Unser Test zum Spiel: Call of Duty: Ghosts

Es gibt Spiele in der Gaming-Branche, die verkaufen sich nicht so gut, obwohl sie sich qualitätstechnisch auf einem sehr hohen Niveau befinden. Dann gibt es Spiele, die den Gamern Jahr um Jahr als Weltneuheit verkauft werden, es aber nicht sind, und sich trotzdem sehr gut verkaufen. Eines davon ist die gigantische Marke Call of Duty. Zwar musste die Reihe in den letzten Jahren sinkende Verkaufszahlen hinnehmen, aber nichtsdestotrotz verdient sich Activision immer noch eine goldene Nase daran. Jedoch erscheint mit Call of Duty: Ghosts eine komplett neue Reihe der Ballerorgie, die eine andere Story erzählt und sich vom Modern Warfare- und Black Ops-Szenario entfernt. Vor dem Spielen der Wii U-Version stellte ich mir die Frage: Bringt eine neue Reihe auch frischen Wind in die Serie?


Natürlich geht wieder jede Menge besonders spektakulär zu Bruch, ganze Städte werden dem Erdboden gleichgemacht.

In den letzten Jahren setzte Activision auf die Modern Warfare- und Black Ops-Reihen innerhalb Call of Dutys. Doch so langsam zeigte es sich, dass diese etwas abgenutzt wirkten und so beschloss das Entwicklerstudio Infinity Ward, eine neue Reihe innerhalb der CoDs zu starten. Kleiner Insider: Eigentlich hatte sich Infinity Ward an der Entwicklung eines vierten Modern Warfare-Teils gewagt, jedoch stellte sich während der Entwicklung heraus, dass das Spiel eine komplett andere Richtung einschlägt. Der neue Teil mit der Bezeichnung Ghosts setzt also eine andere Geschichte. Wie immer spielen die Amerikaner als Fraktion eine große Rolle, müssen aber dieses Mal keine Nazis, Russen oder asiatische Feinde zu bekämpfen. Für das diesjährige Spiel hat sich Infinity Ward nämlich die Südamerikaner als Feinde ausgesucht.

Die lateinamerikanischen Staaten sind zu einer großen Macht herangewachsen und versuchen nun, den Amerikanern ans Bein zu pinkeln. Die neue Föderation hat dank der orbitalen Superwaffe Odin alle amerikanischen Großstädte zerstört und will nun auch den Rest der USA komplett vernichten. Aber das will die Eliteeinheit Ghosts nicht mit sich machen lassen und sie versucht, den Feind mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Die Story beginnt aber erst zehn Jahre nach dem vernichtenden Schlag gegen die USA. Bereits zu Beginn sieht man, dass sich das riesige Land mit apokalyptischen Verhältnissen herumplagen und mit der Niederlage anfreunden muss. Nun kommen die Ghosts ins Spiel, denn es liegt in ihrer Hand, die Feinde zurückzudrängen und die geliebte Freiheit wiederzuerlangen.

Im Spiel schlüpfen wir in die Rolle des jungen Soldaten Logan Walker, der zusammen mit seinem Bruder Hesh und unter der Leitung des Vaters versucht, die USA wieder aus dem Loch der Verzweiflung zu holen. Erst später treten wir den Ghosts bei. Natürlich ist das nicht so einfach und selbstverständlich gibt es eine Wende in der Geschichte. Durch die familiäre Beziehung der drei Hauptcharaktere am Anfang hatte ich eigentlich erwartet, dass die Emotionen und die Familienbande stark im Vordergrund stehen würden. Leider kommt niemals das Gefühl auf, dass eine emotionale Bindung zwischen den Charakteren besteht, was ich als sehr traurig empfinde. Aber wer braucht schon menschliche Nächstenliebe, wenn es Hunde gibt?

