TLoZ - The Quest of Choice - Teil 4

The Legend of Zelda
The Quest of Choice
Teil 4


Zeldas Inventar:
Eisfeuerstab (Eis/Feuer: 4/4 Ladungen)| Rapier | Bogen, 2 Köcher, 24 Pfeile


Zeldas Rubine: 200
10x Grün (1) | 6x Blau (5) | 5x Gelb (10) | 3x Rot (20) | 1x Violett (50)


Tode-Zähler: 0


Zelda hatte sich entschieden. Sie wollte die die drei Moblins mit Pfeil und Bogen erschießen.


„Wo ziele ich am Besten hin? Die sind so fett. Am besten auf die Augen oder, Epona?“


Epona wieherte und nickte.


„Na gut!“


Epona erhob sich und Zelda stand auf. Sie klopfte der Stute auf die Seite.


„Dann wollen wir mal! Bereit?“


Epona wieherte erneut und Zelda stieg auf. Sie lehnte sich dann nach vorne zu Eponas Kopf und flüsterte ihr ins Ohr.


„Aber leise, ja?“


Geradezu graziös bewegte sich Epona durch das Gras. Sie ging sogar so weit geduckt, dass Zelda sich fragte, ob Epona jedes einzelne Wort verstanden hatte? Kopfschüttelnd warf Zelda den Gedanken beiseite.


Natürlich sahen die Moblins die zwei schon von weitem und so rannte Epona ohne Kommando direkt aufs Lager zu. Zelda wäre fast heruntergefallen. Konnte sich aber noch im Sattel halten.


„Hey! Ich hab doch noch gar nichts gesagt! Ach, was soll's! Zu den Keulen!“


Epona lief so schnell es ging zu den Keulen. Doch der Moblin, der Nahe bei den Waffen gesessen hatte, hob eine davon auf und warf die anderen rüber zu seinen Kameraden. Da sie dem ersten Moblin nun direkt in die Augen sehen konnte, spannte sie schnell zwei Pfeile in V-Form auf die Sehne ihres Bogens und schoss ihm schon mal die Augen aus. Sie lud schnell nach und noch bevor die Moblins sie erreicht hatten waren auch sie erblindet. Dann sprang sie von Epona zückte den Rapier und sprang über den Baumstamm. Ein gezielter Stich an der richtigen Stelle - Impa hatte ihr gezeigt, wo bei humanoidförmigen Lebewesen, das Herz saß - und der erste Moblin lag im Sterben. Danach reichte ein kurzer Sprint zwischen die beiden anderen Moblins und ein Pfiff, damit sie sich mit dem Bauch zu ihr wandten. Zelda stach dann schnell und präzisse zweimal zu und auch diese Moblins würden schon sehr bald das Zeitliche segnen.


Zelda löschte nun das Lagerfeuer sorgfältig mit Erde. So nah am Wald war das sehr gefährlich. Die sechs Pfeile ließ sie in den Moblinschädeln stecken. Sie zu entfernen schien ihr nicht richtig. Selbst, wenn sie dadurch ihren Vorrat künstlich verringerte. Sie sah hinüber zu einer Keule. Aber diese Waffe passte nicht zu ihr und ihrer Art zu kämpfen. Dennoch ging sie rüber und hob sie zum Test einmal hoch. Zumindest wollte sie das aber alleine sie gerade auf dem Boden aufzurichten kostete immense Kraft.


„Verdammt! Zu schwer! Das hat kein Sinn! Das sind mindestens 40 Kilo! Ohne mich!“


Sie ließ die Keule langsam sinken und ritt danach sie mit Epona tief in den Wald hinein. Es schien hier nur einen Pfad zu geben und dieser führte schon nach wenigen hundert Metern ins Dorf der Kokiri.


Die Kokiri hielten gerade Sitzung am Deku Baum. Salia erhob sich aus der Runde, die im Kreis saß und winkte Zelda zu sich.


„Wir haben Farores Seidenhemd in einer alten Truhe von mir gefunden!“


Salia zeigte mit der flachen Hand in den Kreis. Dort lag die Relique der Farore auf einem großen Stein.


„Nimm es dir und geh! Verstehe das bitte nicht als Rauswurf aber die Zeit stoppt für niemanden!“


„Danke!“, sagte Zelda lächelnd.


Einer der Kokiri nahm das Hemd vom Stein und kam rüber zu Zelda, die am Rand des Kreises stand. Er reichte es ihr und sie nahm es lächelnd entgegen.


„Danke nochmal! Euch allen!“


Sie blickte in die Runde und drehte sich dann um. Salia flüsterte etwas in Eponas Ohr und grinste daraufhin in Zeldas Richtung. Zelda schob eine Braue nach oben.


