Vorschau zu Die Schlümpfe – Abenteuer im Traumland - Nintendo Switch
Ein kunterbuntes Abenteuer für Jung und Alt
Bisher sind bereits einige Videospiele rund um die Schlümpfe erschienen und für die Nintendo Switch allein gibt es bereits sechs Titel. Im Oktober bringt Publisher Microids einen siebten heraus: Die Schlümpfe – Abenteuer im Traumland. Auf euch wartet ein kunterbunter Platformer und im Zuge der diesjährigen gamescom durften wir zwei Level bereits vorab auf dem PC spielen. Ob das neue Abenteuer wirklich für alle Altersstufen geeignet oder doch nur Kinderkram ist, erfahrt ihr in unserer Vorschau.
Natürlich hat der böse Gargamel wieder seine Finger im Spiel und möchte den Schlümpfen an den Kragen. Sein neuer perfider Plan ist es, ihre Nahrung mit einem Schlaftrunk zu versetzen, wodurch die kleinen blauen Kreaturen im Schlummerland landen. Das ist auch sehr erfolgreich, allerdings ist Papa Schlumpf nicht betroffen und er hat bereits einen Weg gefunden, alle Schlümpfe des Dorfes wieder aus dem Schlaf zu erwecken. Dazu benötigt er aber eure Hilfe und ihr übernehmt die Rolle eines unverbrauchten männlichen oder weiblichen Schlumpfs.
Zunächst bewegt ihr euch auf der Oberwelt und könnt durch das Schlumpfdorf wandern. Weil zu Beginn des Spiels alle anderen Schlümpfe schlafen, ist hier zunächst nicht viel los ‒ was sich aber im Laufe des Spiels ändern wird. Je mehr Schlümpfe ihr nämlich aufweckt, desto wuseliger geht es zu und ihr könnt dann auch mit den Figuren interagieren. Dennoch lohnt sich schon zu Beginn ein Gang durch das Dorf, denn die Umgebung ist sehr bedacht und mit viel Liebe zum Detail gestaltet.
Als erstes konnten wir Torti zurückholen und sein Level ist natürlich dementsprechend gestaltet: Überall gibt es Süßigkeiten, Gebäck und andere Leckereien und wie es sich für einen Platformer gehört, müsst ihr das Ende des Levels erreichen. Auf dem Weg dorthin gibt es unzählige Gegner, Hindernisse und Hürden sowie Gegenstände zum Sammeln. Manche dieser Gegenstände lassen sich gegen neue Outfits und Skins eintauschen, sodass ihr euren Schlumpf nach und nach etwas individueller gestalten könnt. Andere schalten weitere Level frei, weswegen ihr die Augen offen halten solltet.
Das Gameplay wird mit Hilfe einiger Gadgets ordentlich aufgewühlt ‒ wie zum Beispiel dem Karamell-Gewehr, mit dem ihr nicht nur Gegner betäuben, sondern auch Mechanismen in Gang setzen und Rätsel lösen könnt. Die Gadgets stehen euch allerdings nicht dauerhaft zur Verfügung, denn die verschiedenen Gegenstände sind auf die jeweiligen Level abgestimmt. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken. Tortis Level ist ziemlich lang und ihr müsst unterwegs mit einem Zwischenbossen zurechtkommen. Da die Schlümpfe ohne bestimmte Gadgets nicht kämpfen können, müsst ihr andere Wege finden, um sie zu besiegen.
Im Vergleich dazu ist das Level von Eitler Schlumpf deutlich kürzer ‒ allerdings gibt es hier eine Besonderheit: Ihr müsst sowohl die Spielfigur als auch ihr Spiegelbild im Blick behalten. Was zwar mehr Konzentration als üblich einfordert, aber für viel Abwechslung sorgt. Wenn alle Level auf Basis unterschiedlicher Eigenschaften der Schlümpfe so divers gestaltet sind, dann bietet das Spiel eine große Vielfalt und es wird nicht schnell langweilig oder eintönig.
Zwar sind die Level relativ linear, aber dennoch gibt es Abzweigungen und geheime Gänge, die es zu erkunden gilt. Schön, dass es belohnt wird, wenn man sich auch abseits der Hauptwege genauer umschaut. In den Leveln wimmeln auch andere Schlümpfe herum und wenn ihr sie grüßt, dann könnt ihr weitere Geheimnisse aufdecken. Daher lohnt es sich genauer hinzusehen und nicht direkt zum Ende der Level zu hetzen. Die Lebensleiste hat nur zwei Herzen und das ändert sich auch nicht im Spielverlauf. Allerdings gibt es keinen erwähnenswerten Verlust des Spielfortschritts, denn solltet ihr mal einen Fehler machen, dann wacht ihr zumeist direkt am selben Punkt wieder auf und könnt es erneut versuchen. Auch während den Bosskämpfen müsst ihr nicht von vorne beginnen, sondern nur am Beginn der jeweils aktuellen Phase eines Kampfes. Hier bleibt der Frust gering und auch jüngere Schlumpf-Fans werfen nicht sofort das Handtuch.
Die Schlümpfe – Abenteuer im Traumland besticht vor allem mit einer wundervollen und kunterbunten Grafik. Alles ist sehr liebevoll gestaltet und an den vielen Details kann man sich kaum sattsehen. Auch wenn man das Schlumpfland bereits in- und auswendig kennt, dann entdeckt man dennoch sehr viel Neues. Hier haben sich die Entwicklerinnen und Entwickler besonders viel Mühe gegeben und viel Abwechslung auf den Bildschirm gebracht. Die Performance ist gut, allerdings haben wir nicht die Version für die Nintendo Switch gespielt und können daher keine Aussage über diese treffen.
Unsere Prognose
