Kirby Battle Royale - Das Experiment geht weiter!

Kirby sieht zwar nicht so aus, doch hält sich das ehemalige Geburtstagskind überraschend jung mit seinen 25 Jahren auf dem Buckel. Und da man Jubiläen für gewöhnlich mit Schlägereien beendet, wagt sich unser Lieblingsknödel noch einmal in den Ring - gegen sich selbst! Ob das Spektakel es wert ist zu erleben oder doch nur mit einem Gähnen endet, erfahrt ihr in meinem Test zu Kirby Battle Royale!

Kirby gegen Kirby gegen Kirby...!


Wer als letztes steht gewinnt! Mit einem Schlag alle auf einmal zu besiegen ist nicht einfach.

Bei Kirby Battle Royale handelt es sich nicht um ein klassisches Jump and Run. Vielmehr tretet ihr in verschiedenen Minispielen gegen Freunde oder Computer an, diesmal sogar mit Online-Modus. Besonders ist hierbei, dass die Entwickler erneut die Gelegenheit ergreifen und testen, was im dreidimensionalen Raum alles möglich ist. Bis auf wenige Ausnahmen spielt ihr die meisten Minispiele nämlich in 3D. Kirby kann die gleichen Moves wie immer, zum Beispiel fliegen oder springen. Wichtig zu erwähnen ist jedoch das neue Greifen, ein elementarer Faktor des Spiels. Fähigkeiten kopieren geht auch nicht mehr, vor einem Minispiel sucht ihr euch nämlich eure bevorzugte Kraft aus. Alt bekannte Fertigkeiten wie Schwert, Eis oder Ninja erstrahlen im dreidimensionalen Raum in völlig neuem Glanz. Es ist ziemlich eindeutig, dass die Entwickler mit diesem Spiel testen wollten, was sie mit Kopien anstellen können. Sie spielen sich nämlich alle unterschieldich und komplett anders, als man es von früher kennt. Somit verzichteten sie wohl auch auf frische Ideen, denn keine Fähigkeit ist wirklich neu, was meiner Ansicht nach nicht wirklich ins Gewicht fällt. Ein aufgeladener Angriff lässt euch für ein paar Sekunden bewusstlos werden. Drückt ihr im richtigen Moment A, vollführt Kirby einen „Tech“ und ist stattdessen wieder sofort auf den Beinen. Eine unausgeglichene Balance der Kräfteverhältnisse konnte ich nicht feststellen - die Minispiele an sich bestimmen eher den Vorteil eurer Kraft. Besonders spannend wirkten trickreiche Fähigkeiten, wie Doktor oder Eis, da sie in besonderen Situationen (die ich noch erwähne) extrem kreativ einsetzbar waren. Sogenannte Stärkungssphären sind Attribute, die euch einmalig während einem Kampf verstärken können, sei es in Tempo, Stärke oder Verteidigung. Allerdings müssen diese erst im Singleplayer freigespielt werden.


Sichert euch den Treibstoff! Die Bodenanzeige zeigt euren Fortschritt.

Um nicht 80% des Inhalts vorwegzunehmen, möchte ich euch die Minispiele näher erläutern, die das Spielprinzip am besten ausnutzen und meines Erachtens nach am meisten Spaß machen. Als erstes hätten wir Apfelhatz, das Tutorialminispiel des Spiels. Mit einem Teampartner schlägt ihr gemeinsam Äpfel von kleinen Whispy Woods runter, um sie anschließend aufzusammeln und in eure Zone zu werfen. Anschließend muss einer zum Hebel rennen und eine Falltür aktivieren, somit werden euch die Äpfel zugeschrieben. Sehr simpel, allerdings ist es euren Gegnern möglich eure Äpfel aus eurer Zone zu klauen. Um dies zu verhindern, könnt ihr sie ganz gewöhnlich angreifen, mit Äpfeln abwerfen oder aber im richtigen Moment die Falltür aktivieren, damit sie für einige Sekunden aus dem Geschehen fliegen. Damit es nicht langweilig wird, gibt es vier verschiedene Arenen, alle anders gebaut und eigen. Events, wie goldene Äpfel oder Kanonen bringen Würze in die Jagd. Falls es schlecht für euch aussieht, nutzt eure Fähigkeit zu eurem strategischem Vorteil. Beispielsweise ist es möglich mit der Eisfähigkeit eiskalte Eiswände zu erschaffen. Blockiert die feindliche Zone, um eure Gegner zu beschäftigen, die Wand zu zerstören. Oder aber platziert mit der Doktorfähigkeit einen schlaferzeugenden Nebel vor dem Hebel. Ich fand es recht beeindruckend wie viele Möglichkeiten es gibt, eine Fähigkeit taktisch zu verwenden. Somit ist Apfelhatz das Vorzeigeminispiel, wo alle Stärken des Spiels glänzen.


