Unser Test zum Spiel: One Piece: Unlimited Cruise 2

Nachdem Fans des Shonen-Manga One Piece mit Unlimited Cruise ein actionreiches, aber leicht eintöniges Action-Adventure geliefert bekamen, sind die Erwartungen an den zweiten Teil natürlich hoch. Ob Ruffy, Lysop und Co. weiterhin überzeugen können oder nicht, werden wir im folgenden Review klären.

Wer den ersten Teil noch nicht zu Ende gespielt hat, sollte diese kleine Story-Zusammenfassung überspringen, da der Anfang gleichzeitig das Ende von Unlimited Cruise 1 ist. Nachdem sich Gabri zum Wohle der Strohhutbande geopfert hat, verwandelt sich dieser in eine glitzernde, blaue Kugel. Ruffy bemerkt, dass der kleine Freund in dieser Kugel weiterlebt und möchte ihn nun in seine alte Form zurückverwandeln. Hierfür müssen die Piraten wieder die alten Inseln besuchen und die Prüfungen erneut bestehen.

Natürlich wäre es langweilig, wenn die Inseln wieder so aussehen würden wie im ersten Teil, weshalb sich diese nun komplett verändert haben. Doch am Spielprinzip hat sich nichts geändert. Ihr kämpft euch durch schier endlose Massen an Gegnerhorden, erlernt dabei neue Angriffe und sammelt die Gegenstände, die eure Gegner hinterlassen und die ihr in der Umgebung findet. Kenner des ersten Teils werden spätestens hier aufstöhnen, denn sie wissen: Es wird viel gesammelt. Um weiter zu kommen, braucht ihr die Items, die euch an bestimmten Stellen vorgegeben werden und gleichzeitig müsst ihr noch euren Freund Gabri mit den gefundenen Items füttern, um die benötigten GP zu bekommen. Das kann manchmal ziemlich nervig werden und demotiviert auch teilweise. Das große Plus sind natürlich die Kämpfe. Diese machen Spaß und sind durch die Neun-köpfige Crew, von der man jedes Mitglied auch steuern kann, sehr abwechslungsreich. Auch die Vielzahl an Angriffen bringt viel Abwechslung in das Kampfgeschehen. Während ihr die Standard-Gegner größtenteils ohne Mühe vom Bildschirm fegt, habt ihr bei den Endgegner mit fortschreitendem Spielgeschehen umso mehr Schwierigkeiten. Diese fordern euer gesamtes Geschick, unter anderem auch, weil sie manchmal extrem unfair sind. So teleportieren sich diese von einem Ort zum anderen und verschwinden somit immer wieder aus eurem Blickfeld. Selbst wenn ihr den Gegner anvisiert habt, ist es teilweise schwer, ihm zu folgen. Doch da ihr mit neun Kämpfern in den Ring steigt, könnt ihr ruhig auch ein bis zwei Personen draufgehen lassen und dann den Sieg einfahren. Steuerungstechnisch hat sich nichts geändert, weshalb sich Spieler des ersten Teils sofort wieder heimisch fühlen werden.

Auch an Bord der Thousand Sunny gibt es einiges zu entdecken. So schaltet ihr nach und nach die verschiedenen Plätze des Schiffes frei. Vor allem Fans der Serie werden hier einiges an Details entdecken können. Doch nicht nur entdecken, sondern vor allem basteln steht hier im Vordergrund. So wird in Sanjis Küche Energie-steigerndes Essen gekocht, in Lysops und Frankys Waffenfabrik bastelt ihr euch Fallen, Waffen und sonstige Hilfsmittel. Zu guter Letzt braut ihr euch in Choppers Chemieküche neue Medizin, damit ihr euch zwischen den Kämpfen heilen könnt. Zu guter Letzt sorgt der Versus-Modus noch für den Mehrspielerspaß. In diesem könnt ihr sämtliche Charaktere aus dem Spiel (also auch die Endgegner und teilweise die normalen Monster) steuern und euch gegenseitig die Köpfe einschlagen. Dies geht mit einem Freund oder gegen den Computer. Hier bastelt ihr euch ein kleines Team zusammen und lasst dann die Fäuste fliegen.

Die Charaktere sind sehr gut animiert und nett anzuschauen. Die Attacken sind flüssig animiert und sehen auch verdammt lustig aus. Die Umgebung ist nicht immer die Schönste, doch an manchen Stellen sieht das Spiel einfach schön aus. So ist der Anblick eines Sonnenuntergangs am Strand einfach wundervoll inszeniert.

Japanische Sprachausgabe ist in einem Anime-Spiel nun einmal das Non-Plus-Ultra und das beweist dieser Titel mal wieder zu 100%. Auch die Musik im Spiel ist nie nervig und geht schnell ins Ohr. Manchmal erwischt man sich sogar dabei, wie man die Hintergrundmusik während des Spielens unbewusst mitsummt.

Unser Fazit

7

Spaßgarant

Meinung von Eric Sohr

Wer den ersten Teil gespielt hat, kommt um <em>One Piece: Unlimited Cruise 2</em> einfach nicht herum. Fans haben ihn sowieso gespielt und werden sicherlich auch hier zugreifen. Alle anderen, die sich von teilweise eintönigem Gameplay nicht abschrecken lassen, können sich den Kauf überlegen und auch wenn man das Spiel im Grunde genommen ohne Vorwissen zum ersten Teil spielen kann, sollte man sich den Vorgänger vielleicht wenigstens einmal ausleihen.

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