Infinity Ward hatte bereits auf der ersten Xbox One-Pressekonferenz das Ass von Call of Duty: Ghosts aus dem Ärmel gezogen: der Name lautet Riley, ist verwandt mit Kommissar Rex, hat eine feuchte Schnauze und ist der beste Freund des Menschen. Neben der neuen Engine wurde dieser Hund groß angekündigt und er sollte einen heftigen, frischen Wind in die Reihe bringen. Ich gebe zu: Mit dem Hund baute ich eine größere emotionale Bindung auf als mit den eigentlichen Protagonisten. Und das wird sicherlich nicht nur mir so gehen. Riley wirkt so sozial, lieb und intelligent. Die KI des Hundes wirkt sehr gut ausgebaut und es macht Spaß, mit ihm Streife zu gehen. So lieb Riley aber auch wirken mag, so gefährlich kann er sein. Sobald ihm der Befehl dazu erteilt wird, verwandelt sich Riley in einen kaltblütigen Killer, was mich im ersten Moment etwas geschockt hatte. Aber es ist Call of Duty…

Typisch für Call of Duty sind natürlich die zahlreichen actiongeladenen Level, die nicht mit Explosionen geizen. Egal was passiert, auch wenn ein Baum umfällt, es explodiert die ganze Gegend. Nebenbei müssen wir noch mit Drohnen, Fernlenkgeschützen und Fahrzeugen umgehen können, um die Gegner zur Strecke zu bringen. Unsere Feinde besiegen wir dabei an verschiedenen Schauplätzen, die dieses Mal sehr abwechslungsreich gewählt wurden. So befinden wir uns im Weltraum, in der Wüste, unter Wasser oder in der Antarktis. Alle Umgebungen kommen perfekt zur Geltung und spielen ihren Charme komplett aus. Nichtsdestotrotz wirkt die Story etwas altbacken und ich hatte andauernd das Gefühl, gewisse Passagen schon einmal in den vorherigen Call of Duty-Teilen gesehen und gespielt zu haben. Die Qualität der Story kommt insgesamt nicht ganz an die Vorgänger heran. Übrigens ist die Spielzeit immer noch zu kurz. Nach zirka vier Stunden sah ich schon die Credits. Das Ende bietet aber eine nette Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte.


Die wohl größte Neuerung in Ghosts ist der Hund Riley: süßer Partner und reißende Killermaschine in einem!

Was die technische Seite angeht, kann man als Wii U-Besitzer schon etwas enttäuscht sein. Zwar sieht Call of Duty: Ghosts an manchen Stellen richtig hübsch aus, jedoch wurden einige Details, wie zum Beispiel an den Uniformen oder Autos, mit einem Brei aus Matsch ersetzt. Wenn man die Wii U-Version mit der PS3-Variante vergleicht, fällt schnell auf, dass das Spiel auf der PlayStation 3 wesentlich besser aussieht. Sehr schade. Treyarch, also das Wii U-Team, sollte sich nächstes Mal näher mit der Technik der Wii U beschäftigen. Auch die wackelige Framerate nervt während des Spielens. Ab und zu bemerkt man die versprochenen 60 FPS, doch sobald mehr Action auf dem Bildschirm stattfindet, stürzt die Framerate rapide ab. Die Einbindung des GamePads lässt ebenso zu wünschen übrig. Mit dem GamePad habt ihr keinen spielerischen Vorteil und ihr könnt somit getrost zur Wii-Remote + Nunchuk-Variante übergehen, die sich wie immer hervorragend steuern lässt. Der einzige Vorteil des GamePads ist, dass ihr die Off-TV-Play-Funktion nutzen könnt.

Aber kommen wir zum Herzstück des Spiels: dem Mehrspielermodus. Viele Fans kaufen sich Call of Duty nicht wegen der Kampagne, sondern wegen der Action, die sie online erleben können. Das liegt zum Teil auch an der Langzeitmotivation. Ihr könnt euren Soldaten jetzt weiter ausbauen und immer mehr individualisieren. Bereits in den Einstellungen könnt ihr eure Soldaten nach eurem Empfinden zusammenstellen. Um die Ausrüstung kaufen zu können, benötigt ihr Punkte, die ihr euch in den Online-Modi erspielt. Insbesondere die Schnelligkeit der Online-Matches ist beliebt, da ihr auf schnelle Reflexe setzen müsst und auf Strategien verzichten könnt. In der Wii U-Version könnt ihr daher mit 12 Spielern auf mehreren Karten gegeneinander antreten.