Als nächstes hätten wir Raketenrivalen, das risikoreichste Spiel. Innherhalb einer vorgegebenen Zeit ist es eure Aufgabe so viel Treibstoff wie möglich aufzusammeln und in eure Rakete zu werfen. Neigt sich der Timer dem Ende zu, öffnen sich die Raketen und ihr müsst schleunigst einsteigen. Wer das nicht schafft, geht leer und mit Null Punkten aus. Gewonnen hat derjenige, der am Ende das meiste Treibstoff verladen hat. Eine Bodenanzeige vor eurer Rakete zeigt den ungefähren Stand des Inhalts. Damit ein wenig Würze in die Sache kommt, seid ihr in der Lage, die Raketen eurer Gegner anzugreifen, um das Treibstoff rauszuprüggeln. Hin und wieder erscheinen Sprengstoffe, die jederzeit von jedem aufgehoben und geworfen werden können. Die meiner Meinung nach beste Fähigkeit hier ist Bombe. Geht kurz an die Seite der Arena und ladet einen großen Sprengstoff auf. Da sich der Treibstoff meistens in der Mitte der Arena befindet, schmeißt ihr am besten die Bombe dorthin, verteilt massiven Schaden und schnappt euch die ganzen Punkte. Ein andere Möglichkeit wäre Tornado. Mit einem aufgeladenen Angriff erzeugt ihr einen mächtigen Wirbesturm, der nicht nur Gegner, sondern auch Gegenstände anzieht. Der Erfahrung nach solltet ihr Anfangs eher passiver spielen, denn meistens ist der Spitzenreiter im Visier und kann gegen Ende einer Runde so gut wie alles verlieren. Schlussendlich stellt sich immerhin noch immer die Frage: Schlage ich so viel es geht auf die anderen noch ein oder steige ich sicherheitshalber schonmal ein. Trifft euch nämlich im falschen Augenblick ein kräftiger Hieb eines Kontrahents, seid ihr für ein paar Sekunden bewusstlos. Die Entscheidung liegt beim Spieler.

Die Wahl eurer Fähigkeit spielt eine entscheidene Rolle! Probiert alle aus, um für jede Situation eine Antwort zu haben.


Mit einer Eiswand könnt ihr euch Zeit beschaffen! Nutzt die Fähigkeiten strategisch aus.

