Event-Bericht: Splatoon Farbschlacht (Hamburg & München) Spezial

Im Rahmen der Markteinführung von Splatoon veranstaltete Nintendo die sogenannten Splatoon Farbschlacht in zwei deutschen Städten. Das Event in Norddeutschland fand in einer coolen Event-Location in Hamburg-Ottensen statt. Nach einer zähen Anreise durch den Hamburger Feierabendverkehr durften wir uns in zwei Stockwerken über mehrere Stunden an diversen Spielestationen mit Splatoon beschäftigen. Natürlich gehört zu einer angemessenen Spielesession auch gutes Essen, wobei uns Nintendo bis auf Tintenfische mit einem leckeren Buffet überraschen konnte. Auch in München war für das leibliche Wohl gesorgt, und mit dem Technikum in der Kultfabrik am Ostbahnhof fand man ebenfalls den passenden Veranstaltungsort. Leider regnete es den gesamten Abend über, sodass mancher schon durchnässt auf dem Event eintraf. Den Spaß verderben ließ sich davon selbstverständlich niemand.



Geschmückt waren die Locations mit Pappaufstellern von Splatoon, die sich auch in unseren Wohnzimmern gut machen würden. Und weil es in Splatoon nun mal um Farbe geht, ging es bunt her. Am Eingang wartete nämlich ein Zelt auf die Besucher, in dem man erst einmal mit realer Farbe um sich spritzen durfte. Dazu wurden coole Super Soaker-Wasserpistolen mit der Farbe befüllt und man ballerte auf eine Leinwand, die nach und nach immer bunter wurde. Auch das Zelt bekam so einiges ab. Des Weiteren durften sich Besucher des Events im Inneren noch einmal an die Super Soaker wagen und ein eigenes Kunstwerk schaffen, indem sie auf ein Stück Leinwand feuerten. Diese Möglichkeit wurde auch gerne angenommen, und am Schluss nahmen viele ihr Bild mit nach Hause.

Doch die Splatoon Farbschlacht begann schon etwas früher, denn Nintendo lud YouTuber wie lookslinkLink ein, sich gegenseitig mit den Super Soakern einzusauen. Sie wurden dazu in einen Container gesteckt, damit das zur Verfügung gestellte Gelände nicht eingedreckt wurde, und lieferten sich im Beisein von Fans und zahlreichen eingeladenen Kindern die namensgebende Farbschlacht. Nachdem sich die Älteren ausgetobt hatten, durften die Kids ran. Trotz Regencapes liefen am Abend alle mit ordentlich Farbe an den Klamotten herum. Und es wurde eines deutlich: Die Kiddies hatten es nicht nur im realen Leben drauf, andere mit Farbe zu bespritzen, auch in Splatoon spielten sie ganz vorne mit.

Mittlerweile gehört es bei den Events von Nintendo schon fast zur Tradition, dass Spielspaß mit einem kleinen Wettbewerb kombiniert wird. Deshalb erhielt jeder Besucher bei Einlass eine kleine Karte, auf der drei Stationen des Events verzeichnet waren. Anschließend durfte man jede Station besuchen, um an ihnen alle wesentlichen Spielmodi von Splatoon kennenzulernen und die erreichten Punkte auf der Karte eintragen zu lassen.

Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, dass Splatoon keineswegs nur auf actionreiche Multiplayer-Schlachten ausgelegt ist. Tatsächlich gibt es auch einen eigenständigen Abenteuermodus, in dem ihr es mit diversen Oktolingen zu tun bekommt. An der ersten Station des Wettbewerbs musste man deshalb das erste Level des Abenteuermodus' bewältigen, um in drei Minuten so viele Farbkugeln wie möglich einzusammeln. Diese sind in der ganzen Welt von Splatoon verteilt und können dazu verwendet werden, eure Waffen und Gadgets zu verbessern. Versucht euch doch später selbst an dieser Challenge! Schafft ihr es, in drei Minuten mehr als 70 Kugeln zu finden?

In der zweiten Station des Wettbewerbs durften wir das Duell-Dojo ausprobieren, welches lokal mit zwei Spielern gespielt werden kann und nicht ganz so actionreich wie die restlichen Modi ist. Hier kämpfen beide Spieler auf einer Karte gegeneinander, um in fünf Minuten möglichst viele Luftballons zum Platzen zu bringen. Interessanterweise wurden nur die Punkte des Spielers mit dem Wii U GamePad gewertet, da dieser laut Nintendo wegen der Bewegungssteuerung meistens im Vorteil sei. Letztlich muss jeder Spieler selbst für sich entscheiden, ob er mit oder ohne der Bewegungssteuerung in die Schlacht ziehen wird. Probiert es auf jeden Fall selbst aus, bevor ihr die klassische Steuerung als selbstverständlich hinnehmt.

An der letzten Station ging es dann im 8-Spielermodus ins Eingemachte. Jedem Teammitglied wurde dabei eine andere Waffe zugeteilt, wodurch jeder mit einer anderen Taktik zu Werke ging. Es ist wirklich auffällig, dass in Splatoon jeder Spielertyp, ob Anfänger oder Experte, von der ersten Minute an mithelfen kann. Die Steuerung geht durchaus schnell ins Blut, was übrigens auch für den essentiellen Wechsel zwischen Mensch und Tintenfisch gilt. Eine detailliertere Beschreibung der einzelnen Multiplayer-Optionen erwartet euch schon bald in unserem Spieletest. Seid euch jedoch spätestens jetzt sicher, dass Splatoon gerade im Duell mit sieben weiteren Kontrahenten richtig Bock macht!

Der Wettbewerb war aber nicht die einzige Gelegenheit, einen Gewinn abzustauben. Man stellt nämlich ein Bild aus, welches das Ergebnis einer Splatoon-Farbschlacht zeigte, selbstverständlich ohne Prozentangaben. Nun musste man erkennen können, welche der beiden Farben wohl gewonnen hat. Auf beiden ausgesuchten Bildern waren extrem knappe Resultate zu sehen, sodass es alles andere als einfach war, die siegreiche Farbe auszumachen. Hatte man sich für eine Farbe entschieden, warf man einen beschrifteten, abtrennbaren Streifen der vorher erwähnten Karte in das jeweilige Glas und durfte darauf hoffen, auf die richtige gesetzt zu haben und schlussendlich auch noch gezogen zu werden.



Die Siegerehrung fand am späten Abend statt und als erstes wurde der Sieger im Bild-Wettkampf gezogen. Anschließend wurden die Gewinner des Splatoon-Wettbewerbs bekannt gegeben. Dazu wurden die erreichten Punkte auf den eingereichten Karten ausgewertet und zusammengezählt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, denn Pascal belegte doch tatsächlich den dritten Platz (mit zugegebenermaßen ordentlich Glück im 8-Spielermodus-Teil des Wettbewerbs). So durfte er nicht nur mit vollem Magen und der Gewissheit, dass Splatoon wirklich so toll wird, wie wir es uns wünschen, nach Hause gehen, sondern auch mit einer 2 1/2 Liter fassenden Super Soaker.

Autoren: Kevin Maßmann, Pascal Hartmann

Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Einladung zur Splatoon Farbschlacht in Hamburg und in München!

Teilen


Kommentare 7