Ob weitere Karten auch auf der Wii U via DLC nachgereicht werden, ist bislang noch unklar. Auf der Verpackung steht aber immerhin, dass Zusatzinhalte über das Nintendo Network angeboten werden sollen. Jedoch sind schon die vorhandenen Maps schön abwechslungsreich und jede hat ihren eigenen Charme. Eines aber ist schade: Die neuen Umgebungen, wie zum Beispiel das Weltall oder die Unterwasser-Welt, fanden nicht ihren Weg in den Multiplayermodus. Dabei wäre das die Möglichkeit für Infinity Ward gewesen, einmal etwas Neues anzubieten.

Neben dem klassischen Team-Deathmatch oder dem Hardcore-Modus gibt es aber immerhin neue Modi im Multiplayer. So könnt ihr den Modus „Suchen & Retten“ spielen. Darin habt ihr auf einer Map gewisse Punkte, an denen ihr Bomben platzieren bzw. das gegnerische Team daran hindern müsst. Sobald ein Kamerad fällt, hinterlässt er eine Marke. Er kann dann erst wieder ins Spiel einsteigen, sobald der Gegner, der die Marke eingesammelt hat, getötet wurde. Im „Gejagt“-Modus geht es um einen Kampf um Waffen. In regelmäßigen Abständen werden Kisten auf der Karte herabgelassen, die Waffen mit einem Magazin beinhalten. Dadurch entsteht ein schneller und bitterer Kampf um das wertvolle Eisen. Zu guter Letzt gibt es noch den „Aufgeputscht“-Modus. Sobald ein Abschuss erfolgt ist, seid ihr für 30 Sekunden schneller und erhaltet die doppelte Punktzahl. Hier sind Schnelligkeit und euer Können gefragt! Wer jedoch keine Lust auf den Online-Modus hat, kann wie auch in Call of Duty: Black Ops 2 lokal ohne Splitscreen spielen. Dabei schaut ein Spieler auf das GamePad und der andere auf den Fernseher.

Das waren aber nicht die einzigen neuen Modi in Call of Duty: Ghosts. Es wurde nämlich noch der „Extinktion“-Modus eingebaut. Das Spielprinzip erinnert stark an den Zombie-Modus aus der Black-Ops-Reihe. Das Ziel ist es, mit einem Bohrer Aliennester zu vernichten. Sobald man den Bohrer aber benutzt, tauchen jede Menge außerirdischer Krabbelviecher auf, die etwas dagegen haben. Mit der Zeit erhalten sie immer weitere Fähigkeiten, um euch davon abzuhalten, die Nester zu vernichten. Aber auch die Spieler können im Laufe des Spiels ihre Fähigkeiten verbessern und somit das Team besser unterstützen. Zwar macht der Modus sehr viel Spaß, jedoch habe ich einen gewissen faden Beigeschmack beim Zocken, da mich das Setting nicht so überzeugen kann wie der Zombie-Modus es noch konnte.


Braun in braun in braun. Trotzdem hat Call of Duty: Ghosts durchaus hübsche und fast schon idyllische Momente zu bieten.

Unser Fazit

7

Spaßgarant

Meinung von Dennis Meppiel

Call of Duty: Ghosts erfüllt genau die Erwartungen, die ich mir selbst vorm Spielen gestellt hatte. Das Gameplay stagniert und bietet keine besonderen Momente mehr. Zwar ist die Kampagne immer noch actiongeladen und bietet eine total coole Inszenierung, aber das kann nach mehreren Teilen nicht mehr so ganz vom Hocker hauen. Auf der technischen Seite wäre mehr auf der Wii U möglich gewesen. Leider wurde hier Potenzial verschenkt. Der Multiplayer-Modus macht natürlich wieder Spaß und wurde um ein paar coole Modi erweitert. Die knallharten Call of Duty-Fans dürfen also ohne Probleme zugreifen, wenn sie nicht unbedingt die technisch beste Fassung haben wollen. Wer aber an sich auf gut inszenierte Action steht und nicht so viel Geld ausgeben möchte, dem empfehle ich Call of Duty: Black Ops 2, das spielerisch doch noch auf einer etwas höheren Ebene steht.