Dann wäre da noch mein Favorit, Erzexpress. In diesem Autoscroller sammelt ihr Erz auf, um eure Ladung anschließen in einen der Güter eines Zugs zu werfen. Dabei verläuft das ganze in drei Phasen, bei denen die Geschwindigkeit immer mehr anzieht. Schmeißt ihr euren Rohstoff in einen goldenen Wagon, verdoppelt sich der Wert. Brüchige Wände und UFO’s erschweren den Sieg. Werdet ihr einmal vom Zug angefahren, resultiert der Unfall mit einem sofortigem K.O.
Auch dieses Spiel bietet Abwechslung in Form von drei verschiedenen Strecken. Aufgrund der Dynamik, dem ständigen Kampf um Erz und der Ausgeglichenheit der Fähigkeiten, macht mir dieser Modus am meisten Spaß. Tatsächlich konnte ich hier nicht wirklich feststellen, welche Kraft am besten wäre. Schneidet euch jemand mit Eis den Weg ab, gibt es genug Möglichkeiten das Hindernis zu umgehen, da die Strecke recht weitläufig ist. Im Falle eines Todes bleibt man aber meiner Erfahrung nach zu lange kampfunfähig, sodass ein Phase gleich für die Katz ist. Dies wird verstärkt durch die Tatsache, dass aufgeladene Angriffe auch gerne mal die Hälfte eurer Lebensanzeige verschlingen. Ein bisschen weniger Kraft wäre wünschenswert gewesen, so verläuft das Spiel nämlich oftmals mit gespamme mächtiger Angriffe.
Zu guter Letzt gibt es noch die Kampfarena, das Battle Royale. In einem runden Schlachtfeld wird solange gekämpft, bis nur noch ein Spieler steht. Sollte man zu Boden gehen, ist es möglich mit wiederholtem Drücken von A eine Leiste aufzuladen, damit ihr wieder kampffähig werdet. Bei wiederholtem Sterben füllt sich die Leiste immer mühseeliger. Äußere Einflüsse, wie Bomben oder dergleichen gibt es nicht, der Sieg hängt primär davon ab, wer seine Fähigkeiten geschickt verwendet. Nachdem ein Widersacher von einer aufgeladenen Attacke kurz zu Boden geht, könnt ihr ihn aufheben und auf die anderen Spieler schmeißen. Auch wenn eine Runde hier ganz schnell enden kann, gibt es kleine Strategien, die ich entdecken konnte. Sollte man zu Beginn beispielsweise schon viele unnötige Treffer eingesteckt haben, ist es oftmals empfehlenswert absichtlich zu sterben, um danach wieder frisch auf die anderen loszugehen. Die Wahl eurer Kraft spielt nicht wirklich ein Rolle, keine kam mir übermäßig schwach oder stark vor.


Manche Minispiele, wie die Kampfarena oder Erzexpress, lassen sich auch im Team spielen. An der Spielweise, Punkteverteilung oder Zeit ändern sich dabei jedoch nichts. Drei von zehn Spielen präsentieren sich ausschließlich in 2D, wobei mir diese am wenigsten gefielen. Man merkt, dass die Fähigkeiten für den dreidimensionalen Raum konzipiert wurden. Doktor kam mir beispielsweise etwas sperrig in 2D vor. Allerdings ist das nur eine Kleinigkeit, unfaire Situationen entstehen für gewöhnlich nicht. Loben möchte ich definitiv, dass die Entwickler scheinbar darauf achteten, dass die Minispiele nicht zu sehr auf Glück setzen. Natürlich, hin und wieder werden Situationen aufkommen, in denen sich die Ereignisse überschlagen und es unfair wirkt. Allerdings gehört das zu einem verrückten Party-Spiel irgendwie dazu, oder?

Auch allein lässt sich das Spiel genießen! Der Singleplayer führt euch an die Grundlagen heran.


Auch wenn es in manchen Spielen nicht darum geht euch gegenseitig zu verprügeln, hindern euch das nicht, auf die anderen Spieler loszugehen!

