Paper Mario: The Origami King

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Test zu Paper Mario: The Origami King - Nintendo Switch

Eine faltenfreie Serie

Die Paper Mario-Reihe besticht nicht nur durch den außergewöhnlichen Papier-Grafikstil, sondern auch aufgrund der großartigen Ideen innerhalb der Spiele sowie des fantastischen und flachen Humors. Für die meisten ist wohl Paper Mario: Die Legende vom Äonentor der beste Ableger der Reihe. Ebenso zählen das erste Paper Mario für die Nintendo 64 als auch Super Paper Mario für die Nintendo Wii zu den Fanlieblingen – vor allem Letzteres bestach mit einer großartigen Story. Weit abgeschlagen verweilt allerdings Sticker Star, das wohl einstimmig zum schwächsten Teil der Reihe zählt und für viele ins Altpapier gehört. Mit Paper Mario: The Origami King bekommen wir nun nach vier Jahren Abstinenz endlich einen weiteren langersehnten Ableger der Reihe.


Eine Riesenparty? Da habt ihr euch aber geschnitten!


Was gibt es Schöneres, als eine Einladung zu einem großen Fest zu bekommen. Mario und Luigi flatterte zu ihrer großen Freude eine zum großen Origami-Fest in Toad Town zu. Flugs fahren sie mit ihrem Kart in das idyllische Städtchen. Leider finden sie dort jedoch keine große Party vor, keine festlich dekorierten Häuser, keine Verkaufsstände. Nicht einmal Einwohner der normalerweise von Toads umwuselten Stadt sind anzutreffen. Kurzum, die Stadt ist komplett leer gefegt. Während Luigi nach einem Parkplatz für sein Kart sucht, um einem Knöllchen zu entgehen, macht sich Mario auf ins Schloss von Toad Town.


Habt ihr Kekse? Falls ja, ich bin dabei!

© Nintendo

Zügig wird er von Prinzessin Peach „empfangen“, sie ist jedoch kaum wiederzuerkennen: Sie hat sehr viele Falten und Kanten, ist nicht flach und sieht aus wie eine Origami-Figur. Peach stellt Mario komische und kryptische Fragen, unter anderem, ob er sich ihr anschließen möchte. Doch bei was denn überhaupt anschließen? Zu einer Antwort kommt es nicht mehr, denn es öffnet sich eine Falltür und Mario segelt runter. Im Kerker angekommen findet er ein paar von Bowsers Schergen vor, die allerdings nicht angriffswütig sind und von Origami-Shy Guys wegtransportiert werden. Eine mysteriöse Stimme erklingt und Mario entdeckt Olivia, ein kleines, zierliches Origami-Figürchen. Sie erklärt dem Latzhosenträger, dass ihr Bruder Olly die Bewohner in Origami-Figuren zusammenfaltet, die

ihm sodann willenlos unterstehen. Die sehr hilfsbereite und freundliche Olivia schließt sich Mario an und gemeinsam finden sie kurz darauf besagten Bruder, der ab sofort König Olly genannt werden möchte. Riesige bunte Luftschlangen fliegen auf das Schloss zu und beginnen, dieses fachgerecht einzuwickeln. Ein herbeieilender Shy Guy in einer Clowns-Kutsche rettet das flüchtende Duo, sie werden jedoch in der Luft getroffen und fallen herunter. Sie sehen noch, wie das frisch eingepackte Schloss emporgerissen und zu einem Berggipfel transportiert wird. Die Luftschlangen verteilen sich in alle Richtungen und schnell wird das Ziel klar: Die Anfänge der Bänder finden und plattmachen.


Arbeitgeber hassen diesen Trick.

© Nintendo

Mario ist natürlich wieder das ganze Spiel über stumm wie ein Blatt im Wind, das Reden übernimmt deshalb seine neue Partnerin. Diese steht auch mit Tipps zur Verfügung, falls ihr an einer Stelle nicht weiterkommen solltet. Per Knopfdruck kann Olivia mit nützlichen Hinweisen aufwarten. Durch ihre liebreizende Art ist sie eine sehr sympathische Begleiterin, mit der es Spaß macht, die abwechslungsreiche Welt zu erkunden. Im Laufe des Spiels schließen sich weitere Kumpanen an, darunter ein Bob-omb, der sein Gedächtnis verloren hat, Bobby genannt wird und zudem die Tollpatschigkeit in Person ist, ein Archäologen-Toad und sogar Kamek, einer der treuesten Anhänger Bowsers. Wer nun auf ein Partnersystem wie in den ersten beiden Paper Mario-Abenteuern hofft, kann diese Hoffnung gleich wieder knicken. Der hammerschwingende Klempner wird stets nur von einem Begleiter (abseits von Olivia) unterstützt, ein Wechsel zwischen den Kumpels findet nicht statt. Sobald ihr das Gebiet des jeweiligen Partners verlasst, verbleibt dieser an Ort und Stelle, bis ihr wieder in das Areal zurückkehrt.


Ich glaub’, ich dreh’ am Rad


Die Paper Mario-Spiele sind bekannt dafür, häufig neue Kampfsysteme einzuführen. Während die ersten beiden noch so gut wie identische Kämpfe hatten, wurde seitdem fröhlich an den Scharmützeln experimentiert. Auch The Origami King gebärt ein komplett neues System, das auf den ersten Blick äußerst originell erscheint: Die Arena ist wie ein Ring aufgebaut, der stark an eine Dartscheibe erinnert. Mario stellt hierbei das Bullseye dar und ist in der Mitte platziert. Die Scheibe ist in verschiedene Ringelemente aufgeteilt, die entweder nach links oder rechts gedreht oder nach oben und unten verschoben werden. Feinde werden am Anfang jedes Geplänkels auf der Arena verteilt. Danach habt ihr ein bis drei Züge lang Zeit, die Gegner so anzuordnen, dass entweder vier Widersacher hintereinander aufgereiht bzw. jeweils zwei Zweiergruppen nebeneinander platziert sind. Wenn alle perfekt angeordnet wurden, verstärkt sich Marios Angriffskraft um das 1,5-Fache der normalen Stärke und ihr könnt leichter Konfetti aus den faltigen Widersachern machen.


Es ist nicht immer einfach, die perfekte Anordnung hinzubekommen.

