Wonder Boy ist zurück.

Wonder Boy: The Dragon´s Trap.


Es war gegen Ende der 90er, als ich das erste Mal etwas von Wonder Boy gelesen habe. Da wurde mit Zelda-Refferenzen um sich geworfen, es wurde als Adventure-Perle bezeichnet und so weiter. 2001 habe ich dann Wonderboy in Monsterland für das Mastersystem gekauft und war sehr zufrieden. Grafisch vielleicht etwas altbacken, aber spielerisch umfangreich und mit guter Musik. Klar, das ich mich weiter informiert habe und das mir dann auch Wonderboy in Monsterworld in die Hände fiel. Ein Meisterwerk, welches bis heute zu meinen Favoriten gehört. Leider wurde die Serie nie großartig weiter entwickelt, außer einem Ableger, den wir erst durch die Wii-Virtual Console kennen lernen durften, kam da nicht mehr viel.


Doch in den letzten 3 Jahren wurden gleich drei neue Wonderboy Titel angekündigt. Das begann mit Wonderboy Returns, welches sich an die ersten Teile der Serie hält, die noch sehr einfach gestaltet sind. Leider gelnag hier die Umsetzung nicht so gut. Dann waren da noch Wonder Boy: The Dragon´s Trap und schließlich Monsterboy and the cursed Kingdom. Letzteres betrachte ich sozusagen als Magnum Opus dieser Comeback-Welle.


Das Spiel


Im Prinzip ist auch Wonder Boy: The Dragon´s Trap ein Remake. (Für ein Remastered wurde zu viel geändert). Die Grafik ist absolut zeitgemäß, handgezeichnet und sieht gut aus. Steht man eher auf Pixel, kann man per Knopfdruck auf die olle Master System Grafik wechseln. Spielerisch ist es ein Sidescroller, der ein relativ freies Bewegen erlaubt. Manche Orte müssen mehrmals besucht werden, weil dazu gelernte Fähigkeiten nun neue Wege eröffnen. Die Monster, in die man sich dabei verwandeln kann, sind ein Vogel, ein Löwe, eine Echse, ein Mäuschen und ein Drache.


Diese bieten unterschiedliche Fähigkeiten. Klar, das man mit dem Vogel in luftigen Höhen andere Bereiche öffnen kann, als mit der Echse in nassen Gefilden. Auch sind die käuflich zu erwerbenden Waffen je nach Träger unterschiedlich stark. Was beim Mäuserich durchschlagskraft hat, ist bei der Echse eher unbrauchbar und so weiter. Letztendlich läuft es immer darauf hinaus, den Boss einer Region zu besiegen und dadurch Münzen, Herzen und neue Fähigkeiten zu bekommen.


Die Musik


Der Soundtrack passt zum Spiel, jede Region bekam ihr individuelles Lied spendiert. Wie schon bei der Grafik, lässt sich auch hier per Knopfdruck die Retro-Version einstellen. So kann man mit moderner Grafik und Retromusik spielen oder umgekehrt. Das sich die Musik im Schloß und unter Wasser verändert, gefällt mir gut, für die damalige Zeit, also als das Originalspiel erschien, war das nicht so üblich.



Wiederspielwert


Ist leider nicht so hoch. Es gibt drei Schierigkeitsgrade, die aber nur die Herzanzahl und die Gegnerstärke verändern. Man kann zu Beginn eines neuen Spiels zudem Auswählen, ob man als Wonder Boy oder Wonder Girl spielen möchte, was aber kaum Änderungen im Design der Welten und der Monster mit sich bringt, die Unisex gestaltet sind.



Daher eine 8/10 und eine Kaufempfehlung, wenn ihr Sidescroller mögt.

Mein Fazit

8

Ein Spiele-Hit

Meinung von megasega1

Wonderboy: The Dragon´s Trap macht vieles richtig, vor allem ist es eine großartige Hommage an eine viel zu wenig beachtete Serie. Tolle Grafik, schöner Soundtrack und das Retro-Umschalt Feature wissen zu gefallen.
Mein persönliches Highlight: Die Shopbesitzer sind Schweine. Man leite daraus ab, was man möchte.

Kommentare 2

  • Für 13, 14€ (Angebot) ein absoluter Pflichtkauf! :D

  • Ich wollte diesen Titel auch noch holen aber ich habe einfach zu viele Spiele. Ich werde aber nächstes Jahr definitiv zuschlagen.^^