„Worüber habt ihr zwei geredet?“


„Frauensachen!“, antwortete Salia jetzt noch breiter grinsend.


„Du bist keine Frau!“, sprach Zelda kopfschüttelnd und sie musternd.


„Doch!“, Salia tippte sich an die Schläfe, „Hier drin schon! Das bedenken nur viele nicht. Sie sehen uns an und sehen Kinder aber viele von uns sind viel älter als du oder Impa!“


„Verstehe! So habe ich das noch nie betrachtet. Dann entschuldige meine Wortwahl!“


„Es sei euch verziehen!“, Salia verbeugte sich vor ihr, wie vor einer Adligen und fügte mit einem Kichern hinzu, „Eure Hoheit!“


„Ha, ha, sehr witzig!“, sprach Zelda sarkastisch.


Salias Gesichtsausdruck wurde sehr ernst.


„Eines Tages wieder!“


„Hä?!“, Zelda war verwirrt und ging rüber zu Epona und stieg auf.


„Und ich dachte immer, Impa redet in Rätseln aber du, du bist ja genau so schlimm!“


„Löst folgendes und ich gebe euch eine Flasche mit Blauem Elixir!“


Salia wedelte nun mit einer kleinen Flasche vor Eponas Nase herum. Wo hatte sie die denn jetzt hergezaubert?


„Also, die Anzahl der Feen in einem Feenbrunnen verdoppelt sich alle halbe Stunde. Es dauert 24 Stunden, bis keine Feen mehr im Feenbrunnen Platz finden. Wann ist der Feenbrunnen halb voll?“


Zelda überlegte kurz und war sich dann sicher, wie die korrekte Antwort lauten musste.


„Eine halbe Stunde vor Mitternacht!“


Salia warf Zelda die Flasche nach oben. „Ihr seid wirklich weise!“


„Danke!“


„Nun geht! Und passt auf sie auf!“


„Werde ich!“, antwortete Zelda.


„Mit euch habe ich noch nicht gesprochen!“, sprach Salia mit ernster Miene.


„Schon klar, mit meiner Stute!“, Zelda kam sich veräppelt vor und lehnte sich nach vorne, bis über Eponas Kopf.


„Jap, mit eurer Stute! Aber auch hier solltet acht geben auf euch und die Völker Hyrules! Immerhin... aber das ist etwas für später! Auf Wiedersehen ihr zwei!“


Zelda grübelte noch über Salias mysteriöse Worte während sie mit Epona zurück aus dem Wald reitete. Am Lager der Moblins zog sie sich das Seidenhemd unter ihre Kleidung. „Eigentlich ist es eher ein Kleid, Epona! Ich musste den Rest als Wulst in meine Hose stecken!“


Nach dem Umziehen saß Zelda erneut auf und ritt mit Epona in Richtung von Zoras Reich. Dazu musste sie einfach dem zweitgrößten Fluss Hyrules gegen den Strom folgen.


Doch auf dem Weg zu den Zora hörte Zelda plötzlich Reiter hinter sich. Sie drehte sich mit dem Kopf um und erblickte zwei Stalfos ohne Rüstung auf Skelettpferden.


„Ich wusste gar nicht, dass Stalfos Skelettpferde reiten können!“


Sie drehte sich wieder nach vorne. Die hatten Bögen und Schwerter und ihre Pferde waren schneller als die, an Grenzen ihrer Lebendigkeit gekettete Epona. Selbst als Epona im Anschluss an Zeldas Satz von sich aus ihr Tempo erhöhte, verringerte sich der Abstand zwischen den beiden Stalfos und ihnen langsam immer weiter. Sie waren mitten im Nirgendwo. Es gab kein Dorf in der Nähe. Nur die Sterne der Nacht und der Mond leuchteten ihr den Weg. Ihr musste schnell etwas einfallen.

Kommentare 4

  • Eismagie scheint mir gegen untote, sich möglicherweise regenerierende Gegner am besten. So würde „die Einfrierzeit“ Zelda genügend Zeit verschaffen, einen sicheren Vorsprung auszubauen.
    Natürlich davon ausgehend, dass die Einfrierzeit lang genug ist und Zelda mit Eismagie bewandert ist :D

  • Mit dem Eiszauber die beiden einfrieren und dann einfach weiter reiten.

  • Mit Feuermagie die Knochenpferde auseinandersprengen und dann weiterreiten.

  • ich würde die beiden einfrieren und mich nicht lange mit ihnen rumschlagen. zumal sie in der überzahl sind, sich von hinten nähern und somit in einer optimalen angriffsposition sind um mit ihren bögen anzugreifen.
    da es keine möglichkeit gibt sich irgendwo zu verstecken, befindet sich zelda in einer gefährlichen situation, die mit einer gezielten eisattacke wirkungsvoll entschärft werden kann.