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Die durchschnittliche Leserwertung

18 User haben bereits bewertet

Kommentare 16

  • Dark_Weaver

    News Leser Rang S

    Der Test von AC 4 haette mich mehr interessiert ;P

  • Mamagotchi

    Do a barrel roll!

    Wäre ein Verlust, wenn CoD wenigstens mal ein Jahr Pause machen würde. Aber es kaufen ja genug Leute CoD jedes Jahr. Nur die Wii U bildet da mit 30.000 verkauften Exemplaren (wohlgemerkt weltweit) eine fast schon CoD-freie Zone ;-).

  • padlord

    Die 7 von 10 für die Kampagne geht so in Ordnung. Den Multiplayer konnte ich leider noch nicht testen.

  • Generation6amer

    Turmheld

    7 von 10 finde ich etwas wenig! Ich hätte eine 8,5 / 10 gegeben! Warum? Weil das Spiel vieles (nicht alles) richtig macht! Man hat versucht einige neue Elemente mit rein zu bringen und hat sich mal was getraut!


    Das klassische Pick 10 System wurde überarbeite und ist nun ebenfalls recht interessant geworden. Maps sind teilweise deutlich größer geworden, ermöglichen mehr Taktik! Umwelt ist beeinflussbar (wenn auch nicht in dem Ausmaß wie in BF4), aber wir reden hier auch von einer über 6 Jahre alten Engine! Einige coole Features wie das sliden über den Boden oder Doppel Klick Visiere sind eine Nette Sache, die einem das Leben schon erleichtern können.


    In der Zukunft gegen den (mehr oder weniger) Weltuntergang zu kämpfen ist zwar nicht revolutionär, aber im CoD Universum eine nette Abwechslung von WWII & Terror! Die Inszenierung ist bombastisch und zählt nach wie vor zum Nonplusultra im Shooter Genre! Genau dafür wurde diese Serie so bekannt und beliebt! Damals lies schon Call of Duty 2 die Leute mit offenen Mündern zurück!


    Zur Technik muss ich sagen, dass es so nicht ganz Stimmt! Ich weiss nicht, wann dieser Test gemacht wurde, aber nach den letzten Updates laden die Texturen viel schneller und sehen teilweise ich nicht mehr so schlimm aus! Auf der PS4 gibt es auch Matsch Texturen! Dort musste im Hintergrung ebenfalls ein Update geladen werden, das bis zu 30 Minuten gedauert hat. Zu beginn haben den PS4 Gamern auch Texturen auf PS2 Niveau angelacht! Mein Bruder hat sich für seine PS3 die CoD Version ausgeliehen und die PS3 Version sieht deutlich unschärfer und einfach gesagt, blass & farblos aus (im direkten vergleich). Das gleiche bei der Xbox 360! Ich persönlich kenne sogar jemand, der sich erst die Xbox 360 Version gekauft hat, enttäuscht war und nun zur Wii U Version gegriffen hat und glücklich ist!


    Matschige Texturen gibt es, ja! Aber die gibt es sogar auf NextGen! Kann daher diesen Test nicht ganz nachvollziehen. Die Grafik auf der Wii U befindet sich absolut auf Black Ops 2 Niveau inkl. fast konstanten 60 Fps und paar mehr Licht und Partikel Effekte!


    Was mir hingegen nicht gefällt, es gibt keine Ping oder Verbindungsqualität Anzeige! Auch sind es noch PvP Server (die nicht immer gut laufen). Auch sollte mal sowas wie ein Filter eingeführt werden, der verhindert, dass man in eine laufende Session kommt, die 30 Sekunden vor Ende ist, wo man sowieso nichts mehr reißen kann und meistens eine unnötige Niederlage kassiert. Die Story hätte auch gut 1 - 2 Stunden länger gehen können!


