Unser Test zum Spiel: Star Ghost

Klassische Weltraumshooter werden zumindest im Mainstream immer weniger. Die glorreichen Zeiten scheinen vorbei und da wird auch Star Fox Zero nichts dran ändern. Um die Wartezeit aber auf diesen Titel zu verkürzen, habe ich mir den Arcade-Shooter Star Ghost angeguckt und habe für euch dieses kurzweilige Spiel getestet. Zwar hebt es sich nicht zu sehr von den anderen Vertretern des Genres ab, aber wird wohl immer wieder angeschmissen wenn mir danach ist.


Ab in den Hyperraum und rein in die Action!

In einem sehr kurzen Introvideo wird dir erklärt, dass Aliens deinen Planeten attackieren wollen und deine Mission ist einfach und schnell erklärt: Vernichte alle Gegner und rette deinen Planeten. Danach geht es auch schon direkt los. Ein Titelbildschirm, der sich mit dem aktuellen Highscore abwechselt, und den Hinweis, dass du dieses Spiel starten sollst. Mehr nicht. Es gibt kein Menü und damit auch keine Einstellungsmöglichkeiten. Sobald ihr das Spiel startet könnt ihr euch noch das Tutorial angucken und schon kann es los gehen!.

Das Tutorial ist auch zu empfehlen. Denn dieser Arcade-Shooter verwendet eine etwas andere Steuerung. So wird der Stick nur zum Zielen benutzt. Gesteuert wird euer Schiff mit der A-Taste. Denn euer Schiff kann sich nur nach oben oder nach unten bewegen. Immer wenn ihr die A-Taste drückt, geht euer Schiff nach oben, und sobald ihr diese nicht mehr drückt, geht euer Raumschiff nach unten. So könnt ihr euer Schiff bewegen und gleichzeitig bewegen. Allerdings könnt ihr dadurch euer Schiff nicht langsamer oder schneller in Bewegung setzen. Wenn ihr euren Stick zur linken Seite bewegt, dann könnt ihr Items aus der Umgebung einsammeln. Diese Steuerung ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig und wer sich ein wenig im Miiverse dazu beliest wird auch merken, dass diese Steuerung auch die Spielgemeinde etwas teilt. Ich persönlich hatte nach kurzer Zeit keine Probleme damit, allerdings hätte man auch ruhig zwei Steuerungsvarianten anbieten können.


Jetzt schnell die Barrieren abknallen eh man dagegen knallt.

Wie so üblich findet man auf so einem Weltraumabenteuer auch einige Upgrades. So wird die Feuerrate erhöht, euer Traktionsstrahl zum Einsammeln der Items wird vergrößert, Raketen oder Schilde können gefunden werden. Dabei solltet ihr aber auch auf fiese Items achten. So gibt es zum Beispiel ein Virusitem, was für kurze Zeit eure Waffensysteme deaktiviert. In einer Weltraumschlacht ist dies nicht sonderlich praktisch und garantiert euch einen schnellen Abzug der Energieanzeige. Diese findet ihr oben links und ist tatsächlich schnell leer wie aber auch wieder schnell aufgefüllt. Der Schwierigkeitsgrad ist allgemein relativ hoch und von Level zu Level steigt der Schwierigkeitsgrad. Richtig packend sind dabei die Bosskämpfe. So verfolgt euch z.B. ein Boss und ihr müsst seinen Geschossen ausweichen, bis er sich vor euch stellt, um ihn dann endlich zu besiegen. Verliert ihr die volle Energie, dann startet das Spiel von vorn. Eine Möglichkeit ein Spiel abzuspeichern oder ein Level von vorn zu beginnen gibt es nicht.

Die Langzeitmotivation besteht also nur aus dem Highscore. Eine Möglichkeit diesen online zu teilen bzw. zu vergleichen gibt es nicht. Dieses Spiel ist in Sachen Umfang in jeder Hinsicht sehr dezent. Selbst Screenshots fürs Miiverse sind nicht möglich. So bleibt nur der umständliche Weg seine Highscores manuell abzutippen oder gegen sich selbst zu spielen. In Sachen Umfang und Einstellungsmöglichkeiten haben sich die Entwickler wirklich keine Mühe gegeben. Dafür haben sie aber in die Präsentation wirklich alles reingesteckt. Die Grafik mit seinen Neonfarben und dem dazugehörigen Soundtrack sind zusammen mit einem Wort schnell zusammengefasst: Cool! Das Ganze passiert ohne Einbrüche oder Ruckeleinlagen. Zugegeben, dieses Spiel trifft mit seinem Neonflair auch voll meinen Geschmack.


Die Effekte sehen einfach cool aus.

Unser Fazit

6

Überzeugend

Meinung von Dirk Apitz

Dieses Spiel sieht nicht nur verdammt cool aus, es spielt sich auch so. Allerdings hätten die Entwickler ruhig eine alternative Steuerungsmöglichkeit anbieten können sowie die Onlineranglisten. So bleibt uns ein nettes Spiel, was für langweilige Abende ganz gut über die Zeit bringt. Wer auf klassische Arcadeshooter steht, kann hier nichts falsch machen.

Die durchschnittliche Leserwertung

1 User hat bereits bewertet

Kommentare 1

  • rongar

    Turmfürst

    Heute gab es ein Update. Aber auf den ersten Blick hat sich nichts geändert.