Die Party geht wieder weiter!

Mit Mario Party verbindet mich schon seit dem ersten Teil eine Hassliebe. Frust und Spaß liegen hier nah bei einander. Irgendwo im Internet gibt es sogar Tonspuraufnahmen mit Wutausbrüchen von mir. Doch das System von Mario Party wurde gründlich geändert. Das ist etwas, was wirklich nötig war, aber dennoch von vielen Fans eher mies aufgenommen wurde. Auch die Handheldspiele sind bei den Fans doch sehr umstritten. Die ersten Videos von Mario Party: Star Rush wurde auch zwiegespalten aufgenommen. In meiner kleinen Vorschau berichte ich euch über die ersten Stunden mit dem Spiel.


Die Bosskämpfe bringen etwas Abwechslung und gehen auch etwas länger.

Nach nur einem kurzen Intro kann man auf der Plaza seine Modi auswählen. Am Anfang hat man nur die Charaktergalerie, Minispiele und die Toad-Tour zur freien Verfügung. Bei der Toad-Tour, bei der man einen Toad spielt, gibt es sogenannte Trainingswelten. Dort wird mir das Spielprinzip erklärt und führt mir diesen neuen Modus vor. Die Regeln sind einfach. Auf dem Spielfeld erscheint ein Boss. Diesen gilt es zu erreichen, indem alle Spieler, wie in den vergangenen Teilen auch schon, gleichzeitig würfeln. Dabei gibt es keine Richtungsvorgaben oder Wege. Ihr bewegt euch frei auf dem Spielfeld. Wie weit ihr aber voranschreiten könnt, bestimmt die Würfelzahl. Auf dem Spielfeld sind ansonsten noch Itemfelder zu finden oder man kann Figuren wie Mario und Yoshi aufsammeln. Auch ein Itemshop oder böse Gegner, die mir die Münzen klauen, befinden sich auf dem Feld. Kommt einer auf das Boss-Feld, kommt es auch zu einem Bosskampf. Je weiter weg die anderen vom Bossfeld weg sind, desto später können sie in den Kampf eingreifen. Der Bosskampf selbst ist ein Minispiel. Im ersten Kampf musste ich vor einem schlafenden Riesengumba Äpfel aufsammeln, bis zu 3 Stück gleichzeitig, und wieder zurückbringen. Auf dem Weg sind immer wieder Gumbas, die mir Punkte abziehen, und jeder Apfel gibt mir wieder einen Punkt. Ab einem gewissen Punkt erwacht der Riesengumba und macht das Einsammeln deutlich schwieriger. Dennoch hatte ich bei meinem ersten Bosskampf keine Schwierigkeiten, schlug meine Computerkontrahenten locker und kassiere einen Stern.


Schon jetzt sehe ich viel Potenzial, besonders im Multiplayer!


Mit einem Stern in der Tasche erschien auf dem Spielfeld nun ein anderer Boss auf dem Feld. Obwohl ihr grundsätzlich mit Toad unterwegs seid, könnt ihr auf dem Feld andere Spielfiguren treffen, die sich euch anschließen. Wofür sind aber eigentlich diese Spielfiguren gut? Nun, zum einen erhöhen sie die Anzahl an Würfeln, wodurch ihr euch natürlich weiter voranbewegen könnt. Zudem hat jede Figur besondere Eigenschaften. Mario und Luigi können z.B. Gumbas plätten, die sich im Gras verstecken. Auch deren Würfel sind anders. So haben unsere Klempnerbrüder einen sogenannten wirren Würfel, wo nur bestimmte Ziffern gewürfelt werden können. Schon jetzt bin ich natürlich neugierig, was andere Figuren bewirken und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich noch nicht alles aus diesem Modus gesehen habe. Schon später erscheinen sogenannte Duellkämpfe um Münzen die später noch besonders wichtig werden. Doch wo sind denn eigentlich die normalen Minispiele? Kaum macht sich bei mir Ernüchterung breit, überquert einer der Computer einen Münzballon und dieser löst ein Minispiel aus. Nun rennen wir also zu viert einem Turm hoch und der erste gewinnt. Das geht nun solange, bis man eine gewünschte Anzahl an Endgegnern geschlagen hat. Suf diesem Feld sind es drei. Danach gibt es noch die bekannten Bonussterne und für jede zehnte Münze bekomme ich einen weiteren Stern. Ich gewinne natürlich, weil ich die meisten Sterne gesammelt habe. Ich steige dann ein Partylevel auf und schalte damit einen neuen Modus frei. Schon jetzt sehe ich viel Potenzial, besonders im Multiplayer!


Es wird wieder gleichzeitig gewürfelt. Aber das wirkt wesentlich dynamischer und flotter.

Natürlich sehe ich mir diesen neuen Modus, Münzenrennen, an. Der Name ist Programm. Im Herausforderungsmodus tritt man gegen die KI an. Ich wähle Mario und spiele gegen Peach. Auf dem unteren Display sehe ich das Spielfeld, was nur aus blauen Feldern besteht. Diesmal wird nicht gewürfelt, sondern gespielt! Für jede Münze zieht man ein Feld weiter. Die Münzen sammelt man in Minispielen, immer mit dem Ziel dort Münzen zu sammeln. So sammle ich in einem U-Boot Münzen und kann sogar Items nutzen, um meine Gegner auf dem Feld zurückzuwerfen. Ziel des Ganzen ist, dass man als Erster die Karte dreimal umläuft. Auf der ersten Strecke wechselten sich drei Minispiele immer wieder ab. Bei einem anderen Minispiel springt man auf Wolken und sammelt so Münzen ein, und im letzten Minispiel schlägt man mit einem Hammer auf Gegner ein und sammelt so Münzen. Wenn man berührt wird, verliert man Münzen und Zeit. Auch mit diesem Modus hatte ich viel Spaß. Er ist wohl eher für die Solospieler unter uns.

Unsere Prognose

Meinung von Dirk Apitz

Puh! Da waren zwei Stunden aber schnell rum und machten wirklich viel Spaß. Zudem hatte ich das Gefühl, dass weniger das Glück eine Rolle spielt, sondern wirklich das Können. Natürlich habe ich noch nicht alle Modi freigespielt und auch nicht jedes Minispiel sehen können. Doch das bisher Gesehene macht Lust auf mehr und ich freue mich schon jetzt auf spannende Multiplayerschlachten. Ob genug Abwechslung geboten wird und ob auch die verschiedenen Modi für Langzeitmotivation sorgen werden, bleibt aber abzuwarten. Ich bin diesbezüglich aber sehr zuversichtlich!
Mein persönliches Highlight: König Bob-Omb ist wieder da!

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