    Aber sonst muss ich sagen, ist es ein 1A Ego-Shooter geworden und ein mehr als würdiger Nachfolger von Black Ops II


    Habe jetzt mehr als 30 Spielstunden absolviert. Single + Multi und bin noch längst nicht fertig ;) (Extinction noch nicht wirklich, bis auf 10 Minuten ausprobiert).

  • Kraxe

    Seit MW 2 hab ich CoD nicht mehr angerührt, vielleicht ist gerade deshalb meine Freude an Ghosts so groß. :)

  • smoki

    Turmheld

    damals waren multiplayer maps nicht das herzstück sondern ein bonus. ich habe sicher 50 stunden damit online verbracht weil ich black ops 2 für die wii U gekauft habe und finde es dennoch stink. langweilig.. ich finde eigentlich Ego shooter toll aber mich interessiert primär die kampagne.die fand ich bei allen älteren Wii ableger C.o.Ds wirklich noch gut und das war mit der steuerung eh besser als Analogsticks. die grafik ist zwar jetzt endlich auf augenhöhe aber mehr positives gibts von mir nicht


    die kampagne wird immer kürzer und schlechter . 4h ist ein absolutes no- go für den Preis !!! und Pascal der Tester hat richtig gesehen vieles wurde da tatsächlich von alten teilen reinkopiert. auf foren wie neogaf wurde das schon bildlich belegt das bezieht sich auf single Player,MP-maps und sogar cutszenen..


    hauptsache der profit wird erhöht es sitzen ja eh nur noch kapitalmanager an entscheidungsfronten und keine gamer .

  • Papermaker

    Papiermacher?

    7 von 10 finde ich etwas wenig! Ich hätte eine 8,5 / 10 gegeben! Warum? Weil das Spiel vieles (nicht alles) richtig macht! Man hat versucht einige neue Elemente mit rein zu bringen und hat sich mal was getraut!


    7 von 10 ist sogar noch zu viel! Ich hätte dem Spiel maximal 6, mit Augen zudrücken 6,5 gegeben. Warum? Weil das Spiel einiges richtig bzw. neu macht, wiederum aber mehr schlecht als recht. Dazu später.


    Maps sind teilweise deutlich größer geworden, ermöglichen mehr Taktik! Umwelt ist beeinflussbar (wenn auch nicht in dem Ausmaß wie in BF4), aber wir reden hier auch von einer über 6 Jahre alten Engine!


    Jop, Maps sind größer geworden, nicht deutlich, aber vergleichbar mit TURBINE von BO2. Mehr Taktik? :D Eigentlich nicht. Es ist immer noch so, dass sich Gegner Spawns auswendig lernen und Routen einprägen, um die meisten Leute zu töten. Taktik ist das wohl kaum.
    Umwelt beeinflussbar, naja, schon, aber ich hab während des Spielens gar nichts bis kaum etwas davon mitbekommen, außer der tollen Inszenierung der Tankstellenexplosion.
    Die Engine ist genau genommen von 1996 und müsste (ENDLICH) von Grund auf mal erneuert werden.


    In der Zukunft gegen den (mehr oder weniger) Weltuntergang zu kämpfen ist zwar nicht revolutionär, aber im CoD Universum eine nette Abwechslung von WWII & Terror!


    Hier stimm ich dir mehr oder weniger zu. :)


    Zur Technik muss ich sagen, dass es so nicht ganz Stimmt! Ich weiss nicht, wann dieser Test gemacht wurde, aber nach den letzten Updates laden die Texturen viel schneller und sehen teilweise ich nicht mehr so schlimm aus! Auf der PS4 gibt es auch Matsch Texturen! Ich persönlich kenne sogar jemand, der sich erst die Xbox 360 Version gekauft hat, enttäuscht war und nun zur Wii U Version gegriffen hat und glücklich ist!


    Grafik ist verhältnismäßig zu BO2 grottenschlecht und Wii-Niveau. Du sagst es ja schon selber: "sehen...teilweise...nicht mehr so schlimm aus!"
    Und das mit dem "ich kenne jemanden, der vorerst die 360-Version geholt hat und dann WiiU und damit total zufrieden war"-Geschichte kauf ich dir irgendwie nicht hab. - Kann dennoch stimmen.