© Nintendo

Angegriffen wird entweder per Sprung- oder Hammerschlag. Sprünge sind für die Viererkette optimal, während der Hammer die Zweiergrüppchen ordentlich zusammenfaltet. Bei den Angriffen spielt wieder das richtige Timing eine entscheidende Rolle. Wird der Knopf perfekt gedrückt, steigt der Schadenswert. Zusätzlich gibt es Items wie einen Pilz zum Heilen, Feuerblumen, um die Origami-Gegner zu entflammen oder einen Tanuki-Schweif, der eine sehr nette Anspielung auf Super Mario Bros. 3 darstellt. Je nach Gegneranzahl variieren die möglichen Angriffszüge, im Grunde genommen ist es jedoch bei jedem Kampf theoretisch möglich, alle Feinde perfekt anzuordnen. Erschwert wird das jedoch durch ein Zeitlimit, das euren Spielraum für die Anordnung einengt. Vor allem zu Beginn des Spiels können die Kämpfe aufgrund von Zeitnot hektisch werden, aber dafür gibt es mehrere Abhilfen: Zum einen können per Münzen zusätzliche Sekunden gekauft werden, zum anderen gibt es Zubehör zum Ausrüsten, das das Zeitlimit automatisch erhöht. Bei der ersten Option kann zudem im Menü eingestellt werden, dass dauerhaft automatisch ein frei wählbarer Betrag am Anfang jedes Kampfes für einen zusätzlichen Zeitboost geblecht wird.


Eine nette Anekdote an Die Legende vom Äonentor wird geboten, da die Kämpfe wieder mit Publikum stattfinden. Ausschließlich Toads schauen sich das Spektakel an und geben im Hintergrund den ein oder anderen witzigen Kommentar zum Geschehen ab. Habt ihr einen ungeheuren Cashflow am Start, können die Toads zudem während des Kampfes bezahlt werden. Dann kommen die kleinen Geldgeier auf die Bühne, sacken ihre Zeche ein und bewerfen die Feinde mit Gegenständen, geben Items oder vollführen bereits einen Zug zur perfekten Anordnung der Ringe. Partner, die Mario im Laufe des Abenteuers begleiten, unterstützen ihn im Kampf, jedoch werden die Kumpels nicht von euch gesteuert, sondern agieren selbstständig. Nach Marios Zug zünden die Partner ihre Attacken, wobei nicht jeder Angriff auch wirklich landet. Im Falle des Bob-ombs kommt es schon mal vor, dass er auf dem Weg zur Attacke stolpert und diese dadurch schiefgeht.


Standardkämpfe bescheren bei einem Sieg leider nur Münzen. Bei Color Splash war das damals noch etwas besser gelöst, da ihr dort nach den Kämpfen wenigstens euren Farbvorrat erhöhen konntet. Das führte in meinem Fall dazu, dass ich ca. ab der Hälfte des Spieles nicht mehr so richtig motiviert war, jeden einzelnen Gegner gerade zu bügeln, da ihr auch abseits der Keilereien genügend Münzen findet. Für mich persönlich leider schade, da das Kampfsystem sehr originell ist und auch Spaß macht, jedoch eine kleine Belohnung und dadurch auch ein gewisser Anreiz fehlt, bis zum Schluss durchgehend zu motivieren.

Bosskämpfe unterscheiden sich stark zu den Standardkämpfen und machen sehr viel Spaß.

© Nintendo



Bosskämpfe finden zwar ebenfalls in der Ringarena statt, der Ablauf ist allerdings komplett anders: Diesmal ist nicht Mario das Bullseye, sondern der Boss. Der flache Klempner steht außerhalb des Rings und muss sich einen Weg durch die Scheibe bahnen. Das geschieht mithilfe von Laufpfeilen, die über der Arena verteilt sind. Damit Mario angreifen kann, muss er auf einem Angriffssymbol landen; geschieht dies nicht, irrt er ziellos umher, bis er in einer Sackgasse landet und der Zug ohne Attacke beendet wird. Zusätzlich sind weitere Symbole verteilt wie Schatztruhen, die weitere Embleme enthüllen, Hinweise, die Tipps zum Kampf geben, Angriffsstärkungen, Herzen zum Heilen oder die mächtigen Faltarmangriffe bzw. Olivias Verwandlungen. Die einzelnen Ringelemente müssen deshalb so angeordnet werden, dass sich Mario einen perfekten Weg durch die Arena bahnt, dabei das ein oder andere Symbol einheimst und schlussendlich auf einem Angriffsfeld landet. Wie aus den Trailern bekannt, habt ihr es mit Bossgegnern zu tun, die direkt aus meinem Schreibtisch entflohen sein könnten. So stehen euch plötzlich ein Locher, ein Stiftetui oder auch Gummibänder gegenüber. Abgesehen von diesem Büromaterial bekämpft ihr auch andere Wesen, die ich aber nicht vorwegnehmen möchte. Jeder Boss benötigt andere Taktiken und hat eigene Angriffsmuster sowie Tricks auf Lager, die euch das Anordnen durchaus sehr schwer machen können. Der Locher z. B. locht einzelne Felder, wodurch diese unpassierbar werden. Anfangs hatte ich bei diesen Scharmützeln durchaus meine Probleme, nachdem ich dann aber irgendwann den Dreh raushatte, freute ich mich auf neue Bosskämpfe. Als Belohnung winkt häufig eine Erhöhung der KP, was euch gleichzeitig stärker macht.


Nicht jeder Kampf findet übrigens auf dem Glücksrad statt. Ab und an findet ihr auch größere Gegner in der Spielwelt, die Pappmachos genannt werden; dabei handelt es sich um standesübliche Feinde wie Gumbas oder Koopas. Um Pappmaché aus ihnen zu machen, müsst ihr zuerst die Schwachstelle mit dem Hammer präparieren, danach sind sie für weitere Angriffe anfällig. Highlights bei diesen Schlachten stellen ebenfalls die Bossgegner dar, denn mit ihnen erwarten euch immens riesige Pappnasen, die zu Lametta verarbeitet werden möchten. Diese Kämpfe haben mir durchweg gut gefallen und bieten eine großartige Abwechslung zum Dreh-Kampfsystem.


