Unser Test zum Spiel: Space Lift Danger Panic!

Bis heute lehnt Nintendo es ab, ihre Spiele in auch nur irgendeiner Weise auf Smartphones zu veröffentlichen. Im Gegenteil, sie versuchen gezielt, bestehende Mobile-Spiele eben auf ihre Konsolen zu bringen. Space Lift Danger Panic! von Springloaded gehört zu jenen Titeln, die es nun auf den Nintendo 3DS geschafft haben.


Die Leute fallen von oben herunter und ihr müsst sie mithilfe von Portalen retten.

Hierbei geht es darum, aus einem Aufzug herabfallende Menschen zu retten, indem ihr auf dem Touchscreen Portale öffnet. Dazu reicht ein einfacher Druck - das entsprechende Portal öffnet sich kurz darauf. Portale können beliebig oft platziert werden, somit kommt es sehr auf die eigene Geschwindigkeit an. Die Gefahr der Menschen ist eine Art Bohrer, der sich von unten nach oben arbeitet. Klingt seltsam, wie? Dazu gehört auch eine Story, welche zwar schön umschrieben ist, aber auch einige kuriose Elemente mit sich bringt (Landwirtschaft am Rande des Weltraums, alles klar?). Darum gibt es auch den Weltraumaufzug, er soll die Arbeiter schnell und einfach zwischen ihrer Heimat und den Weltraumhäfen transportieren.

Space Lift Danger Panic! verfügt über zwei Spieltypen, den Missionsmodus, bestehend aus 40 Level und einem Endlosmodus, der zunächst nach wenigen Missionen freigeschaltet werden muss. Der allgemeine Schwierigkeitsgrad steigt stetig an, aber die Missionen unterscheiden sich auch zwischen schneller Action oder Ausdauer. Vor jeder Mission gibt es eine kurze Textsequenz, die anfangs das Spielprinzip erklärt und später die gesamte Vorgeschichte erzählt. Wie viele Ceranthianer, so nennt sich die zu rettende Zivilisation, verpasst werden dürfen, beziehungsweise wie viele Leben man hat, lässt sich im Shop beeinflussen. Dort könnt ihr mit euren Münzen, die ihr während des Spiels sammeln könnt, eure Leben aufstocken und könnt euch im nachfolgenden Spielverlauf mehr Opfer leisten. Dies gilt auch für den Endlosmodus. Der Preis der Extraleben erhöht sich bis zur 200er Marke.

Im Endlosmodus spielt ihr einfach so lange, bis eure Leben verbraucht sind. Nähert ihr euch eurem bisherigen Rekord, seht ihr diesen anhand einer Markierung, die sich nach unten bewegt, dabei scrollt die gesamte Stage kontinuierlich langsam nach oben. Eure Punktzahl wird in einer Bestenliste verewigt, die in vier Varianten abrufbar ist: allgemein, Freunde und jeweils die Top 10 davon.

Die Grafik und der Sound eignen sich einen Retro-Stil an, denn das Spiel selbst soll als ein 1979er Titel dargestellt werden. Der 3D-Effekt ist vorhanden, doch stellt er keinen wirklich großen Nutzen im Spiel dar. Er betrifft lediglich das Intro und den Hintergrund im Spiel. Die Melodien sind okay, nur die Soundeffekte der sich ständig öffnenden Portale können später nerven. Musik und SFX könnt ihr aber im Menü in drei Stufen einstellen und somit auch ausschalten, wenn nötig.

Es werden sechs Sprachen unterstützt, darunter auch Deutsch. In der Übersetzung sind jedoch manchmal ein paar Macken zu finden, seien es falsche Formulierungen oder Übersetzungsfehler. Ein Beispiel kann ich direkt aus der Anleitung abtippen: „Person – Dies sind die Menschen, die Sie speichern müssen.“


An den Stacheln unten lässt sich erkennen, dass schon einige unten gelandet sind.

Unser Fazit

5

Für Genre-Fans

Meinung von Maik Dallherm

Über Space Lift Danger Panic! gibt es nicht viel zu verlieren. Für seinen Preis ist es okay, doch man findet sicherlich bessere Alternativen. Das Gameplay ist relativ schnell ausgelutscht, die 40 Level klingen nach etwas, doch auch die sind nach wenigen Stunden beendet, falls man nicht auf viele Extraleben angewiesen ist. Wer trotzdem nach einem kleinen Lückenfüller sucht, kann sich das Spiel ruhig genauer ansehen.

Die durchschnittliche Leserwertung

0 User haben bereits bewertet

Kommentare 0

  • Noch keine Kommentare verfasst :(