Vorschau zu Disney Epic Mickey: Rebrushed - Nintendo Switch
Mit der Magie des Pinsels
Bei unserem Rundgang über die diesjährige gamescom ließen wir es uns nicht nehmen, an dem imposanten Stand von THQ Nordic Halt zu machen. Als Nintendo-Fans haben wir natürlich das für die Nintendo Switch erscheinende Disney Epic Mickey: Rebrushed näher angesehen und klären nachfolgend, wie gut der erste Eindruck der überarbeiteten Neuauflage des ehemaligen Wii-Teils war.
In meiner rund zehnminütigen Spielsession übernahm ich unmittelbar die Kontrolle über Micky Maus und fand mich in dem semi-offenen Gewölbe einer Art Burg wieder. Sehr schnell wurden mir dabei die Grundfertigkeiten des magischen Pinsels erläutert. Mittels Farbe durfte ich Objekte und Wege zum Vorschein bringen, wohingegen der Verdünner dafür sorgte, dass ich eben jene Farben auch entfernen konnte. Dadurch ergaben sich allerlei interessante Rätselansätze. So konnte ich beispielsweise Teile einer Brücke entstehen lassen, um diese zu passieren. An einer anderen Stelle musste ich hingegen Farbe entfernen, damit schwere Felsbrocken, die mir zuvor den Weg versperrten, durch den Boden fielen. Insgesamt waren die Ideen gut, konnten aber nur einen kleinen Vorgeschmack davon bieten, was die gezeigten Trailer bereits versprachen.
Fernab des Einsatzes des Pinsels kann Micky auch Rennen und einen Wirbelangriff ausführen. Im Kampf lässt sich der magische Pinsel jedoch auch verwenden, um Feinden ihre Energie zu rauben. Das alles geht dabei locker von der Hand, sodass jeder, der bereits schon einmal einen 3D-Platformer gespielt hat, direkt in das Geschehen eintauchen kann. Gespannt bin ich hingegen auf die kommenden Rätsel des Spiels, da ich lediglich auf die Suche nach einigen Schaltern gehen konnte, was mich nicht sonderlich herausforderte.
Neben dem offenen Bereich der Burg durfte ich aber auch ein Gemälde betreten, um dort in Platformer-Manier über Wolken und Blätter zu springen. Im Gegensatz zum offenen 3D-Areal vorher konnte ich hier nur nach links und rechts laufen, um weiter nach oben zu kommen. Unabhängig davon, in welchem der Bereiche ich gerade unterwegs war, gab es jenseits des eigentlichen Weges allerlei zu entdecken. Freunde von Collectibles werden daher vermutlich eine Menge Spaß haben.
Da ich leider nicht die Nintendo Switch-Version testen konnte, kann ich über den grafischen Zustand nur wenig sagen. Dafür haben mir die einfache Steuerung und die musikalische Untermalung sehr gut gefallen. Es dauerte keine zwei Minuten und ich war im Spielgeschehen gefangen und hätte gerne die beiden Bereiche noch viel intensiver durchforstet. Filmausschnitte und andere Gegenstände erweckten nämlich meinen Entdeckerdrang, sodass ich gespannt auf den Release des Spiels warte. Wie viel sich der Titel am Ende vom originalen Wii-Teil abhebt, bleibt ebenso abzuwarten.
Unsere Prognose
