Test zu BIT.TRIP FLUX - Nintendo Switch
BIT.TRIP FLUX im Test – Zurück zum Start
Die BIT.TRIP-Spiele erschienen 2009 ursprünglich für die WiiWare und waren damals durch ihre Mischung aus Retro- und modernen Grafik-Elementen beliebt. Inzwischen sind die einzelnen Spiele auf zahlreichen anderen Plattformen erschienen, zuletzt für den Nintendo 3DS und jetzt auch für die Nintendo Switch. Während auf dem Nintendo 3DS die gesamte Kollektion zusammengefasst als BIT.TRIP SAGA erschien, werden die Spiele auf der Hybridkonsole nun wieder einzeln als BIT.TRIP BEAT, BIT.TRIP CORE, BIT.TRIP VOID, BIT.TRIP RUNNER, BIT.TRIP FATE und BIT.TRIP FLUX zum Download angeboten. Den ersten Titel müsst ihr noch zum vollen Preis erwerben, alle weiteren stehen euch dann mit einem Rabatt von 60% zur Verfügung.
Runde Pixel solltet ihr wie in VOID vermeiden. Nur eckige Pixel müsst ihr zurückschlagen.
© 2020 QubicGames S.A. / Choice Provisions
Startet ihr den sechsten und letzten Teil von BIT.TRIP, FLUX, so erwartet euch ein kleines (oder großes) Déjà-vu. Während die Vorgänger mit immer neuen Ideen daherkamen, besinnt sich FLUX seines Ursprungs und lädt erneut zu einem pong-ähnlichen Spielkonzept ein. Dieses Mal befindet sich der Schläger jedoch nicht links, sondern rechts. Die Steuerung ist in diesem Teil ebenfalls wieder sehr entschlackt worden: Ihr könnt den Schläger mit dem linken Analogstick nach oben und unten bewegen. Fans der Bewegungssteuerung können diese optional in den Einstellungen einschalten - imm Gegensatz zu BEAT ist sie dieses Mal nämlich nicht als Standardeinstellung aktiviert. Zusätzlich lässt sich noch die Sensitivität der Steuerung einstellen, diese solltet ihr etwas erhöhen, da die Standardeinstellung für viele Abschnitte zu langsam ausfällt.
Auch bei der Levelauswahl wurde auf Altbewährtes zurückgegriffen. Es erwarten euch wieder drei Level: Epiphany, Perception und Catharsis. Innerhalb der Level müsst ihr euch durch die unterschiedlichen Abschnitte, dieses Mal in Form von Checkpoints, durcharbeiten und die auf euch zukommenden Pixel mit dem Schläger abwehren. Die Entwickler haben wohl gemerkt, dass die vielen bunten Pixel im ersten Teil mehr verwirrt als geholfen haben, denn nahezu alle Pixel sind dieses Mal weiß, lediglich Bonuspixel sind in einem schwer erkennbaren Grauton gefärbt. Schlagt ihr diese Pixel ebenfalls zurück, bekommt ihr Bonuspunkte, solltet ihr die Pixel einmal nicht erwischen, so ist dies auch nicht weiter tragisch, denn sie zählen nicht als Fehlschläge. Wie bei VOID gibt es auch hier einige Pixel, die ihr nicht mehr berühren solltet. Diese werden als runde Pixel dargestellt. Als kleiner Nervenkitzel sind in den Abfolgen der runden Pixel meistens auch eckige Pixel versteckt, sodass ihr schnell reagieren müsst, um die eckigen Pixel zurückzuschlagen und gleichzeitig den runden Pixeln auszuweichen. Am Ende jedes Levels erwartet euch wie bei allen Vorgängern ein spannender Bosskampf.
Der altbekannte Schwarz-Weiß-Modus ist wieder da. Er sichert euch nochmal zusätzlich vor einem Game-Over ab.
© 2020 QubicGames S.A. / Choice Provisions
Im unteren Bereich des Bildschirms wurde wieder eine Leiste eingefügt, die dieses Mal als eine Art Lebensleiste dient. Jeder Fehlschlag führt zur Reduzierung besagter Leiste und ist sie erst einmal komplett entleert, sinkt, wie aus FATE bekannt, der Punktemodus. Fällt euer Punktemodus zu weit nach unten, so kehrt ein alter Bekannter zurück: der Schwarz-Weiß-Modus. Spätestens ab jetzt solltet ihr euch konzentrieren, denn sollte sich die Leiste ein weiteres Mal leeren, müsst ihr ab dem letzten Checkpoint erneut beginnen. Einen Haken hat die Sache: Ihr müsst den Checkpoint in diesem Durchlauf auch erreichen. Brecht ihr den Abschnitt ab, dann ist auch der Checkpoint wieder weg.
Die stilechte Retrografik wird durch den passenden 8-Bit-Soundtrack, welcher auf Basis alter Atari- und Nintendo Entertainment System-Soundtacks entwickelt wurde, unterstützt. Als Bildschirmtext steht zwar lediglich die englische Sprache zur Verfügung, da ihr außerhalb des Menüs jedoch keine weiteren Texte vorfinden werdet, stört dies nicht weiter.
Unser Fazit
6
Überzeugend