Unser Test zum Spiel: Titan Attacks!

In den 1970er Jahren begann langsam aber sicher der Vormarsch der Videospiele. Dabei spielte man nicht wie heute auf dem PC, der Konsole oder dem Smartphone, sondern man ging in Spielhallen. Dort standen dann viele Arcade-Automaten, in die man Münzen werfen musste, damit es dann auch schon los ging. Eines der berühmtesten Spiele war Space Invaders. Die Entwickler von Puppygames haben sich dieses Spiel zum Vorbild genommen und Titan Attacks! geschaffen.


Die Aliens greifen an! Glücklicherweise fliegen sie in einfachen Formationen auf euch zu.

Das damalige simple Spielprinzip haben Puppygames dabei beigehalten, das heißt, ihr steuert ein Fahrzeug, das außerirdische Wesen abwehren muss. Diese Aliens haben nämlich eine Invasion geplant, um die Erde einzunehmen. Dazu stehen viele Raumschiffe bereit, die nun ausschwärmen. Diese bekommt ihr in 20 verschiedenen Gegnerwellen zu spüren. Am Ende der zwanzigsten Welle erwartet euch ein Endgegner, den es zu bezwingen gilt.

Während der einzelnen Wellen solltet ihr euch natürlich nicht von den gegnerischen Attacken erwischen lassen. Das ist anfangs sehr leicht gesagt und klappt sehr gut, doch im weiteren Spielverlauf von Titan Attacks! wird das immer schwieriger und fordernder. Damit euer Verteidigungsfahrzeug mit der Anzahl und Stärke der Aliens mithalten kann, habt ihr am Ende jeder Welle die Gelegenheit, es zu verbessern und Energie oder Smart-Bombs zu kaufen. Das Geld dafür erhaltet ihr, wenn ihr die feindlichen Raumschiffe abschießt.

Wie bereits erwähnt solltet ihr euch dabei nicht treffen lassen, denn dies bringt euch einen weiteren Vorteil. Wenn ihr nicht getroffen werdet und viele Raumschiffe abschießt, erhöht sich der Multiplikator. Damit bekommt ihr nicht nur mehr Punkte auf euren Highscore, sondern auch mehr Geld gutgeschrieben. Solltet ihr vom Gegner erwischt werden, verschwindet der Multiplikator wieder. Zusätzliches Geld gibt es von Aliens, die mit einem Fallschirm aus den Raumschiffen fallen. In jeder Welle solltet ihr außerdem auf das oberste UFO achten, welches hin und wieder auftaucht. Dieses bringt euch nette Boni.

Wer glaubt, dass nach der Erde alles vorbei und sie sicher ist, der irrt. Die Aliens aus Titan Attacks! haben es nämlich noch auf den Mond, den Mars und den Saturn abgesehen und am Ende müsst ihr sie noch auf ihrem Heimatplaneten bezwingen, damit sie niemals wiederkommen. Alle Himmelskörper wirken dabei sehr minimalistisch und besitzen einen gewissen Retro-Charme. Hier kann man sagen, dass Puppygames die Atmosphäre des alten Klassikers gut eingefangen hat. Während auf dem oberen Bildschirm die gesamte Action passiert, seht ihr auf dem unteren eure restlichen Daten wie Energie, den Highscore und mehr. Die Musik passt ebenfalls zum minimalistischen Gesamtkonzept des Spiels und ändert sich während des gesamten Spiels nicht wirklich.

Das Problem an Titan Attacks! ist, dass es hin und wieder vorkommen kann, dass es laggt. Dieses Problem fällt zwar nicht so stark auf und man nimmt es nicht wirklich wahr, sollte bei so einem einfach gehaltenen Spiel aber nicht vorkommen. Darüber hinaus stürzt es gerne mal ab und euer 3DS startet anschließend neu, sodass ihr euch im Home-Menü wiederfindet. Freunde des 3D-Effekts haben ebenfalls keinen Grund zur Freude, denn dieser fehlt komplett. Für Highscore-Jäger wird eine Online-Rangliste geboten, in der ihr eure aktuelle Punktzahl mit der Welt oder euren Freunden vergleichen könnt.


Multiplikatoren und Bonuspunkte lassen den Highscore ordentlich ansteigen.

Unser Fazit

5

Für Genre-Fans

Meinung von Robert Rottler

Titan Attacks! ist kein schlechtes Spiel, aber durch die vielen kleineren Patzer fällt es einem schwer, es zu mögen. Es punktet auf jeden Fall durch die Retro-Atmosphäre und den minimalistischen Stil. Jeder alteingesessene Highscore-Jäger kann daher einen Blick riskieren. Alle anderen sollten eher warten, bis es im Angebot ist oder günstiger wird.

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