Ein schnittiges Abenteuer


Die Paper Mario-Reihe kehrt den RPG-Einflüssen vermehrt den Rücken zu und wird mit dem neuesten Ableger zu einem Adventure mit vielen Rätseln. In diesem Genre gesehen macht Paper Mario: The Origami King sehr vieles richtig und sorgt für spannende Neuerungen. So stellt Olivia zu Beginn des Abenteuers zum Beispiel bereits eine neue Mechanik zur Verfügung: die Faltarme. Damit werden Marios Arme gefaltet, können meterweit gedehnt werden und machen ARMS-Charakteren durchaus Konkurrenz. Mit den knittrigen Armen werden versteckte Areale aufgedeckt, sie offenbaren neue Wege sowie Geheimnisse. Diese Technik kann jedoch nicht jederzeit angewandt werden, sondern benötigt ein Aktionsfeld, welche teils sehr gut versteckt sind. Gesteuert werden die Arme per Bewegungssteuerung, die aber jederzeit deaktiviert werden kann.

Konfetti-Party! Die vielen bunten Fetzen füllen die Löcher und machen sie wieder begehbar.

© Nintendo


Für Komplettisten bietet The Origami King ein wahres Festmahl: Überall lassen sich Löcher finden, die erst einmal gestopft werden wollen. Das Prinzip ist wie bei Color Splash, aber anstatt Farbe zu benutzen, um weiße Flächen zu füllen, werden viele bunte Konfettifetzen in die Luft gewirbelt, die dann nach und nach die Löcher bedecken. Daneben warten teils einfältige und geknickte Toads auf Rettung, die gut versteckt in den Gebieten herumlungern. Die kleinen Racker sind verstreut wie Pilze im Wald und tarnen sich beispielsweise als Schmetterlinge, werden als Spiegelei in einer Pfanne gebraten oder lungern versteckt in einem Wandriss herum. Nach jeder erfolgreichen Rettung lassen die Knirpse zumeist sehr flache (in diesem Kontext nicht negativ gemeint) Witze vom Stapel, die mich stets sehr amüsiert haben. Übrigens, falls jemand bereits schaudernd Verknüpfungen zu Mario & Luigi: Paper Jam Bros. herstellt: Nein, das Retten der Toads ist vollends optional und nicht aufgezwungen, um die Story voranzubringen. Um die Sammlerherzen weiterhin auf Trab zu halten, gibt es zudem Fragezeichenblöcke, die oftmals unsichtbar sind, sowie Truhen mit kleinen Figuren. Um das Suchen zu vereinfachen, gibt es verschiedene Zubehörteile wie Glocken, die ertönen, sobald ihr in der Nähe von versteckten Objekten bzw. Toads seid. Auf der Karte kann zudem stets schnell nachgeprüft werden, ob ihr bereits alles in einem Areal gefunden habt.


Apropos Karte: In The Origami King gibt es keine Levelauswahl-Karte wie zu Color Splash- oder Sticker Star-Zeiten. Die einzelnen Areale innerhalb eines Gebietes sind zusammenhängend, jedoch sind die Level dennoch sehr linear aufgebaut. In zwei Gebieten wird immerhin eine Open World suggeriert. Dort dürft ihr per Rennschuh durch eine Wüste heizen bzw. per Boot über den Ozean schippern. Vor allem der weite Ozean gefiel mir sehr gut und gab mir leichte Wind Waker-Vibes, denn ihr dürft hier Christoph Kolumbus mimen und die verschiedenen Inseln der Ozeane entdecken.


Eine Welt aus dem Bilderbuch


Das Design des Spiels sieht einmal wieder, wie bereits das der Vorgänger, phänomenal schön aus: satte Farben, schöne Kanten, tolle Papieroptik. Die ganze Welt strotzt vor tollen Ideen und Abwechslung, jedes Gebiet unterscheidet sich sehr zum vorherigen. Ihr startet in einem Wald, der von mysteriösen Stimmen begleitet wird, landet auf einer idyllischen Wiese, besucht alte Tempel. In einem anderen Gebiet findet ihr euch plötzlich in einem japanisch angehauchten Vergnügungspark wieder, wo ihr verschiedenen Attraktionen beiwohnen dürft, etwa ein Ninja-Haus, ein Mysterien-Haus oder das tolle Schloss, das sich als sehr witziges Theaterstück entpuppt. Zudem wartet eine Wüste darauf, den Archäologen in euch zu wecken, das bereits erwähnte riesige Meer und, und, und. Abwechslung ist im gesamten Spiel geboten, die meisten Level und Gebiete sind unglaublich schön gestaltet und es ist eine Freude, zu erfahren, was Mario als Nächstes erwartet.

Viele abwechslungsreiche Gebiete gilt es, zu erkunden.

© Nintendo


Darüber hinaus ist der Humor wieder zum Knittriglachen. An ein paar Stellen des Spiels warten Cafés auf des Lieblingsklempners Besuch. Diese werden von Bowsers Schergen betrieben, die einfach mal zwischen den harten Arbeitstagen abschalten möchten. Es folgen witzige Dialoge, z. B. darüber, ob Gumbas oder Shy Guys die stärksten Untertanen der riesigen Echse sind. Besonders witzig fand ich, als Bowsers Schergen durch ein Unglück, worauf ich nicht näher eingehen möchte, einen kleinen Kollateralschaden angerichtet haben. Zur Strafe sind sie nun dazu verdonnert, das angerichtete Chaos zu säubern, weshalb ihr überall die Handlanger von Bowser dabei sehen könnt, wie sie alles blitzblank putzen. Außerdem ist die Welt voller netter Details, Anspielungen als auch Easter-Eggs. So gibt es etwa einen Shy Guy mit einem Strohhalm im Mund (Color Splash), ein Zaun hat das Design der alten Blöcke aus den Super Mario Bros.-Spielen, oder ihr findet einen riesigen Helm von Samus, den Mario kurzerhand aufsetzt – witzige Kommentare inklusive. Ein überaus nettes Detail ist unter anderem, dass Olivia im japanischen Vergnügungspark die Charaktere plötzlich mit den japanischen Suffixen anspricht wie Mario-san oder Mario-kun. An anderer Stelle besucht ihr eine Gebetsstätte für Koopas, inklusive Tonbandaufnahmen, um der Geschichte des Tempels zu lauschen. Um diese abzuspielen, werden allerdings Münzen benötigt. Ein sehr enttäuschter Koopa erzählt euch, dass er so gerne die Aufnahme hören würde, es ihm aber gerade an den nötigen Geldmitteln fehlt. Wenn ihr nun gütigerweise das Band abspielen lasst, sieht man ihn vor Freude in die Luft hüpfen. Das sind kleine, aber sehr feine Details, die zeigen, wie viel Liebe die Entwickler in The Origami King gesteckt haben.


Größere Gegner wie diesen Pappmaché-Koopa zwingt ihr mit dem Hammer in die Knie.