    Aber sonst muss ich sagen, ist es ein 1A Ego-Shooter geworden und ein mehr als würdiger Nachfolger von Black Ops II


    Nicht 1A, sonder mittelmäßiger Shooter und ein schlechter Nachfolger von BO2. Der Titel zieht die Serie noch mehr runter. BO2 hat sie hingegen wieder "hochleben" lassen.


    Insgesamt ist deine Bewertung zu hoch für CoD:Ghosts.
    Ich würde gerne wissen, was du schon für Shooter gespielt hast und wann dein erster war, aber CoD war mal eine super Serie (CoD1-3), aber ist sie leider jetzt nicht mehr. :(

  • Apollo

    Turmritter

    zum singleplayer kann ich nicht viel sagen, da ich nur online spiele. für mich als wiimote spieler ist der multiplayer aber einfach genial! butterweiche und präzise steuerung, im gegensatz zur total verhunzten bo2 steuerung. deshalb würde ich jedem raten, der einen guten shooter für wii u sucht und die wiimote steuerung bevorzugt, sich das spiel zu kaufen.

  • RhesusNegativ

    Meister des Turms

    Hatte das Spiel ja auch für die U, aber konnte es wieder zurückbringen, da es mir für 60 Euro zu wenig Spaß gemacht hat. Es war zwar für 3 Stunden ganz nett, aber das wars auch schon.

  • sPliTTerS

    Turmheld

    Irgendwie hätte man Singleplayer und Multiplayer separat bewerten müssen^^ Der Singleplayer ist wie gewohnt eigentlich immer der gleiche 08/15 s*** daher find ich die 7 für die Kampagne gerechtfertigt. Aber für den Multiplayer würde ich persönlich mindestens ne 9.0 geben mal abgesehen von den wenigen Spielern die man Online trifft (was sehr schade ist weil Ghosts Steuerungstechnisch nach der PC Fassung wahrscheinlich die Zweitbeste Steuerung hat) macht das Spiel Bombenlaune da haben Infinity Ward echt gute arbeit geleistet.Das fängt für mich als Wii Mote Spieler direkt mit der flüssigen Pointersteuerung an die sehr gut funktioniert (was bei BlackOps2 nicht so gut war) und hört bei den ganzen Verbesserungen die das Spiel im Vergleich zu BlackOps2 hat wieder auf. :)

  • Generation6amer

    Turmheld

    Videospiele generell zocke ich seit 1991 und Ego-Shooter seit 1998. Mein erster Shooter war Half-Life auf dem PC! Ich habe alle CoD Teile gezockt und auch "fast" alle Battlefield Teile. Red Faction, Unreal & Tournament, Quake, DOOM III, Crysis, Homefront, F.E.A.R bis Teil III, Redline, alle Half-Life, CoD (auch die Exklusiven Ports auf Konsole), BF (bis auf 2142 und BC1), diverse James Bond Spiele von N64 an. Da sind noch mehr Shooter die ich jetzt nicht alle Nennen will. Ich kann mir definitiv ein Urteil erlauben, da ich den direkten vergleich habe!


    Jeder darf seine Subjektive Meinung haben und wie Subjektiv wir hier sind, sehe ich persönlich an der Tatsache, das ich definitiv jemand kenne (BigGamerRoach LP) der sich zunächst die Xbox 360 Version gekauft hat, über Grafik gemeckert hat und sich anschließend die Wii U Version gekauft hat und zufrieden war.


    Jemand, der generell was gegen das Spiel hat, wird immer Kritik finden.


    Alleine in Strikezone kannst du die komplette Map zerlegen, so dass du eine komplett neue Map hast! In Chasm kannst du den Fahrstuhl zum Einsturz bringen, die Tankstelle ist der bekannteste Punkt aber bei weitem nicht der einzige!