Wer keine Lust auf simple Mehrspieler Partien hat, kann sich die Kampagne anschauen. Richtig, das Spiel bietet einen Solo-Modus, in dem euch die Grundlagen und Kniffe des Spiels nähergebracht werden. Die Story ist wie immer sehr simpel. An einem entspannten Nachmittag erhält Kirby eine Einladung zum Battle Royale von König Dedede höchstpersönlich. Der Preis: Die Traumtorte, das scheinbar deliziöseste Gebäck der Welt. Ohne zu zögern macht sich der Held los. Auf dem Weg dorthin trifft er auf einen Waddle Dee mit Regenschirm, der ihn fortan begleitet und das ganze Abenteuer unterstützt.
Der Ablauf des Singleplayers ist sehr simpel. Ihr fängt in der Anfängerklasse an und müsst euch durch die Bronze-, Silber-, Gold- und Platinliga kämpfen. Dies bewerkstelligt ihr, indem ihr innerhalb einer Liga Wettkämpfe bestreitet, die euch dann Punkte zuschreiben. Wurden genug Punkte gesammelt, geht es in den Qualifikationskampf. Damit der Singleplayer nicht langweilig wird, gelten ab und zu besondere Regeln in den Wettkämpfen. So müsst ihr zum Beispiel in 15 Sekunden 30 Punkte in Apfelhatz erzielen oder mit nur halber Energie in der Kampfarena gewinnen. Auch die Stärkungssphären werden hier näher beleuchtet und praxisorientiert mit ihren Vorteilen demonstriert. Als schwierig würde ich das ganze nicht beschreiben, allerdings war ich etwas überrascht, als der Schwierigkeitsgrad in der Platinliga plötzlich ziemlich anstieg. Ein etwas schleichenderer Prozess wäre besser gewesen. Aufgelockert wird das Erlebnis durch charmante Zwischensequenzen seitens König Dedede oder Meta-Knight, die euer Vorankommen kommentieren. In einer kleinen Minioberwelt könnt ihr mit anderen Waddle Dees sprechen, eure Fähigkeiten, die ihr einzeln freispielt (was nur für den Singleplayer gilt), testen - oder aber am Schalter Wettkämpfe annehmen.
Man spürt deutlich, dass der Singleplayer euch in das Spiel einführen soll. Ihr schaltet nach und nach die Fähigkeiten frei, spielt wiederholt die ganzen Minispiele mit kleinen Abweichungen und bekommt ein grundlegendes Verständnis vom Spiel. Ich hatte deutlich weniger von der Kampagne erwartet und wurde ziemlich positiv überrascht, wie gut mir alles beigebracht wurde. Von daher unbedingt erstmal hier reinschnuppern.

Zum ersten mal auch online unterwegs! Funktioniert es aber?


Wer den Singelplayer abgeschlossen und keine Freunde in der Nähe hat, darf sich im Online-Modus ausstoben. Hier sucht ihr euch eines von drei zufällig ausgewählten Spielen aus, wählt eine Fähigkeit vor dem Kampf und wartet bis es losgeht. Die Stärkungssphären dürfen nicht benutzt werden. Eine Partie geht erst los, wenn vier Spieler gefunden wurden. Abschließend wird das Minsipiel zufällig ausgewählt und es geht los. Um den Ehrgeiz zu erwecken, könnt ihr in eurem Level aufsteigen und Rangpunkte bekommen. Allerdings ist es etwas enttäuschend, dass es keine Online-Rangliste gibt, um sich zu messen. Die Rangpunkte (der Level komischerweise nicht) eurer Gegner wird auch nur ganz kurz vor dem Losgehen eines Spiels angezeigt. Anscheinend wollten die Entwickler nicht den Fokus auf Vergleiche legen, allerdings wäre das ein cooler Zusatz gewesen. Oder man macht es wie in Smash und teilt das Online-Erlebnis in ein kompetitive und eine lockere Seite, schade!
Das allgemeine Online-Erlebnis muss ich eher als mäßig beschreiben. Die Runden neigen dazu manchmal extrem zu laggen oder enden gleich mit einem kompletten Verbindungsabbruch. Natürlich ist das aber nur meine Erfahrung. Den Punkteabzug für eine Niederlage empfand ich ebenfalls als etwas zu heftig. Gewann ich eine Runde, bekam ich bei einem Stand von 900 ungefähr 15 Punkte dazu. Bei einer Niederlage hingegen können da einem gleich bis zu 100 abgezogen werden. Vielleicht spricht da aber auch nur mein Salt. Dass man nicht mit Freunden online spielen kann, wirkt auch unüberlegt.


Selbst nach dem Erscheinen fügen die Entwickler kostenlos Inhalte dazu! Neu ist beispielsweise die Spiegel-Fähigkeit.