© Nintendo

Übrigens gibt es auch wieder eine fantastische Spiele-Show, wie sie bereits in den anderen Ablegern Einzug gefunden hat. Ich verrate allerdings nicht, wie diese Show diesmal aufgebaut ist, nur so viel: Sie ist wieder einmal fantastisch inszeniert. Auch eine Fülle an Rätseln lässt eure grauen Zellen arbeiten. Neben klassischen Schalterrätseln gibt es auch Verschieberätsel oder kryptische Botschaften, um den richtigen Ort zu finden. Darunter sind auch einige knackige Knobeleien, auf deren Lösung man nicht sofort kommt. Für die Ohren wird ebenfalls wieder Köstliches geboten. Mir hat der Soundtrack sehr gut gefallen und perfekt zu den abwechslungsreichen Gebieten gepasst. Ein paar klassische Mario-Lieder kommen ebenfalls vor, haben aber teilweise neue Remixe bekommen. Besonders gut hat mir die Musik von Toad Town gefallen, die sich je nach Fortschritt der Story ändert. So ist diese anfangs, als die Stadt noch seelenleer ist, sehr melancholisch, wird dann aber immer fröhlicher, je mehr Leben zurückkehrt. Auch eine Neuinterpretation von „Schwanensee“ ist in der riesigen Musikbibliothek enthalten. Bis ich die Credits sehen durfte, habe ich ca. 25–30 Stunden in der Welt verbracht, was eine ordentliche Länge ist.

Unser Fazit

8

Ein Spiele-Hit

Meinung von Johannes Bausch

Keine Frage, Paper Mario: The Origami King ist ein gutes Spiel, ein sehr gutes Spiel sogar. Wenn ich das Game zu den anderen Ablegern der Paper Mario-Reihe einordnen müsste, würde ich es ungefähr mit Color Splash gleichstellen. Beide sind grandiose Spiele, allerdings fehlt es ihnen noch am letzten Quäntchen, was das Kampfsystem angeht. Die Bosskämpfe sind durch die andere Herangehensweise sehr gelungen und immens originell, jedoch werden die Standard-Kämpfe nach einer Weile monoton und durch den fehlenden Anreiz durch beispielsweise Erfahrungspunkte erwischte ich mich dabei, dass ich Scharmützeln eher ausgewichen bin, anstatt mich zielstrebig in die Rangeleien zu stürzen. Den einzigen Mehrwert bieten die erhaltenen Münzen am Ende des Kampfes, doch diese findet ihr, wie auch die quirligen Toads, auch so ohne Ende. An die Klasse der ersten Paper Marios reicht The Origami King nicht heran, denn die Reihe hat sich mittlerweile vom klassischen Rollenspiel fortbewegt und ist nun als ein Adventure mit Rätseleinlagen anzusehen, was natürlich etwas schade ist, da die RPG-Elemente damals hervorragend waren. Jedoch ist The Origami King nichtsdestotrotz ein fantastisches Spiel und macht von diesem Standpunkt aus betrachtet einen absolut faltenfreien Eindruck. Die gesamte Spielewelt strotzt vor wunderschönen Details; die Entwickler haben dort großartige Arbeit geleistet. Aber auch wenn ich Toads sehr liebe und sympathisch finde, würde es auch nicht schaden, mal etwas mehr Abwechslung in die Charaktervielfalt zu bringen und auch andere Bewohner des Pilzkönigreichs in den Fokus zu rücken. Trotz dieser kleinen Schwächen kann ich The Origami King jedem empfehlen – es ist ein Schmuckstück für jede Nintendo Switch-Sammlung.
Mein persönliches Highlight: Das fünfte Gebiet sowie der flache Humor.

Meinung von Dennis Meppiel

Wer Paper Mario: Color Splash liebt, wird seine Begeisterung auch mit The Origami King aufrecht erhalten können. Nintendo hat seit Super Paper Mario bewiesen, dass die Serie keine RPG-Elemente benötigt, um weiterhin bestehen zu können. Zwar war die Qualität diverser Vorgänger fragwürdig, aber mit Paper Mario: The Origami King zeigt das japanische Unternehmen, dass die Reihe mit Knobeleien auch mit Humor und einer guten Story funktioniert. Das wieder mal neu eingeführte Kampfsystem ist sogar meiner Meinung nach eine der innovativstes Varianten der Paper Mario-Reihe, kann aber durch fehlende Motivation nicht komplett begeistern. Zwar will Nintendo sich vom Levelsystem hinwegbewegen, doch gerade solche Elemente können den Spieler motivieren, mehr solcher Kämpfe zu bestreiten. Doch sind wir mal ehrlich: Nintendo macht weiterhin sein eigenes Ding und das ist in manchen Punkten auch in Ordnung so. Auch beim nächsten Mal wird uns bestimmt wieder etwas Neues bevorstehen und vielleicht gibt es dann auch wieder Kompromisse, mit denen sich die Fans zufriedengeben sollten. In anderen Punkten ist Nintendo mit The Origami King dafür unschlagbar: Kreativität, Humor, Spielspaß und Vielfalt. Das Level-Design ist so unglaublich gut gelungen, dass ich sogar wage, zu behaupten, dass das hier das schönste Paper Mario ist. Und das ist für mich auch der Grund, warum ich Paper Mario: The Origami King verschlungen habe.
Mein persönliches Highlight: Die kleinen Café-Shops, in denen Mario lustige Geschichten mitbekommt.

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Kommentare 71

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  • Princess_Rosalina

    Turmfürstin

    Also hier nochmal die Bestätigung, dass es wie Color Splash ist und die Kämpfe nach der Zeit unnötig werden, werde einen riesen Bogen um das Spiel machen. Hatte gegen Mitte mit Color Splash keinen Spaß mehr. Schade, hoffe es kommen dieses Jahr noch andere NEUE Games von Nintendo, ansonsten wird 2020 das Jahr 2015/2016 Toppen.

  • playersdestiny

    DestinysPlayer

    Nur das Fazit gelesen. Möchte mich vom Spiel überraschen lassen.


    Klingt auf jeden Fall gut. Die Grafik finde ich super. Die fehlenden RPG-Elemente stören mich nicht, da diese oft mit Grinding verbunden sind.


    Freue mich auf das tolle Spiel!

