Unser Test zum Spiel: GO Series: Fatal Blow

Wenn man sich so in der Superheldenszene ein bisschen umschaut, haben die Kerle und Frauen in den hautengen Kostümen immer irgendeinen Grund, warum sie ihre Superkräfte einsetzen müssen. Sei es die Rettung der Welt vor einem Superschurken, das Befreien der holden Liebsten oder einfach Rache. Nicht so der Held aus Fatal Blow. Der prügelt sich einfach so aus reinem Spaß an der Freude mit unzähligen Cyborgs. Ich denke mir einfach, die bösen Buben haben seinen Käsekuchen geklaut und den will er sich jetzt wiederholen. Ich zumindest würde Käsekuchendieben nichts durchgehen lassen!



Wie ihr euch denken könnt, übernehmt ihr in der Rolle des Namenlosen die heldenvolle Aufgabe, Schrott aus euren Feinden zu machen. Dazu seht ihr das Geschehen wie in einem 2D-Prügler von der Seite und müsst mit Standard- und sogenannten Heldenattacken um euch schlagen und treten. Leider fühlt sich das zu keinem Zeitpunkt intuitiv an. Man hämmert einfach auf den beiden Angriffstasten herum und erschlägt seine Gegner. Mittendrin wird man immer wieder selbst getroffen, weil der Held weder blocken noch ausweichen kann. Hier wird viel taktisches Potenzial verschenkt.

Das wird besonders ärgerlich, wenn ihr von Feinden umzingelt seid oder ihr in eine der beiden Ecken der Stage gedrückt werdet. Dann könnt ihr nur noch hoffen, dort irgendwie wieder herausspringen zu können. Den eigenen Fatal Blow verpasst sich das Spiel aber selbst durch den hohen Schwierigkeitsgrad. Schon die ersten Gegner halten sehr viele Treffer aus und die Endbosse sind unverhältnismäßig stark. Ich habe es gerade so in den zweiten Level geschafft, in diesem aber auch nach etlichen Versuchen nie den Endgegner gesehen. Und das trotz meines kleinen Tricks, immer in die Luft zu springen und die Gegner mit derselben Attacke fertig zu machen...

Unser Fazit

3

Eher nicht überzeugend

Meinung von Pascal Hartmann

Auch die Super Helden-Attacken helfen nicht. Diese könnt ihr ausführen, wenn ihr die Spezialleiste durch Helden-Attacken gefüllt habt. So soll ein Schild eure Lebensenergie wieder auffüllen, wenn ihr ihn gegen gegnerische Cyborgs einsetzt. Wirklich viel gibt er euch aber nicht wieder. Insgesamt wirkt das Kampfsystem komplett undurchdacht. Schade, da die Grafik sehr ansehnlich ist und die Musik auch überzeugen kann. Masochisten greifen zu.

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