Falls sich jemand fragt, wofür er das ganze eigentlich macht, für Sammler gibt es im Menüpunkt Sammlung ordentlich etwas zu shoppen. Mit dem Geld, dass ihr im Singleplayer, Online-Modus oder Mehrspieler verdient, lassen sich sich verschiedene Dinge erwerben. Kopfschmuck (teilweise angelehnt an vergangenen Spiele) bringt frisches, neues Aussehen in die Fähigkeiten. Wer keine Lust auf Kirby hat, kann hier auch gänzlich neue Charaktere, wie Waddle Dee oder Meta-Knight kaufen (die aber an ihre Fähigkeit gebunden sind). Wer Lust hat ein wenig Musik zu hören, darf sein erspartes gerne im Bereich Musik verbrennen. Für den Mehrspieler lassen sich selbst Stärkungsphären (die etwas teuer sind) beschaffen. Der kaufbare Inhalt ist immens, sollte man also vorhaben alles zu kriegen, ist man eine Weile beschäftigt. Medaillen, die als Achievments fungieren, sollen den Spieler etwas bei der Stange halten. Da man dabei ordentlich Kohle scheffelt, ist es sehr empfehlenswert, diesen nachzugehen. amiibo der Kirby-Reihe schalten kosmetische Extras frei.
Die Grafik stach besonders positiv hervor. Meiner Ansicht nach, haben wir hier das hübscheste Kirby-Spiel, welches auf einem Handheld bisher erschienen ist. Die Umgebungen sind detailreich und schön bunt, ich war überrascht, wie viel Mühe hier steckt. Der 3D-Effekt ist nicht verfügbar. Die Musik hingegen ist eine kleine Enttäuschung. Das Haupttheme spielt gefühlt hundert Mal in einer anderen Variation, was an sich nicht schlecht wäre - gäbe es nur auch andere, abwechslungsreichere Kompositionen. So wirkt der sonst so üblich starke Soundtrack der Reihe etwas lasch und inspirationlos in diesem Spiel.


-UPDATE- (Test wurde vor den Updates verfasst, hier die Ergänzung)


Nach einigen Updates wurden letztendlich zwei neue Fähigkeiten eingefügt. Die Spiegel-Kraft besitzt kein besonders umfangreiches Moveset, allerdings ist ihre Defensive unheimlich stark, wodurch es schwierig ist an sie heranzukommen. Gut, um seine Stellung zu verteidigen. Schlafen hingegen wurde unheimlich kreativ eingefügt. Bewegt sich Kirby nicht, legt er sich hin und regeneriert einige Kraftpunkte. Trotz Müdigkeit hat er aber einiges drauf und kann selbst seine Feinde zum Einschlafen bringen. Die klassische Troll-Fähigkeit, die in den Hauptspielen normalerweise nichts drauf hat, erweist sich hier als ziemlich trickreich und stark. Ein schöner Abschluss für das Fähigkeiten Roster!
Auch der Online-Modus wurde durch die Updates verbessert. Die Punkteverteilung wurde wesentlich verbessert und frustet nun viel weniger. Die zahlreichen Verbindungsabbruche und Lags bleiben allerdings.

Mein Fazit

6

Überzeugend

Meinung von eatfrishkirby

Kirby Battle Royale ist ein Spin-Off, welches erfrischende, neue Ansätze liefert und im Multiplayer extrem Spaß macht. Die Minispiele sind abwechslungsreich und aufgrund von leichten Variationen immer spannend. Fähigkeiten wie Schwert, Tornado oder Ninja präsentieren sich in 3D von einer völlig neuen Seite und können super taktisch sein. Ein gut durchdachter Singleplayer führt euch ans Gameplay heran und überzeugt mit charismatischen Dialogen und Zwischensequenzen. Zahlreiche Belohnungen, wie hübscher Kopfschmuck, wecken den Ehrgeiz und verlängern die Motivation. Viele kleine Krankheiten, wie ein schlecht umgesetzter Online-Modus, wenige Minispiele oder etwas unbalancierte, unfaire Elemente in manchen Minispielen - drücken auf die Bewertung. Außerdem könnte der Inhalt für Leute, die schnell etwas gelangweilt werden von den immer gleichen Minispielen im Singleplayer, nicht zufriedenstellend sein. Die Entwickler haben eines bewiesen und zwar, dass Kirby mitsamt Fähigkeiten in 3D funktioniert. Trotz der vielen Ecken und Kanten sehe ich hier nämlich ein Spiel mit enormen Potenzial ein Party-Kracher (womöglich für die Switch?) zu werden. Allerdings liegt es an Nintendo, ob sie diesen Diamanten feinschleifen oder wegschmeißen wollen.
Mein persönliches Highlight: Fähigkeiten in 3D auszuprobieren. Viele zeigen sich von einer völlig neuen Seite und fühlen sich wie neu an. Bitte mehr davon!

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