  • Mani501

    Legendary Heropon

    Das mit dem Kampfsystem ist echt schade. Hab mich in Colour Splash nach ein paar Stunden ertappt wie ich Gegnern nur noch ausgewichen bin. Wenn es auch hier keinen wirklichen Anreiz gibt die Kämpfe zu machen wird das wohl ähnlich werden :(

    Der Rest hört sich aber super an. Der Humor der Reihe macht halt trotzdem immer Spaß. :)

  • Hans Olo

    Ich hab aus der Serie bisher nur Sticker Star gespielt, dem hier gebe ich auch mal eine Chance.


    Muss aber auch zugeben, das ich das in einem Jahr mit mehr neuen Nintendo Spielen wahrscheinlich nicht tun würde.


    Danke für den test, der wie immer sehr ausführlich und gut geschrieben ist.

  • Recke Revali

    Toter Recke

    Zur Story hat man ja nicht viel gelesen, außer ein kleiner Kommentar im Fazit. Ich hoffe, die Story wird dieses Mal besser und auch präsenter als in Sticker Star und Color Splash, das war dort nach den Kämpfen jeweils mein größter Kritikpunkt.

  • Timeless

    Turmheld

    Nur das Fazit gelesen. Möchte mich vom Spiel überraschen lassen.


    Klingt auf jeden Fall gut. Die Grafik finde ich super. Die fehlenden RPG-Elemente stören mich nicht, da diese oft mit Grinding verbunden sind.


    Freue mich auf das tolle Spiel!

    Saturn hat heute vormittag verschickt.

  • Shinderu

    Glaziola <3

    Ich finde, so was ich von diesem spiel gesehen habe und nun auch gelesen habe, wird dieses Spiel mein Highlight von diesem Jahr. Ich habe Sticker Star und auch Color Splash sehr geliebt und bin froh das Nintendo nicht wieder den schritt zu den RPGs zurück gegangen ist. Noch 2 Tage dann wird dieses Spiel endlich zu 100% durchgesuchtet yeah :mldance::wario:

  • Orikuro

    Sehr schade, aber war ja nach den Previews irgendwo klar was einen hier erwarten wird. Hab mir nun ein paar Tests durchgelesen bzw. Videos angeschaut und meine Kritikpunkte (Story, Charaktere, Kampfsystem) an den beiden Vorgängern wurden leider nicht verbessert. Sticker Star fand ich grottig und Color Splash nur durchschnittlich, also ist der neue Teil wohl nichts für mich.

  • Frog24

    yer done

    Zitat

    Nintendo hat seit Super Paper Mario bewiesen, dass die Serie keine RPG-Elemente benötigt, um weiterhin bestehen zu können.

    Der Satz tut weh. Sehr weh. (Wenn auch ungewollt).


    Das die Kämpfe recht sinn frei bleiben finde ich sehr schade, da dass für mich ein Game-Breaker in Sticker Star war.

  • Eisblauer Wolf

    Wölfin des Nordens

    Das geschriebene hört sich sehr verlockend an ^^ irgendwann probier ich es bestimmt und danke für den Test :thumbup:

  • Timeless

    Turmheld

    Das geschriebene hört sich sehr verlockend an ^^ irgendwann probier ich es bestimmt und danke für den Test :thumbup:

    Die nächsten Tage werden wir es dir durch zocken noch schmackhafter machen. ;)

  • Sakura

    Kirschblüte

    Jetzt bin ich einfach noch unsicherer als vorher :D Scheint ja ein gutes Spiel zu sein aber leider in der Sticker Star/Color Splash Tradition. Es wird wohl auf einen spontanen Kauf/nicht Kauf hinauslaufen..

    Schade, dass man Fans des klassischen Paper Mario Stils nach den ganzen Jahr nicht mal wieder ein richtiges RPG Paper Mario gegönnt hat.

  • Profilbild non grata

    Gast

    Erst einmal vorweg: SUPER Feature, das man nun direkt im Test landet. :D :D


    Den Test selber werde ich mir mal genauer durchlesen, wobei ich schon weiß, das das Spiel nichts für mich ist. Mit den Jump´n Runs von Mario & Luigi werde ich nicht mehr warm in meinem Leben...

  • Oblomov

    Switched off

    Als langjähriger Fan der Serie schmerzt es sehr, wie sich Paper Mario über die letzten knapp 20 Jahre verändert hat. Darüber können auch der fantastische Humor und die charmante Optik nicht hinwegtäuschen ?(

    Früher oder später wird es sicher noch den Weg in meine Sammlung finden, aber fürs Erste verzichte ich auf The Origami King.

  • Shulk meets 9S

    Meister des Turms

    Hört sich an wie das meiste in letzter Zeit, man könnte ein gutes Spiel machen, man beschränkt sich aber auf ein okeyes.


    Kann man machen, nur nicht mit Leuten die aufmerksam sind.


    Switch und Wii sollten sich die Hände reichen unglaublich das man nochmal freiwillig das ganze abzieht.


    Freu mich auf den Tag wenn die casual Verkäufe ausbleiben und das große geheule wieder losgeht.

    Nur beim nächsten Mal höre ich mir einfach nur das geheule an und amüsiere mich. Bzw zocke auf Sony Konsolen.

  • Recke Revali

    Toter Recke

    @Orikuro Was ich gelesen habe, deutet eher darauf hin, dass die Story und Charaktere eben schon verbessert wurden.

  • Zegoh

    Feuer ♥ Eis

    Test ist gut geschrieben, aber das Spiel ist nach den ganzen gezeigten Sachen überhaupt nix für mich.

    Allen anderen viel Spaß damit. Ich hoffe auf nen paar kommende Highlights....oder das sie wenigstens mal angekündigt werden.

  • Orikuro

    @Orikuro Was ich gelesen habe, deutet eher darauf hin, dass die Story und Charaktere eben schon verbessert wurden.

    Ja, aber nicht so wie ich das von einem Paper Mario eigentlich erwarte, sprich im Stil der ersten drei Spiele.

  • Sebi.L.

    Meister des Turms

    Ein guter Test! Freue mich schon sehr auf das Spiel!:D

  • Nandalee

    Turmbaron

    Sie bleiben also bei ihrer Mittelmäßigkeit was Paper Mario angeht. Schade.

  • Timeless

    Turmheld

    IGN – 7 / 10

    GameSpot – 8 / 10

    Destructoid – 8 / 10

    Game Informer – 7.75 / 10

    Venturebeat – 85 / 100

    Gamereactor – 7 / 10

    GameXplain – “Liked”

    Kotaku – N/A

    Eurogamer – N/A


    Das sieht ja schonmal beruhigend aus.

