Erstmal wow! Bin echt über die Menge der homophoben, teils
auch feindlichen Kommentare überrascht. Das nicht im positiven Sinne…
Ich bitte alle nochmal über die Geschlechterrollen hinaus zu
denken! Meiner Meinung nach sollte man aufhören die Menschheit nach ihren
Geschlechtsteilen zu beurteilen und zu differenzieren. Sowohl Männer oder
Frauen können alles gleichermaßen gut (Außen vor Kindergebären oder Sportliche
Unterschiede àLeistungssport).
Hier ein Paar fragen die ich einfach mal in den Raum werfen
möchte:
Warum sollte ein Mann nicht genauso gut die "Mutterrolle"
ausfüllen könne wie eine Frau? Ist ein Mann auf Grund seines Y Chromosoms ein
besserer Tischler als eine Frau. Warum wird es von der breiten Masse eher akzeptiert
wenn sich zwei Frauen küssen, als wenn sich zwei Männer küssen? Warum sollte eine
Frau eine bessere Reinigungskraft sein als ein Mann? Warum ist eine
Geleichgeschlechtliche Partnerschaft unnatürlich, obwohl sie überall in der
Natur (ja es gibt auch homosexuelle Tiere) vorkommt? Können alleinerziehende
Mütter oder Väter ihr Kind nicht auch Vernünftig beim erwachsenwerden
begleiten, oder ist das etwa eine Kindeswohlgefährdung? Warum also sollte ein Gleichgeschlechtliches
Paar nicht auch ein Kind aufziehen können?…
Ich könnte alles Seitenweise ausführen. Es kommt auf die Charakterzüge,
das Verhalten und die individuellen Begabungen und Eigenschaften des einzelnen
an; ob er eine Aufgabe, einen Wunsch oder eine Herausforderung bewältigen kann,
weder auf sein Geschlecht noch seine Sexualität!
Homophobie kann auch noch weitere Ursachen haben als die
Angst vor den Verlust der Geschlechterrollen, beispielsweise Probleme mit der
eigenen Sexualität, Selbstverleugnung, fundamentalistische Religiosität… Alle
haben meiner Meinung nach eins Gemeinsam und zwar eine mangelnde Reflektion.
Also bitte denkt noch einmal drüber nach; macht eigene Erfahrungen. Damit meine
ich, kommt mal mit bekennenden homosexuellen ins Gespräch, nutzt die
Gelegenheit. Die meisten Homosexuellen entsprechen keinem Klischee, es sind in
der Regel keine Tucken oder Divas sondern ganz normale Menschen, die sich
einzig und allein darin unterscheiden das sie sich zu ihrem eigenem Geschlecht hingezogen
fühlen. Nehmt nicht alles führ Wahr was ihr in den Medien seht, hinterfragt
euer eigenes Verhalten und auch das von anderen, Seit neuem und unbekannten gegenüber
offen, lasst euch nicht auf Grund von Angst oder gesellschaftlichen und
religiöser Nomen/Konventionen vorschnell Urteilen.