Unser Test zum Spiel: FIFA 10

Bereits auf den HD-Konsolen konnte FIFA 10 voll und ganz durch sein Gameplay und die Technik überzeugen. Auf der Wii versuchte EA, einen neuen Schritt zu gehen, der ihnen einigermaßen gut geglückt ist. Jetzt werden wir euch auch den Test zur DS-Version nachreichen. Ob Electronic Arts dieses Jahr ebenso auf eine gute Grafik und neue Features setzt, damit auch ein neues Spielerlebnis fühlbar ist, erfahrt ihr im nachfolgenden Text.

Im Gegensatz zur Konkurrenz hat die FIFA-Serie ein großes Plus: die Lizenzen. Insgesamt sind 30 Ligen der ganzen Welt mitsamt Original-Spielern im sehr kleinen Modul enthalten. Unter den vielen Ligen sind natürlich auch die deutsche Bundesliga sowie die zweite Liga mit von der Partie. So ist natürlich die Wahrscheinlichkeit hoch, dass für jeden etwas dabei ist.

Unter den ganzen Modi ist natürlich auch der Manager-Modus mit dabei, der seit Jahren eine hohe Wichtigkeit unter den Fans aufweist. Hierbei sucht ihr euch einen Lieblingsverein aus, startet eine Karriere und müsst innerhalb von fünf Saisons beweisen, wer die goldenen Fußballschuhe auf dem Rasen trägt. Während einer Saison müsst ihr verschiedene Ziele erfüllen und sogar Transfers tätigen. Insgesamt bekommt ihr drei Ziele vorgelegt, von denen ihr innerhalb der Saison eines erfüllen müsst. Falls ihr kein Ziel schaffen solltet, könnt ihr eure Karriere als Manager an den Nagel hängen. Aber nur zur Beruhigung: Alle Ziele sind realisierbar und können mit viel Fingerspitzengefühl erreicht werden. Jedes Spiel, in dem ihr siegt oder jedes erfüllte Saisonziel lässt euer Punktekonto „Manager-Prestige“ ordentlich ansteigen. Bei negativen Leistungen jedoch werden Punkte von eurem Konto abgezogen. Was ihr mit diesen Punkten machen könnt, könnt ihr euch sicherlich schon denken. Natürlich kauft ihr mit ihnen neue Spieler für eure Mannschaft.

Wer aber nun denkt, das war alles, den muss ich nun enttäuschen. Denn wie auch im Vorgänger ist der „Be a Pro“-Modus wieder mit von der Partie. Hier geht es darum, dass ihr quasi nur einen Spieler spielt und versucht, an die Spitze des Throns zu kommen – auf Deutsch: Der beste Spieler von allen zu werden. Zwar gibt es den Modus schon seit letztem Jahr, jetzt aber mit einer kleinen, feinen Änderung: So kann euer eigenes Ego nicht nur bei einer Liga oder an Turnieren teilnehmen, sondern muss sich für den Kader für die WM 2010 qualifizieren und dann höchstpersönlich im Stadion antreten. Während des Spiels könnt ihr anhand der Knöpfe euren Team-Kumpanen signalisieren, dass man entweder den Ball selbst haben will oder der Spieler sofort auf das Tor schießen soll. Somit muss man auch den Kapitän im Team spielen.

Aber es wurde nicht nur auf den Singleplayer-Modus gesetzt, sondern auch der Multiplayer-Modus wurde mit in den Mittelpunkt gestellt. Denn wie jeder weiß, ist Fußball ein Team-Sport. Ihr habt die Möglichkeit, im Drahtlos-Modus mit mehreren Modulen oder sogar nur mit einem zu spielen. Aber am Nennenswertesten ist natürlich der Online-Modus. Darin tretet ihr gegen reale Kontrahenten in Ranglisten-Spielen an, um an die Spitze der Welt zu kommen. Auch gegen eure Freunde könnt ihr ein Match durch das WWW bestreiten, wenn ihr mit diesen davor eure Freundescodes austauscht. Leider gibt es keine Möglichkeit, sich mit seinem EA-Account einzuloggen.

Im Gegensatz zu den Vorgängern wurde beim 10er leider grafisch einfach nichts verändert. Andererseits ist es logisch, weil der DS bereits schon seit Jahren an seinen Grenzen angelangt ist, zum anderen ist die Grafik für den heutigen Stand recht akzeptabel, da der DS ja nicht nur die Grafik während des Spiels berechnen muss, sondern auch die KI der Spieler.

Die DS-Version besitzt das, was man auf der Wii-Version vermisst hat: Eine Tracklist mit originalen Liedern. Zwar beinhaltet diese nicht viele Songs, aber diese lassen sich doch viel besser anhören als die eigenen komponierten Stücke von EA. Auch die Fangesänge und Kommentare sind für ein DS-Spiel sehr gut gelungen, aber hierbei fehlt es ebenso an Abwechslung. Wer will denn einen Kommentator hören, der nach 20 Sekunden gerade einmal einen Satz von sich gibt?

Unser Fazit

8

Ein Spiele-Hit

Meinung von Dennis Meppiel

Natürlich fällt es EA schwer, das sechste FIFA für den Nintendo DS zu veröffentlichen, aber trotzdem schaffen sie es immer wieder, ein kleines bisschen mehr neue Funktionen herauszuholen. Der „Be a Pro“-Modus ist eine super Alternative zum normalen Modus, in dem man seine Spieler dauernd tauschen muss. Vom Gameplay-Part her kann sich das Spiel echt sehen lassen, ebenso von der grafischen Sicht. Der Sound-Part kann jedoch durch den nervigen Kommentator sehr schnell auf die Nerven gehen. Ansonsten ist FIFA 10 ein sehr gutes Fußball-Spiel geworden. Wer jedoch den vorigen Teil gespielt hat, kann getrost auf den aktuellen Teil verzichten. Aber Süchtlinge, die sich den DS nur wegen FIFA gekauft haben, können natürlich einen weiteren Platz im Spieleregal für dieses Spiel reservieren.

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