Mein Test zum Spiel: Armillo

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Armillo, ein Weltraum Wesen kommt gerade von seinen intergalaktischen Weltraum Urlaub zurück, als die sogenannten "Darkbots" den Heimatplaneten von Armillo und seinen Bruder übernehmen. Die Darkbots haben allerdings noch einige weitere Planeten erobert und Armillos Bruder entführt. Zudem wurden ebenfalls eigenartige "Kreaturen" gefangen, die als offiziellen Namen offenbar auch Kreaturen heißen.


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Das Spiel ist ein 3D Jump'n run. Jedoch ist, anders als bei Mariospielen, die Kamera nicht verfolgend, sondern aus der Vogelperspektive. Sie lässt doch zumindest zu, dass man sie drehen kann, allerdings nur nach links und rechts und nicht bzw. nach unten. Abgesehen davon hat sich das Team besonders von Super Mario Galaxy aber auch Sonic inspirieren lassen. So spielt das Spiel Z.B. auf Planeten.


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Sonicspieler wissen, dass Sonic auf gewissen Feldern sehr stark beschleunigen kann. Auch Armillo besitzt diese Fähigkeit. In diesen Falle handelt es sich um Pfeile (siehe Bild). Die eigentlich ziemlich häufig zum Einsatz kommen. Es gibt jedoch nicht diese tollen Loopings. Auch bewegt sich Armillo wie Sonic (rollen) und er kann per Knopfdruck beschleunigen, aber etwas anderes als bei Sonic.
Die Kreaturen von denen ich bereits sprach ähneln den Lums von Super Mario Galaxy einwenig: Sie können den Spieler (in einigen Situationen) zu anderen Planeten beförden (oder hier zu den jeweiligen Monden).
Da das Spiel einige Geschichten/Fakten des Weltall eines nutzen will, gibt es in jeder Welt eine ähnlich aufgebaute Parallelwelt, die aber nochmal stärker eingeschränkt sind, als die normale Welt es schon ist.
Nach jeden normalen Level wird man von den Kreaturen nochmal zum Mond geschickt. Auf den man, desto mehr Kreaturen man befreit hat, umso länger weitere Kugeln sammeln kann. Nach jeden Level gibt es eine Punktebewertung, indem die Zeit und die Kugeln mit einfließen. Zudem bekommt man entweder eine Gold, Silber, Bronze oder gar keine Medialle.


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Hier ist eine dieser Paralellwelten



Die Level selbst sind sehr abwechslungsreich, in vielen Leveln findet sich eine eigene Idee oder es werden zumindest verschiedene Ideen des Spiels kombiniert. Eine ist der häufige Wechsel zwichen normal und Parallelwelt. Es finden sich aber auch oftmals Passagen für Items wie Riesen-armillo, Bomben-armillo, Stampf-armillo etc. Es gibt allerdings keine dauerhaften Items. Dafür gibt es bis zu 5 Leben und 4 mal ein neuladen von letzten Checkpoint. Schafft man ein Level nicht, muss er wiederholt werden.
Einige weitere Elemente sind Z.B. Plattformen, die man in bestimmter Reihenfolge drücken muss, oder Plattformen, die sich schrittweise über große Lücken "fliegen". Auch Gegner gibt es, die aber entweder Stationär sind, oder immer respawnen und einen plattrollen wollen. Gegner wie Gumbas gibt es nicht.
In der Story geht es hauptsächlich über die bekannten Darkbots, dessen Ziel es ist, die Energie aus den Kreaturen zu ziehen. Außerdem enführen sie Armillos Bruder. Insgesamt ist die Story aber nach kurzer Zeit schon in etwa berechnenbar, bietet aber immernoch einige Twists. Ich möchte hier jetzt nicht zuviel veraten, aber die Story ist besser als die der meisten Mariospiele oder generell als viele Plattformer. Es gibt in den Spiel übrigens auch 2D Jump n' run Level als Bonus, die aber nicht annähernd an einen Mariospiel rankommen!


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Armillo auf den Weg zu einen Mond


Grafisch ist das Spiel leider nicht so gut. Vorallen die Bodentexturen sind unscharf, Armillo ist aber relativ ok. Am meisten stört jedoch die Framerate, die in sehr vielen Situationen unter 30 ist. Das tritt vorallen bei grafischen Effekten auf und bei Ladetimes, bei denen das Bild teilweise für etwa eine Sekunde freezst. Offenbar kennen sich die Entwickler nicht sonderlich mit der Wii U aus, oder hatten zumindest Zeitdruck. An dieser Stelle gilt es zu erwähnen, dass es ein Indie Spiel ist!
Was mir jedoch wesentlich besser gefällt ist die Musik mit "Weltraumfeeling". Aber auch die kommt nicht so gut an wie die aus Nintendospielen.
Eines blieb bislang völlig außeracht: die Steuerung Die Steuerung ist relativ gut. Mit den linken Analogstick steuert man Armillo und mit L - R steuert man die Kamera. Mit X lässt man Armillo beschleunigen (Schub) und mit A kann er springen.
Zudem Umfang gehören 15 normale Level, 5 Boss Level, 20 2D Level, sowie 5 Bonuslevel. Alle sind wiegesagt recht abwechslungsreich. Einen Multiplayer gibt es nicht, aber das Spiel kann aufdem Gamepad gespielt werden. Nur für die Story benötigt man etwa 5h. 100% dauert länger, da man Level oft mehrfach spielen muss, was leider auch das Gameplay zieht...
Der Schwierigkeitsgrad ist zu Beginn sehr einfach, aber steigert sich im Spiel. Leider sind einige Level einwenig unfair, aufgrund von Steuerungseinschränkungen. Besonders schwer ist es dennoch nicht, alleine schon aufgrund der vielen Versuche.


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Einer der Gegner, die einen schreddern wollen


Fazit: Armillo sollte jeder 3D Jump n' run Fan mal gespielt haben. Das Game gibt es für unter 5€ im Eshop, kostet also nicht die Welt. Zudem ist es abwechslungsreich und hat eigene Ideen, die aber manchmal auch von bekannteren abgeschaut sind. Die Level sind von der Bewegungsfreiheit sehr beschränkt, bieten aber durch parallelwelten dennoch Platz. Das größte Problem des Spiel ist jedoch die sehr geringe Framerate. Nervig ist auch, das teilweise etwas unfaire Leveldesign. Die für ein Jump n run doch tolle Story kann das zusammen mit der Musik zumindest etwas begradigen. Die Level sind auch meistens interessant.


Wertung: 74%

Mein Fazit

7

Spaßgarant

Meinung von Now

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