  • Eisblauer Wolf

    Wölfin des Nordens

    Die nächsten Tage werden wir es dir durch zocken noch schmackhafter machen. ;)


    Naaa ich habs nicht so eilig ;) Mein pill of shame oder wie man das nennt, ist mehr als reichlich 8o

  • Tomek2000

    Meister des Turms

    Immerhin hat dass Spiel von euch eine gute 8 Bekommen :thumbup::thumbup::thumbup:

  • Recke Revali

    Toter Recke

    @Orikuro Ich bin zumindest froh, dass es überhaupt verbessert wurde. In Color Splash hatte man Story eigentlich nur am Anfang und am Ende, zwischendrin war gar nichts los. Von Sticker Star gar nicht erst zu sprechen.

  • Timeless

    Turmheld

    4 Players = 88% ich glaube da ist Magie im Spiel!

  • Haby

    Zitat:

    Nintendo hat seit Super Paper Mario bewiesen, dass die Serie keine RPG-Elemente benötigt, um weiterhin bestehen zu können.


    Dieser Satz zeigt mir das es nicht das Paper Mario ist das die Fans begeistert!

    Es wird das gute der schlechten Paper Marios mal genannt werden!

  • Ande

    Meister des Turms

    Wenn man irgendwann den Kämpfen lieber aus dem Weg geht, weil sie eigentlich nur eine Zeitverschwendung und den Ertrag nicht wert sind, dann ist das für mich ein doch ziemlich grober Designschnitzer.

    Dann hoffe ich auf ein neues Mario & Luigi, ist einfach mehr mein Ding...:mldance:

  • Linnea

    △○╳□

    Da hatte ich wohl seit Anfang an den richtigen Riecher... war aber zugegeben auch nicht sonderlich schwer zu erkennen, dass es hier wieder in die umstrittene Richtung geht.


    Würde ich die Switch noch besitzen, so hätte ich es mir wohl sogar geholt um 2020 überhaupt etwas Neues zum daddeln zu haben. Aber so bin ich einfach nur froh die Entwickler dahinter nicht auch noch zu belohnen. ||

  • Torben22

    Meister des Turms

    Shulk meets 9S


    Ich sehe an Casual Spielen nix verwerfliches. Das ist halt mit zu Nintendo DNA geworden. Kann man mögen muss man aber nicht. Das ist aber so ähnlich wie ich, der früher mal gesagt hat auf den meisten Sony Spielen trägt man eine Waffe ^^

  • Solaris

    Metroid Souls

    Schöner Test, der Lust aufs spielen macht, ich werde es mir zwar nicht selber holen, aber sobald ich es ausleihen kann, werde ich sicher Spaß damit haben. Abzug in der B-Note für fehlende XP und dadurch eigentlich unnötige Kämpfe.

  • Shulk meets 9S

    Meister des Turms

    Torben22 sorry, wenn die Reihe früher gut war und heute nichtmal mehr mindestens das Level hat, dann läuft etwas gewaltig falsch, da ist auch nicht Paper Mario das einzige Beispiel.

    Im Prinzip zieht es sich mittlerweile über alle 1st party ips.

    Einzige Ausnahme diese gen war wohl Odyssey mMn


    Überhaupt war Odyssey auch das letzte 1st party spiel das den weg in meine Sammlung gefunden hat, über 2nd und 3rd party will ich nichtmal meckern da ist gutes dabei diese gen.


    Auch einfach diese Einstellung, ich verkaufe lieber an Leute die nur ab und zu ans zocken denken statt an Leute die täglich Interesse daran haben.


    Ist so als würde VW versuchen Bobby Cars an Rennfahrer zu verkaufen.

    Das jedes Jahr neue FahrAnfänger dazu kommen ist nix besonderes, wer davon aber bleibt ist ungewiss.

    Das ist der Grund warum ich kein bock mehr hab.

    Statt die U User als harte Base zu sehen und darauf aufzubauen, es war vieles saugut, macht man lieber alles kaputt.

  • playersdestiny

    DestinysPlayer

    Wenn man irgendwann den Kämpfen lieber aus dem Weg geht, weil sie eigentlich nur eine Zeitverschwendung und den Ertrag nicht wert sind, dann ist das für mich ein doch ziemlich grober Designschnitzer.

    Dann hoffe ich auf ein neues Mario & Luigi, ist einfach mehr mein Ding...:mldance:


    Ist es bei Mario&Luigi nicht auch der Fall, dass man irgendwann den Kämpfen aus dem Weg geht, und bei vielen anderen RPGs ebenso? Gibt sogar oft die Möglichkeit die Anzahl der Kämpfe zu reduzieren oder komplett auszuschalten.


    Ich finde das Kampfsystem sehr interessant. Habe es noch nicht selbst getestet, aber es sieht anspruchsvoller als viele andere Kampfsysteme aus. Besonders die Bosskämpfe machen einen tollen Eindruck.

  • Torben22

    Meister des Turms

    Shulk meets 9S


    Finde ich sehr generalisiert. Denn Casual bedeutet ja auch nur, dass man einen einfachen Einstieg hat und somit es jeder spielen kann. Ich sehe zb keine negative Veränderung an Mario 2D, Donkey Kong, Zelda (Geschmackssache) o. Ä.

    Über Paper Mario kann man sich natürlich streiten aber das hat weniger mit Casual zu tun sondern mehr dass man aus einem RPG ein quasi Action Adventure gemacht hat

  • Shulk meets 9S

    Meister des Turms

    Torben22 nenne es von mir aus anders, "Vereinfachung" brauch kein Mensch, vorallem nicht wenn man sich mit der IP auskennt und ältere Ableger gerne mochte, eher wäre ja dann sinnvoll es schwerer zu machen

  • Ande

    Meister des Turms

    playersdestiny

    Du hast natürlich recht, es gibt immer Spiele bei denen man schnell mal Hoffnungslos überlevelt ist, wenn man wirklich jeden Kampf und jede Sidequest mitnimmt. Hier gibt es aber gar keine Levels, also sehe ich den ganzen Sinn in den Kämpfen nicht. Münzen gibt es offenbar auch auf der Oberwelt zuhauf und benötigt werden die eigentlich auch nur für die Kämpfe. Für mich hört es sich leider so an, als könnte man auf die normalen Kämpfe komplett verzichten und müsste eben nur die Bosse wirklich besiegen.

