Angespielt: Bravely Second: End Layer
Es ist etwas faul im Lande Luxendarc! Gerüchte kommen aus der Stadt Al-Khampis. Seltsame Vorfälle und eigenartige Naturphänomene sind nicht von der Hand zu weisen. Und so sendet Päpstin Agnès Oblige, ihre Heiligkeit, die loyalsten und tapfersten Krieger aus, um der Sache nachzugehen: Yew, Janne und Nikolai, die „Drei Kavaliere der Kristallgarde“. Und damit ein herzliches Willkommen, liebe Leser, zum Preview zur Demo des neuen JRPGs aus dem Hause Square Enix: Bravely Second: End Layer. Aber halt! Handelt es sich hierbei wirklich um eine Demo? Nun, wir werden sehen...
Die Stadt Al-Khampis ist Dreh- und Angelpunkt eures kleinen Abenteuers
Wenn man sich eine Demo aus dem eShop herunterlädt, erwartet man eigentlich, dass man den Anfang, oder zumindest repräsentative Ausschnitte, eines Spiels zu zocken bekommt, um sich einen genauen Eindruck zu machen, ob der Titel für einen geeignet ist oder nicht. Bei der Demo Bravely Second: End Layer: The Ballad of the three Cavaliers bekommt man etwas anderes geboten. Denn hierbei handelt es sich eher um eine Art „Prequel“ zum zweiten Teil der Bravely-Reihe. Natürlich könnte man auch von einem Mini-Sequel zum ersten Teil reden, allerdings sind (bis auf grundlegende Gameplay-Mechaniken) nicht sonderlich viele Parallelen zum ersten Teil auszumachen. Also sprechen wir ruhig von einem Prequel - oder vielleicht doch lieber von einem Pro-Prolog? Ach was soll's, ihr wisst, was gemeint ist!
Mal abgesehen von der vielversprechenden Prämisse, die eine runde, kleine Story verspricht, verläuft sich diese doch relativ schnell im Sand. Wenn ihr in Al-Khampis ankommt, werdet ihr sogleich mit allerhand Aufgaben seitens der Bevölkerung der Stadt des Lernens überschüttet, denen ihr nachgehen müsst. Es wird schnell klar, dass der Fokus des Demo-Prequels eindeutig auf der Einführung der agierenden Charaktere sowie dem Kampf- und Jobsystem liegt. Und das macht es auch echt gut. Man startet mit einer ausgewählten Anzahl an Professionen: Freiberufler, Astrologe, Zauberer und Walküre. Während des kleinen Abenteuers schaltet ihr zusehends mehr Jobs frei. Welche dies sind, wird an dieser Stelle nicht verraten, es soll ja schließlich spannend bleiben! Aber seid euch gewiss: Magier- und Kämpferklassen halten sich gut die Waage.
Janne ist einer der "Drei Kavaliere der Kristallgarde"
Auch das neue Feature im Kampfsystem, das Bravely Second, ist mit dabei. Damit könnt ihr während einer Auseinandersetzung die Zeit anhalten und dem Gegner mit einem Überraschungsangriff mächtig zusetzen. Das allgemeine Bravely Default-Prinzip, mit dem ihr Angriffe aussparen und zu einem späteren Zeitpunkt doppelt oder dreifach ausführen könnt, oder mit dem ihr alles auf eine Karte setzen, drei Angriffe auf einmal ausführen könnt, aber demnach auch drei Runden aussetzen müsst, ist ebenfalls wieder mit von der Partie. Bereits zu Beginn besteht eure Party aus vier Charakteren, womit ihr die Chance bekommt, eine ordentliche Strategie auszuarbeiten, welcher Person ihr welche Profession gebt und wie ihr welche Fähigkeiten am besten einsetzt. Bis zu Joblevel 4 könnt ihr eure Charaktere trainieren, dann ist für den Rest des Demo-Prequels Schluss.
Auch in visueller Hinsicht zeigt euch der Titel, was er drauf hat. Der fulminante 3D-Effekt und die schönen, handgemalt anmutenden, Hintergründe zeigen einen guten Überblick, wie sich das finale Spiel präsentiert. Die Locations, welche ihr während des Demo-Prequels besucht, sind vielseitig: Eishöhle, finsterer Dungeon, offene Weltkarte, Wüstenoase, Schreine und Al-Khampis als große Stadt geben euch einen guten Eindruck über die unterschiedlichen Orte, die ihr in Bravely Second: End Layer besuchen könnt. Zudem zeigt sich innerhalb der verschiedenen Missionen bereits der eigene Humor des Titels, der einem immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
Mithilfe von Asterisken lassen sich neue Jobs freischalten