Ehemaliger PlayStation-Boss: Spiele sollten kürzer sein, da die Entwicklungskosten explodieren

  • 14:00 - 06.12.2024
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Nintendo Switch (OLED-Modell) - Lifestyle © Nintendo

Auch wenn die Inflation in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen ist, haben sich die Preise der Videospiele eher verringert, auch wenn dies auf dem Papier nicht so aussieht. Vor 25 Jahren haben Spiele zwischen 60 und 120 DM gekostet, dies wäre heute inflationsbedingt zwischen 50 und 100 Euro. Heutzutage findet man kein Videospiel, welches 100 Euro kostet und das, obwohl die Entwicklung immer aufwendiger und teurer wird.


Laut dem Ex-PlayStation-Boss Shawn Laydan ist Videospielentwicklung nicht mehr nachhaltig, da die Kosten exponentiell höher werden. Was auf der PlayStation 1 eine Million US-Dollar gekostet hat, kostete auf der PlayStation 2 zwei Millionen US-Dollar, dann 4 Millionen und anschließend 16 Millionen. Eine Entwicklung auf der PlayStation 4 hat damals 150 Millionen US-Dollar gekostet, es war aber gleichzeitig nötig, 300 bis 400 Millionen US-Dollar einzunehmen.


So sagt dieser, dass die Spiele einfach zu lang und 100 Spielstunden zu viel sind. Nicht nur weil die Entwicklung zu aufwendig ist, sondern weil sich das Spielerverhalten in der heutigen Gesellschaft geändert hat. Und er argumentiert, dass es sich nicht lohnt, Millionen an Geldsummen in das Spielende zu investieren, wenn es am Ende nur die Hälfte der Spielerschaft sieht. Die Ressourcen sind daher seiner Meinung nach an der falschen Stelle platziert.


Bevorzugt ihr lieber kürzere Spiele oder seid ihr nicht bereit für kürzere Spiele 70 Euro auszugeben?

Quellenangabe: VGC

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