    Die kleinen CoD Maps sind aufgebaut wie ein DPad! Links, Rechts, Oben & Unten. 2 Spawn Points Links & Rechts & sowohl Oben als auch unten zwei kleine Schleichwege & in der Mitte eine Hauptstraße bzw. im Centrum der Map die Action! Bei größeren Maps wie Whiteout oder Stormfront ist es eher wie ein 3D Analog Stick aufgebaut! Durch größere Innen und Außenareale über mehrere Stockwerke ist dadurch das es weitläufiger und verwinkelter ist schwieriger vorherzusagen, von wo jemand kommt. So kommt es bei mir häufig vor, das man auch mal gut und gerne 1 - 2 Minuten kaum jemand zu sehen bekommt und um die Ecken schleicht! Natürlich gibt es nach wie vor 2 Spawn Points, aber die liegen weiter auseinander und von den Punkten aus, kann man sich vielseitiger bewegen, was es für die Gegner schwerer macht. Mich hat noch keiner irgendwo abgefangen ;)


    Man muss sich mit der Materie natürlich auch intensiv beschäftigen. Mal reinschnuppern bringt da nichts (was man auch an der Aussage sieht, bis auf die Tankstelle hast du noch nichts gesehen). Ich hatte nach den ersten 5 Stunden schon massig solcher Momente gesehen!


    Ich bleib dabei! 8.5/10! Diese Wertung vergeben rein zufällig auch andere Redakteure und Experten. Da stehe ich also nicht alleine da ;)


    Für eine höhere Wertung muss ich aber auch ganz klar sagen, war es zuwenig!

  • Papermaker

    Papiermacher?

    @GenerationGamer


    Na klar hat jeder seine Meinung, aber man muss gewisse Kritik/Fehler am Spiel auch eingestehen.
    Ich gebe zu, dass ich nur 4 Stunden gespielt habe, aber ich finde das Spiel jedenfalls erbärmlich schlecht. ;)
    Achja, und "Experten" von gewissen Redaktion sind KEIN Richturteil! ;)


    Aber lassen wir das Thema dabei, dass jeder Spiele nach seiner Meinung bewertet. :)

  • Generation6amer

    Turmheld

    Selbstverständlich erkenne ich Kritik an! Ich selber habe auch Kritik gegenüber Call of Duty Gosts geübt! Ich gab daher ja auch keine 9.0 oder 9.5 ;)


    Ich gebe gerne zu, dass bei den 0.5 in meiner 8.5 Wertung der CoD Fan aus mir spricht. Aber eine 8.0 wäre hier definitiv gerechtfertigt gewesen! Ich zockt als Multiplattformer auf unterschiedlichen Systemen, und wenn nicht ich selber, dann hole ich mir noch Informationen von meinem Bruder (u.a. PS3) oder anderen LP Kollegen, die diese Versionen Spielen ein.


    Wenn du selber sagst, du hast nur 4 Stunden gespielt, finde ich das sehr schade! Bei einem Multiplayer Game wie CoD (wo ich in BO 2 zuletzt fast 400 Stunden verbracht habe) sind 4 Stunden in etwa so, als würde ich mich in einen Neuwagen setzten, den Zündschlüssel umdrehen, einmal im Kreis fahren und sagen "Fahrzeug ist mist"! Sorry, aber das ist nicht objektiv!


    Wenn es nicht deinen Geschmack trifft, ist das absolut nicht schlimm! Die Veränderungen die getroffen wurden gefallen nicht jedem! Aber ich bezog mich nicht nur auf einen Redakteur! Der Internationale Durchschnitt liegt mit Sicherheit nicht bei 7.0 (bzw. 70%)! Das ist als Wertung ein Tritt in die Weichteile! Hier kam für mich zu sehr die eigene Subjektive Meinung durch! Da gab es Shooter in der Vergangenheit, die viel schlechter waren und trotzdem noch bessere Wertungen kassiert haben.

  • Pascal Hartmann

    I'm not a cat

    und Pascal der Tester hat richtig gesehen vieles wurde da tatsächlich von alten teilen reinkopiert.


    Sorry, aber Dennis hat das Spiel getestet. Ich habe nur den Text online gestellt ^^


    Der Internationale Durchschnitt liegt mit Sicherheit nicht bei 7.0 (bzw. 70%)!


