Unser Test zum Spiel: Rainbow Islands: Towering Adventure!

Rainbow Islands erschien damals für das Commodore 64-System und wurde von Taito entwickelt. Eure Aufgabe bestand darin, immer höher zu kommen. Hilfsmittel ist hier immer ein Regenbogen, den ihr unendlich oft vervielfältigen könnt. Jetzt wurde das Spiel für den Download-Service WiiWare neu aufgelegt. Ob sich ein Kauf lohnt, erfahrt ihr in unserem Review zu Rainbow Islands: Towering Adventure!

Das Grundprinzip des Spiels haben wir euch bereits erklärt. Nur erlebt ihr dieses Abenteuer in neuer Form, nämlich viel größer und bunter. Und auch schwieriger. Ihr habt die Auswahl zwischen den Story-, Challenge- und Time Attack-Modi. Eure Aufgabe besteht ganz einfach darin, so hoch zu klettern, wie ihr könnt. Dazu nutzt ihr die bereits erwähnten kleinen Regenbögen, die ihr mittels Druck auf die 1-Taste herbei zaubern könnt. Diese besiegen auch die Gegner, die in Scharen über euch herfallen. Damit das Ganze nicht allzu einfach wird, habt ihr jeweils nur 200 Sekunden Zeit, das Ziel zu erreichen. Um den Zeitzähler wieder steigen zu lassen, müsst ihr die Diamanten, die besiegte Gegner fallen lassen, einsammeln. Berührt ihr einen Gegner, werden euch 30 Sekunden abgezogen. Und angesichts der eh schon knappen Zeit wird das stets zum Knackpunkt. Schafft ihr die Level bis zu einem bestimmten Grad, schaltet ihr ein neues Kapitel frei.

Die beiden anderen Spielmodi bieten euch weitere Unterhaltung, die letztendlich aber nicht genug Abwechslung bringen. Wahlweise könnt ihr das gesamte Spiel auch im Koop-Modus erleben. Sprich, ein Freund oder eine Freundin hüpfen mit euch um die Wette und wollten vor euch den bösen Boss besiegen. Was hier jedoch in den Vordergrund tritt, ist die schöne Abwechslung, was die Level sowie Hintergründe betrifft. Seid ihr beispielsweise hoch genug, könnt ihr die Raumschiffe aus Space Invaders begutachten.

Insgesamt bietet das Arcade-Game in neuer Auflage zwar nicht viel Abwechslung, kann Zockern der älteren Generation aber einen zweiten Frühling bescheren. Ob das Spiel in den Punkten Grafik und Sound überzeugen kann, erfahrt ihr nun im weiteren Verlauf des Reviews.

Natürlich wollte Taito den Klassiker nicht einfach portieren. Schließlich liegen schon einige Jährchen zwischen dem Commodore 64 und der heutigen Wii. Dementsprechend wurde es grafisch etwas aufgebessert, reißt aber letztendlich in Sachen Technik keine Bäume aus. Für alle, die es bunt und schrill mögen, ist der Stil jedoch genau richtig.

Auch in Sachen Sound bietet das Spiel die übliche Kost, die wir mittlerweile von WiiWare-Spielen kennen. Eine Sprachausgabe bietet das Spiel nicht, jedoch ist die Untermalung der Hintergrundmusik gut gelungen und lässt euch ebenfalls in Erinnerungen schwelgen, sofern man den Klassiker aus Commodore 64-Zeiten kennt.

Unser Fazit

4

Erträglich

Meinung von Daniel Pohl

Ich persönlich muss gestehen, dass ich nicht allzu viel Spaß an dem Spiel hatte. Das Prinzip war mir etwas zu seicht und die Strafen, wenn man beispielsweise einen Gegner berührt, sind doch schon knüppelhart. Nach wenigen Gegentreffern beißt man schon ins Gras und beginnt wieder von vorn. Keinerlei Rücksetzpunkte oder ähnliches wurden integriert. Wer aber auf Arcade-Action steht und ein Stück Videospielgeschichte in zumindest teilweise modernem Gewand erleben möchte, kann hier ohne Bedenken zugreifen und wird voll auf seine Kosten kommen.

Die durchschnittliche Leserwertung

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