Unser Test zum Spiel: Iron Man 2 - Das Videospiel

Superhelden sind einfach nur verdammt cool. Ob Spiderman, der von einer radioaktiven Spinne gebissen wurde und so an seine Kräfte kam oder Batman, ein superreicher Weise mit genialen Erfindungen. Alle haben sie eines gemeinsam: Sie sind etwas Besonderes, retten die Welt und zeigen mit einem „Man“ im Namen ihre Männlichkeit. So auch Blechdosen Superheld Tony Stark, dem Großteil besser bekannt als Iron Man. Nun kam der zweite Kinofilm zu seinen Abenteuern in die Kinos und natürlich erschien zeitgleich auch ein Videospiel für alle gängigen Konsolen. Wir haben uns mal die Nintendo DS-Version genauer angeschaut.

Die Welt hat endlich einen Helden gefunden: Iron Man! Nachdem dieser am Ende vom ersten Film seine wahre Identität der Allgemeinheit bekanntgegeben hat ist sein Leben nicht unbedingt einfacher geworden: Denn nicht nur die sämtlichen Bösewichte wollen ihn ausschalten, sondern auch die Konkurrenz wäre froh wenn Stark von der Bildfläche verschwinden würde,um mithilfe ihrer Version des Iron Man-Anzuges die Kriegstechnologie zu revolutionieren! Und genau darum geht es auch in der Videospielumsetzung von Iron Man 2. Doch dieses Mal ist Tony nicht alleine, denn sein Freund James Rhodes schlüpft in den War Machine-Anzug und überzeugt vor allem mit einem gigantischen Waffenarsenal.

Nachdem man in der ersten Mission in der Haut (oder dem Blechmantel) von Iron Man die Grundzüge der Steuerung gelernt und schon ein paar Drohnen zerdeppert habt geht es in das Stark-Hauptquartier. Von dort aus könnt ihr Trainingsmissionen starten, den Anzug wechseln (hierfür müsst ihr diese natürlich erst freispielen) oder ihn aufbessern. Des weiteren ist es möglich sich dort die gesammelten Artworks und Comic-Cover (die über die Level verteilt sind) anzuschauen und – natürlich – die Hauptstory fortzusetzen. Hierbei wählt ihr die jeweils nächste Mission aus und ob ihr sie zuerst als Iron Man oder War Machine antreten wollt. Groß unterscheiden sich die jeweiligen Spielarten nicht voneinander, nur manchmal weichen die Wege voneinander ab. Zudem hat man auch während der Missionen oftmals die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Möglichkeiten das Level fortzusetzen , weshalb es absolut kein Problem ist dasselbe Level zweimal zu spielen. Außerdem spielen sich beide Charaktere auch grundsätzlich verschieden.

Mit Iron Man fliegt ihr um einiges dynamischer durch die Gegend und setzt mehr auf den Nahkampf. Später erlernt man aber auch ein paar Fernkampfattacken, so wird euer Blaster verstärkt oder ihr könnt einen mächtigen Laserstrahl auf die Feinde loslassen. Ab diesem Punkt wird das Spiel übrigens unglaublich leicht, da man diesen einfach im Dauerfeuer auf die Gegner jagen muss und schon sind diese Metallschrott. Auch Endgegner, welche den Spieler eigentlich größtenteils ziemlich fordern können, haben da nicht viel zu lachen. Ansonsten sind die Stages manchmal ein bisschen unübersichtlich, aber wenigstens wird ein wenig für Abwechslung gesorgt. So muss beispielsweise einmal ein Reaktor vor der Zerstörung geschützt oder Schalter wollen in der richtigen Reihenfolge aktiviert werden. Nützlich sind die verschiedenen Kampftypen von Iron Man. So habt ihr am rechten Rand des Touchscreen drei Knöpfe, welche jeweils den Anzug in einen anderen Modus bringen. Wählt ihr den Blitz sind eure Grundangriffe verstärkt, bei dem Schild habt ihr eine größere Abwehr und durch den Atompilz (*hust*) lädt sich eure Spezialenergie schneller auf. Diese nutzt ihr um die verschiedenen, gekauften Spezialangriffe von Iron Man zu aktivieren. So schießt ihr entweder mit mehreren Raketen auf den Feind oder lasst mit einem EMP-Feld sämtliche Feine auseinanderfallen.

Als War Machine läuft der Kampf, anders als bei Iron Man, nicht durch Knöpfchendrückerei ab, sondern gänzlich auf dem Touchscreen. Also Stylus geschnappt und los geht’s! Tippt den Screen kurz an und schießt Granaten, haltet gedrückt und das Dauerfeuer beginnt. Da manche Feinde jedoch ziemlich flink sind könnt ihr diese auch anvisieren und mit Lenkraketen explosiv eine Lektion erteilen. Ist man nah am Gegner, tippt man diesen an und lässt die eisernen Fäuste fliegen. Natürlich hat auch War Machine einen Spezialangriff der sämtliche Feinde vom Bildschirm fegt. Bei diesem prasselt ein riesiger Sturm von Geschossen auf alles nieder was nicht bei Drei auf den Bäumen ist.

Nachdem ihr mit beiden Man’s den jeweiligen Story-Abschnitt gemeistert habt, bekommt ihr die Möglichkeit den Bosskampf zu bestreiten und eine kleine Mini-Mission zu meistern. Hierbei könnt ihr dann weitere Anzüge oder Cover freischalten. Alles in Allem gibt es also einiges zu sammeln in Iron Man 2.

Das Spiel hat einige sehr nette Effekte und auch die Charaktere sehen recht schick aus. Mit einem Kingdom Hearts 358/2 kann es allerdings bei weitem nicht mithalten, dass soll es aber auch gar nicht. Der Stil des Films wurde gut eingefangen und die Akteure sehen aus wie ihre Vorbilder. Lediglich die Feindtypen ähneln sich allesamt etwas zu sehr. Auch kommt die Engine bei etwas mehr Tumult mal ins Stocken, was aber nicht stark ins Gewicht fällt.

Ziemlich durchschnittliches Gedudel, welches zwar nicht nervt, aber irgendwie auch nicht wirklich Stimmung aufkommen lässt. Sprachausgabe gibt es leider auch keine. Somit kann man den Akku des DS ruhig schonen und den Ton ausstellen.

Unser Fazit

7

Spaßgarant

Meinung von Eric Sohr

Ich muss zugeben, ich war überrascht als ich anfing Iron Man 2 zu spielen, da ich nicht besonders viel von Filmumsetzungen erwarte. Doch die DS-Version macht tatsächlich richtig Spaß. Zwar wird das Gekloppe und Geballer nach ein paar Stunden etwas stupide und die gesamte Spielzeit bewegt sich auch nicht gerade in den absoluten Höhen, aber für Fans der Filme und Comics ist dieses Spiel sicherlich empfehlenswert. Also wer Lust auf ein bisschen Action auf dem DS hat kann sich den Titel ruhig mal anschauen.

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