  • Princess_Rosalina

    Turmfürstin

    Keine Ahnung warum hier manche mit den Tests prahlen, Color Splash hatte damals eine 9 bei ntower, 81% bei 4players und ein Metascore von 76%, so ähnlich wird sich auch der neue Teil hinbewegen.


    Wer mit Color Splash keinen Spaß hatte und unzufrieden war, für den ist halt der neue Teil auch nichts, so schade wie es ist.


    Ich hab den Nintendo Livestream gesehen, es gibt zu viele Ähnlichkeiten zu Color Splash, Löscher schließen, Toads suchen und Kämpfe die einen nichts bringen, dazu noch der leichte Schwierigkeitsgrad. Die ganzen Gegner kamen im Nintendo LiveStream kaum zum Angriff weil Mario zu overpowered war.

  • BANJOKONG

    Jrpg's Hunter!

    color splash ist für mich das 2 beste paper mario Teil und freue mich schon sehr auf Origami king

  • Timeless

    Turmheld

    Ich bilde mir dann morgen selber meine Meinung. Ratschläge benötige ich dann höchstens von Usern die das Game auch zocken.

  • Antiheld

    Meister des Turms

    Auch wenn Paper Mario deutlich einfacher und weniger komplex ist als früher ist das perse kein Spiel fürs Casual-Publikum. Das Kampfsystem, die lange Spieldauer, die Präsentation... ist immer noch viel zu krampfig um Pick up and Play-Züge zu haben und von daher bleibt es trotzdem kein Spiel was primär Casual-Spieler anzieht.


    Ich selbst habe noch kein Paper Mario gespielt und kann das daher nicht bewerten wie spielenswert das trotz des Systems für mich ist. Jedoch habe ich jetzt auch nicht das Bedürfnis mit Origami King in die Reihe einzusteigen, da will ich immer noch eher die ersten drei Teile nachholen.

  • Torben22

    Meister des Turms

    Shulk meets 9S


    Naja das stimmt so nicht wenn du von "kein Mensch" sprichst. Ich denke manche Entwicklungen sind sogar sinnvoll. Ich erinnere mich noch bei den ersten Pokemon Spielen wo man immer wilden Zubats begegnet ist und heute denk ich ist der Spielfluss viel schöner durch die Pokemon auf der Oberwelt. Natürlich könnte auch Nintendo mehrere Schwierigkeitsgrade einbauen. Aber da heute auch andere Entwickler am Werk sind als vor Jahren, verändern sich auch die Spiele

  • Orikuro

    Wer mit Color Splash keinen Spaß hatte und unzufrieden war, für den ist halt der neue Teil auch nichts, so schade wie es ist.

    Irgendwie traurig, dass Color Splash nun die neue Messlatte für Qualität bei Paper Mario ist... ;(

    Und selbst dahingehend gibt es kleine Rückschritte. In CS konnte man mit Kämpfen wenigsten noch den Farbvorrat aufleveln.

  • playersdestiny

    DestinysPlayer

    playersdestiny

    Du hast natürlich recht, es gibt immer Spiele bei denen man schnell mal Hoffnungslos überlevelt ist, wenn man wirklich jeden Kampf und jede Sidequest mitnimmt. Hier gibt es aber gar keine Levels, also sehe ich den ganzen Sinn in den Kämpfen nicht. Münzen gibt es offenbar auch auf der Oberwelt zuhauf und benötigt werden die eigentlich auch nur für die Kämpfe. Für mich hört es sich leider so an, als könnte man auf die normalen Kämpfe komplett verzichten und müsste eben nur die Bosse wirklich besiegen.


    Keine Ahnung, ob es Münzen im Überfluss gibt. Aber anscheinend kann man die in den Kämpfen effektiv einsetzen. Und wer mit dem taktischen Kampfsystem nicht so gut klarkommt, kann die vielleicht gut gebrauchen.

  • Capt.Iglos Captain

    Turmknappe

    Kann :mario: auch Skateboard fahren? Wenn nein, ziehe ich Deadly Premonition 2 mit seinen Standbildern vor!


    Aber guter Test. :thumbup:



    5 Fischstäbchen nach oben!

  • LegendaryFabii

    Trailblazer

    Es ist irgendwie komisch. Es ist der erste Nintendo Exclusive auf den ich irgendwie nicht gehypet bin. Einerseits weil es so unklassisch damals angekündigt wurde, andererseits weil mir das Kampfsystem und die 10000 Toads nicht zu sagen. Glaube das Spiel werde ich überspringen.

  • Yompom

    Turmknappe

    Freue mich schon drauf! :thumbup:

  • Shoto

    Turmhase

    Die Tests sind überwiegend positiv und es klingt mach einem sehr tollen Spiel, auch wenn die beliebten RPG- Elemente wieder einmal nicht dabei sind. Freue mich schon mega drauf. Einzig beim Kampfsystem habe ich noch meine Bedenken. Ich joffe, dass es langfristig motovieren kann.

  • Flomo

    Turmbaron

    Wie color Splash super das ist mit dem Cube Teil der beste .

  • Kabuki-Ende

    noch nicht ganz am Ende...

    natürlich ist es ein must have aber es ist trotzdem sehr schade dass man hier den weg von sticker star weiter geht und kämpfe mehr oder weniger nur noch optional sind ich hatte sehr viel spaß in teil 1 und 2 mit dem rundenbasierten kämpfstil und belohnungen wie erfahrungspunkte haben mich ungemein motiviert das höchste level zu erreichen :(

  • TheSchlonz

    Turmbaron

    Hmm, wenn es ist wie Sticker Star, dann werde ich mir morgen lieber Ghost of Tsushima holen.

  • Timeless

    Turmheld

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    Ist das der erste Vorbote für eine Direct nach Paper Mario?

  • Crow

    Der schwarze Vogel

    Damit sind alle Befürchtungen eingetroffen.

    Ich habe keine Lust auf ein weiteres Colour Splash. Von dem Spiel ist null hängenblieben, weil es unglaublich inhaltslos und seelenlos war.

    Ich passe bei einem Paper Mario zur Veröffentlichung. Selbst Paper Mario 1 hatte ich kurz nach Release bekommen, gute 19 Jahre her.

  • Nico.98

    Meister des Turms

    Wird bestimmt ein sehr spaßiges Spiel. Trotzdem sind manche Entscheidungen der Entwickler nicht nachvollziehbar.

  • Kindra

    nachdem ich jetzt ein paar reviews gelesen und geschaut habe, bin ich doch ein ganz kleines bisschen hin und her gerissen ... but i guess it's still a pass :/

  • Cristiano

    Hmmm... Werde glaube ich auch erstmal passen. Vllt. kaufe ich es mir später in einer 3für2-Aktion oder ähnlichem.

