Test zu Steel Diver: Sub Wars - Nintendo 3DS
Unser Test zum Spiel: Steel Diver: Sub Wars
Bevor ihr dieses Review lest, schnappt euch zu allererst euren Nintendo 3DS, geht in den eShop und ladet euch Steel Diver: Sub Wars im Standby-Modus kostenlos herunter. Erledigt? Gut, dann könnt ihr jetzt weiterlesen.
Ihr tretet als U-Boot gegen andere U-Boote an und schickt sie auf den Meeresgrund.
Steel Diver: Sub Wars ist der Nachfolger des 3DS-Spiels Steel Diver. Auch dieses Mal habt ihr die Kontrolle über ein U-Boot, welches verschiedenste Missionen erledigen muss. Bei Sub Wars handelt es sich aber um Nintendos erstes Free-to-Play-Spiel. Was bekommt ihr kostenlos, für was müsst ihr zahlen? Standardmäßig erhaltet ihr zwei Missionen in je drei Schwierigkeitsstufen. Außerdem steht euch der komplette Multiplayer-Modus zur Verfügung. Für 10 Euro könnt ihr insgesamt 7 weitere Singleplayer-Missionen in drei Schwierigkeitsstufen bezwingen. Ihr schaltet außerdem den Shop frei, in dem ihr für weiteres Geld neue U-Boote erwerben könnt.
Gehen wir einfach mal in eine Mission. Ihr startet über Wasser und müsst abtauchen. Dafür könnt ihr entweder auf dem Touchscreen den entsprechenden Balken herunterziehen oder das Schiebepad verwenden. Um nach vorne oder hinten zu steuern, könnt ihr ebenfalls den Touchscreen nutzen oder aber die vier Tasten. Gelenkt wird, ihr habt es erraten, über den Touchscreen oder mithilfe des Schiebepads. Ich persönlich bevorzuge allerdings bei allen drei Tätigkeiten die Tasten. Auf dem unteren Bildschirm habt ihr außerdem ein Sonar, mit dem ihr nach Berührung eure Feinde sichtbar machen könnt. Auch ein Teleskop ist vorhanden, das über die Bewegungssteuerung kontrolliert wird. Diese Funktion habe ich aber nur selten genutzt.
So, wir waren bei der Mission. Nachdem ihr nun also unterwegs seid, stoßt ihr auf ein gegnerisches U-Boot. Über den Touchscreen kann man nun zwei Arten von Torpedos verschießen. Die unbegrenzt verfügbaren Raketen oder aber eine von drei lenkbaren. Ist der Feind besiegt, hinterlässt er unter Umständen Item-Boxen, die euren Schaden teilweise reparieren oder aber dem Inventar einen Lenktorpedo hinzufügen, solltet ihr einige von ihnen aufgebraucht haben.
In Steel Diver: Sub Wars sind nicht nur U-Boote eure Feinde, sondern auch Schiffe. Diese bösen Schlingel werfen Fässer ins Meer, um euch zu schaden. Natürlich sind auch sie gegenüber euren Waffen empfindlich. Nachdem ihr die Mission abgeschlossen habt, werdet ihr bewertet. Habt ihr sie nur beendet, gibt es eine Silbermedaille. Habt ihr eine zusätzliche Herausforderung gemeistert, wie zum Beispiel alle Gegner in möglichst kurzer Zeit zu eliminieren, erhaltet ihr einen goldenen Orden, der euch auch neue U-Boote und Designs zur Verfügung stellt.
Bevor wir zum Mehrspielermodus kommen, wechseln wir in den Techniksektor der ntower-Testabteilung. Im Gegensatz zur 2D-Ansicht des Vorgängers spielt Steel Diver: Sub Wars in der Ego-Perspektive. Das kommt dem 3D-Effekt zu Gute, der sehr gelungen ist. Gerade wenn das Unterwasserboot auftaucht und das Wasser am Bildschirm herabfließt, fühlt man sich, als wäre man mitten im Gefecht. Der Soundtrack ist gelungen, wenn auch nichts, an das ich mich in zwei Jahren noch erinnern werde.
Endlich geht es zum Multiplayermodus von Steel Diver: Sub Wars, den man auch kostenlos spielen kann. Nachdem ihr euer U-Boot ausgewählt habt, die ihr im Single- und Multiplayer freischalten könnt, entscheidet ihr euch, ob ihr lokal oder online spielen wollt. Im Online-Modus könnt ihr euch dann noch aussuchen, ob ihr gegen Spieler auf dem eigenen Kontinent oder weltweit kämpfen wollt. Das Ziel ist es, mit eurem Team, bestehend aus vier Spielern, das gegnerische Team auszuschalten. Dafür könnt ihr euch lokal für verschiedene Level entscheiden, online wird eine Stage ausgelost. Natürlich sind U-Boote langsamer als Menschen, sodass dieser Mehrspielermodus eher ruhig angegangen werden kann.
Aber gerade das macht sehr viel Spaß. Ich könnte Steel Diver: Sub Wars stundenlang spielen, obwohl es im Prinzip immer dasselbe ist. Gerade wenn ihr lokal mit sieben weiteren Leuten spielt, ist Steel Diver: Sub Wars sehr unterhaltsam. Leider hatte ich mit dem Online-Modus so meine Probleme. Ich bekam häufig eine Fehlermeldung, als ich eine Runde starten wollte. Wenn man aber erst einmal in einer Gruppe ist, läuft alles absolut butterweich. Nach einer erfolgreichen Runde erhaltet ihr Punkte, mit denen ihr im Level aufsteigt und weitere U-Boote und ähnliches freischaltet. Leider geht dies nur online. Noch tragischer: Ihr könnt nur gegen zufällige Gegner antreten. Meine Tower-Jungs kann ich so also nicht versenken.
Auch Schiffe stehen auf der Torpedo-Speisekarte. Weg mit dem Kahn!
Unser Fazit
8
Ein Spiele-Hit