    Kein Grund, dem Spiel trotzdem nicht diese Wertung zu geben ;)

  • Generation6amer

    Turmheld


    Sorry, aber Dennis hat das Spiel getestet. Ich habe nur den Text online gestellt ^^



    Kein Grund, dem Spiel trotzdem nicht diese Wertung zu geben ;)


    Ich darf mal eben von einem Call of Duty Ghosts Test der Kollegen von wiiunews.at zitieren:


    Die Spielgrafik hat im Vergleich zu Call of Duty Black Ops 2 einen sichtlichen Fortschritt hingelegt. Man darf sich also auf hübsche Texturen und sehr akribisch entworfene Schauplätze freuen. Stellenweise setzt Activision aber leider auch auf etwas verwaschene Texturen die des Öfteren Optisch herausstechen. Besonders auffällig ist dies z.B. auch bei vereinzelten NPC-Charakteren die zwar gut animiert wurden, aber mit verwaschenen Texturen überlegt wurden. Die Framerate bleibt jederzeit im grünen Bereich, Ruckler und Slowdowns hat Activision also ausgebügelt.


    Haben die das gleiche Spiel gespielt wie Ihr?? Also meine Eindrücke von Ghosts decken sich 1:1 mit dieser Aussage von wiiunews.at! Matschige Texturen gibt es ja, aber beherrschen diese nicht das ganze Spiel! Viele nette neue Partikel und Lichteffekte und eine wirklich stimmige Grafik!


    Am ende vergeben die auch nur 7/10, aber das hat dann Stellenweise andere Gründe. Wobei diese dann unterm Strich auch Subjektiv sind. Mir geht es nur mal um die krassen Unterschiede! Man könnte teilweise denken, es wurden zwei unterschiedliche Spiele getestet! Ghosts ist bei weitem nicht so schlecht, wie es hier gemacht wird. Wollte es nur noch einmal verdeutlichen.

  • Pascal Hartmann

    I'm not a cat


    Ich darf mal eben von einem Call of Duty Ghosts Test der Kollegen von wiiunews.at zitieren:


    Die Spielgrafik hat im Vergleich zu Call of Duty Black Ops 2 einen sichtlichen Fortschritt hingelegt. Man darf sich also auf hübsche Texturen und sehr akribisch entworfene Schauplätze freuen. Stellenweise setzt Activision aber leider auch auf etwas verwaschene Texturen die des Öfteren Optisch herausstechen. Besonders auffällig ist dies z.B. auch bei vereinzelten NPC-Charakteren die zwar gut animiert wurden, aber mit verwaschenen Texturen überlegt wurden. Die Framerate bleibt jederzeit im grünen Bereich, Ruckler und Slowdowns hat Activision also ausgebügelt.


    Haben die das gleiche Spiel gespielt wie Ihr?? Also meine Eindrücke von Ghosts decken sich 1:1 mit dieser Aussage von wiiunews.at! Matschige Texturen gibt es ja, aber beherrschen diese nicht das ganze Spiel! Viele nette neue Partikel und Lichteffekte und eine wirklich stimmige Grafik!


    Vielleicht habt ihr ein anderes Spiel gespielt? Es ist an sich sowieso müßig, mit mir darüber zu reden, da ich das Spiel nicht getestet habe. Ich kann also lediglich dem vertrauen, was Dennis geschrieben hat.


    Am ende vergeben die auch nur 7/10, aber das hat dann Stellenweise andere Gründe. Wobei diese dann unterm Strich auch Subjektiv sind. Mir geht es nur mal um die krassen Unterschiede! Man könnte teilweise denken, es wurden zwei unterschiedliche Spiele getestet! Ghosts ist bei weitem nicht so schlecht, wie es hier gemacht wird. Wollte es nur noch einmal verdeutlichen.


    Wir machen das Spiel nicht schlecht. Es hat eine Wertung von 7 Punkten bekommen, also eine gute Wertung. Kritikpunkte werden allerdings offen angesprochen, und wenn du das schon als "schlecht machen" interpretierst, dann haben wir ein deutlich unterschiedliches Verständnis davon, wie man etwas schlecht macht.