    Dann vertreibe ich mir die Zeit weiterhin mit älteren Spielen, bis hoffentlich zum nächsten großen Nintendo-Spiel :)

  • Zowser

    Turmheld

    Echt schade hätte mir gehofft das es wieder zu den Wurzeln geht . Mal sehen wenn es irgendwo im Angebot ist wieso nicht

  • Fabinho84

    Turmbaron

    Da ich sowohl noch Sticker Star und Color Splash rumliegen habe und das hier ja quasi nur eine Weiterentwicklung davon ist, habe ich mir erstmal von meinem restlichen Wii U Guthaben Paper Mario 1 gegönnt:) Für mich als Rpgler die richtige Wahl.Wenn ich Lust auf das Origami King Konzept habe, kann ich Sticker Star und Color Splash spielen und als Rpgler fange ich jetzt mit Paper Mario 1 an, der ja sowieso ganz stark sein soll.Diesen Teil hier lasse ich erstmal aus. Zudem gibt es ja auch noch das von der Presse hochgelobte Bug Fables und der Indiehit Underhero , die beide in die Richtung gehen und auch Rpg Elemente haben.

  • Kindra

    Teil 1 und 2 hatten das. Der Teil auf dem Game Cube war eine konsequente Weiterentwicklung und fügte Features hinzu, wie z.B. mehr Systeme für die Partner, mehr/neue Action Commands (Super Block, Show-Einlage), das Zuschauer-System, RNG wie dir auf dem Kopf fallende Lichtscheinwerfer etc.


    2D / 3D-Wechseln war ein Ding auf der Wii mit Super Paper Mario.

  • Wuestensohn

    Turmknappe

    das macht doch Vorfreude! Trotz dessen, dass ich ein PM-Veteran der ersten Stunde bin, kann ich ein gutes Game an sich wertschätzen. Nur weil es kein "trues" PM ist, kann es trotzdem ein gutes Game sein. :luigi::luigi:

  • Ancore789

    Turmfürst

    Uff das klingt für mich wie befürchtet grauenhaft langweilig.

    Meine Hoffnung, dass es wie die ersten zwei Teile wird, ist nun endgültig gestorben und ein Kauf kommt auf keinen Fall in Frage.

    Dieses Jahr hat Nintendo für mich bis Dato absolut gar nichts zu bieten.

    Animal Crossing ist nicht meins und Paper Mario wird es mal wieder auch nicht und wie die Zukunft auf der Switch aussieht ist auch noch ungewiss.

    Nintendo rutscht mittlerweile in die WiiU Zeit aus meiner Perspektive zurück.

    Zum Glück bietet die PS4 mir weitaus mehr Spaß und neues und die Next Gen ist auch bald soweit.

  • Mr Flow

    Turmheld

    Da die Kämpfe einem keinen wirklichen Mehrwert bringen, werde ich das Spiel meiden. Das war schon mit ein Grund dafür, dass ich Zelda zur Seite gelegt habe (kein Levelsystem + Blutmondereignis).

  • megasega2

    Meister des Turms

    Der Satz tut weh. Sehr weh. (Wenn auch ungewollt).


    Das die Kämpfe recht sinn frei bleiben finde ich sehr schade, da dass für mich ein Game-Breaker in Sticker Star war.


    Ja, AAAAAAber Super Paper Mario war im Gegensatz zu Sticker Star ein gutes bis sehr gutes Spiel. Hat sich wie ein Super Mario World 3 Deluxe angefühlt. Gehört für mich zu den Top 10 Wii-Spielen. Schade, das Nintendo die guten Ideen nicht weiter verfolgt hat.

  • Timeless

    Turmheld

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    So los geht es!

  • playersdestiny

    DestinysPlayer

    Ich werde voraussichtlich heute Abend anfangen. Große Vorfreude! :)

  • Timeless

    Turmheld

    Woher habt ihr das alle jetzt schon? Der Shop wo ich immer kaufe, verschickt auch immer früher aber diesmal irgendwie nicht, nicht bei Paper Mario.

    Saturn die waren bei Xenoblade schon so flott mausern sich bei mir immer mehr zur Amazon Alternative!


    Zum Spiel die Bewegungssteuerung ist ja kreativ eingesetzt.

  • Timeless

    Turmheld

    Erstes Fazit auch wenn es sicherlich ähnlichkeiten zu Color Splash gibt ist es definitiv besser. Es wirkt alles lustiger und nicht so aufgezwungen.

    Beim Kampfsystem ist das Fehlen von Erfolgen ein echter Minuspunkt ABER das Spielprinzip der Kämpfe viel besser als in Color Splash.

  • playersdestiny

    DestinysPlayer

    Das Spiel sieht mega aus!

  • Flomo

    Turmbaron

    Voll geil , das wird wieder ein Fest heute Abend geht's los

  • Timeless

    Turmheld

    Das Spiel macht MEGA Spass....

  • Eims

    Turmheld

    Okay, jetzt weiß ich, dass ich mir das Spiel auch holen werde.


    Ich muss gestehen, dass ich die Kontroverse um das Thema RPG-Elemente nicht verstehe.

    Ist doch egal, welches Genre dieser Teil im Endeffekt erfüllt, Hauptsache es macht Bock.

    Ein Kampf ohne EXP ist nicht sinnlos. Der Kampf selber kann auch Spaß machen. ;)

  • Timeless

    Turmheld

    Da hier viel über die Kämpfe geschimpft wird zwei positive Aspekte

  • Felensis

    Luftritter

    Meine Erfahrung mit Paper Mario fußt auf Super Mario RPG, Super Paper Mario und Sticker Star. Letzteres hat mich massiv und nachhaltig enttäuscht... daher hatte ich Color Splash ausgelassen und ging auch an Origami King sehr skeptisch heran. Dank deines informativen, ausführlichen Tests, lieber Johannes Bausch , habe ich jetzt jedoch richtig Lust auf das Spiel bekommen! Scheinbar sprüht es abseits des Kampfsystems ja vor Kreativität, guter Laune und Einfallsreichtum oder kurz gesagt diesem ganz besonderen Nintendo-Charme, welchen ich an deren meisten Spielen so sehr lieben gelernt habe :love:

    Jetzt steht dem faltbaren Vergnügen meinerseits eigentlich "nur" noch mein Stapel der Schande im Wege... :/