Angespielt: Kirby Mass Attack

Wenn man überlegt, wie stiefmütterlich Kirby in den letzten Jahren behandelt wurde, überrascht die plötzliche Dauer-Präsenz der rosa Flauschkugel schon ein bisschen. Demnächst erscheint mit Kirby Wii das zweite Wii-Abenteuer des kleinen Nimmersatts und auch mit dem Kirby TV-Kanal ist er auf der weißen Heimkonsole vertreten. Nun dürfen auch Nintendo DS-Besitzer frohlocken, denn der süßeste Videospielheld überhaupt kehrt auf den Handheld mit den zwei Bildschirmen zurück. Ich habe Kirby Mass Attack angespielt.

Prägend ist natürlich wieder die niedliche Aufmachung. Kirby ist zum Knuddeln und auch die Gegner sehen nicht wirklich bösartig aus. Die bunte, hübsche Grafik tut ihr übriges, so dass ich direkt wieder dem Kirby-Wahn verfallen bin. Wie auch in früheren Episoden für den DS steuert ihr den rundlichen Helden nicht per Steuerkreuz und Buttons, sondern ausschließlich per Touchscreen. Ihr zieht also mit dem Stylus in die Richtung auf dem Touchscreen, in die Kirby laufen soll. Soll er einen Gegner attackieren, tippt ihr diesen an und Kirby stürzt sich auf ihn, um ihn zu verprügeln. Einsaugen könnt ihr eure Feinde nämlich nicht. Seine Fressluke öffnet Kirby nur, um sich das überall herumliegende Obst zu Gemüte zu führen. Habt ihr genügend davon eingesammelt, leuchtet der obere Bildschirm auf, und...

...ein weiterer Kirby erscheint! Ganz recht, ihr spielt nicht nur mit einem Kirby. Im Laufe der Level ergattert ihr durch das Fressen von Obst immer mehr Punkte, und jedes Mal, wenn ihr eine bestimmte Menge davon erreicht habt, landet ein weiterer Kirby auf dem Touchscreen. Auf diese Weise könnt ihr bis zu zehn knuffige Helden ansammeln. Die Truppe lässt sich aber genauso steuern wie der einzelne Kirby und folgt euren Stylus-Eingaben. Ab und zu benötigt ihr die richtige Menge an Kirbys. So gibt es große Blumen, die unter dem gemeinsamen Gewicht der Kirbys zur Seite krachen und geheime Wege öffnen. Oder ihr reißt mit ihnen Wurzeln aus der Höhlendecke, was euch noch mehr Obst einbringt. Habt ihr übrigens die maximale Anzahl von zehn Kirbys erreicht, erhaltet ihr einen ordentlichen Punkteboost für euren Highscore , wenn ihr die Grenze für einen weiteren Kirby durchbrochen aber keinen mehr in eure Truppe aufnehmen könnt.

Unsere Prognose

Meinung von Pascal Hartmann

Zieht ihr mit dem Stylus einen Strich nach oben, springt jeweils ein Kirby. Wollt ihr also alle dazu bringen, über ein Hindernis zu springen, müsstet ihr theoretisch das Kommando zum Sprung zehnmal hintereinander ausführen. Doch die Entwickler haben sich für diese Fälle einen Kniff einfallen lassen. Haltet ihr den Stylus auf eine Stelle des Touchscreens gedrückt, versammeln sich dort alle Kirbys und beginnen zu leuchten. Nun könnt ihr, ohne den Stift abzusetzen, eine Linie über das Hindernis hinweg ziehen und die Kirby-Armada wird diese eingezeichnete Linie entlang fliegen. Diese einfache Steuerung passt hervorragend zum eher gemäßigten Spieltempo und dem zumindest in den ersten fünf Levels recht geringen Schwierigkeitsgrad. Aber das war bei Kirby ja schon immer so. Insgesamt hatte ich viel Spaß mit Kirby Mass Attack. Ob das simple Spielprinzip jedoch auch auf Dauer unterhalten kann, wird erst ein ausführlicher Test zeigen.

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