Wer in diesem Zeitraum zuschlägt, erhält neben dem Headset noch ein Spielebundle, bestehend aus vier Spielen, sowie Motion Tracker kostenlos dazu.