Vorschau zu Life is Strange: Double Exposure - Nintendo Switch
Ein neuer Fall für Max
Die Life is Strange-Reihe ist bekannt für tiefgründige Geschichten, komplexe Charaktere und die Möglichkeit, den Verlauf der Handlung durch Entscheidungen zu beeinflussen. Mit Life is Strange – Double Exposure erscheint am 29. Oktober bereits der fünfte Ableger, auf den wir auf der diesjährigen gamescom einen ersten Blick werfen konnten. Welchen Eindruck der Titel auf uns machte, erfahrt ihr hier.
Max Caulfield findet ihre Freundin Safi tot im Schnee und entdeckt kurz darauf, dass sie die Fähigkeit hat, zu einer parallelen Zeitlinie zu wechseln, in der Safi noch lebt. Schnell merkt sie, dass ihre Freundin dort jedoch keineswegs in Sicherheit ist, sondern auch Opfer eines Mords werden könnte. Max muss also denselben Mord gleichzeitig auflösen und verhindern, indem sie zwischen den Ziellinien hin und her wechselt. In der Demo ging es darum, Max’ Freund Moses zu helfen, der von der Polizei zu Safis Mord verhört wird und Angst hat, verdächtigt zu werden, da sich in seinem Büro deren Kamera befindet, die er am Tatort gefunden und mitgenommen hat.
Wir müssen also ins abgeschlossene Büro kommen, die Kamera finden und mitnehmen, ohne dass jemand etwas bemerkt, um Moses nicht noch mehr zu belasten. Dazu wechseln wir immer dann zwischen den Zeitlinien, wenn wir in einer nicht weiterkommen. Angezeigt wird die Möglichkeit des Wechsels durch ein Glimmern in der Luft, wir können also nicht jederzeit und überall switchen, sondern müssen erst zu den entsprechenden Stellen kommen. Dadurch wird man etwas an die Hand genommen und weiß automatisch, wann es Zeit ist, zu wechseln. Andernfalls bestünde wohl auch die Gefahr, dass man wahllos wechselt und sich über kurz oder lang in dem Wirrwarr der beiden Parallelwelten verliert.
Konkret sah das Vorankommen mit der neuen Fähigkeit zum Beispiel so aus: Durch den Wechsel zur zweiten Zeitlinie sind wir ins Büro gekommen, da dort nicht abgeschlossen war. Moses war allerdings gerade dort und baute an einem Teleskop. Wir versuchen, durch Fragen möglichst unauffällig herauszufinden, wo er im Büro etwas verstecken würde, wenn er müsste, aber kommen damit nicht richtig weiter. Schließlich braucht er ein Werkzeug, dass wir ihm aus der ersten Zeitlinie besorgen, damit er danach das Büro verlassen kann und wir uns umsehen können, um ein mögliches Versteck für die Kamera zu finden. Ich will nicht zu viel verraten und belasse es daher dabei, zu sagen, dass wir erfolgreich waren, indem wir immer wieder im Wechsel in der einen Zeitlinie etwas verändert haben, um in der anderen darauf aufbauend weitermachen zu können. Die Spannung kam dabei nicht zu kurz, da es währenddessen weiterhin immer darauf ankam, nicht entdeckt zu werden, was zu brenzligen Situationen führte. Dabei entdeckt Max eine scheinbar weitere Fähigkeit, die ich hier allerdings nicht vorwegnehmen möchte, aber für den weiteren Spielverlauf viele weitere Möglichkeiten, Rätsel zu lösen, bieten dürfte.
Unsere Prognose
